Viele von Euch wissen bereits (Danke liebe Romaine), dass wir am Mittwoch 6.5. unsere Ebby zu ihrem letzten Weg auf die RBB begleiten mussten.
Wir vermissen unsere Prinzessin, Pfnürzeli, Hexe, Frau Ebby, Dramaqueen, Stinker und Ebby-Maus sehr.
Trotz dem Drama können wir immer wieder Lachen und erinnern uns an eine lustige, lebensfrohe, schlaue, wohlerzogene, verfressene und einfach
liebenswürdige Beagle-Dame. Die irgendwie immer einen Blödsinn anstellen musste.
Wir danken für Eure Anteilnahme hier und im FB, diese Worte tun nur einfach gut. Es ist auch gut zu wissen, dass unsere Ebby so geschätzt wurde und jedermann, dem sie begenete gleich das Herz stahl. Auch bei Menschen, die eigentlich Hunde nicht mögen oder gar hassen, hat sie einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.
Es ist in unserem Haushalt sehr ruhig geworden, leider mussten wir diese Ruhe bereits ein paar Tage vor ihrem weggehen akzeptieren.
Normalerweise, wenn es 10 Minuten ruhig war und wenn sie nicht schlief, wussten wir, dass sie irgendwas klaute und kaute. Haargummies und Iphone Kopfhörerli waren ja nie sicher vor ihr.
Ebby haben wir am 30.11.2009 in Lüchingen geholt. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, gingen wir mit ihr in die Welpen Spielstunde. Nach 4x ab zur Junghundeschule. Nachher Training, Training, Training. Gut die Grundkommandos sitzen irgendwie. Was kann man machen um einen Jagdhund auszugleichen? Das einzige richtige wäre ja Jagen, ABER, das kann man ja nicht das ganze Jahr machen.
El Perro Plauschagitily und Obedience, eigentlich beides keine tollen Sportarten für Jagdhunde. Aber uns hat es Spass gemacht und die Trainerinnen hatten es gut gemacht, sie kamen immer wieder zu mir und sagten "GEDULD" - "RUHIG". Nicht zu Ebby, sondern mir. So lernte ich es etwas lockerer anzugehen und es mit Ruhe und Geduld. Diese beiden Eigentschaften sind bei mir nicht so ausgeprägt und nach 100x üben, dachte ich, jetzt muss es ja gehen.
Dann kam November 2011 das verhängnisvolle Seminar bei Swissmantrailing (Albert Küng). Glaubt mir, Ebby war noch nie so müde und zufrieden.
Also waren wir auf der Suche nach MT. Und fanden dann Ende 2011 eine Gruppe, die zu K9 Manhunter wurde. Das Obedience und Agility haben wir noch bis mitte Sommer 2012 gemacht. Anschliessend nur noch Mantrailing. Dies reichte zum Ausgleichen und als Sport völlig aus. Es war Sport für beide und es hatte Riesenspass gemacht.
Nebenbei waren wir noch an diversen Militarys und auch Struppirennen. Am letzten Struppirennen, habe ich mich getraut, sie mit der Hasenmaschine laufen zu lassen. Was sie noch zusätzlich animimiert hat. Es hiess ja, das die Hasenmaschine den Jagdtrieb wecken würde. Kann schon sein, mag jetzt nicht darüber diskutieren. Mein Gedanke war, wenn Jagdtrieb drin, dann wäre er sicherlich noch ausgeprägter gewesen.
Klar ein Jagdhund hat ja einen Jagdtrieb. Sie blieb aber immer zu 99% bei mir und gehorchte zu 90%.
Auch Forentreffen habe ich sehr geliebt und für Ebby war das eine gute Abwechslung. So konnte sie und ich die eine und andere Freundschaft eingehen.
Mitte April konnten wir noch ein 5- Tagesseminar mit Jeff Schettler besuchen. Da musste sie bereits Kortison nehmen. Die Diagnose war noch nicht gemacht und die TÄ meinte noch, dass Medizin Hunde krank macht. Wir waren in der Gruppe von John und trainierten viel in urbanen Gebieten. Ich sagte nach dem Seminar, dass wir in der Wellnessgruppe waren, da die anderen durch Wälder, auf Hügel und durch Bäche gejagt wurden.
Nach diesem Seminar wurde Ebby zum K9 Manhunter gewählt. Wir hätten Mitte Juni unsere erste Prüfung absolvieren können. Wären also Prüfungsreif gewesen. Ich bin so stolz auf meine Maus.
An diesem Montag gab es noch ein kleine Chance, die ich noch unbedingt unserer Ebby geben wollte. Sie hatten nach einer Knochenmarkbiopsie Krebszellen gefunden. Alle Lymphknoten waren geschwollen. Entweder war es Leukämie oder Lymphknotenkrebs. Von Bekanten habe ich gehört, dass ihr Hund dank Chemo noch gut Leben konnte. Wir haben die Chance genutzt.
Am Dienstag wollte Ebby nichts mehr Fressen, sie nahm aber noch etwas Fleischkäse zu sich. Alles andere war einfach Bäääää.
Wie sich die Krankheit entwickelte? Im Mai 2012 waren wir in England in den Ferien und mussten in Frankreich noch eine Wurmkur machen lassen. In England fiel mir auf, dass ihr Zahnfleisch ab und zu grau war. Fressen mochte sie noch sehr gut. Ich fand es sehr komisch, dachte aber es könnte von der Wurmkur kommen.
Im Oktober waren ihre Hals-Lymphknoten etwas mehr als normal gross, ab zur TÄ. Antibiotika und gut war es wieder. Graues Zahnfleisch kam und ging. Jedoch war ihr sonstiger Zustand tiptop. Weihnachten hatte sie Zwingerhusten - starkes Niessen vorallem draussen. Also war Ruhe angesagt, wir waren ja im Tirol in den Ferien. Sobald wir wieder in der zu Hause waren, gingen wir zur TÄ. Verdacht auf Zwingerhusten, ohne Husten und ohne Fieber. Wir machten den ersten Bluttest. Alle Werte ware io. Ausser der IGA-Wert war leicht unter der Norm, jedoch nicht verdächtig.
Im März war der Impftermin, da wurde wieder ein Bluttest gemacht, auch wieder alle Werte io. Der IGA-Wert war jedoch nicht mehr messbar. War für mich komisch, da sie ja keine Allergien oder sonstige Infektionen hatte. Dachte ich......TÄ kann da nichts mehr machen.
Anfangs Jahr habe ich ihr Immunstärkende Präparate in Futter gemischt, das mit Gemüse/Obst aufgepeppt wurde.
Nun ging es Ende März ab zur Tierklinik um 2. Meinung zu holen.Blutplättchen waren kritisch tief, es bestand die Gefahr einer spontanen Bluten. So ein Mist. Therapiebeginn mit Kortison... was ja bekanntlich durstig macht und wir konnten die Nächte nicht mehr durchschlafen. Es war einfach zu kalt um die Terrassentür über Nacht offen zu lassen. Am 24.4. wurde die Knochenmarkbiopsie gemacht. Am 26.4.kam die Diagnose. Es war ein sehr schlechter Zeitpunkt, da ich an diesem Tag meine grosse Operation hatte. Meine Schilddrüse wurde nach monatelanger Überfunktion entfernt. Meine Augen werden auch wieder etwas normaler, starrer Blick geht weg.
Es ist alles gut verlaufen, leider spinnen jetzt die Nebenschilddrüsen und ich bin wieder unter Kontrolle.Ich dachte das tetonische Zittern kommt vom eingeklemmten Nerv im Nacken, sicher auch.
Eigentlich wollte mir mein Mann die Hiobs-Botschaft nicht mitteilen, aber ich merkte an der Stimme, wir hatten am 26. zusammen telefoniert, dass etwas nicht stimmte.
Am Montag kriegen wir AB und Kortison.Alles lief eigentlich gut. Ebby hatte viel gefressen und ich machte mich schlau darüber, was und wie man einen krebskranken Hund zu fressen geben könnte. Sie frass, nach beaglemanier alles, was ich ihr vorsetzte.
Am Montag kam wie gesagt die Chemo zum Zuge. Wir stellten fest, dass sie in einer Woche von 13,4kg auf 12,6kg runter war. War für mich erschreckend.
Am Dienstag ging dann gar nichts mehr, ausser Fleischkäse. Hundefutter, Cäsar, Katzenfutter, Käse, Frischfleisch (Poulet, Rind, Schwein), Leberwurst Trixie oder für Menschen, Butter, gemahlene Haselnüsse, gemahlene Kokosraspel, Kokosfett, Katzenmilch alles war bäääää.
Da habe ich mir grosse Gedanken gemacht, wann der Zeitpunkt der Erlösung kommt und wann es einfach nur noch Tierquälerei ist. Das war eine Frage, die nur ich beantworten konnte und ich dachte viel darüber nach. Ich habe noch mit einer Beagle-Züchterin aus dem Ösiland ge-chatet und auch mit meiner Trainerin. Beide sagten, dass ich es merken würde.
Am Mittwochmorgen hatte mein Mann noch die LKW-Prüfung, die er mit bravour bestanden hatte. Nach meinem Spitalkontrolltermin, den ich am Morgen hatte, rief ich in der Tierklinik an und wir wurden als Notfall gleich angenommen. Meine Frage war, können wir noch etwas machen? Das Ebby-Tier hat keine Lebensqualität mehr, das geht nicht so weiter. Der Onkologe verneinte und wir haben sie erlöst.
In den letzten Minuten war ich bei ihr, als sie die Spritze bekamt, hatte sich mein Mann kurz von ihr verabschiedet. Es ging ihm sehr Nahe.
Ich konnte ihr noch alles sagen, was wir erlebt haben und was für ein feines Mädchen sie doch war. Jetzt kommt die Zeit wo sich sich ausruhen darf und Schlafen kann. Sie darf nun Jagen und alles fressen, was sie in den letzten Tagen nicht mehr wollte und noch viel mehr.
Sie ist nun in den ewigen Jagdgründen und darf dem Wild nachhetzen. Töten würde sie nie, hat sie ja an der Hasenmaschine bewiesen, als das Ding anhielt, hat sie gewartet, bis es sich wieder bewegte und sich nicht darauf gestürzt.
Ebby wir vermissen dich sehr und es ist sehr ruhig ohne Dich. Es war einfach viel zu früh zum Gehen.......
So jetzt komme ich zum Schluss der Worte, die für Ebby waren und jetzt fehlen mir die Worte, wie man einen guten Schluss findet.
Ich werde sicher weiter Mantrailen, da Versteckpersonen in unserem Verein wichtig sind.
Eventuell werden wir uns auch wieder bei einem Spaziergängli zeigen.
Klar wird sein, dass wir uns in Zukunft wieder eine Fellnase zutun werden.... Denn ohne Hund ist das Leben nicht mehr wie mit.
Wir vermissen unsere Prinzessin, Pfnürzeli, Hexe, Frau Ebby, Dramaqueen, Stinker und Ebby-Maus sehr.
Trotz dem Drama können wir immer wieder Lachen und erinnern uns an eine lustige, lebensfrohe, schlaue, wohlerzogene, verfressene und einfach
liebenswürdige Beagle-Dame. Die irgendwie immer einen Blödsinn anstellen musste.
Wir danken für Eure Anteilnahme hier und im FB, diese Worte tun nur einfach gut. Es ist auch gut zu wissen, dass unsere Ebby so geschätzt wurde und jedermann, dem sie begenete gleich das Herz stahl. Auch bei Menschen, die eigentlich Hunde nicht mögen oder gar hassen, hat sie einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.
Es ist in unserem Haushalt sehr ruhig geworden, leider mussten wir diese Ruhe bereits ein paar Tage vor ihrem weggehen akzeptieren.
Normalerweise, wenn es 10 Minuten ruhig war und wenn sie nicht schlief, wussten wir, dass sie irgendwas klaute und kaute. Haargummies und Iphone Kopfhörerli waren ja nie sicher vor ihr.
Ebby haben wir am 30.11.2009 in Lüchingen geholt. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, gingen wir mit ihr in die Welpen Spielstunde. Nach 4x ab zur Junghundeschule. Nachher Training, Training, Training. Gut die Grundkommandos sitzen irgendwie. Was kann man machen um einen Jagdhund auszugleichen? Das einzige richtige wäre ja Jagen, ABER, das kann man ja nicht das ganze Jahr machen.
El Perro Plauschagitily und Obedience, eigentlich beides keine tollen Sportarten für Jagdhunde. Aber uns hat es Spass gemacht und die Trainerinnen hatten es gut gemacht, sie kamen immer wieder zu mir und sagten "GEDULD" - "RUHIG". Nicht zu Ebby, sondern mir. So lernte ich es etwas lockerer anzugehen und es mit Ruhe und Geduld. Diese beiden Eigentschaften sind bei mir nicht so ausgeprägt und nach 100x üben, dachte ich, jetzt muss es ja gehen.
Dann kam November 2011 das verhängnisvolle Seminar bei Swissmantrailing (Albert Küng). Glaubt mir, Ebby war noch nie so müde und zufrieden.
Also waren wir auf der Suche nach MT. Und fanden dann Ende 2011 eine Gruppe, die zu K9 Manhunter wurde. Das Obedience und Agility haben wir noch bis mitte Sommer 2012 gemacht. Anschliessend nur noch Mantrailing. Dies reichte zum Ausgleichen und als Sport völlig aus. Es war Sport für beide und es hatte Riesenspass gemacht.
Nebenbei waren wir noch an diversen Militarys und auch Struppirennen. Am letzten Struppirennen, habe ich mich getraut, sie mit der Hasenmaschine laufen zu lassen. Was sie noch zusätzlich animimiert hat. Es hiess ja, das die Hasenmaschine den Jagdtrieb wecken würde. Kann schon sein, mag jetzt nicht darüber diskutieren. Mein Gedanke war, wenn Jagdtrieb drin, dann wäre er sicherlich noch ausgeprägter gewesen.
Klar ein Jagdhund hat ja einen Jagdtrieb. Sie blieb aber immer zu 99% bei mir und gehorchte zu 90%.
Auch Forentreffen habe ich sehr geliebt und für Ebby war das eine gute Abwechslung. So konnte sie und ich die eine und andere Freundschaft eingehen.
Mitte April konnten wir noch ein 5- Tagesseminar mit Jeff Schettler besuchen. Da musste sie bereits Kortison nehmen. Die Diagnose war noch nicht gemacht und die TÄ meinte noch, dass Medizin Hunde krank macht. Wir waren in der Gruppe von John und trainierten viel in urbanen Gebieten. Ich sagte nach dem Seminar, dass wir in der Wellnessgruppe waren, da die anderen durch Wälder, auf Hügel und durch Bäche gejagt wurden.
Nach diesem Seminar wurde Ebby zum K9 Manhunter gewählt. Wir hätten Mitte Juni unsere erste Prüfung absolvieren können. Wären also Prüfungsreif gewesen. Ich bin so stolz auf meine Maus.
An diesem Montag gab es noch ein kleine Chance, die ich noch unbedingt unserer Ebby geben wollte. Sie hatten nach einer Knochenmarkbiopsie Krebszellen gefunden. Alle Lymphknoten waren geschwollen. Entweder war es Leukämie oder Lymphknotenkrebs. Von Bekanten habe ich gehört, dass ihr Hund dank Chemo noch gut Leben konnte. Wir haben die Chance genutzt.
Am Dienstag wollte Ebby nichts mehr Fressen, sie nahm aber noch etwas Fleischkäse zu sich. Alles andere war einfach Bäääää.
Wie sich die Krankheit entwickelte? Im Mai 2012 waren wir in England in den Ferien und mussten in Frankreich noch eine Wurmkur machen lassen. In England fiel mir auf, dass ihr Zahnfleisch ab und zu grau war. Fressen mochte sie noch sehr gut. Ich fand es sehr komisch, dachte aber es könnte von der Wurmkur kommen.
Im Oktober waren ihre Hals-Lymphknoten etwas mehr als normal gross, ab zur TÄ. Antibiotika und gut war es wieder. Graues Zahnfleisch kam und ging. Jedoch war ihr sonstiger Zustand tiptop. Weihnachten hatte sie Zwingerhusten - starkes Niessen vorallem draussen. Also war Ruhe angesagt, wir waren ja im Tirol in den Ferien. Sobald wir wieder in der zu Hause waren, gingen wir zur TÄ. Verdacht auf Zwingerhusten, ohne Husten und ohne Fieber. Wir machten den ersten Bluttest. Alle Werte ware io. Ausser der IGA-Wert war leicht unter der Norm, jedoch nicht verdächtig.
Im März war der Impftermin, da wurde wieder ein Bluttest gemacht, auch wieder alle Werte io. Der IGA-Wert war jedoch nicht mehr messbar. War für mich komisch, da sie ja keine Allergien oder sonstige Infektionen hatte. Dachte ich......TÄ kann da nichts mehr machen.
Anfangs Jahr habe ich ihr Immunstärkende Präparate in Futter gemischt, das mit Gemüse/Obst aufgepeppt wurde.
Nun ging es Ende März ab zur Tierklinik um 2. Meinung zu holen.Blutplättchen waren kritisch tief, es bestand die Gefahr einer spontanen Bluten. So ein Mist. Therapiebeginn mit Kortison... was ja bekanntlich durstig macht und wir konnten die Nächte nicht mehr durchschlafen. Es war einfach zu kalt um die Terrassentür über Nacht offen zu lassen. Am 24.4. wurde die Knochenmarkbiopsie gemacht. Am 26.4.kam die Diagnose. Es war ein sehr schlechter Zeitpunkt, da ich an diesem Tag meine grosse Operation hatte. Meine Schilddrüse wurde nach monatelanger Überfunktion entfernt. Meine Augen werden auch wieder etwas normaler, starrer Blick geht weg.
Es ist alles gut verlaufen, leider spinnen jetzt die Nebenschilddrüsen und ich bin wieder unter Kontrolle.Ich dachte das tetonische Zittern kommt vom eingeklemmten Nerv im Nacken, sicher auch.
Eigentlich wollte mir mein Mann die Hiobs-Botschaft nicht mitteilen, aber ich merkte an der Stimme, wir hatten am 26. zusammen telefoniert, dass etwas nicht stimmte.
Am Montag kriegen wir AB und Kortison.Alles lief eigentlich gut. Ebby hatte viel gefressen und ich machte mich schlau darüber, was und wie man einen krebskranken Hund zu fressen geben könnte. Sie frass, nach beaglemanier alles, was ich ihr vorsetzte.
Am Montag kam wie gesagt die Chemo zum Zuge. Wir stellten fest, dass sie in einer Woche von 13,4kg auf 12,6kg runter war. War für mich erschreckend.
Am Dienstag ging dann gar nichts mehr, ausser Fleischkäse. Hundefutter, Cäsar, Katzenfutter, Käse, Frischfleisch (Poulet, Rind, Schwein), Leberwurst Trixie oder für Menschen, Butter, gemahlene Haselnüsse, gemahlene Kokosraspel, Kokosfett, Katzenmilch alles war bäääää.
Da habe ich mir grosse Gedanken gemacht, wann der Zeitpunkt der Erlösung kommt und wann es einfach nur noch Tierquälerei ist. Das war eine Frage, die nur ich beantworten konnte und ich dachte viel darüber nach. Ich habe noch mit einer Beagle-Züchterin aus dem Ösiland ge-chatet und auch mit meiner Trainerin. Beide sagten, dass ich es merken würde.
Am Mittwochmorgen hatte mein Mann noch die LKW-Prüfung, die er mit bravour bestanden hatte. Nach meinem Spitalkontrolltermin, den ich am Morgen hatte, rief ich in der Tierklinik an und wir wurden als Notfall gleich angenommen. Meine Frage war, können wir noch etwas machen? Das Ebby-Tier hat keine Lebensqualität mehr, das geht nicht so weiter. Der Onkologe verneinte und wir haben sie erlöst.
In den letzten Minuten war ich bei ihr, als sie die Spritze bekamt, hatte sich mein Mann kurz von ihr verabschiedet. Es ging ihm sehr Nahe.
Ich konnte ihr noch alles sagen, was wir erlebt haben und was für ein feines Mädchen sie doch war. Jetzt kommt die Zeit wo sich sich ausruhen darf und Schlafen kann. Sie darf nun Jagen und alles fressen, was sie in den letzten Tagen nicht mehr wollte und noch viel mehr.
Sie ist nun in den ewigen Jagdgründen und darf dem Wild nachhetzen. Töten würde sie nie, hat sie ja an der Hasenmaschine bewiesen, als das Ding anhielt, hat sie gewartet, bis es sich wieder bewegte und sich nicht darauf gestürzt.
Ebby wir vermissen dich sehr und es ist sehr ruhig ohne Dich. Es war einfach viel zu früh zum Gehen.......
So jetzt komme ich zum Schluss der Worte, die für Ebby waren und jetzt fehlen mir die Worte, wie man einen guten Schluss findet.
Ich werde sicher weiter Mantrailen, da Versteckpersonen in unserem Verein wichtig sind.
Eventuell werden wir uns auch wieder bei einem Spaziergängli zeigen.
Klar wird sein, dass wir uns in Zukunft wieder eine Fellnase zutun werden.... Denn ohne Hund ist das Leben nicht mehr wie mit.