danke dir, alles klar...dann mache ich es richtig, der lange Name hat mich etwas verwirrtOriginal von Disthen
Futterdummy-Arbeit hat Jan Nijboer mit Natural Dogmanship ins Leben gerufen. Man arbeitet mit Beutel (Dummyform) die mit Futter gefüllt sind. Dabei inszeniert man quasi für den Hund Jagden auf dem Spaziergang und er erarbeitet sich sein tägliches Futter. Wie alle, hat Nijboer gute und schlechte Ansätze. Der Futterdummy ist aber sehr vielseitig einsetzbar. Ich kenne Leute die Therapiehunde über diese Dummies trainieren. Ein grosser Vorteil ist, man kann ihn sehr ruhig einsetzen, z.B. auf einer Fährte, allg. suchen. Oder auch sehr krachend, wenn man ihn wirft oder ihn an einere Schlepp durch die Gegend schweiht. Man kann extrem varieren.
Steadyness-Übungen kommen auch aus der Dummyarbeit bzw. Jagdtraining. Dabei geht es darum, einen Hund ausharren zu lassen in Ruhe. Das klassische Warten ist eine Steadyness-Übung. Aber auch den Hund irgendwo hinzusetzen, z.B. ein Dummy als Mark zu setzen, zum Hund zurück zu gehen, wieder selber das Dummy zu holen und der Hund soll einfach sitzen bleiben und wird dafür belohnt. Das Zweite war natürlich bereits eine sehr schwere Übung für einen Hund. Diese Übungen lernen den Hund sich selber zu kontrollieren, ruhig zu bleiben und zu erfahren, dass das Ausharren vom Besitzer erwünscht ist, er sich darüber freut und man dafür belohnt wird, sprich es lohnt sich für den Opportunisten Hund.
Meist wirst nur Aktion und Bewegung belohnt, beim erwachsenen Hund aber selten mehr die ruhigen Aktion, wenn er Sitz/Platz ja kann. Das ist dann selbstverständlich.![]()
Hoffe, ich konnte deine Frage damit beantworten?
Vielleicht ist sowas ja viel zu viel. Bei einem Hund der eh schon schnell auf 180 ist und sich nicht konzentrieren kann, ist sowas dann der totale Overkill. Das ist das selbe wie mit einem 5 jährigen ins Disneyland, der ist anschliessend auch jenseits von gut und böse, total abgedreht und kann trotz Müdigkeit überhaupt nicht mehr schlafen. Vielleicht müsste diese Hund auch einfach mal konkret runtergefahren werden. Kennst du das Buch " Stress bei Hunden" von Martina Nagel und noch einer. Ist wirklich empfehlenswert und man hat viele Aha-Erlebnisse. Unser Labi knallte auch mal total durch, als wir umzogen. Erspar dir jetzt die Geschichte. Ich bekam die Order diesen Hund während einer Woche immer weniger zu machen, Spaziergänge verkürzen und immer weniger machen. Dann musste ich 2 Wochen nicht mehr als 15 Minuten an langer Schleppleine ohne ein Kommando mit ihr in der Wiese rumschlendern. Möglichst keine anderen Leute, keine anderen Hunde, keine Beschäftigung ausser schnüffeln und sein. Während diese Zeit keine grosse Strecke, vielleicht max 200 Meter zurück legen. Wenn sie dann ruhig geworden ist, durfte ich wieder anfang langsam ein bisschen normaler zu spazieren. Ich dachte die spinnt, war aber selber so am Anschlag durch Umzug und Umbau, dass ich es einfach probiert habe. Abbrechen konnte ich ja immer wieder. Wurde ja nichts versaut mit dieser Methode. Siehe da, der Hund fuhr runter, pennte nur noch und normalisierte sich total.Original von nikitablue
hmm auspowern, ich denke schon!!! es ist aber schwierig, denn wenn man denkt so jetzt ist er müde (läuft z.b langsamer usw.) muss nur was sein und er ist sofort wieder voll da und auf 180.
Beispiel Spaziergang mit einem Border zusammen gleiches Alter ca. 2,5 Stunden freies laufen und toben über Stock und Stein, und kleinen Übungen wie Baumstamm laufen oder Holzstoss hoch usw.
Kommen heim Border fällt in Tiefschlaf aber Bobby nicht wirklich!!!
Er ist ja nicht fordernd so nach dem Motto was kann ich für dich tun!!! Er würde am liebsten überall sein und nichts verpassen!! jeden begrüssen auf seine Art.
Ach ich kann das so schlecht erklären!!