In diesem Fall ging es um einen angst-agressiven Hund (ein Angstbeisser)....der bei augenscheinlicher Bedrängung sofort ohne Warnung nach vorne geht. Solch einen Hund muss ich vorher irgendwie austesten (tun hunde untereinander übrigens auch) um seine Reizschwelle zu erfahren.Körperliche Überlegenheit äussert sich bei mir nicht darin, daß ich dem HUnd irgendwie weh tue oder sonst irgendwie körperkraftmäßig unterdrücke. Nichtdaß das jetzt hier falsch verstanden wird.Original von Disthen
8o Soweit dürfte man es doch gar nie kommen lassen, oder? ?( Ausser bei einer Abklärung betreffend Aggressionsproblematiken wird ein Trainer niemals einen Hund so testen oder provozieren. Da ist die Gefahr viel zu gross, dass man bei dem Hund gleich noch eine Baustelle aufreisst.
Da geht es eher um Feinheiten, wie z.b. das Blocken, die zwei-finger-methode oder den Schnauzgriff. Da gibt es schon Unterschiede wenn man sich hierbei mal einen Mastiff oder einen Chihuahua vorstellt....
Der Grundstein der körperlichen Überlegenheit unter Hunden ist das Beeindrucken und nicht das Wehtun oder berühren. Ist doch logisch daß ich mit meinen 1,78m vom körperlichen her einen kleinen Hund mehr beeindrucken kann als eine DeutscheDogge zum Beispiel.
Ja hat sie, denn ich bin für sie nicht fremd...die Besitzerin kennt mich schon länger, sie kennt meine Hunde und Hunde, mit denen ich zu tun hatte. Sie weiß wie ich mit Hunden umgehe, hat schon öfters Resultate meiner Arbeit mit Hunden mitbekommen und weiß, daß Hunde sich bei mir wohl fühlen. Sie hat mir einfach vertraut, denn sie wußte ja wie ich mit ihrem Schatz umgehen werde.Original von Disthen
Sonst kann ich mich Troll nur anschliessen.
Was mich noch erstaunt, dass diese Leute einfach eine fremde Person an ihrem Hund was korrigieren lassen, ohne dass sie wissen oder sehen was da abgeht. Ich würde das nie zulassen. Haben die das einfach so akzeptiert?
Ich hatte der Frau eigentlich gessgt, daß sie das Geschirr erstmal die nächsten Tage dran lassen soll, damit er sich an das Tragegefühl wieder gewöhnt. Sie solle nicht großartig allein an ihm herum experimentieren.Original von andi+rudel
ich bin davon ausgegangen, dass du den hund genau zuvor studiert hast, und wusstest was du tun kannst und was besser nicht. :welldone:
wollte nur nicht, dass da jetzt jeder meint, er könne das mal mit irgendeinem hund "testen" und das dann eben einfach nachmacht.
dazu gehört ein sehr gutes gefühl einen hund auch lesen zu können. bin überzeugt, du hast das auge hierfür.
was hast du den leuten mit auf den weg gegeben?
hast du das gefühl sie schaffen es bei ihrem hund auch?
Doch ich musste heute wieder zu Omeli hin... der arme Kerl hat sich das Geschirr so umständlich über die Schulter gezogen, daß er weder vor noch zurück kam darin. Die Besitzer haben natürlich allein versucht ihn aus dem Geschirr zu befreien, aber er ist angeblich wieder ausgetickt und hat die Mutter der Besitzerin am Arm erwischt.
Da ich es nicht glauben wollte, daß der Süße SO ausflippt, wie alle es beschreiben, hat mir die Besitzerin es bewiesen und vor meinen Augen versucht, Omeli am Geschirr zu berühren. Sie war wirklich in keinster Weise bedrohlich , aber Omeli rastete total aus.
Ich brach sofort ab und beschloss Omeli aus dem Geschirr zu holen und das Geschirr auch abzulassen, denn er würde sich sicher wieder darin verheddern.
Gesagt getan: Ruhige Minuten zu zweit und ich bekam den kleinen Teufel doch noch einigermaßen friedlich aus dem Geschirr herraus.
Ich habe der Besitzerin nun geraten weder ein Geschirr, noch ein normales Halsband zu benutzen oder irgendwelche Experimente mit dem HUnd durchzuführen, sondern einen kleinen Stoffwürger mit Stopp zu benutzen. Diesen kann sie ihm sanft über den Kopf legen,..er lässt sich leicht verengen und wieder vergrößern, sodaß sie dieses Halsband leichter und schonender ab- und dran bekommt, als ein normales Halsband mit Verschluss.