Hallo Hundi.ch

Hallo strizi

Danke für deine Einschätzung. Hab aber ne Frage zu Deiner Hundewahl. Du sagst, dass du dich gegen den Mali entschieden hast weil du erst mehr Hundeerfahrung sammeln wolltest. Dennoch hast du jetzt einen Tevuren mit nem Schuss Mali drinn. Das verwirrt mich ehrlich gesagt etwas, da sich die vier Belgischen Schäferhundearten laut Robert Pollet im Verhalten nicht gross unterscheiden (korrigiert mich falls ich mich irre).

Hab ich mich irgendwie verlesen oder hast du jetzt eigentlich trotzdem ein mächtiges Energiebündel zuhause ?

Gruss Thomas

 
Bin zwar nicht Strizi, aber ich hab auch nen Tervueren mit einem Schuss Mali drin (Grosseltern des Vaters).

Die belgischen Schäferhunde sind sich zwar ähnlich, aber doch nicht ganz gleich. Der Malinois ist der triebigste, "härteste" und arbeitsintensivste der belgier, Tervueren und auch der Gröni sind meist (natürlich nicht alle) etwas unsicherer, nicht ganz so hart im nehmen und nicht unbedingt prädestiniert für den Schutzdienst (je nach Zuchtlinie), aber trotzdem arbeiten sie gerne. Beim Gröni und Tervueren sind auch viel Schönheitslinien gezüchtet worden, wo beim Malinois mehr auf Gebrauchshundqualitäten geachtet wurde. Mit dem Lakenois habe ich keine Erfahrungen, habe noch nie einen gesehen.

Das ist so mein Laienwissen. Ich bin froh Whyona als ersten Hund erwischt zu haben, liebäugel jetzt aber doch schon mit einem Maliniois oder Hollandse Herder als nächsten Hund um gezielter im Hundesport (Schutzdienst) arbeiten zu können.

Ich bin im Malinois und Herder forum unterwegs um mich mit der Rasse vertraut zu machen und möglichst viele verschiedene Vertreter davon kennenzulernen.

Am besten versuchst du möglichst viele Malinois und deren Besitzer / Züchter kennenzulernen, denn nur live kannst du dir ein Bild von ihnen machen.

 
Original von Whyona

Die belgischen Schäferhunde sind sich zwar ähnlich, aber doch nicht ganz gleich. Der Malinois ist der triebigste, "härteste" und arbeitsintensivste der belgier, Tervueren und auch der Gröni sind meist (natürlich nicht alle) etwas unsicherer, nicht ganz so hart im nehmen und nicht unbedingt prädestiniert für den Schutzdienst (je nach Zuchtlinie), aber trotzdem arbeiten sie gerne. .
Kann dem nur beipflichten. Ich habe auch eine Tervueren-Hündin. Die Mutter kommt aus der Arbeits-, der Vater aus der Schönheitslinie.

Sie ist sehr triebig, was mir manchmal aus gesundheitlichen Aspekten etwas zu schaffen macht. Im Haus ist sie allerdings sehr ruhig und verschmust.

 
ich hatte von 1991 bis 2004 einen tervueren rüden, ebenfalls mit schuss mali drin, aus leistungslinie.
was mich davon abhalten würde, nochmals einen tervueren zu kaufen ist seine nervosität. haben aber vermutlich nicht alle. er war bis nach 2 jahren kaum zu bündigen. zum arbeiten war er genial.
wir hatten in der familie auch einen mali, den führte aber mein vater. mir sind sie viel zu triebig. denn 90% leben die hunde im alltag und so wie ich meine hunde halten möchte, eignet sich ein mali nicht für mich, weil er meine erwartungen kaum erfüllen könnte.
wenn jemals wieder einen belgier, dann einen laekenois. wie auch bei den holländer halte ich den krauskopf als naturbursche, den man für alles begeistern kann, aber der einerseits nicht so hibbelig ist und andererseits weniger triebhaft. freunde von mir haben laeken aus einer CH zucht und machen damit bei redog mit (katastrophenhund).

 
Ein Belgier ist nicht gleich Belgier. Der Malinois hebt sich meiner Meinung nach, was die triebigkeit und härte betrifft, doch recht deutlich von den anderen ab. Er ist ein Arbeitstier und das zu 100%.
Die Züchterin von meinem Tervueren züchtet auch Malinois und sie vergleicht es in etwa so: Der Tervueren ist ein VW Golf und der Malinois ein Ferrari.

 
Hy und herzlich Willkommen

.. ich bin auch schon länger am Suchen und habe auch noch Zeit... denn (leider) muss ich zuerst noch etwas Geld verdienen und 100% arbeiten, aber auch ich werde sobald es die Familiensituation zulässt einen Hund haben... es gibt wirklich viele tolle Rassen und hier gibt es wirklich viel zum mitlesen und lernen...
ich wünsche dir auf viel Spass auf der Suche nach "deinem" Hund! :D

grüassli Nicole

 
Hoi, Herzlich Willkommen hier ...

lies Dich mal durchs Malinois-Forum/Portal/Rassebeschrieb ...

Jeder hat irgendwann mal seinen ersten Malinois, nicht unbedingt als Ersthund, aber nungut - wenn du das mit viel Herzblut, Überzeugung, Zeit und kompetenter Hilfe (behaupte mal die wirst du mit einem Malinois gebrauchen!) angehst, kann es sicher durchaus auch gut gehen!

Ich besitze selber 2 Malinois, habe keine Kinder, weiss aber wies in Familien läuft in welchen Kinder und Malis leben, da müssen strengere Regeln beachtet werden als bei "normalen Familienhunden" ... Es wird z.b nicht einfach mal so "Balli" gespielt oder gefüttert ...

Meine junge Hündin ist jetzt 14 Monate alt - zusammen mit eine (Klein-)kind wär das anspruchsvoll und man müsste def. strenge Regeln für Beide einführen...

Viele Hundeschulen stossen mit einem Maliois an ihre Grenzen, bist du z.b bereit einige KM unter die Räder zu nehmen um Malinoiserfahrene Trainer aufzusuchen?

Du hast bereits geschrieben, dass du Hundesport betreiben möchtest, dies ist mit Sicherheit ein Muss für diese Rasse und ein bisschen Military und Familienhundegruppe reicht bei weitem nicht aus... und das Zeit seines Lebens, nicht nur bis er einen Grundgehorsam besitzt!

Malinois sind def. EinMann/FrauHunde - sie testen gerne ihre Grenzen, es ist nicht selbstverständlich, dass er allen erwachsenen Familienmitgliedern gleichermasse gehorcht...

Malinois können durchaus sozialverträglich sein, aber ihre grobe, sehr körperbetonte und laute Art schreckt viele andere Hunde/Menschen ab (Blaue Flecken und Striemen an Armen und Beinen kennt glaub ich jeder Malinoisbesitzer welcher mit ihm Arbeitet)..

Ich behaupte jetzt mal einen Malinois schafft man sich vorallem dann an, wenn man ausser Hundesport/Beruflich (Dienshunde) nicht mehr viel anderes im Leben machen möchte, sprich seine Zeit vorallem in den Hund investiert, etwas überspitzt ausgedrückt - nur um einen sportlichen Familienhund zu haben, eher nicht... ;)

*edit

was mir sonst noch spontan in den Sinn kommt:

- viele Malis haben einen ausgeprägten Jagdtrieb, einige können nicht ohne Flexleine im Wald spazieren..

- Malis sind "Beutegeier", die Meisten lieben es Dinge zu zerstören, zerlegen etc. sind sie Jung oder nicht ausgelastet, renovieren sie durchaus die ganze Wohnung

- Malis sind hart, aber durchaus sensibel - den Weg zu finden, ist manchmal ein schmaler Grat ...eine bekannte Übersprungsart des Malis ist das Zwicken/Beissen...

Man könnte meinen ich rede meine eigene lieblings Rasse schlecht, aber das Tolle an ihnen wirst du auch erlesen haben, das Negative oder sagen wir den schwierigeren Teil übersieht man gerne ;)

Zitat einer Malinois-Halterin, welches ich durchaus passend finde:

diese Hunde fordern ihre Besitzer wie keine andere Rasse die ich kenne

Sie geben dir alles, und manche nehmen dir alles... wenn du über nen abartigen Idealismus verfügst, selbst ne hohe Schmerzgrenze hast und gewillt bist immer wieder an dir zu arbeiten.....dann ist ein Malinois der beste Hund den man haben kann.

Quelle:

http://www.malinois-hunde.de/index.php?option=com_content&task=view&id=276&Itemid=90

 
Hallo Jenny

Vielen Dank für deine ehrliche Einschätzung, ich hatte darauf gehofft noch auf kritische Stimmen zu treffen die auch die Nachteile aufzeigen. Ich habe das Buch über die belgischen Schäfer nun fast durch und natürlich überwiegen darin die schönen Seiten der Rasse.

Ich muss auf jeden Fall mal bei einem Züchter vorbei oder mal einem Halter bei der Arbeit über die Schulter schauen, falls ich jemanden finde der dazu bereit ist ;) um ein Gefühl für die Rasse zu bekommen.

Gruss Thomas

 
Hallo Zusammen

War ne Weile nicht mehr aktiv hier, aber jetzt gibts Neuigkeiten um meine Vorstellungsrunde hier abzurunden :D Gleich vorneweg, wir haben uns gegen den Mali entschieden. Während der Schwangerschaft meiner Frau haben wir uns nochmal intensiv mit der Hundehaltung und letztendlich mit der Rassewahl auseinandergesetzt. Wir haben uns nach verschiedenen Züchterbesuchen letztenendes doch für einen Labrador entschieden. Ich denke mit dem Labrador haben wir eine gute Wahl als Ersthund für Familie und Sport getroffen.

Genauer......... es wird ein Schockobrauner Labrador-Retriever Welpe (Rüde). Der Wurf ist letzte Woche zur Welt gekommen. Wir hatten bereits vor dem Decken Interesse angemeldet und nun ist es definitiv. Unser Sohn ist mittlerweile auch gebohren und bereits 5 Wochen alt :D Passt also alles zusammen und wir freuen uns auf den neuen Mitbewohner (mitte Juli).

Derzeit kümmern wir uns um die wichtigsten Anschaffungen bevor wir Ihn abholen können. Soweit so gut ......

Gruss Thomas

 
das tönt ja super...bin gespannt auf die ersten Bilder von ihm...wünsche euch jetzt schon einen guten Start :thumbsup:

 
Puahhh, Zigermandli, Babyalarm!! :thumbsup: und Gratulation! Zu Baby und Labi!

 
*hrhr*

Hat mein Rumnöhlen also doch was gebracht...

Thomas ist Schuld, dass ich dieses Forum gefunden habe...

Willkommen, Thomas
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Hey, gratuliere zum Nachwuchs, zwei- und vierbeinig!
Da wird eine anstrengend schöne Zeit auf euch zukommen, mit zwei so jungen Erdenbürgern, die die Welt noch kennenlernen müssen!

Ich wünsche euch viel Glück und Geduld, und vor allem: viel Spass!

Darf man fragen, welche Zucht ihr euch ausgesucht habt? :)