Fährte aufbauen

Gerade bei einem hibbligen Hund mit Futterjackpot am Schluss -> sehr schlechte Idee. Der Hund ist nicht dumm und der weiss ganz schnell das am Ende einen Futterhaufen ist. Somit wird der Hund nur schneller und ungenauer. Es geht nicht um Leckerchen Suchen beim Quadrat....sondern der Hund lernt das er nur bei Bodenverletzung Futter findet. Geht der Hund aus der Bodenverletzung raus wird er kein Erfolg haben. Gerade bei einem unruhigen Hund ist ein schneller Aufbau nicht gut. Mein Ziel sind aber Prüfungen und ich will einen sauber fährtenden Hund nach PO und das ist mir so gut gelungen bei meiner Maline. Sie war auch so ein Hibbel und setzte zuerst die Nase nicht ein aber die Quadrate Arbeit machte sie ruhiger und sicherer. Als mein Hund sicher war habe ich dann unregelmässig Futter gelegt. Ist ja klar das man dann die Hilfen abbaut.


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ich bin nicht mehr ganz sicher ...ist das nicht auch beim aufbau nach föry ...dass man ab und zu fotodöschen mit etwas leckerem auf der fährte vergräbt und der Hund darf sie dann knacken ausschlürfen und weitersuchen ohne dass er sie anzeigen muss ...
als alternative zu futter z.b. nach winkeln od.wenn ein Hund die tendenz hat die futterstücke eher mit hoher nase aufstöbern zu wollen ...das passiert gerne mal wenn mann die guddies anfängt zu reduzieren .
ich habe mit yakari auch mit quadraten angefangen aber weil er so klein und wuselig ist schon nach 3 quadraten auf kurze geraden umgestellt ..und siehe da er wollte am anfang gar nicht wirklich geradeaus und hat sich immer wieder gedreht ...ich habe ihm dann einfach den weg versperrt und am ende einen jackpot im tupper unter laub od,gras versteckt ....so hat er dann kapiert wohin die reise (fährte) gehen sollte ....
der aufbau ist je nach hund so unterschiedlich ...manchmal muss mann einfach mit all den möglichkeiten etwas tüfteln ...
es lohnt sich und macht mir und den hunden riesen spass .

lg carola

 
Bei einem hibbeligen Hund ists auf jeden Fall wichtig, das Futter nicht zu schnell abzubauen, damit er wirklich ruhig und konzentriert jeden Tritt absucht. Ich persönlich würde anfangs auch Viereck machen, da gehts ja nur um die Verknüpfung: Bodenverletzung = Futter; keine Bodenverletzung = kein Futter. Da haperts manchmal ein wenig, wenn man gleich eine Gerade macht ...

Kann auch das Buch empfehlen, habe da viele Tipps draus genommen:

http://www.amazon.de/F%C3%A4hrtentraining-f%C3%BCr-Hunde-richtigen-F%C3%A4hrten-Spass/dp/3440101320/ref=pd_sim_b_1

 
ich hab mir vor Jahren sagen lassen, dass ich so schnell wie möglich von Regelmässigkeiten weg soll. Also wenn das Prinzip verstanden wurde, unregelmässiger Futter legen, dafür auch mal ein Futterinselchen, dann wieder einige Meter nix. Einfach damit sie nicht nur Würstli suchen sondern sich aktiver mit der Bodenverletzung auseinandersetzen und der Ueberraschungs/Spannungseffekt sich erhöht.
ja das stimmt...aber am Anfang wirklich noch in jeden Tritt etwas legen, danach verschidentlich varieren, aber auch nicht zu schnell abbauen...das kommt halt stark auf den Hund darauf an...Ghiro hat es sehr schnell geschnallt, bei Dix braucht es mehr Zeit, aber sie macht es toll

 
Gerade bei einem hibbligen Hund mit Futterjackpot am Schluss -> sehr schlechte Idee. Der Hund ist nicht dumm und der weiss ganz schnell das am Ende einen Futterhaufen ist. Somit wird der Hund nur schneller und ungenauer. Es geht nicht um Leckerchen Suchen beim Quadrat....sondern der Hund lernt das er nur bei Bodenverletzung Futter findet. Geht der Hund aus der Bodenverletzung raus wird er kein Erfolg haben. Gerade bei einem unruhigen Hund ist ein schneller Aufbau nicht gut. Mein Ziel sind aber Prüfungen und ich will einen sauber fährtenden Hund nach PO und das ist mir so gut gelungen bei meiner Maline. Sie war auch so ein Hibbel und setzte zuerst die Nase nicht ein aber die Quadrate Arbeit machte sie ruhiger und sicherer. Als mein Hund sicher war habe ich dann unregelmässig Futter gelegt. Ist ja klar das man dann die Hilfen abbaut.

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Nach dem ich das gelesen habe sind die 20iger gefallen. Danke. Ich werde mit den Quadraten anfangen. Mal sehen wie das klappt. Und bald zieht ja noch ein Welpi ein, der wird das dann auch bald üben dürfen.

 
LexiHex ist stille Mitleserin und hat mich nun auf diesen Thread "angestupst"....jaaaa, ich habs kapiert, wir fangen auch an mit dem Fährten, wuff!

Bei einem Privathundetraining wurde mir die Quadratvariante bereits mal erklärt und Lexi hat es auch gefallen. Ich habs dann aber wieder vernachlässigt, weil diese Art zu arbeiten mit dem Rollstuhl echt mühsam ist...jaja, ich bin einfach ne "bequeme, faule Sau"....schlimm!

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@ yve ...das mit dem tierchen mit ringelschwanz und rüssel möchte ich nicht mehr lesen ..... :evil:

was du mit deinen wuffels im rolli und deinem kaputten fuss alles anstellst ...das muss die erstmal jemand nachmachen !!!

so viel beschäftigung bieten ganz ,ganz viele gesunde fussgänger ihren hunden nicht ....

ich habe gerade jetzt wo ich ja nur wenig handycapiert bin mit laufen, einen riesen respect davor was du alles leistest damit es deinen Tieren gut geht !!!

also bitte , bitte stell dein licht nicht so unter den scheffel ..... :crying:

sorry fürs ot , aber das musste gerade raus .... :blush:

lg carola

 
Ich kann mich da Kayou nur anschliessen. Yve wenn ich nochmals so was lese komm ich vorbei und schimpf dich aus :evil:

 
Ich hatte mal den Kontakt mit dem was, nenne es jetzt mal Hündelen", beim Begleithundetraining kennen gelernt und ich fand es, sorry für den Ausdruck, echt doof. Ich konnte mich damit überhaupt nicht anfreunden, da ich einfach finde, dass es total wider der Natur der Hunde gemacht wird und die Hunde eigentlich für dämlich verkauft werden. Somit war für mich das Thema Fährten abgehackt.

Dann wurde mir bei einer Hundeschule vorgeschlagen, doch mit Caja Fährtenarbeit zu machen und ich rümpfte die Nase und begründete, weshalb sich da meine Begeisterung in Grenzen hält. Die zwei Trainerinnen lachten nur und meinten, ich soll einfach mal kommen und mitmachen, bei ihnen sei das was Anderes. Und es stimmte, es war genial. Sie arbeiten nach Anne Lill Kyam, die auch ein super gutes Buch darüber geschrieben hat. Sie hat Minenspurhunde in Angola ausgebildet und da geht es einfach um Leben und Tod für den Hund er muss seinem naturell entsprechend arbeiten können.

Sehr eindrücklich war auch, dass eine Freundin von mir, mit ihrer total hibbeligen durchgeknallten Schäferhündin aus Leistungslinie auf Besuch kam und ein Fährtentraining mit diesen Trainerinnen vereinbarten. Das Hundeplatzfährten ging bei ihr gar nicht, da sie total raufschraubte. Ihre Besi aber nur dieses kannte. Die Besi war total beeindruckt, wie schnell, selbstverständlich, ruhig und konzentriert ihre Hündin suchte und anschliessend total entspannt und zufrieden war. Das so Geländeübergänge und solche Sachen überhaupt keine Rolle spielen und kein Thema sind (denn ein Hund kann dies sowieso) beim Aufbau. Sie war total begeistert. Vielleicht willst du dir diese Art der Fährtenarbeit einmal noch ansehen. Für mich persönlich kommt das Andere nicht in Frage.

 
Noch schnell ne Antwort zu obigem OT: ähm, ich bin wirklich "faul"...während meine Hundis neben mir hertraben müssen, höckle ich bequem im Sessel und lasse mich sogar elektronisch angetrieben von A nach B chauffieren, hihi... ;-)

So nun genug blödeled...ganz im Ernst, ich würde zu gerne den Fährtenaufbau und später das Training mit Spur Lexi anbieten. Aber meine Versuche sind meist kläglich gescheitert, weil mein Batmobil stecken geblieben ist. So müsste ich regelmässig ein Helferlein finden, welches die Fährten bearbeitet und auslegt....also wer Lust und Zeit hat ist herzlich willkommen!


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Das Hundeplatzfährten ging bei ihr gar nicht, da sie total raufschraubte.
Was meinst du mit Hundeplatzfährten? Kann es sein, dass du das Gegendstandsrevier meinst? Also das der Hund in einem ausgestecken Quadrat eine bestimmte Anzahl Gegenstände finden muss?

Mit Fährten meine ich die Arbeit im Gelände, also ich geh auf eine Wiese oder einen Acker und gehe eine bestimmte Strecke. Danach gehe ich mit dem Hund dorthin und er soll die Strecke dann finden anhand der Bodenverletzungen.

 
Ja klar Yve su hockst ja aus lauter bequelichkeit in dem elektro Sessel und freust dich wenn er stecken bleibt, weil du dann eine Ausrede hast :irony:

Ne mal im Ernst Yve versuch es doch mit Mantrailen das kann man ja auch auf Rollitauglichen Wegen machen.

 
Ich meine auch die Fährten im Gelände. Wieso muss man einem Hund lernen, dass er den Bodenverletzungen folgen muss? Der kann instinktiv seine Nase benutzen, dass muss man ihm nicht beibringen und dann noch auf eine Art wie der Mensch (Amateur) das Gefühl hat der Hund (Profi) müsse es machen. Wieso muss jeder Hund seine Nase auf dem Boden haben? Es gibt verschiedene Spuren. Eine ist direkt auf dem Boden es gibt aber auch weiter oben in der Luft. Wieso soll man jetzt einen Hund verknurren eine total einfach Aufgabe zu lösen, nur weil Mensch das Gefühl hat, er müsse seine Nase auf dem Boden haben? Mein Pudel zum Beispiel fährtet mit Vorliebe ca. 10-20 cm oberhalb des Boden, die geht nur im äussersten Notfall, wenn sie sich nicht sicher ist, direkt auf den Boden und prüft nach, aber sie absolviert ihre Fährte genau gleich und kommt ans Ziel. Für ein Tier ist auch nur das Ziel wichtig! Wieso legt denn der Mensch so einen Fokus darauf, dass der Hund direkt auf der Spur laufe muss? Ecken total korrekt laufen? Das ist aus Hundesicht absurd. Kein Wunder werden da Hunde hibbelig oder frustriert. Es entspricht ihrem natürlichen Verhalten einfach überhaupt nicht.

Bei uns windet es ja sehr oft. Wenn es windet, dann laufen unsere Hunde teils die Fährte zwei bis drei Meter nebendran ab, wegen der Windverhältnisse, aber sie kommen genau gleich ans Ziel.

Konnte ich dir den Unterschied nachvollziehbar beschreiben?

 
@disthen: Natürlich gibt es verschiedene "Arten" von Fährten. Hast du schon mal Fährtehundearbeit in der höchsten Leistungsklasse gesehen? Ich glaube nicht das da der Hund sich langweilt oder danach nicht müde ist. Natürlich ist das Fährten nach PO halt nicht stöbern und der Hund könnte sicher auch anders die Spur finden.

Ina wird beim DRK als Rettungshund ausgebildet und da ist Stöbern sinnvoller. Jedoch mag sie aber auch die normale Fährtenarbeit sehr gerne und ist danach auch zufrieden.

Hier noch ein sehr eindrückliches Video eines Fährtenhundes nach PO:

http://m.youtube.com/watch?v=ESAhgnnC_Fc

Ich hoffe der Link geht da ich am Iphone bin.

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Das geht ja dann in Richtung Mantrailing was du meinst Disthen? Aber glaube ich weiss schon was du meinst. Das eine ist die Bodenverletzung, da muss der Hund die Nase am Boden haben (kann man doof finden) das Andere (was dir besser zusagt) ist die Spur der Geruchspartikel, die man verliert. Ich finde beide Arten spannend und beide haben meiner Meinung nach auch ihre Berechtigung.

 
@ Disthen: Ich kann dich total gut verstehen. Tabasco wäre fürs Sporthundefährten auch eher weniger geeignet, weil er eben auch nach der Spur und weniger nach den Verletzungen am Boden gehen will. Wie es für einen Hund ja normal ist.

Da ich nicht Hundesport machen will, lasse ich Tabasco mittlerweile lieber normale (für einen Hund) Fährten arbeiten. Zum Beispiel eine Verlorensuche oder eine Personensuche. Dabei braucht es auch keine Futterstücke, weil die Veranlagung, einer Spur zu folgen so im Hund drin ist, dass die Suche selber bereits belohnend wirkt. Bei Tabasco jedenfalls.

 
Wie habt ihr es hinbekommen, das eure Hunde den Gegenstand verweisst? dh sich ordentlich davor hinlegt und nicht dran rumknibbelt oder so?
Färten kann mein Hundi auf gerader Fährte schon zimlich gut (Eigenfährte)
Bin dankbar für jeeeeeeeden Tip!!! ;)

 
Danke Troll.
Eine Frage hab ich noch, wen ich ein Hölchen hinlege Rennt er damit davon.(also alles was nicht nach Futter riecht wird weggeschlept) ;) wen ich aber ne Futterbox oder sowas hinlege legt er sich davor, stubst aber daran herum, meine Trainerin hat gemeint ich soll di Hand drauf legen und warten bis er ruhig ist, die Hand wegnehmen und wen er ruhig liegen bleibt dan belohnen. Was meint Ihr dazu?

 
Gabriela klickerst du? Dann könntest du das ruhig liegen ohne stupsen klickern.

 
Nein ich klickere nicht. Das mit der Leine ist so ne Sache, sobald zuviel Zug drauf ist kehrt er um und kommt zu mir...
War jetzt 1,5h drausen mit meinem Monster und Heute hat also wircklich garnix geklappt, auser dasich mich fast kaput gelacht hab... Naja morgen dan wieder.
Troll ja werd ich mal machen