Futter im Garten verstreuen?

Meine bekommen 2 Mahlzeiten am Tag. Wenn ich solche Futterspiele mache in denen sie sich grössere Mengen ersuchen, erjagen oder durch Uebungen erarbeiten, ziehe ich schon auch etwas von den normalen Mahlzeiten ab.
Auch auf dem Spaziergang wird ein Teil des Futters erarbeitet, nicht dauernd und nicht immer gleich viel oder intensiv, einfach je nach Gutdünken.
Ich sehe jetzt bei meinen beiden kein Problem bezügl. Futterneid, sie konzentrieren sich gut auf ihre Suche.
Frisches Fleisch auf der Wiese auszulegen sehe ich persönlich jetzt nicht als besonders unhygienisch an wenn es dort nicht lange liegt :)

 
[QUOTE='Idesiree]Frisches Fleisch auf der Wiese auszulegen sehe ich persönlich jetzt nicht als besonders unhygienisch an wenn es dort nicht lange liegt :)
[/QUOTE]und selbst wenn... der fuchs hat auch noch freude daran. ^^

 
tja.. bei uns haben wir jede nacht "fuchskontrolle"....es könnte ja noch was von den hunden im garten rum liegen.
im falle einer ayla wohl eher nicht... aber das glaubt der fuchs nicht wirklich.
frischfleisch gibt es bei uns immer draussen im garten. ich brauche da nichts rumstreuen. das erledigen die hunde selbst und frischfleisch muss wohl immer ein wenig mit erde "paniert" werden.
da meine hunde keinen sinn darin sehen für futter zu "arbeiten", streue auch ich ab- und zu mal trofu im garten. so müssen auch die hunde immer mal ihre nase ein wenig einsetzen.
ich finde das nicht verkehrt und den hunden macht es spass und ist ein wenig beschäftigung nebenher.

 
Schliesse mich Jessy und Sighthound an.

Die Mahlzeiten sind bei mir ein "Gratisservice". Stellt euch vor ihr müsst jedes mal vor dem Essen noch eine aufgabe lösen. Mit Nafu wärs wohl auch nicht gerade so toll *wäh* :ugly:

solche Spielchen machen wir lieber mal nebenbei mir Leckerlis

 
Ne, fürs Geld ;) ich meine, stellst du deinen Kindern vorm Essen noch ne Aufgabe und wenn sie diese nicht erfüllen gibts nichts?

 
Danjo isst vielfach besser, wenn er vorher noch ne Aufgabe machen musste.
Wenn ich ihm den Napf hinstell und das ok gib, geht er hald essen, wenn ich jedoch den Napf hinstell, Danjo wieder mit ins Wohnzimmer nehm, dort ne UO-Übung mach mit ihm, stürzt er sich regelrecht auf de Napf, wenn er die Übung gut gemacht hat und das ok erhält :D

Futter im Garten verstreu ich nicht nur ihm, sondern auch den Katzen, die finden das auch cool (die eine auf alle Fälle, die andere schnallts nicht :ugly: )

Draussen streu ich Futter, wenn ich irgendwo ne Pause mach und es ihm langweilig wird oder wenns irgendwo knallt um ihn runter zu fahren. (er frisst draussen in der Regel nichts zusammen und wenn er doch mal was aufnehmen würde, wärs was so leckeres, was er auch ohne Gutsi streuen gefressen hätte ;) )

Wenn er im Training einige Gutsis bekam, zieh ich Gefühlsmässig nichts ab (Handgelenk mal Pi), wenn er jedoch 250g Pferdewurst bekam, zieh ich natürlich ab ;)

 
Also ob man ab und zu mal eine Portion, statt in den Napf, auf die Wiese verstreut und der Hund die in Ruhe zusammen fressen darf finde ich ist doch ziemlich wurst. Bei beidem hat der Hund eine komplette Mahlzeit die er in Ruhe fressen darf.

Fürs Futter "arbeiten", darunter verstehe ich dann schon etwas anderes. Für mich bedeutet dass, zB Futter aus der Hand nur nach befolgtem Kommando/Übung oder zB komplette Futtergabe über Futterbeutel, wo es nur dann fressen gibt, wenn der Hund mit dir zusammen arbeitet. Keine zusammenarbeit = kein Futter, und meist ist das dann ja auch noch unregelmässig und für den Hund nicht vorhersehbar.
Ich habe mich ja auch schon damit auseinandergesetzt, aber für Whyona war das gar nix, die war mit der Zeit soo nervös und hat mir auch sonst immer alles zusammengefressen was sie finden konnte.

Bei mir gibts das Futter auch im Napf, 2 Mahlzeiten am Tag, kann aber auch mal sein, dass sie zB nach dem Fährten kein Fressen mehr bekommt, oder nur weniger und dann erst am Abend wieder.

 
[QUOTE='Jade]Ne, fürs Geld ;) ich meine, stellst du deinen Kindern vorm Essen noch ne Aufgabe und wenn sie diese nicht erfüllen gibts nichts?
[/QUOTE]Ne, aber sie essen auch die Bratwurst mal direkt vom Stäcke und grillieren sie vorher selber ;)
Wie Whyona beschreibt, den Hund nur für Arbeit zu füttern, ne, wär sicher nix für uns.

Im Garten mal eine Mahlzeit zusammenschnüffeln find ich für uns völlig ok :)

 
[QUOTE='Idesiree]Im Garten mal eine Mahlzeit zusammenschnüffeln find ich für uns völlig ok :)
[/QUOTE]genau, denn wenn ich abends nach hause komme, muss ich mir mein essen auch erst selber zusammensuchen oder sogar noch was kochen. :D

 
@ Labinchen sie frisst draussen schon viel zusammen leider...
Im Garten würde nur sie das fressen bekommen da sie Futterneidisch reagiert

 
Ab und zu ists ja ok aber es gibt tatsächlich Leute die nur so füttern sodass die Hunde wirklich jede Mahlzeit erarbeiten müssen egal ob durch streuen oder den Futterbeutel und das find ich völlig daneben

 
@ Jade nein hätte so gedacht ab und zu nicht regelmässig oder so vieleicht 2-3 mal wöchentlich oder auch weniger

 
[QUOTE='Jade]Ab und zu ists ja ok aber es gibt tatsächlich Leute die nur so füttern sodass die Hunde wirklich jede Mahlzeit erarbeiten müssen egal ob durch streuen oder den Futterbeutel und das find ich völlig daneben
[/QUOTE]Wird doch nicht selten empfohlen, wenns Rangprobleme gibt? Dem Hund zeigen, dass er abhängig ist vom Menschen und nicht der Mensch vom Hund. Findest Du es dort auch nicht gut, oder jetzt nur darauf bezogen, wenn sonst alles Andere stimmt?

 
Futter erarbeiten stammt u.a. aus dem Märchenbuch von Jan Nijboer. Weder von ihm, noch von dieser Idee halte ich etwas. Rangordnungsprobleme sind auch anderst zu bewältigen. Hierfür gibts keine Patentrezepte.

Für mich kommt es absolut nicht in Frage dass Hunde ihr Futter noch erarbeiten müssen (Leckerlisuche und ähnliches ist nicht gemeint und ist total i.O.)

 
Ich hatte länger je mehr Hemmungen, mit Cora selig Futter-Suchaktionen zu veranstalten, weil ich den Verdacht bekam, damit das Allesmöglichedreckszeugfindenundfressen zu konditionieren.

 
@Jade
hm, ich finde es kommt ganz auf die "Art" von Arbeit an, vor allem ob die Arbeit uns entsprich oder dem Hund...
Arbeit muss ja nicht negativ behaftet sein, sondern kann auch lustvoll und rasseentsprechende Auslastung sein.

Ich sehe jetzt dieses Thema nicht so negativ behaftet, auch wenn ich meinen Hunden meist die Mahlzeiten 2 Mal täglich serviere, z.B. Sunny wedelt unentwegt beim Futtersuchen, ist so freudig dabei, nicht nervös, aber voller Lust.
Ein Wolf jagd ja auch für sein Futter, bekommt es nicht serviert 2 mal tägl.
Kannst du erklären, warum du der Futter"erarbeitung" eher negativ gegenüberstehst?

Noch mal zum Differenzieren; ich meine keine Erarbeitung im Sinne eines absolvierten Gehorsamkeitstrainings...

 
also in gewissen fällen finde ich futter erarbeiten eine gute sache. aber sicher nicht bei rangordnungsproblemen. ^^ da liegt der fehler wohl wo anders.

martin rütter gibt immer wieder gute beispiele, in welchen fällen der hund das futter erarbeiten soll. fand das bisher noch nie unpassend.

 
bei meinen ist so, dass sie vor der nahrungsaufnahme also bevor ich ihnen futter geben, wirklich hunger haben. in so einer situation arbeiten möchte ich nicht, wär mir zu negativ. meine arbeiten gerne, aber es sind nun mal keine arbeitshunde, das das quasi gratis mitbringen und nie die lust dran verlieren. vor allem dawn würde wohl sehr hektisch werden und überhaupt nicht zu leiten sein. ich sehe das an vielen übungen, zb. bodenarbeit. nehme ich dazu ein gutzi, kann ich es glatt vergessen, dann gucken die nur das gutzi an und stolpern in der gegend rum.
sie sind verfressen genug, auch wenn sie frühstück bekommen haben aus dem napf, noch gerne und gut nach gutzis zu suchen. auch im futterbeutel ist bei mir kein futter, wobei ich teilweise gutzis gebe, die eigentlich futter sind (klein und fein zb oder platinum), jedoch keines, das ich meinen hunden füttere. arbeiten soll etwas spezielles sein und ihr normales trofu ohne wasser und ohne was wär für sie jetzt nicht sooo der bringer, wo sie eh schlecht fressen im moment und glauben, ich wäre so nett und würd dann halt dreimal am tag frischfleisch servieren... ;)
zudem sehe ich mit der "arbeit im garten" wie futtersuche noch ein anderes problem, das zumindest eine kollegin von mir hat, wenn auch mit einem border: früher war zuhause einfach entspannung, da lief nicht viel. dann fing sie an dort zu arbeiten, zb. futtersuche, ballsuche etc. nun fordert der hund auch zu hause oft die beschäftigung ein und "kommt nerven" statt sich zu entspannen. theoretisch könnte mir das bei nastassja auch passieren, weniger aus "arbeitsgeilheit", denn aus verfressenheit...

 
@Iris

Ist nur meine Meinung, verbieten kann ichs keinem ;)

Schau es ist so, unsere Hunde tun tag-täglich so viel für uns, ohne dass man es grossartig anerkennt, dürfen/müssen mit uns alles mitmachen, wir verlangen täglich gehorsam und versch. Aufgaben und nicht zuletzt ist Futter ein Grundbedürfnis. Der Vergleich mit dem Wolf ist zwar für viele geltend, aber nicht für mich da Hund Hund ist und kein Wolf, der ist lediglich der Vorfahre. Bevor wir etwas tun überlegen wir uns ja auch nicht "was hätten wohl die Affen getan?"

Wie gesagt, Futtersuche mit Leckerlis ist ok aber Futtersuche a la "friss oder stirb" (mal wirklich ganz spitz und übertrieben ausgedrückt) muss nicht sein