Ich habe Badge vor einem Monat bekommen, sie lag zitternd und dehydriert auf der Hauptstrasse in Visp. Sie hatte die Augen geschlossen und war nicht so gut zwäg. Vermutlich hat die Mutter sie beim Umzug liegen gelassen auf der Strasse. Da ich erst dachte es sei ein Dachs und dann über mich selbst schmunzelnd gemerkt hab, dass es doch ein Marderchen ist, nannte ich sie Badge® (=Dachs).
Sie hatte 250g und war etwa 4 Wochen alt. Ich musste sie anfangs Tag und Nacht schöppeln und zwar alle 2 Stunden ^^. Dafür nahm ich KMR-Kittenmilch und fügte dem Calzium zuliebe etwas Eierschalenpulver zu. Sie wuchs und wuchs, öffnete ihre Augen und bekam ihre Zähnchen.
Dann von einem Tag auf den anderen wollte sie keinem Schoppen mehr (sie war dann etwa 7 Wochen alt).
Ich dachte da kommen 2 Ursachen in Frage: krank oder sie will Fleisch. Da ich Harley eh barfe, versuchte ich es als erstes mit pürierter Hühnerkarkasse. Hui da gingen dem kleinen Räuber die Augen auf und sie schlug sich das Bäuchlein voll ^^. Seit diesem Moment (ich bin ja schon soo erwachsen...) will sie keinen Schoppen mehr, wie auf Knopfdruck. Ich mogle ihr daher etwas Wasser und Milchpulver unters Fleisch. Gemüse findet sie bäh, aber Bananen findet sie lecker ^^. Wassernapf wäre ja eine Idee für die Flüssigkeits-Zufuhr, aber das findet sie nur zum Spielen witzig und macht eine Riesensauerei.
Sie frisst mit Sayuri (Bengalkatze) aus einem Teller und fängt seit ein paar Tagen an ihre Gegend zu erkunden und mit Harley und Sayuri zu spielen. Da muss ich halt aufpassen. Denn Sayuri muss sich "knapsen" lassen, darf aber unter meinen strengen Augen nur OHNE Krallen spielen. Für ein 4 Monate altes halbwildes Ding eine groosse Herausforderung. Harley macht es ganz toll, er möchte zwar auch spielen, aber er macht das schön sachte
Nun werde ich sie vermehrt mit auf den Balkon (Rasen) nehmen und dann auch mal nach Draussen. Ab Ende Juli werde ich mit ihr ihr neues Revier täglich besuchen (500m neben unserem Haus, "Wildnis" mit einem alten Schuppen). Und ab August wird sie alleine klarkommen müssen; ich werde sie aber bis im Frühling noch etwas mit Futter unterstützen und die Wildkamera montieren . Die Auswilderung geht ANSCHEINEND recht einfach, da sie von sich aus sich immer weiter entfernen und eine starke Scheu entwickeln. Auch das Mausen machen sie ganz instinktiv, ohne es zu lernen.
Hier noch ein paar chronologisch geordnete Fotos (in Handyqualität):
der erste Tag
offene Augen und Quatsch im Kopf:
Sayuri und Badge:
und heute:
Bessere Fotos von ihrem ersten Gartenausflug folgen
Sie hatte 250g und war etwa 4 Wochen alt. Ich musste sie anfangs Tag und Nacht schöppeln und zwar alle 2 Stunden ^^. Dafür nahm ich KMR-Kittenmilch und fügte dem Calzium zuliebe etwas Eierschalenpulver zu. Sie wuchs und wuchs, öffnete ihre Augen und bekam ihre Zähnchen.
Dann von einem Tag auf den anderen wollte sie keinem Schoppen mehr (sie war dann etwa 7 Wochen alt).
Ich dachte da kommen 2 Ursachen in Frage: krank oder sie will Fleisch. Da ich Harley eh barfe, versuchte ich es als erstes mit pürierter Hühnerkarkasse. Hui da gingen dem kleinen Räuber die Augen auf und sie schlug sich das Bäuchlein voll ^^. Seit diesem Moment (ich bin ja schon soo erwachsen...) will sie keinen Schoppen mehr, wie auf Knopfdruck. Ich mogle ihr daher etwas Wasser und Milchpulver unters Fleisch. Gemüse findet sie bäh, aber Bananen findet sie lecker ^^. Wassernapf wäre ja eine Idee für die Flüssigkeits-Zufuhr, aber das findet sie nur zum Spielen witzig und macht eine Riesensauerei.
Sie frisst mit Sayuri (Bengalkatze) aus einem Teller und fängt seit ein paar Tagen an ihre Gegend zu erkunden und mit Harley und Sayuri zu spielen. Da muss ich halt aufpassen. Denn Sayuri muss sich "knapsen" lassen, darf aber unter meinen strengen Augen nur OHNE Krallen spielen. Für ein 4 Monate altes halbwildes Ding eine groosse Herausforderung. Harley macht es ganz toll, er möchte zwar auch spielen, aber er macht das schön sachte
Nun werde ich sie vermehrt mit auf den Balkon (Rasen) nehmen und dann auch mal nach Draussen. Ab Ende Juli werde ich mit ihr ihr neues Revier täglich besuchen (500m neben unserem Haus, "Wildnis" mit einem alten Schuppen). Und ab August wird sie alleine klarkommen müssen; ich werde sie aber bis im Frühling noch etwas mit Futter unterstützen und die Wildkamera montieren . Die Auswilderung geht ANSCHEINEND recht einfach, da sie von sich aus sich immer weiter entfernen und eine starke Scheu entwickeln. Auch das Mausen machen sie ganz instinktiv, ohne es zu lernen.
Hier noch ein paar chronologisch geordnete Fotos (in Handyqualität):
der erste Tag
offene Augen und Quatsch im Kopf:
Sayuri und Badge:
und heute:
Bessere Fotos von ihrem ersten Gartenausflug folgen