Am Dienstagabend war grosser Behandlungstag und ich hab die Therapeutin gleich für die ganze Family gebucht. Entsprechend kann ich nun auch neue Erkenntnisse berichten. :ugly: Vorab: Es tut abartigsattanischscheisse Weh!!! Und ja, ich habe immer noch blaue Flecken! :roll:
Aber nun von vorne: Wir trafen uns zuerst im Stall und Stöpsel war an der Reihe. Bei ihm hatte es ein paar Verklebungen, aber nichts wirklich Gravierendes und für den Zeitabstand seit der letzten Behandlung absolut normal. Er sieht gut aus, der Chiro hat echt nochmal einen Schub gegeben und es hält nun auch viel besser.
Dann gings ab nach Hause und ich überliess der Therapeutin meine Praxis. Zuerst kamen die Hunde dran. Bei Aischa gabs natürlich viel zu tun noch vom Bandscheibenvorfall. Die Arme musste auch ziemlich leiden, man sah aber nachher sichtlich, wie die Wirbelsäule besser aussah und gestern war sie kaum zu halten. Sie jumpt wieder umher, ist aufgestellt, voller Energie und kaum zu bremsen. Auf dem Spaziergang schmeisst sie sich wieder überall ins Gras und wälzt sich ausgiebig. Toffi fand es nicht so prickelnd was die komische Tante da macht. Sie hatte hinten einen Klemmer, was mich nicht wundert bei diesem Gummiball und ihre Sehnerven wurden behandelt, damit von der Kampfkatzenattacke wirklich nichts zurück bleibt. Toffi war gestern für ihre Verhältnisse sehr ruhig und auch müder als sonst. Caja kriegte wieder fast die Krise bis sie dran kam. Wenn sie die Therapeutin schon sieht parkiert sie gleich rückwärts vor sie hin und sitzt ihr auf den Schoss. Als sie dann fertig war, wollte sie aufstehen und weil ihr Becken wieder komplett gelöst war (man weiss ja wie ein Labi schwänzelnd) haute es sie hinten gleich mal um, weil sie zu viel Schwung hatte. :lol:
Dann gings weiter mit stöpseline. Da Calvin sie ja auch verzogen hatte und doch ein paar Stürze ihre Spuren hinterlassen hatten, wurde sie behandelt. Ihr Becken ist nun wieder viel beweglicher, ziemlich Arbeit viel beim Steissbein an. Ihre Füsse waren eine lustige Geschichte, die schauten leicht nach innen und irgendwie gelang es ihr auch nicht diese nach aussen zu bewegen. Ein Kneifen zwischen Leiste und Oberschenkel und es machte klick und die Füsse waren gerade.
Dann sah man noch, dass die Beine in der Länge 2,5 cm Unterschied aufwiesen. Das wurde auch korrigiert und wir haben beide nun eine ganz kleine Übung, die wir abends im Bett schnell machen müssen und dann sind die Beine wieder gleich lang. Allerdings geht das offenbar ein halbes Jahr, bis das auch stabil so bleibt. Aber es ist echt erstaunlich, wenn man das sieht und miterlebt.
Dann hielt ich noch hin, da mein Körper gerade wieder in einer ziemlichen Scheissverfassung ist/war und ich wieder keine Nacht durchschlafen konnte ohne mit einem komplett steifen Rücken und abartigen Schmerzen aufzuwachen. Teils kam ich morgens kaum mehr aus dem Bett. War ich laufen mit den Hunden und setzte mich nachher hin, konnte ich jeweils kaum mehr aufstehen. Also ging man meine Sanierung an. Ehrlich die Schmerzen, wenn sie diese Verklebungen löst sind höllisch. Mir trieb es den Schweiss nur so raus, teils wurde mir schlecht oder fast schwarz vor Augen. Nachher kann man kaum laufen, weil sich alles so total anders anfühlt. Der Ausdruck, man fühlt sich wie von einem Lastwagen überrollt, trifft es ziemlich auf den Punkt. Nach der Behandlung fror ich wie ein Schlosshund und am nächsten Tag war ich bei den schlimmsten Stellen, blau-grün-gelb, teils geschwollen und fühlte sich an wie Prellungen. Aber mein hohles Kreuz war nach dem Lösen und richten meines Beckens und Steissbein weg. Ich bin die letzten zwei Nächte nicht mit Rückenschmerzen erwacht und konnte am Morgen gut aufstehen, obwohl ich auf dem Bauch geschlafen habe. Alle (Ärzte, Physios etc) gaben immer dem Schuld und ich konnte es mit einfach nicht abgewöhnen. Ich merke aber noch, dass noch nicht alles so ist, wie es sein könnte und werde diese Tortur sicher weiter auf mich nehmen.