Heute im Kassensturz 28.2.2012

ich glaube es hat noch mit grösse/gewicht zu tun, ob man das tier im eigenen garten/grundstück vergraben darf..
bin mir aber nicht sicher, aber glaube das schon gehört zu haben.. ?(

 
übrigens nebst dem Tierkrematorium in Seon gibts auch noch zitas-himmelspforte in Scherz. Einfach mal googlen...
Also ich würde meine hunde auf jedenfalls in ein Tierkrematorium bringen und zuhause eine Urne aufstellen.
Das gehört sich so für mich.

 
Meine Hunde lasse ich auch kremieren. Dorians Urne habe ich hier. Es ist eine Holzkugel und man erkennt gar nicht das es eine Urne ist. Ich habe 380.-Fr bezahlt und es ist ok so. Wenn ich zum TA muss mit einem der Tiere kostet es auch schnell mal so viel, wenn was ins Labor geht oder eine Nachkontrolle und Medis gebraucht werden. Mir wäre es am liebsten, wenn man die Asche meiner Hunde mal zu meiner kippt wenn es so weit ist.

 
Du schreibst für mich verbittert und zu nüchtern... Irgendwie...
Ich finde eh das jeder das machen kann wie er will, solange man den anderen im leben respektiert hat... Für mich ist ein schönes ritual besser als die worte kadaver, verbuddeln usw... In dem moment trauere ich und hab keine härte in mir

 
Unser vor 3 Jahren verstorbene Hund haben wir auch kremieren lassen... die Asche haben wir allerdings (ohne Behälter) an seinem damaligen Lieblingsplatz im Wald unter einer Tanne verstreut.
Meine Eltern sagen dann meist wenn sie dorthin spazieren gehen "wir gehen heute Igor besuchen".

Und auf die Frage:
Bis zu einem Gewicht von 10 kg darf man den Hund im Garten vergraben, egal ob Wasserschutzgebiet oder nicht.
Edit: Troll war schneller

 
Ich bin nicht katholisch und nicht mit der Kirche verbunden, dass ich mal reformiert getauft wurde, als ich noch keine eigene Meinung (ausser Geschrei) äussern konnte, war das Maximale.

Trotzdem ist für mich auch ein toter Körper nicht einfach ein Rest Fleisch, sondern ich auch diesem Aspekt des Mensch- oder Tier-Seins Respekt entgegenbringen. Ich lasse meine toten menschlichen Angehörigen ja auch nicht in der Müllverbrennung entsorgen.

Für unsere Familie gibt es einen Baum in einem Friedwald. Dieser Baum ist mit einer Nummer gekennzeichnet, ansonsten sind keine Blumenkränze, Blumenschmuck, Namen oder Ähnliches erlaubt. Wenn jemand stirbt, wird die Asche von uns dort an der Wurzel begraben und wir haben einen Bezugspunkt, den wir besuchen können. Es ist für mich eine Option, die Asche meiner lieben Vierbeiner ebenfalls zu begraben, weil ich selber dort auch begraben sein will.

Klar ist es jedem das Seine, wie er das Thema Trauer handhabt. Nur denke ich, dass hier Schreiben und es schlussendlich wirklich durchstehen und entscheiden, zwei verschiedene Schuhe sind. Man weiss nie, wie man dann wirklich reagiert auf die Situation.

 
@yasodhara: da bin ich nicht ganz deiner meinung. geh mal von dir aus: ist es dir wirklich egal, wenn dein freund (ehemann, vater, mutter oder sonst nahestehende person) nach deinem tod noch kurz einen blick auf dich wirft (fall er/sie das überhaupt kann, manche wollen ja keine toten sehen können) und dann ist es ihm sch...egal was mit dir passiert. ich kann mir das nicht vorstellen. für mich sagt es was darüber aus, wie sehr man den verstorbenen, ob jetzt mensch oder tier, im leben geschätzt und geliebt hat.
ich weiss nicht ob ihr den fall mit dem schaf in der kadaverstelle mitbekommen habt. da hat offenbar eine person sein angeblich totes schaf entsorgen wollen, merkte dann aber, ups, das lebt noch. also mit einem hammer (oder so ähnlich) ein paar schläge auf den kopf...und rein damit. es hat dann dummerweise immer noch gelebt und den nächsten der da kam wohl ein klein wenig schockiert und entsetzt. die kadaverstelle hatte für mich schon immer eine sehr schlechte gestalt, seit da erst recht. nur schon die vorstellung... ne, also wirklich. so geh ich mit keinem von mir geliebten lebewesen um. natürlich ist das nicht die regel und ein extremfall, aber niemals würd ich meine geliebten vierbeiner dort entsorgen. zu sehr ist für mich die vorstellung veranktert, dass dort nur tiere "entsorgt" werden, die nicht viel gutes erfahren haben im leben, auch wenn das sicher nicht für alle stimmt. meine tiere sind was ganz besonderes und werden nie dahingebracht wo "alle" sind.

 
also ich habe meine 2 hunde und 2katzen alle einzelkremiert.und werde auch meine andere tiere kremieren wenn sie über die brücke gehn.es ist ein familienmitglied und so sind sie immer bei uns. und ich muss sagen zitas himmelpforte kann ich gar nicht empfehlen.seon und dictra in rüti /zh sind beide sehr gut,und auch die betreuung.

 
mit meiner erziehung hat das sicher nichts zu tun, troll. mit meiner einstellung natürlich schon. ich verurteile keine andere sichtweise, sagte ich ja bereits. es war lediglich die antwort auf yasodharas einwand, dem toten tier (oder mensch) sei es sicher egal, was nach seinem ableben passiert. und genau da bin ich mir eben nicht so sicher, jedenfalls nicht bei menschen.
aber wie gesagt, jeder soll und darf das so machen wie er will, muss aber damit leben, dass andere das schwer nachvollziehen können bzw. es eben anders sehen.
ich kann auch gerne sagen was mit mir nach dem tod passiert, das würd ich nämlich nie andern überlassen. alle verwertbaren organe werden verwendet und der rest wird der medizin übergeben. diese vorstellung finden auch viele etwas..sagen wir mal speziell, aber das stört mich nicht. schon alleine deswegen akzeptiere ich andere sichtweisen, nur kann ich es nicht unterlassen, nachzuhaken... :D

 
Also, wir haben das gerade beim Abendessen besprochen und das Fazit lautet so: Mir ist es tatsächlich egal. Glaube mir, ich habe mich die letzten Monate genügend oft mit dem Thema auseinander gesetzt . Vielleicht ist das der Vorteil wenn man schon mal tot war und glaubt eine Ahnung davon zu haben was danach ist. Von mir aus können sie mich zu Tier- bzw. Menschenmehl verarbeiten und an die Schweine verfüttern und ich fühle mich trotzdem sehr geliebt. Ich bin sogar der Überzeugung, dass es nur wenige Menschen gibt die so liebensfähig sind wie mein Mann.
Meiner Tochter ist es auch egal, was mit ihrem Körper passiert, allerdings mit der Einschränkung, dass sie nicht begraben werden will, weil sie all die toten Körper die überall bereits unter der Erde liegen irgendwie grausig findet.
Mein Mann will mumifiziert und dann in einer für ihn gebauten Pyramide aufgebahrt werden. Ich glaube, da müssen wir nochmals verhandeln...
Und ich finde nicht, dass ich verbittert bin, vielleicht pragmatischer als andere.
So jetzt halte ich mich hier raus ich denke da ist eh nichts mehr zu retten. Wer mich als herzloses, verbittertes Untier sehen will, soll das tun, es wird mich Auch nicht ins Grab bringen ( Anmerkung von meinem Mann: höchstens auf den Komposthaufen.) ;-)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Yasodhara
Ich bin genau der selben Meinung wie du: Mir ist es auch egal was mit meinem Körper geschieht. Falls er noch als Ersatzteillager gebraucht werden kann, habe ich einen Organspende Ausweis. Und ja, meine Familie liebt mich und respektiert meine Einstellung.

Als unser Whiskey vor einem Jahr gestorben ist, war es der Wunsch unserer Tochter, dass er ein Grab bekommt. Da man Hunde mit dieser Grösse nicht vergraben darf, haben wir ihn kremieren lassen und die Urne in unserem Blumengarten vergraben. Wir haben für das Kremieren CHF 290.-- bezahlt.

 
Yasodhara.. sei mir nicht böse..
aber ich musste bei deinem beitrag (pyramide/ komposthaufen) wirklich lachen...ich weiss..blöd bei so einem "makaberen" thema..

 
Es ist jedem selbst überlassen wie und wo man sein Tier hinbringt nach dem Tod. Ganz früher als es das ganze Kremationszeugs noch nicht gab wurden viele Tiere in der Kadaverstelle "entsorgt". Mamas erstes Pudeli haben wir sogar noch im Garten vergraben. Der Nachfolger wurde kremiert und ziert im Wohnzimmer ein Buffet, man merkt nicht mal das es eine Urne sein könnte. Meine Bonny steht ebenfalls bei mir im Schlafzimmer, in einer Pyramide und ich wurde schon oft gefragt was das sei. Auch meine jetzigen Hunde werden einzelkremiert und kommen in einer Urne zurück. Jedem das seine!
Und was mit mir eines Tages passieren soll weis ich nicht, ich liebe die Freiheit und die Natur und ich denke in einem Grab das nach 25 Jahren wieder umgegraben wird kann ich grad so gut auf einem Berg vestreut werden :)

 
:winke es gibt noch eine weitere Möglichkeit für Rassehunde mit FCI-Abstammung.

Meine alte verstorbene Dame Yara ist nun noch für die Forschung tätig. Ich habe sie nach ihrem Tod ins Naturhistorische Museum in Bern gebracht Albert-Heim-Stiftung - Sammlung

Ich weiss, nicht viele können sich dies für ihren Liebling vorstellen, aber für mich stimmts, denn meine Yara ist so noch immer zu was nützlich. Und was von ihr nicht gebraucht wird, wird kremiert. Auch Yaras Mutter, Grossmutter und Urgrossmutter und Cousinen sind dort in der Schädelsammlung der Albert-Heim-Stiftung nun zu Hause. Für mich ist das sinnvoller, als eine vergrabene Urne im Garten.

Trotzdem wird mir Yara immer im Herzen bleiben, auch wenn ihre Urne nicht in meinem Wohnzimmer steht.

 
ich liebe meine Tier über alles und sie haben ein schönes Leben bei mir, aber meine Tiere kommen alle in die öffentliche Kadaverstelle....

dass hat doch nichts damit zu tun, wie gerne man seine Tiere hat....

ich wüsste nicht was ich mit einer Urne machen sollte, ich kann auch nichts mit den Friedhof anfangen, bei mir haben meine Tiere und Mitmenschen nach dem Tod ein Plätzli in meinem Herzen....

 
meine katzen und die kleintiere sind im garten beerdigt worden. mein erster hund habe ich leider in der tierarztpraxis zurückgelassen und er wurde entsorgt. ich bedaure das heute noch und es macht mich traurig so entschieden zu haben.
die anderen hunde wurden kremiert und ich habe sie selber hingebracht. Die asche habe ich auch von dort wieder abgeholt, das war für mich sehr wichtig und ich habe es noch nie bereut. ich würde es immer wieder so machen.

 
Meine Kollegin hat ihren toten Hund der Albert Heim-Stiftung gespendet.

Ich könnte das nicht, meine Tiere werden in Seon kremiert und im Garten beerdigt. Was hoffentlich noch lange nicht der Fall sein wird! Ich könnte aber noch weniger ein geliebtes Tier in die Kadaver-Sammelstelle geben, wo es zu was-weiss-ich verarbeitet wird.

Aber jeder so, wie es für ihn stimmt.