FamCollie ...

Die D, E, H, K, N und O-Würfe wurden alle mit dem gleichen Paar gemacht, sprich 5 Wurfwiederholungen. Ich meine schon das alleine ist ein absolutes No-Go!
es sind 7 Wurfwiederholungen! A Wurf war auch das paar.

Ich seh ich dieser Zucht absolut keine Zucht, sondern nur ein Vermehrer! Sorry.

Er macht nur F1 Generationen, was für mich absolut keine Zucht ist und einem dem Zuchtziel auch nicht näher bringt.

Der einzige Wurf wo FamCollie x FamCollie ist, ist der Q Wurf .. Luna (Fantasia & Cliff) x Kodiak (Adonis & Aloha) wobei hier Fantasia auch wieder aus Adonis x Astra stammt!

Joa und dann kommt natürlich noch das MDR1 Gen dazu.

Und was mich extrem wunder nehmen würde, wie alt ist wohl Adonis und Aloha?

Sie hatte ja noch den S-Wurf.

 
Und was mich extrem wunder nehmen würde, wie alt ist wohl Adonis und Aloha?

Sie hatte ja noch den S-Wurf.
Ich hab's grob ausgerechnet: Wenn Aloha mit 15 Monaten angekört und gleich gedeckt worden wäre, wäre sie spätestens am 21.7.2001 geboren. Der letzte Wurf (S) war dann am 9.4.2010, also gedeckt Anfang 2.2010, im Alter von knapp 9 Jahren, was laut seinem eigenen Zuchtreglement noch gerade geht. :roll:
 
Ich hab's grob ausgerechnet: Wenn Aloha mit 15 Monaten angekört und gleich gedeckt worden wäre, wäre sie spätestens am 21.7.2001 geboren. Der letzte Wurf (S) war dann am 9.4.2010, also gedeckt Anfang 2.2010, im Alter von knapp 9 Jahren, was laut seinem eigenen Zuchtreglement noch gerade geht. :roll:
Na das ist ja ganz toll!! :gr

 
Hab den Thread nun gelesen, verstehe aber nicht, wieso man dies in der Schweiz nicht testen lassen kann?
Aufgrund von Patentrechten dürfen nur noch einige Labors diese Tests durchführen. Und im Augenblick ist keiner in der Schweiz.
Texte 008DE

Aber wenn die Eltern von deiner Tokaya tatsächlich +/+ und +/- sind, dann ist deine Hündin zumindest nicht akut gefährdet. Um ganz sicher zu sein, dass sie aber auch kein Träger ist und damit evt. doch ein etwas höheres Risiko trägt, würde ich sie auf jeden Fall testen lassen.

Ansonsten lass dir wie von Jacqueline schon beschrieben, die Freude an deinem Liebling nicht nehmen. Sie ist ein toller und wunderschöner Hund.

Aber gegenüber den FamCollies - vorallem der Zuchtidee dahinter und deren Umsetzung, bin ich, seit ich vor ein paar Jahren das erste Mal auf die entsprechende Seite gestossen bin, doch eher skeptisch eingestellt.

Gerade die hier schon einmal angesprochene Reaktiviät des Aussies gepaart mit einem evt. unsicheren Collie kann durchaus nach hinten losgehen, sofern der jeweilige Züchter hier nicht ein besonderes Augenmerk drauflegt. Und auch dann ist nie eine Garantie gegeben - denn die Verebung läuft ja leider nicht immer gradlining. Und in Amerika, wo die usprüngliche Idee herkommt, sollte damit ein gut an den Tieren arbeitender Hund geschaffen werden, also nicht ein Familienhund.

Und wenn man sieht, dass gerade bei den ersten Verpaarungen immer der gleiche Rüde verwendet wurde, stellt sich hier die Frage, was das Zuchtziel ist?

Und was geschieht/geschah bei den F2-Generationen? Entstehen hier nicht auch wie bei anderen Verpaarungen wieder Hunde, die jeder für sich wieder mehr einer der Ursprungsrassen entsprechen? Diese Fragen finde ich bei den FamCollies nirgends beantwortet. Von dem her, finde ich es tolle Hunde, aber eben mit all den Bedenken dahinter - auch den gesundheitlichen.

Moni

 
@Figurettli
Nein nein Dein Hund ist sicher ein süsser toller Hund. Aber eben, sie haben Dich nicht mal aufgeklärt, was es für Risiken geben könnte. Es muss nicht sein, es kann aber. Und das gehört für mich zu einem seriösen "Züchter" (was dieser Herr für mich nicht ist, sondern ein Vermehrer).
Seine Gründe für diese Verpaarungen sind mir völlig schleierhaft und es wird auch nicht wirklich erklärt, was das Ziel ist.

Ich habe meine beiden Hunde in der Schweiz auf MDR1 testen lassen, ging ganz einfach. Die Rechnung kam einfach aus D, aber das ist ja auch kein Problem. Dein TA nimmt das Blut ab und schickt es dann ein. Ein paar Tage später kommt das Ergebniss, fertig. Also deswegen musst Du Dir keine Gedanken machen. Aber testen lassen würde ich es auf jedenfall.

Und wirklich weiterempfehlen würde ich nun diese "Zucht" (vielleicht gibt es seriösere FamCollie Züchter) nicht.


Gruss Wendy

 
wenn ich dich wäre würde ich den mdr test auf jedenfall machen lassen.ich habe duke auch testen lassen weil der "züchter" mehr wert auf andere krankheiten (z.b epilepsie) legt.leider ist eines der geschwister von mdr betroffen also -/-.mit duke hatte ich glück +/+.aber es gibt dir dann sicherheit,grad wenn mal ein notfall eintreffen sollte,damit du bescheid weisst.

 
Figurettlis Hund gefällt mir super gut, ist wirklich ne ganz hübsche und (sorry an alle Colliefans) sie gefällt mir um welten besser als der normale Collie. Ich selber möchte aber keinen da ich der Meinung bin, Entweder FCI oder (schweizer) Tierheim. Ich hab nen Vermehrerhund, das reicht mir auch

@Tabasco
Weshlab sind für dich wurfwiederholungen ein no-go?

 
Hallo zusammen!

Melde mich jetzt trotzdem mal kurz zu Worte, wollte mich zuerst draus halten, aber jetzt juckt es mich doch zu sehr.

Vorweg, ich kenne die FamCollie-Zucht aus den Anfängen und die Idee und Beweggründe dahinter, da der Tierarzt für den ich arbeitete ein guter Freund des Initiators ist. Aktuell habe ich keine grossen Einblicke mehr.

Die Idee und Beweggründe hinter dieser Rasse waren wirklich, einen mittelgrossen Familienhund zu züchten. Ein Hund, der sehr sozial ist, der gut in die heutigen Lebensumstände und Gesellschaft passt. Der seine ruhigen Seiten hat, aber durchaus auch was mit ihm gemacht werden kann. Eher leicht zu erziehen und gut überall hin mitgehen kann (auch von der Grösse her). Wieso diese Idee? Der Initiator kennt durch seine Tätigkeit als Hundetrainer und Tierheimleiter die Knackpunkte in Sachen Hundeerziehung der heutigen Zeit. Er kennt die Probleme einzelner Hunderassen die aus der Zucht heraus kommen. Hier wurde mehrmals erwähnt, dass man quasi eine Ahnung haben muss was verpaart wird im Hinblick auf das Wesen. Da hat er durchaus ein grosse Ahnung. Er ist ein Hundekenner und eines ist gewiss, der Charakter steht im Vordergrund und sicher keine Schönheitsideale. Das Einschätzen von Hunden ist quasi eine "Spezialität" von ihm und vorallem in Sachen Rudelzusammenstellung und Rudelhaltung ist er ein Spezialist. So gibt er z.B. auch Weiterbildungen diesbezüglich für andere Tierheimleiter. Während meiner Zeit in der Praxis wurden mehrmals schwierige Hunde, die für die Besitzer kaum mehr haltbar waren als letzte Lösung bei ihm für einige Zeit in ein Rudel integriert, damit sie in einem stabilen Rudel wieder saubere Kommunikation, Anerkennung von Strukturen/Hierarchien, Stabilität oder aber Traumaverarbeitung erlernen oder machen konnten.

Ziel war es von Anfang an möglichst rasch eine Anerkennung dieser Rasse zu erhalten, wenn die Idee und Beweggründe auch wirklich umgesetzt werden. Deshalb wurde die Zucht darauf ausgelegt, die vorgeschriebenen Generationen und was da noch alles an Richtlinien erfüllt werden muss zu erreichen. Deshalb denke ich schon, dass es klare Absichten hinter den Verpaarungen gibt.

Zum gesundheitlichen Aspekt: Ich denke auch dort macht er sich klare Gedanken darüber. Er ist selbst im Naturheilbereich ausgebildet. Verfügt über ein grosses Wissen und war bei der Planung und beim Aufbau der Tierheilpraktiker-Ausbildung bei der Paramed an vorderster Front dabei. Ob er immer noch dort tätig ist, weiss ich nicht.

Und vielleicht macht es Sinn, statt einfach mal anhand irgendwelcher Infos aus dem Netz wild zu spekulieren und Leute mit vielleicht Ansichten, die nicht mal so verwerflich sind, als Vermehrer und Geldhaie abzustempeln, dieser besagten Person einmal ein E-Mail zu schreiben und die Frage wegen dem MDR1-Defekt zu stellen... ;)

 
@disthen
weisst du, warum er so viele würfe mit genau dem selben zuchtpaar gemacht hat? weil das wiederspricht ja der idee, möglichst schnell zur anerkennung zu gelangen. denn dafür muss man ja einige verschiedene linien aufbauen, welche mit einer so häufigen wurfwiederholung unmöglich ist.

 
@Disthen
Naja das er seine Welpenkäufer nicht über MDR1 aufklärt ist für mich ein No-Go und da brauche ich auch nicht nach den Beweggründen zu fragen. Noch schlimmer, wenn das medizinisches Wissen hinter steckt. Und auch wenn Du das nicht für verwerflich empfindest, ich denke das sehen viele andere Leute eben anders. Vorallem wenn man einen -/- Hund hat oder jemanden kennt der seinen Hund daran verloren hat.
Und wenn ich Figurettli wäre, würde ich ihn jetzt mal anrufen und da genau nachfragen. Aber nachdem ich mich schlau gemacht habe über MDR1 und auch etwas Fachwissen habe. Denn man kann vieles schön reden, wo es nichts schönzureden gibt. Was ich ihm nicht unterstelle, aber selber schon erlebt habe bei der Suche nach einem Aussie Welpen.

Und ob man nur wegen der Anstrebung möglichst schnell anerkannt zu werden, soviele Würfe machen muss mit einer Hündin? Für mich ist das Vermehrung und keine Zucht. Und zwar egal ob nun unter FCI Siegel oder nicht. Da spielt für mich weder Rasse noch Verband eine Rolle. Ist sicher kleinlich gedacht, aber dann bin ich eben kleinlich. Ich verurteile ihn ja nicht als Menschen. Ich bin einfach der Meinung so gehts nicht und daher kann ich diese Zucht nicht weiterempfehlen.

Das es nun ihier mmer nur um diese eine "Zucht" geht, ist sicher nicht gut. Aber er steht nunmal hinter allen Dingen, die diese neue "Rasse" betreffen.


Gruss Wendy, die sich mal die Aussies näher angucken will. Irgentwoher muss ja der MDR 1 Defekt kommen...

 
@Pixel: Nein, kann ich dir nicht sagen. Wie geschrieben, ich hatte nur Einblicke am Anfang. Was ich noch weiss, dass es irgendwie eine Frage einer gewissen Anzahl Generationen ist, ab wann man eine Rasseanerkennung beantragen kann.

@Wendy: Ich kann dazu nicht mehr schreiben, als ich getan habe. Aber eben, anstatt einen riesen Wirbel mit Spekulationen zu veranstalten, weshalb nicht einfach nachfragen. Vielleicht gibt es ja eine Erklärung dafür und sollte eine WischiWaschi-Antwort kommen, dann kann man 1+1 auch zusammenzählen.

 
@Tabasco

Weshlab sind für dich wurfwiederholungen ein no-go?
Eine Wurfwiederholung finde ich i.O., wenn die Nachzucht gesundheitlich und wesensmässig gut ist. Aber hier sind es gleich 5 Wurfwiederholungen!
 
@Figurettli: lass dir die Freude an deinem Hund nicht nehmen :hug MDR, CEA, etc. kannst du testen lassen bei deinem TA, Proben werden eingeschickt.

Jedoch würde ich persönlich auch davon absehen, dort einen Hund zu kaufen, weil es für mich reines Vermehren ist - unter dem Vorwand eines "Zuchtziels", welches jedoch irgendwie ins Leere zu führen scheint. Eine Anerkennung der Rasse scheint auch nicht als Ziel, von daher könnte man ja auch gleich im Tierheim einen Mischling holen (was ich dem Kauf eines FamCollies vorziehen würde).

Meine Gründe:
- keine gezielten Verpaarungen, keine Überlegung "weshalb Hündin X mit Rüde Y"
- x-fache Wurfwiederholungen und somit x-fache F1-Generation
- keine klaren Gesundheits-Tests (bei Collie/Aussie das bereits genannte MDR1, was auch wichtig wäre: CEA (Collie Eye Anomalie)!!!), keine Infos an die Welpenkäufer, wohl auch keine Tierarzt-Unterlagen dazu
- "Zucht" geht für mich in Richtung "Designer-Hund", für mich nicht schlüssig, weshalb ich mir einen FamCollie kaufen sollte anstelle eines reinen Collies oder reinen Aussies

Für mich wären das die wichtigsten Punkte, weshalb mich dieser "Züchter" abschreckt.

Ich habe einen Sheltie, welcher bis zum Beginn der Rasse belegbare Ahnen hat (FCI-Papiere), dessen Vorfahren MDR1 getestet wurden (er ist aufgrund der Eltern +/+), der als Welpe beim Tierarzt auf CEA untersucht wurde und falls Fragen sind, kann ich beim Züchter kompetente Antworten bekommen (züchtet seit über 30 Jahren Shelties). Für mich wäre es keine Option gewesen, zB einen Sheltie-Mix zu kaufen, welcher gewollt "produziert" wurde. Höchtens einen Tierheim-Sheltie (und Speedy war ja in dem Sinne auch kurz vorm Gang ins Tierheim, leider.... von daher war es Zufall, dass er noch bei den alten Besitzern war).

 
Züchteten die davor nicht schon Aussies ohne jegliche Papiere?
"Für die einen Hund wollen aber im Tierheim keinen finden"

Hatte bei denen mal ein Praktikum begonnen und Menschlich war ich gar nicht einig mit dem Ort. Fachlich wusst ich da noch weniger als jetzt und kann demnach nicht viel dazu sagen.

 
Keine Angst liebe Fories, die Freude an Tokaya kann mir niemand nehmen, ich liebe sie :h030

Hab jetzt in den Unterlagen nachgesehen, sie schreiben, dass allfällige Gentests vom Käufer selbst getestet werden sollten.
Augenerkrankungen wurden aber getestet, dazu habe ich auch eine Bescheinigung, dass sie Frei von solchen ist.

 
@Disthen

Und ob man nur wegen der Anstrebung möglichst schnell anerkannt zu werden, soviele Würfe machen muss mit einer Hündin? Für mich ist das Vermehrung und keine Zucht. Und zwar egal ob nun unter FCI Siegel oder nicht.

Das es nun ihier mmer nur um diese eine "Zucht" geht, ist sicher nicht gut. Aber er steht nunmal hinter allen Dingen, die diese neue "Rasse" betreffen.
Die Verwendung des mehrheitlichen gleichen Rüdens oder Hündin bringt hinsichtlich der Anerkennung nichts.
Denn dazu müssen mindestens 8 von einander unabhängige Blutlinien existieren, die über wenigstens 3 Generationen zurück nicht miteinander verwandt sind und jeweils aus mind. 2 Rüden und 6 Hündinnen bestehen.

Hinzukommt, dass eine Anerkennung meines Wissens erst nach der F5-Generation möglich ist - die vorherigen F1 - F4 sind lediglich die Basis dafür.

Und bezüglich Gesundheit: Wenn es mir schon um eine neue Rasse geht (sofern dies heute überhaupt noch das Ziel ist), dann nehme ich doch keinen neuen Rüden in meine Zucht, der CEA-Träger und homozyt auf MDR (-/-) ist (und einen Träger auch nur, wenn die Zuchtbasis eng ist und der Rüde sonst absolut top ist und evt. Fehler meiner Hündin ausgleicht). Denn gerade beim MDR werden alle Welpen Träger sein.

Moni

 
@Disthen Ich kann nur für mich antworten. Aber ich habe bereits letztes Jahr 2x eine Mail mit Fragen geschickt und es kam immer nur eine Standartantwort "Die Welpen sind ab xxx zu besichtigen" blablabla. Ich hatte damals nach der Abstammung der Aussies gefragt. Denn mich hätte noch interessiert, ob von der Seite das MDR1 kommt oder nicht. Und natürlich woher die Aussies kommen. Eine Frage zur ED Untersuchung habe ich auch nicht bekommen.

 
Hallo Zusammen

Genau auf dieses Problem habe ich vor einigen Monaten bei einem Bekannten aufmerksam gemacht, welcher einen Famcollie aus dem Wurf mit dem -/- Deckrüden kaufte. Hab die Person darauf angesprochen ob der Hund auf den MDR1 Defekt getestet wurde, leider wurde überhaupt nicht auf diese Thematik aufmerksam gemacht. Ich finde da kann man keinem Neuhundehalter einen Vorwurf machen. Ist für mich Sache des "Züchters" das Thema anzusprechen oder die Hunde selbst testen zu lassen. Der Hund wurde dann getestet und ist glücklicherweise kein Träger oder davon betroffen.

Grüässli

Lawii