Wie lange Welpenfutter

@Disthen
Fertigbarfbüchsen gibts schon länger und auch getrocknet in Beuteln...Nur Wasser drauf und einweichen hihi. Du siehst die Industrie ist schon weiter als Du denkst lol

 
Ari und Kea haben damals (vor 13 Jahren) beide kein Welpenfutter bekommen.
Blaze hat einen 5kg Sack Welpenfutter bekommen, den ich beim Züchter gekauft hab. Gemischt aber vom ersten Tag an mit dem Futter, das sie später, als der Welpenfutter-Sack leer war, bekommen sollte.
Danach nur noch normals Adult Futter. Hab ihr aber täglich je zwei Tablettli Schüsslersalz Nr. 1 und 2 gegeben.

 
Bones bekam noch Welpenfutter. Empfehlung des Züchters war 1x15kg Puppy, danach 1x 15kg Junior und dann das Adult. Das Puppyfutter hab ich noch immer hier und nehms ab und an als Leckerli, da es winzig kleine Körnchen sind. Ich hab ziemlich schnell umgestelt da sie säuerlich riechenden Mundgeruch hatte. Gefiel mir nicht wirklich. Sie bekam dann so ca. ab der 9. Woche eingeweichtes Adultdfutter. Erst liess ist es so richtig matschig werden und jetzt kommt einfach so noch nen schuss Wasser dazu und lass es noch nen Moment stehen. Sie bekam dann auch noch 2-3x die Woche nen Napf voll rohem Fleisch und das hab ich bis heute so beibehalten

 
Ich behaupte sogar, dass der Hang zu Allergien in den allzu reich zusammengesetzten Welpenfutter liegen könnte....

Wenn eine stillende Mutter ihr Baby abstillt und ihm zum ersten Mal etwas festere Nahrung gibt, dann kocht sie in der Regel etwas Kartoffeln und Karotten. Ein paar Tage später probiert sie dann mit etwas neuem.

Welpen, welche zum ersten mal Fertigfutter bekommen, reicht man gleich einen Cocktail von mind. 20 Komponenten auf einmal. Ich habe schon beobachet, dass Welpen nach der ersten Einnahme von Welpenfutter zitterten, klar das ging nach 5 Min vorüber, aber ich habe noch nie einen zitternden Welpen gesehen, der nach der ersten Gabe von Hackfleisch zitterte.

So oder so, ich würde immer eine möglichst einfache Fütterungsvariante suchen um einen Welpen grosszuziehen.

 
ja sie mag es auch gekocht nicht essen, das sie aber bissl was zu sich nimmt musste ich dann zu einem TroFu greifen.

 
@disthen: klar, sorry das wollte ich auch nicht sagen damit. Mein ursprüngliches futter war einfach schlecht zusammengestzt, zudem bekam sie zu viel davon... Ich bekam drei "rezepte" für fertig trofu mit, zwei davon waren adult futter ... Ich hab mich dann für das welpenfutter entschieden weil ich beim einen calcium und beim anderen phosphor hätte zufüttern müssen und hab mich deshalb für die einfachste lösung entschieden. Das futter passt halt einfach aufgrund der zusammensetzung, die tä meinte drum es sei ja wurscht was auf dem etikett steht...

 
@sonic:
was hast du denn für einen Welpen?
Von bestesFutter gibt es Futer für Klein und Toyrassen. (adult) Dieses hat extra kleine Pellets.
Auch von anderen Herstellern gibt es das.
Wenn du nun allerdings eine grosse Rasse hast, weiss ich nicht ob das gut wäre.. (Allerdings brauchen ja die Hunde alle in etwa die gleichen Inhaltsstoffe)

 
@sonic:

was hast du denn für einen Welpen?

Von bestesFutter gibt es Futer für Klein und Toyrassen. (adult) Dieses hat extra kleine Pellets.

Auch von anderen Herstellern gibt es das.

Wenn du nun allerdings eine grosse Rasse hast, weiss ich nicht ob das gut wäre.. (Allerdings brauchen ja die Hunde alle in etwa die gleichen Inhaltsstoffe)
Es ist ein Border.

hab es nun einfach so eingeweicht das es wirklich matschig war ;)

sie ist eine sehr schlechte esserin ;(

 
Puuhh, bin ich froh ist Sarion so ein Fresssack- der hat mit 9 Wochen schon ganze Poulethälse gekaut und gefressen... :ugly:

Ich vermute eher das sie austestet wie weit sie dich kontrollieren kann- ich würde mich da nicht verunsichern lassen und ihr immer wieder das Futter anbieten- auch Welpen haben Zähne, und glaub mir die kann sehr wohl kauen!

 
ja das glaub ich schon.
Aber sie hatte eh schon ständig durchfall und muss dringend bissl was auf die rippen bekommen das ich nicht noch möchte das sie ein Tag nicht Essen tut.
biete ihr täglich aber gekochtes Fleisch an und hoffe das sie es bald ist ;) da ich meinen anderen auch roh füttere wäre das schon einfacher.

 
Hast du ihr mal frische Pansen angeboten? Das hat meiner schon von Anfang an verschlungen (hatte angst der erstickt beim Fressen :ugly: )- und wenn er mal was nicht von Anfang an mochte, hab ich bissel Pansen dazu gemischt und schon wurde es angenommen...

 
Hast du ihr mal frische Pansen angeboten? Das hat meiner schon von Anfang an verschlungen (hatte angst der erstickt beim Fressen :ugly: )- und wenn er mal was nicht von Anfang an mochte, hab ich bissel Pansen dazu gemischt und schon wurde es angenommen...
das ich da nicht selber drauf gekommen bin ;) ist eine sehr gute idee :) danke

 
Man kann sowohl mit Adult- wie mit Welpenfutter zuviel füttern - es kommt auf die zugeführte Energie an. Viele Welpenfutter sind heute sehr moderat in den Werten, die kann man auch lebenslänglich geben, besonders bei kleineren, aktiven Hunden. Sie sind oft leichter verdaulich und besser in der Zusammensetzung, da sie eher weniger KH enthalten. Bei Adultfuttern für Welpen füttert man im Endeffekt oft mehr Calcium, als gut tut, weil man davon einfach mehr braucht - ein wachsender Hund hat einen viel grösseren Energiebedarf als ein erwachsener.

Es kommt auch auf den Hund an: ist es wie meine Rhian ein schlechter Fresser, ist man froh um ein gehaltvolles Futter, weil man von dem "gestreckten" nie genügend in den Hund kriegen würde. Da kann man das - natürlich in altersangepassten Mengen - durchaus länger füttern, was ich bei Rhian auch getan habe. Bei einem ewig hungrigen Staubsauger hingegen würde ich früher auf ein Adultfutter mit mehr leeren Füllstoffen umsteigen, um ein besseres Sättigungsgefühl zu erzeugen.

Ich seh das alles nicht so doktrinär, weder auf die eine noch die andere Art. Mir gefällt am Welpenfutter, dass es oftmals die bessere, "hundegerechtere" Zusammensetzung hat. Ich hätte keine Bedenken, einem Hochleistungsbrenner wie Splash sein Welpenfutter wieder zu füttern.

 
...Sie sind oft leichter verdaulich und besser in der Zusammensetzung, da sie eher weniger KH enthalten. Bei Adultfuttern für Welpen füttert man im Endeffekt oft mehr Calcium, als gut tut, weil man davon einfach mehr braucht - ein wachsender Hund hat einen viel grösseren Energiebedarf als ein erwachsener...
Es gibt jenste Hunde, die aber Probleme haben mit zu wenigen Kohlenhydraten und zu viel Fleisch. Dies sollte man halt auch nicht vergessen.

Den nächsten Satz verstehe ich irgendwie nicht. Kannst du mir den erklären? Man füttert im Endeffekt mehr Calcium als gut ist, weil man davon einfach mehr braucht? Das ist ein Widerspruch in sich?! Übrigens hast du gewusst, dass man Calciumwerte nicht einfach so beurteilen kann? Man muss immer den Gegenspieler des Calcium mit einbeziehen, das Magnesium.

 
Sorry, das war unklar. Man braucht mehr vom Adultfutter, als vom Welpenfutter, um die gleiche Energiemenge zu füttern. Und da Hunde keine Prozente, sondern Gramm fressen, landet dadurch oftmals deutlich mehr Calcium im Welpen, selbst wenn beide Futter den gleichen Ca-Gehalt haben.

Ich bin kein Gegener von KH, welche im Trofu ohnehin massig vorhanden sind, aber ich sehe keinen Sinn darin, junge Welpen damit übermässig zu stopfen. Deren Verdauung ist noch ziemlich im "Urzustand", und da finde ich es besser, sie etwas naturnäher zu ernähren. Es mag einige wenige Rassen geben, die schon im Welpenalter mit 50% KH besser fahren, aber auf die Mehrheit der Welpen trifft dies nicht zu. Ich habe von der Regel gesprochen, nicht von den Ausnahmen. Erwachsene Hunde sind sehr flexibel, was die Futterzusammensetzung betrifft, bei Welpen ist dies weniger der Fall, obwohl auch da eine Spannbreite besteht. Drum sagte ich ja, dass ich das nicht so religiös sehe. Ein generelles Verdammen von Welpenfutter ist jedenfalls nicht angebracht.

Calcium und Magnesium tun sich nichts in der Aufnahme, solange es um physiologisch sinnvolle Mengen geht. Und es sind nicht nur Gegenspieler. Man kann komplexe biologische Regelkreise nicht auf einen einzigen Teilschritt reduzieren, ohne das Ganze zu verzerren.

 
Ich gebe jetzt auch noch meinen Senf dazu:
Welpenfutter sollte eigentlich schon bis zum Alter bis der Hund ausgewachsen ist verfüttert werden, allerdings sollte man die Rasse dabei berücksichtigen. Grosse Rassen wachsen um einiges lägner als kleine. Aus diesem Grund sollten sie auch Futter erhalten, dass sie mit genügend Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen versorgt.
Wichig ist aber gerade bei grossen Hunderassen, dass man sie nicht mit Energie überfüttert und das das Mineralstoffverhältnis optimal ist. Zu viel Energie führt zu einen schnelleren Wachstum und somit Gewicht. Dieses Gewicht überfordert die noch nicht genügend ausgereiften Knochen und Gelenken und es kommt zu Problemen.
Meistens ist es nicht das Welpenfutter, dass energetisch zu hoch angesetzt ist oder zu viel Protein enthält (dies ist übrigens ein alter Irrglaube), sondern die Guddies die wir täglich dazufüttern und extrem fett- und energiereich sind. Wichtig ist also, dass man das Verfüttern der Guddies unbedingt in der täglichen Ration berücksichtigen.

Auch gibt es besonderes für grossrassige Hunde spezielle Welpenfutter, die an die spezifischen Bedürfnisse der grösseren Hunde angepasst sind und sich daher für Retriever oder z.B. Doggen auch sehr gut eignen.

Die verwendung von Welpenfutter vs. Adult Futter macht aber durchaus Sinn, da es ein optimales Heranwachsen ermöglicht, welches ein Adult Futter nicht kann.

Für meinen Labradoodle, der noch einige Monate weiter wächst, werde ich sicherlich bis zum 12. oder 13. Monat auf Welpenfutter bleiben, allerdings auf einem Super-Premium Produkt. So bin ich sicher, dass ich sein Wachstum optimal unterstütze, ihn nicht mit Energie überfüttere. Der grösste Teil der Guddies die ich gebe, nehme ich von seiner täglichen Futter-Ration. :)

 
Ich habe noch nie welpenfutter mehr als bis zum 4-5 Monat gegeben. Heute würde ich es gar nicht mehr geben, sondern gleich weiter mit Fleisch füttern (hoffe aber beim nächsten Hund aber eine barffütternde Züchterin zu finden)

 
ich bin froh konnte ich meine mittlerweile von gekochtem fleisch zumindest überzeugen :)
so muss ich kein Futter mehr einweichen.

ich hatte bei meinem anderen auch den vorteil das die züchtertin barft und so kannte er das schon war wirklich super.

 
Ich achte mich immer beim mogendlichen Spazi, ob ich ev. einen Hasen sehe mit einem Schild "für Welpen" "für grosswüchsige Welpen" " mit extra viel Kalzium" und habe diese bisher einfach noch nicht angetroffen und wundere mich oft wie all die Caniden der Spezie Füchse ohne Spezialfutter heranwachsen können, ein Wunder oder?