Frau D.‘s Ausbildung mit Ixy

Für mich muss ein Hund, den ich im SD führe ein sicheres Wesen haben. Ich weiss, dass ein sehr guter SD-Helfer bestimmt auch mit einem unsicheren Hund arbeiten könnte, aber ich bin halt eher skeptisch und finde im SD haben nur wesenstarke, absolut sichere Hunde etwas zu suchen (nochmal, ist nur meine Meinung)

 
Ja Kiss, das sehe ich bis zu einem gewissen Punkt auch so. Darum denke ich das es für Ixy nicht optimal ist wenn sie im Mondio eingesetzt wird.Ich habe einfach viele Hunde erlebt (vorallem DSH) die gegen über Menschen unsicher waren und eher zurückgewichen sind aber mit dem SD nach vorne gegangen sind bei fremden Menschen. Und wenn ich sage nach vorne meine ich das diese Hunde mich gebissen hätten wenn sie nicht an der Leine gewesen wären. Ich bin aber überhaupt nicht der Meinung das sich ein Hund von jedem fremden Mensch anfassen lassen muss aber er sollte nicht versuchen zu beissen. In diesen Situationen habe ich nichts von diesen Hunden gewollt, ich ging lediglich daran vorbei ohne die Hunde anzuschauen.
Aber Ixy ist noch jung und wir wissen nicht wie sie sich entwickelt. Das kann am besten Nora beurteilen...Vielleicht sieht die Situation in ein paar Monaten ganz anders aus. Wenn Ina so unsicher wäre würde ich ihr einfach noch etwas mehr Zeit geben und schauen wie es sich entwickelt.

 
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Ich weis halt nicht ob man schlussendlich Freude dabei hat, wenn man seinen Hund immer durch die Übungen ziehen muss, während die anderen dann schnell einen Schritt oder mehrere voraus sind, weil sie viel erfahrener sind und sich den besten Hund dafür ausgesucht haben. Dann denke ich auch, dass die im Mondio gerne Leute mit Erfahrung haben im 1x1 und diese aufbauen und nicht solche hinterherziehen wollen, deren Hund schon nicht wirklich geeignet ist, samt Besitzer, der ebenfalls noch keine Hundesport-Erfahrung hat.
Das ist wie wenn man auf der einfachen Pisten freizeitmässig Skifährt und dann gleich in ein Skispringteam einsteigen will. Da sollte man sich schon dafür qualifizieren.

 
Dieses Verhalten gehört aber in die Kategorie Angstbeisser oder Ina?

Ich denke man muss grundsätzlich unterscheiden:
Aengstlicher Hund: hat gar nichts im Schutzdienst verloren
Entwicklungsbedingte Unsicherheiten, welche meist nicht extrem zum Vorschein treten, da können diese Abläufe helfen.
Diese entwicklungsbedingte Unsicherheiten trifft man seeeehr oft bei Hündinnen zwischen 6 und 12 Monaten. Mit guten Reaktionen des HF verschwinden diese wieder, wie sie gekommen sind, aber nicht alle HF haben den Dreh raus.

Nicht zuletzt sind wir glaube ich alle einhellig der Meinung, dass ein guter Helfer sehr wohl unterscheiden kann, welcher Typ Hund er da arbeitet, denn die Idioten von Hundeführer, welche ihr mangelndes Selbstwertgefühl mittels einem bösen Hund stärken müssen, gibt es leider auch noch, zwar immer weniger, aber sie sind noch vorhanden.

In Deutschland herrscht übrigens noch die Meinung vor, dass sich ein Hund nicht anfassen lassen muss, insbesondere im Leistungsbereich.

 
eigentlich bin ich auch der Meinung, dass sich mein Hund nicht von jedem begrabschen lassen muss, aber es liegt in der heutigen Zeit fast nicht mehr drin.

 
Ja das gehört sicher in die Kategorie Angstbeisser... es gab mir einfach zu denken warum man mit solchen Hunden unbedingt SD machen muss...aber wie du schon gesagt hast, es gibt überall schwarze Schafe (oder ich bin nur diesen begegnet). Auch bin ich nicht gegen SD, ich möchte Ina sehr gerne in der Sparte IPO führen aber ich möchte einfach für mich zuerst die BH1 machen und ich möchte das Ina einen soliden Grundgehorsam hat und ich sie auch in eîner sehr hohen trieblichen Lage führen vermag. Aber ich bin ein Anfänger in dieser Sportart und ich würde es mir eher nicht zutrauen einen unsicheren Hund im SD zu führen.

 
Mit Whyona habe ich ja auch eine eher unsichere (nicht ängstliche) Hündin im Schutzdienst geführt. Sie hat dadurch einiges an Selbstbewusstsein erlangt, zb ist sie beim verbellen anfangs fast flach auf dem boden gelegen und nun sitzt sie aufrecht vor dem Helfer und verbellt selbstbewusst. Und auch ich konnte mit ihrem hohen Triebpotenzial, welches ja auch in Alltag vorkommt, viel besser ungehen.

Selbstverständlich ist bei solchen Hunden ein einfühlsamer guter Helfer natürlich gold wert. Das bedeutet nicht nur dass er den Hund richtig zu hetzen weiss, sondern auch den Hundeführer entsprechend anleiten kann.

Ich hatte mit Whyona niemals im Alltag Probleme in bezug auf Menschen, von daher haben wirs wohl richtig gemacht.

Mit wirklich ängstlichen Hunden würde ich auch keinen Schutzdienst machen.

Auch meine Hunde müssen sich nicht bezatschen lassen. Ich habe das Glück dass sie auf annähreungen nicht agressiv reagieren, aber hätte ich solche Hunde würde ich halt doppelt aufpassen, dass es zu keinen zwischenfällen kommen kann.

 
Ich denke schlussendlich können wir nicht beurteilen ob Ixy geeignet ist oder nicht. Ich kenne Ixy nicht...und ich schätze Nora so ein das sie sicher nichts macht das für Ixy nachteilig sein könnte.

 
Vorab: Dieser Thread ist im BH-Forum, weil ich sicher erst den Begleithund machen werde, bevor es weitergeht - ab nächstem Jahr ist die bestandene BH1 übrigens meines Wissens nach Voraussetzung, um Mondio machen zu dürfen. Aber... gerade weil ich keine Ahnung von Mondio habe, war der Gedanke, den BH in dem Verein zu machen, in dem ich dann auch Mondio trainieren kann. Ich hätte es sinnvoll gefunden, wenn ich mir das Training anschauen kann und lernen kann, worum es geht und wie man trainiert. Aber der Drops ist ja nun eh gelutscht... Ich mache den BH einfach dort, wo es mir gefällt. Was danach kommt... keine Ahnung. Ich habe auch langsam keine Lust mehr, darüber nachzudenken. Vielleicht erfinde ich einfach den Noraring und plauschel da vor mich hin. :D

Zur Unsicherheit: Ich weiss nicht, wie Unsicherheit im Detail definiert ist, aber... eigentlich habe ich das Gefühl, dass Ixy sich oft gar nicht so unsicher ist... Sie ist sich einfach sehr sicher, dass sie Fremde auf Distanz halten möchte und kein Interesse an ihnen hat. Ihr Interesse ist dann geweckt, wenn sie das Gefühl hat, dass Fremde den Bereich betreten, den sie beschützt. Aber sie kann sich angemessen stressfrei (!) in grossen Menschenmengen bewegen (Flughafen oder Messen), sie unterscheidet ganz deutlich zwischen Ereignissen, die von Menschen besucht werden und solchen, die sich explizit auf ihren Schutzbereich beziehen. Wie das ein ordentlicher Mali eben so tut. Auch der sicheren Dina und dem sicheren Banouk hätte kein Fremder daher kommen müssen, der einfach unser Haus betritt und auf mich zu galoppiert... der hätte ganz sicher ein Autschn-Erlebnis gehabt. Im übrigen stelle ich immer mehr fest, dass Ixy Männer eher in ihr Herz schliesst als Frauen. Dem Lebensgefährten meiner Mutter hat sie gestern versucht, die Backenzähne zu reinigen und die Nase auszulutschen. :ugly:

Ixy hat keine Probleme mit seltsamen Untergründen, mit lauten, raschelnden, flatternden Sachen - sie ist da sehr offen und neugierig. Und selbst der mutige Anti überlegt es sich dreimal, bevor er an einem Pferd schnuppert... es ist bekannt, dass Pferde kleine Hunde fressen. Es ist ihr vollkommen egal, ob sie an bekannten oder an fremden Orten ist - an fremden Orten orientiert sie sich einfach mehr an mir. Sie hat keinen Problem mit Lärm - die landenden Flugzeuge auf der Panzerpiste haben sie nicht die Bohne interessiert. Sie hat nicht den Funken von Angst vor Schüssen, Böllern oder ähnlichem Lärm... auch das Problem mit Autos und Traktoren ist wieder erledigt. Sie geht über grobe Gitterbrücken, die dazu noch wackeln, weil hintenan eine Nora darauf herumhampelt.

Ist so ein Hund, der unangemessen ängstlich und / oder unsicher ist?

 
Wie gsagt Nora, ich kann nur die Situationen beschreiben in denen ich dabei war. Das was du hier aufgeschrieben hast, lohnt sich nicht zu zerpflücken und/oder zu analysieren, da keiner von uns dabei war. Und eben, so wie ich Ixy erlebt hatte ist die Welt so lange für sie i.O., bis einer was von ihr will - bezogen auf die Dani Situation

 
Ich finde es auch normal wenn ein junger Hund in diversen Situationen noch unsicher ist. Ich erwarte von meiner 9 Monate jungen Hündin auch nicht, dass sie alles schon souverän meistert. Den dann kommt der Besitzer ins Spiel der dem Hund die nötige Sicherheit geben muss. Darum habe ich auch geschrieben das Ixy noch jung ist... Vielleicht habe ich einfach Glück das Ina so offen ist, denn das ist nicht gerade Malitypisch. Ich glaube sie würde dem Einbrecher noch die Sachen ins Auto tragen :) aber auch sie ist noch jung und es kann durchaus sein das sie fremde Menschen plötzlich nicht mehr über alles liebt.

 
Nun, ich habe Ixy ja gesehen auf der Panzerpiste. Auf mich hat sie da in keinster Weise unsicher gewirkt - einfach absolut desinteressiert an mir. Auch nicht die Art von ich-tu-mal-so-als-würdest-du-mich-nicht-interessieren-lasse-dich-aber-nicht-aus-den-augen sondern wirklich nicht interessiert. Sie hat einmal kurz geschnüffelt an mir und fertig - null nervös, null unsicher. Wenn ich sie angesprochen habe, hat sie nicht auf mich gehört (passiert mir mit dem eigenen Hund ab und zu auch) - sie hat mich aber nicht gemieden oder so - einfach einen kurzen desinteressierten Blick zugeworfen und ihr Ding weitergemacht. Aber wie gesagt, ich wollte auch nichts von ihr. Auch als wir da länger an einem Ort gehockt sind, konnte sie sich problemlos von dir entfernen und die Umgebung genaustens erkunden. Auch da hat sie absolut nicht nervös oder unsicher gewirkt.

So wie ich dich verstanden habe Nora, geht es dir nicht drum, irgendwelche Blumentöpfe zu gewinnen im Hundesport, sondern um eine Ixy-gerechte Auslastung und Förderung ihrer Talente. Was sich da anbieten würde, wäre doch auch Trümmersuche, Katastrophenhund und wie das alles heisst. Da müssen sie auch über wacklige Untergründe, Felsbrocken, Leitern und so weiter klettern. Ausserdem müssen sie ihre Nase einsetzen und dürfen keine Angst haben, fremde Personen anzuzeigen. Wie ich mich erinnere trainiert doch Ahkuna beim DRK oder so. Vielleicht wäre das eine Option für euch. Die BH1-Prüfung wird aber auch da Voraussetzung sein. SD könntest du dann allerdings nicht machen - ist dir das denn so wichtig? Irgendwie kann man das so gar nicht gebrauchen im Alltag und trainieren kann man es auch immer nur mit einem SD-Helfer. Trümmersuche könntest du locker am Wochenende trainieren - du hast ja Heiko... :evil:

Ich erlebe es bei mir jede Woche, wieviel es ausmacht, wenn ich in einem Umfeld trainieren kann, indem ich mich wohlfühle. Wenn ich im Verein trainiere, in dem ich neu bin und meinen Platz noch nicht so richtig gefunden habe, schaffe ich es knapp, meine Füsse gerade nebeneinander zu setzen bei der UO - wie das bei Amiga ankommt, brauche ich nicht extra zu erwähnen.

An deiner Stelle würde ich auch mal einen Platz suchen, um für die BH1 zu trainieren an dem du dich wohlfühlst und alles Weitere vorab zu nehmen.

 
Ist so ein Hund, der unangemessen ängstlich und / oder unsicher ist?
Frau_ D, auch ich will deinen Text keinesfalls zerpflücken, aber ich habe Erfahrung mit unsicheren Hunden, meinen Komfohrländern. Alle meine früheren Hunde waren sicher im Wesen. So wie du Ixy beschreibst würde ich auch meine Kromis beschreiben. Gerade deshalb sah ich mich gezwungen mit dieser unsicheren Rasse zu arbeiten BH I, Agility und Obedience, weil ich wissen wollte, ob man einen unsicheren Hund zu einem "sicheren" Hund erziehen kann. Bis zu einem gewissen Grad, ja, aber meine Hunde haben nur mit mir zusammen eine gewisse Sicherheit entwickeln können, sich stressfrei überall und unter verschiedenen Umwelteinflüssen zu bewegen. Die Sicherheit gab ich ihnen. Alle vier Kromis liessen sich nur auf meinen Befehl von Fremden anfassen. Standen sie allein, wichen sie Fremden aus und gingen weg, ausser sie haben Menschen über lange Zeit kennen lernen können und Vertrauen erworben. Wenn sie angebunden waren, und sich ein Fremder ihnen nähern wollte, taten sie wie die Schweine, nicht mutig, sondern aus Unsicherheit. Sie hätten vielleicht sogar gebissen, aber dann aus Angst und aus Flucht nach vorne. Ein sicherer Hund lässt sich aber auch von fremden Menschen ohne Skepsis anfassen, weil er ist selbstbewusst ist - ihm kann ja nichts geschehen.

Aber wie gesagt, eine solche Unsicherheit ist ein normaler Instinkt und eine Lebensversicherung in der freien Wildbahn. Unsichere Hunde hätten bei einer Auswilderung sicher grössere Chancen zu überleben, als ein sicherer Hund, der sich vertrauensvoll allem nähert. Meine unsicheren Hunde haben unser Heim auch verteidigt, sich sogar mal an einem Hosenbein vergriffen, aber stets von hinten. Ob sie auch mich verteidigt hätten - eher nicht, ganz sicher nicht angegriffen. Natürlich macht man sich nirgens beliebt, wenn man ehrlich ist und einen Hund zu den Angstbeissern einteilt.

Ich habe deine Hunde auch noch nie gesehen, kenne Dich auch nicht persönlich, kann mir aber vieles aus deinen Texten zusammenreimen und mir vorstellen. Auf deine letzte Frage - ja, so würde ich einen unsicheren Hund beurteilen.

 
Erst einmal tut es mir leid für dich, dass du so behandelt wirst bei diversen Vereinen, Nora!

Ich muss mich aber doch etwas beschweren darüber dass Menschen, die Ixy und/oder Nora nicht persönlich kennen ein Urteil über deren Wesensfestigkeit eventueller Unsicherheit und in Folge über sportliche Eignung bilden.
Nora zeigt Interesse daran, ihren Hund --> wenig prestigeorientiert und mehr oder weniger selbstlos <-- auszubilden und auszulasten. Das ist schon mal super und nicht selbstverständlich. Darum gehe ich einmal stark davon aus, dass sie Ixys Charaktereigenschaften kennt und auch bei der Ausbildung beachtet.
Ob der Hund nun unsicher ist oder nicht kann ich nicht sagen. Ob und in welchem Ausmaß sich Ixy für Mondio eignen würde ließe sich vermutlich nur anhand spezifischer Förderung mit einem guten BH-Fundament herausfinden lassen. Dies ist nicht unsere Aufgabe.
Ideal wäre natürlich, wenn einer dieser ach so elitären und königlichen Vereine mit Norixy (hihi) trainieren würde um dies herauszufinden. Würde der Hund Eigenschaften aufweisen, die die Mondio-Arbeit erschweren würden wäre es doch gut, daran zu arbeiten! Wenn der Hund Defizite, wenn man es so nennen will, in der Sozialen Interaktion mit Menschen hätte würde ein guter Trainer nicht sagen "der Hund ist kacke" sondern würde im Rahmen von dem, was möglich ist, daran arbeiten, woraus sicher auch der Hund profitieren würde.
Ich kenne mich mit Mondioring absolut nicht aus, diesen Ring gibt's hier ja auch gar nicht aber Ixy beschriebene Aversion, mit fremden Menschen in Kontakt zu treten würde ich hier nicht so dramatisieren, weil es bei einem triebstarken und wesensmäßig sauberen Hund um sein Triebziel geht und dies eine völlig andere Situation darstellt als von einem Menschen bedrängt zu werden in einer neutralen Situation.
Sacha ist auch nicht sooo der Philanthrop unter den Hunden aber ein in Aussicht gestellter positiver Reiz (Beute, Gutzi) lässt sie auch schnell vergessen, dass fremde Menschen eigentlich doof sind. Ich glaube, ein Hund der Meideverhalten gegenüber Menschen nicht in pathologischer Weise zeigt könnte durch gezieltes Training Sicherheiten aufbauen.
Dass er dadurch lernt in Situationen, wo er von sich aus eher meidet, nach vorn zu gehen, glaube ich weniger, weil es in der Mondio-Arbeit um die Beute geht nicht um das eigene Wohl. Natürlich gibt es auch Elemente, in denen der Hund stark bedrängt wird aber das ist eine ganz andere Stufe als bei Ixy momentan relevant ist!

 
Ich glaube, ein Hund der Meideverhalten gegenüber Menschen nicht in pathologischer Weise zeigt könnte durch gezieltes Training Sicherheiten aufbauen.
Also von einem pathologischen (krankheitsbedingter Form) möchte ich in diesem Zusammenhang nicht sprechen, eher von einem wesensbedingten, mehr oder weniger "normalen" oder vererbten Meideverhalten, oder dann von einem typischen Rassenmerkmal. Ein Wesenszug der erbmässig weitergegeben wird, lässt sich nur bedingt sogenannt aufbauen oder verändern. Soviel zum Begriff pathologisch, der meiner Meinung hier gar nicht passt und angebracht ist.

 
Ich meine nicht krankheitsbedingt, sondern in unüblicher, verhaltensauffälliger Übersteigerung. Vgl. Menschl. Persönlichkeitsstile und pathologische Ausformungen derer.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass Ixy verhaltensauffällig ist, ich wollte mit dem Satz nur beschreiben, dass ich nichts daran verwerflich finde, mit einem Hund, der etwas Unsicherheit in Konfrontationen mit anderen Menschen zeigt, unter fachlicher Anleitung und guter Reflexion in SD-Bereichen aufzubauen.

 
Sorry Frau_D fürs OT - aber da muss ich jetzt kurz nachfragen, das lässt mir sonst keine Ruhe

Ein sicherer Hund lässt sich aber auch von fremden Menschen ohne Skepsis anfassen, weil er ist selbstbewusst ist - ihm kann ja nichts geschehen.
Echt? Ist das so? Ein Hund, der sich nicht gerne von fremden Menschen anfassen lässt, ist unsicher?

 
@Dumbo: also ich denke schon dass das auf viele Hunde zutrifft.

Nacho ist auch so ein Exemplar- er ist eigentlich ein sehr offener und selbstbewusster Hund.
Aber er ist Kindern gegenüber unsicher, und lässt sich von ihnen auch nicht gerne anfassen.

 
@Silvie
Ok, dann ist er in Bezug auf Kinder unsicher - vielleicht weil er sie nicht so kennt und daher nicht so gut einschätzen kann. Aber deswegen ist er doch nicht grundsätzlich ein unsicherer Hund. Wahrscheinlich würde man bei jedem noch so topsicheren Hundegemüt irgendwas finden, was ihn verunsichert weil er es vielleicht gerade nicht einschätzen kann. Aber danke, ich glaube dann verstehe ich schon wie es gemeint ist.

 
Ja, er ist Kindern gegenüber unsicher, weil er früher kaum Kontakt zu welche hatte und sie deshalb nicht einschätzen kann.

Erwachsenen & anderen Hunden gegenüber ist er jedoch recht sicher.

Kein Hund ist in JEDER Situation zu 100% souverän- es ist aber ein Unterschied ob er auf bestimmte Dinge so reagiert oder allgemein auf alle fremde Menschen.