Xanax und/oder Zylkene bei Knallangst

[QUOTE='ahkuna]Wie wärs mit ner Selbsthilfegruppe für unsere Hunde? Zu viert wären sie ja schon :D
[/QUOTE]Jup könnte da noch zwei weitere mitbringen :escape:

 
Bei Luna war es anfangs auch nicht.. Wir nahmen sie mit 10Monaten zu uns und es kam nach meiner Erinnerung auch erst zwischen 1-2Jahren! Dafür umso heftiger..

Wir hatten übrigens ziemlich Bedenken, da wir Dewey mit 11Monaten zu Luna nahmen und einfach hofften, dass er ihre Angst nicht auch übernimmt. Wir sind dann einfach oft bei Donner/Gewitter und wenn es im Nachbardorf schoss, spazieren gegangen und haben mit ihm gespielt, sodass er merkt dass es von Luna total überbewertet wird.
Er ist nun schon seit etwa einem Jahr bei uns und zeigt keinerlei Schussangst, was uns sehr beruhigt! Donner und Feuerwerk sind ihm nicht geheuer und er zittert auch ein wenig vor sich hin, aber es geht ihm eigentlich gut und er kann trotzdem ruhig im Bettli schlafen, sowie auch mit uns nach draussen kommen.

Ich allerdings habe ganz ehrlich Angst davor, irgendwann einen Welpen zu mir zu nehmen und ihn so zu 'steuern', dass ihm die Schüsse und Knallereien sonst wo vorbei gehen, da ich bei Luna (Angst) total anders reagieren muss als bei einem Welpen (wahrscheinlich Neugierde)

 
wie müsste ich den mit dem welpen umgehen, falls ihn nicht total kalt lässt? einfach mit ablenkung, spielen und so?

 
@ ahkuna: Ach solch ein Shirt. Dann ist das eigentlich die "billigere" Variante vom

Thundershirt oder "Angst-Leibchen" (habe einen anderen Thread deswegen angefangen).

Muss ich bei meinem kleinen Scheisser mal ausprobieren. Vor allem da es heute ja gewittern kommen soll. :--(((

Er wollte heute morgen ja schon nicht raus "gassi" gehen da er das Gewitter wohl bereits "roch"... :--((((

 
Thundershirt und Angstleibchen kenn ich nicht mal, muss ich wohl gleich Deinen Thread suchen gehen!

 
Ich habe Butch seit Welpenalter an die "Knallerei" so gut es geht (ist ja auch nicht alltäglich).

Ich bin mit ihm zu Schiessplätzen, 1. August lassen wir selber Feuerwerk hoch resp. die Kinder, bei Gewitter extra Spatziergang usw. ich denke das wichtigste ist, dass man in solchen Situationen selbstbewusst auftritt damit der Hund sich sicher fühlt und es als "normal einstuft". Oder vielleicht habe ich einfach Glück, dass er so cool ist. Ich hoffe es bleibt so.

 
@Desperado77: Ja ich verstehe Deine Vorgehensweise und finde sie auch gut.

Bei meinem Tagus ist es halt einfach so, dass er aus einem portugiesischen Tierheim kommt und man/ich ja nicht weiss welche schlechten Erfahrungen er dort (oder auch früher) mit Knallereien/Gewittern gemacht hat. Deshalb ist sein Verhalten auch so extrem. Er liegt wie ein Häuflein Elend irgendwo im "Schutz" und zittert nur noch so vor sich hin wie Espenlaub. Wirklich ein total trauriger Anblick. Und man kann ihn auch nicht "mit Gewalt" z.B. auf dem Spaziergang weiterziehen. Da flippt er ja voll aus und versucht sich aus seinem Geschirr zu schleifen. Und sein einziger Gedanke ist dann: Zurück zum Haus und rein in Sicherheit...

 
cweena, du hast da wohl Lunas Zwilling :grumpy:
Ich weiss leider auch nicht, was vor unserer Zeit bei ihr abging. Ihre Retterin sagte damals bloss, dass der Vorbesitzer sie erschiessen wollte, weil sie ihm auf den Seckel ging. Wie und was da aber genau stimmt und ablief, kann ich nicht sagen. Man muss halt einfach die Ängste des Hundes akzeptieren und daran arbeiten, nur so wird es besser..