Hofhunde

Ich habe wegen Hofhunden bei uns im Dorf einmal mit dem Veterinäramt telefoniert. Die haben die Situation dann auch begutachtet und ein Hund musste weg vom Hof. Die anderen sind eigentlich friedlich, wenn ich hier mit meinen Dog Discs klimpere.

Laut Veterinäramt haben die Bauern auch einen Aufsichtspflicht gegenüber ihren Hunden. Da die Kettenhaltung, GsD, nicht mehr erlaubt ist, haben sie ein bisschen eine lockerere Aufsichtspflicht. Sie müssen aber dafür besorgt sein, dass den Wanderer nichts passiert und die auch nicht belästigt werden. Weiss aber nicht, ob das wieder dem "Kantönligeist" unterliegt.

Die Idee mit den "Guddies" finde ich persönlich auch nicht ideal. Ich vertreibe lieber die Hunde. Habe auch schon einem gesagt, dass ich heute überhaupt keinen Bock hätte und er sich schleichen soll. War selber verblüfft, dass dieser den Rückwärtsgang einlegte. Unsere "alte" Hundetrainerin hat meinem Sohni empfohlen, dass er einen Stein schmeissen soll. Das finde ich aber nicht wirklich eine tolle Idee. Dann lieber die Dog Discs oder eben die Leine oder die Stimme. Bestimmt und auch mal laut. Vielleicht hat der Bauer dann mal sein Gehör gereinigt :evil:

 
also steine nach einem hund werfen ist wirklich ein no go.
kommt man da gar an den falschen hund, wertet dieser dies als angriff....
da wäre ich sehr vorsichtig.
wir hatten allerdings noch keine probleme mit hofhunden.
ab- u zu laufe ich an einem hof vorbei, welcher 5 oder 6 hunde hält. von schäferhund bis "mini mini" rasse alles dabei. sie bellen wie irre zwar, kommen jedoch bei sichtung von ayla nicht näher.
meine freundin und ihre hündin wurden jedoch bereits von zweien der hunde nicht gerade freundlich bedrängt.
wenn ich als mit ayla dabei bin, kommt (komischerweise) keiner der hunde.

 
@Figurettli: Dieser SKN-Trainerin die diesen Quatsch mit den Gutzis erzählt, sollte man gleich wieder die Genehmigung entziehen. Hat die sich mal überlegt, was der eigene Hund von den Führungsqualitäten seines Halters hält, wenn der beim erstbesten Gekläffe eines anderen Hundes - der noch in der Unterzahl ist - gleich die wichtige Ressource Futter preisgibt ohne sie zu verteidigen. - Soviel zum egal sein, was der andere Hund macht, es hat auch Auswirkungen auf den Eigenen und die Beziehung zum Halter. ;)

@all: Es gibt übrigens noch einen "altbewährten" Trick bei allen Hofhunden die Appenzeller und Co drin haben. Ein solcher Treibhund beisst nie von vorne, dies ist in seinen Anlagen drin, sonst wäre er sehr schnell verletzt, weil er angegriffen würde. Er schnappt nur seitlich oder von hinten, nicht, wenn man ihn im Blick behält. Also einfach nie ganz den Rücken zu drehen beim passieren, sondern über die Schulter anschauen, dann getraut er sich nicht. Gelernt vom Tierarzt und Verhaltenstherapeuten der bei der Projektgruppe zum erhalt des Appenzellers beim Projekt von Pro Spezies Rar mitarbeitete. Hat bei mir immer funktioniert. :)

 
[QUOTE='Figurettli]Wir haben das mit den Guetzli so gelernt im SKN - Theorie Kurs, und bis jetzt hats immer funktioniert.
[/QUOTE] :D Was für ein Quatsch, das wird mir auch ulkiger "Trainer" sein :escape:

Füttern find ich auch nicht optimal, zumal ich sicherlich keinen fremden Hunde füttere!

Jetzt kommt mir grad in Sinn als wir im Jura wandern waren kam uns auch mal ein ziemlich agressiver Sennemix entgegen, ich hab ihn dann wie Disthen geschrieben hat nie aus den Augen gelassen und der stand ruhig da und liess uns vorbei laufen :thumbsup:

 
Also ich bin sehr zufrieden mit ihr, habe bis jetzt alles bei ihr absolviert, und Tokaya macht sich gut :D

Aber danke, werds ihr ausrichten!

Das mit dem Anstarren wusste ich nicht, wäre mal ein Versuch wert!

 
Huch, solch Exemplare haben wir hier einige, leider.

Guetzli schmeissen tue ich auch nicht. Meine Hündin findets nämlich gar nicht toll, wenn ich einen Hund füttere, der uns bedroht. Find ich auch verständlich. Ableinen kommt für mich nicht in Frage, da sie sich auch nicht endlos provozieren lässt sondern je nach dem halt auch mal drauf einsteigt, das brauch ich nicht.

Ich blocke die Hunde; ich nehme meine kurz, gebe ihr das Signal hinter mir zu gehen und stelle mich dem fremden Hund entgegen, falls er wirklich näher kommt. Klappt in den meisten Fällen wunderbar, als netter Nebeneffekt ernte ich dabei grosse Bewunderung seitens meiner Hündin, die hat mich fast vergöttert, als ich ihr kürzlich einen Rotti-Mix und einen Do vom Leib gehalten hab.
Aber wir haben einen hier, der lässt sich davon nicht beeindrucken, da geh ich wirklich nicht mehr lang, das ist mir zu gefährlich. Denn wenn ich unsicher werde bei einem Hund, dann brauch ich gar nicht versuchen, ihn abzublocken, und diesem Exemplar traue ich keinen Millimeter über den Weg.

Das mit den Treibhunden stimmt, die zwicken niemalsnie von vorne, weiss man das, kommt man an denen gut vorbei. Aber starren würde ich nie, ihn im Auge behalten ja, aber nicht fixieren.

 
Solche aggressiven, aufdringlichen Hofhunde hasse ich! Zum Glück hats bei uns nur wenige, aber wenn ich einen Weg entlang gehe, an dem ein Hof ist, so laufe ich jeweils zügig mit meiner Hündin durch. Es gibt in Wettingen einen Hof mit mehreren Hunden, die alle angeschlichen kommen aus allen Ecken, da ist das Durchgehen sehr unangenehm. Meine verhält sich super, läuft ruhig neben mir her, höchstens Kamm gestellt, macht keinen Mucks, und schüttelt sich danach den Stress ab. Bei einem anderen Hof lief einem der Berner Sennenhund immer ziemlich lange nach und man musste ihn auch vehement verscheuchen und mit dominanter Stimme zurechtweisen ("Gang! Kehre!" ect, dazu Körpereinsatz mit Arme wedeln ect.). Und natürlich ist nie jemand zu sehen auf diesen Höfen... Sehr unangenehm für alle, die an solchen Orten vorbei müssen, egal ob Hündeler, Wanderer, Jogger, Familie... Ich vertraue Hofhunden generell nicht. Zügig durch ist hier mein Motto.

 
Mit Hofhunden habe ich sehr viel schon erlebt :escape: Einerseits bin ich mit Bernhardinern die auf einem Hof leb(t)en aufgewachsen, früher wars sogar eine Zucht, andererseits begegne ich auf meinen Spaziergängen andauernd irgendwelchen (Hof-) Hunden... :lalala:

Ich gehe einfach weiter - wenn möglich. Einmal allerdings war ich am reiten, Thor und Indi frei - da sah ich schon von weitem den kläffenden Hofhund, leinte Thor an und wollte vorbei mit beiden Hunden rechts von mir und Levan (Fribi-Wallach) Hund links am Strassenrand. Kaum vorbei, stürzt sich der Hund auf Thor :ugly: Tja - da hat er sich den falschen ausgesucht - ich schrie natürlich, sprang vom Pferd und riss Thor weg, der sich natürlich "wehrte".... :grumpy: Irgendwann tauchte dann die Bäuerin auf und holte den "Köter" (Sorry, Hundi kann ja nix dafür)
kotz%20smiley.gif
War aber Adrenalin pur für mich, da Levan (Pferdli) natürlich auch etwas Schiss hatte bei all dem Tumult :shock:

Es gäbe noch tausende solcher Geschichten, im allgemeinen sind Hofhunde aber sozial und nich agressiv - meiner Erfahrung nach. Kommt einer fadengerade drohend, lege ich Thor den Maulkorb an und lasse ihn los. Dann haut der Hofhund meist von selber ziemlich bald ab :escape: Und trotzdem kann nix passieren - ausser letztes Mal, als ein Labi (!!) meinem Thor ein blutiges Ohr biss und der sich gottseidank nicht wehren konnte dank Maulkorb :huh: Sonst Labi = Tierspital :ugly:

Was ich auch schon machen musste ist treten, schreien ^^, schimpfen, brüllen, drohen, VetAmt anrufen, Polizei verständigen etc. pepe :headbang: Tja... so ist das halt mit den Hundis in der Schweiz :laughingmyassoff:

Zu viele Menschen & zu viele Hunde & zu wenig Platz = Stress :evil:

 
das ist ein spannendes thema. :thumbsup:

ich kenne einen hofhund, der mich schon mächtig angekläfft hat und uns nachgerannt ist. :(

da kann man schon angst bekommen. ich schaue dann, dass linda bei mir bleibt und sie sitz sofor hoch.

zum glück gehorcht sie so toll. :thumbsup: danach schnell weiter.

nun ist der hund alt und rennt niemandem mehr nach. gott lob.

leider hat nun mein nachbar einen giftigen schäferhund, der jeden hinter dem zaun

anspringen will. der kläfft immer und es nervt echt!! er springt alle hinter den hag an.

die kinder vom dorf haben alle angst vor denen. die haben ja auch noch einen schnautzer,

der alles nach kläfft. die kinder haben nun vor allen hunden angst.

ich habe sie an meine linda ran geführt und nun haben sie vor ihr keine angst.

durch solches verhalten, dass die hunde machen können was sie wollen, haben

schon einige menschen hundeangst entwickelt. traurig.

ich finde, ein hag muss hin oder der hund rein. fertig. ansonsten busse oder hund weg.

 
[QUOTE='IndiThorEskia]Zu viele Menschen & zu viele Hunde & zu wenig Platz = Stress :evil:
[/QUOTE]
tja.. genau das ist es.

hunde haben in unserer gesellschaft einfach keinen "platz" mehr.

 
@Andi+Rudel
Wenn Du Steine schmeissen nicht gut findest was machst Du denn wenn ihr angegriffen werdet? Viele von uns haben nur einen und vielleicht auch kleinen Hund der den Kürzeren ziehen würde. Ganz ehrlich, um meinen Hund zu verteidigen mache ich alles! Es ist ja nicht meiner der sich falsch verhält. ;)

Der Hammer war vor 2 Jahren unser Dorfpolizist. Ich hatte ihm einen Hofhund gemeldet der, je nach Tagesform, angegriffen hat oder dann eben auch ganz friedlich da lag. Der Polizist meinte dann nur: ach dem würde ich mal ordentlich die Fahrradpumpe über den Schädel ziehen dann kommt er nicht mehr. ;( Was sagt man dazu........

Und noch einen Tip. Trinkflasche mit Wasser. Die welche so weit spritzen. Hilft manchmal auch..

 
Also ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass die meisten Hofhunde "nur" eine grosse Klappe haben und drohen wie doof, aber dann doch den Schwanz einziehen.
Aber ich verjag die Kläffer immer. "Fahr ab" funktioniert im richtigen Tonfall tiptop. Wenns ein friedlicher ist, ist mir auch wurst, wenn der ein Stück mitläuft. Das kam schon öfters mal vor. Eine zeitlang hatten wir regelmässig einen Begleiter.

Hatte vielleicht Glück, aber ich hatte noch nie Probleme mit einem Hofhund.

Belle würde sich nur gegen einen Hund wehren, wenn sie wirklich nicht mehr ausweichen kann (in Ecke gedrängt oder ähnliches). Aber das ist auch nicht ihre Aufgabe, wenns bei ihr mal soweit käme, hätte ich was falsch gemacht.

 
Ja die Hofhunde, die sind ein interessantes Thema dem ich mit gemischten Gefühlen gegenüber stehe.

Sie tun ja schlussendlich "nur" ihren Job, melden und vertreiben. Würden sie dies nicht machen, würde sicher der eine oder andere Bauer sie durch einen "besseren" ersetzen.

Andererseits werden weder mein Kind/ich/meine Hunde gerne angeknabbert.

Also, wenn es möglich ist, gehe ich ihnen aus dem Weg und erspar mir und den Hofhunden den Stress. Wenn ich aber wirklich quer durch den Hof laufen muss, halte ich es eigentlich so wie zB. Disthen beschrieben hat. Ich achte sehr darauf, dass meine Hunde sich manierlich benehmen, lasse aber den Hofhund nicht wirklich aus den Augen. Kommt er zu nahe (5m) dreh ich mich zu ihm um, zeige ihm Stopp und sage es auch deutlich aber ruhig. Das hat bis jetzt fast immer funktioniert.

Naja fast immer eben. Es gab hier eine Hofhündin , die mir auf meine angeleinten Hunde losging. Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste , sie hatte damals gerade Welpen. Ich brachte meine Hunde nach Hause und fuhr dann nochmals zum Hof hin. Die Hündin wollte grad wieder loslegen und da hab ich auch Guddelis geschmissen und zwar ganz weit hinter sie zurück Richtung Stall. Ich wartete bis sie alle gefressen hatte und sie wieder kommen wollte und hab das Spiel noch ein paar mal gemacht. Aber immer darauf geachtet, dass sie so weit wie möglich Abstand hielt. Der Bauer hat das ganze mitverfolgt und nur den Kopf geschüttelt, dem wars egal. Die Zeit darauf bin ich immer mal wieder dort hin gegangen auch mit einem meiner Hunde und habe das Spiel wiederholt. Sie kam dann wie üblich bellend angerannt, bremste ab und wartete vor dem Stall auf die Gutzis. Sie ist nie wieder auf uns los gegangen und hat Abstand gehalten. Auch später, als ihre Welpen weg waren.

Die Hündin ist mittlerweile verstorben, was aus den Welpen wurde, weiss ich auch nicht.

Auf der einen Seite war es für mich ein tolles Erlebniss dem Hund zu zeigen, du darfst bellen, du darfst uns als Fremdlinge vertreiben, aber es ist nicht nötig uns anzugreifen.

Auf der anderen Seite halte ich selber ja rein gar nichts von "Fremderziehung" und ich bedaure es, weil ich dem Bauern nicht vermitteln konnte, dass er das machen sollte.

 
:grumpy:

Hach ja... Da Anti ja total hundeversessen ist und ihm da erstmal auch völlig egal ist, ob der andere Hund mit Mord droht, graut mir vor solchen Begegnungen. Mitten im Dorf gab es bis vor wenigen Wochen einen (ehemaligen) Hofhund, der im Dorf gemacht hat, was er gerade wollte. Entdeckte er Anti, ist er auch gerne mal den halben Spaziergang kläffend hinter uns hergelaufen. Egal, wo wir hin sind. Ich hatte dann einen völlig hysterischen, hüpfenden Riesen-Anti an der Leine. Wenn es denn passierte, habe ich versucht, es sportlich zu nehmen und habe versucht, die Gelegenheit zu nutzen, um mit Anti zu üben. Das hat nie auch nur einen Funken gefruchtet.

Der Hund bekam auch immer überall Lecker und ging deswegen auch mal los, um den örtlichen Volg auszuräubern. Witzigerweise wussten alle, das dieser Hund überall hin macht und dennoch wurde ich zwei Male von meinen "Lieblings"nachbarn angemault, ich solle doch *meine* Scheisse wegräumen. Der liebe Miro veratmet seinen Scheiss natürlich und würde nieNIEniemals irgendwo hinmachen. *Vogel zeig* Ich hatte da schon lange genug propagiert und bewiesen, dass ich alle *meine* Scheisse immer einsammle und wegräume... aber jemand anderes als die seltsame Neue mit dem grossen Hund kann's ja nicht gewesen sein. :evil:

Bei Frauenfeld ist mal ein Hofhund auf Anti zugestürzt und hat ihn knurrend und grollend gestellt. Anti fand's toll... :ugly: Und ich habe mich fast eingenässt. Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, den fremden Hund durch Lecker für sein Verhalten zu belohnen, noch Anti zu zeigen, dass ich solches Verhalten durch Lecker belohne. Weil Anti so uuultra freundlich zu diesem Hund war, hat der uns passieren lassen, ist uns aber über eine relativ grosse Distanz gefolgt. Ich geh da sicher nie wieder lang...

Was ich nicht verstehe: Bei mir am Ort gibt es einen einsamen Bauernhof, der auf jedem Feldweg, der vorbei führt ein Schild stehen hat, das vor dem kläffenden und nicht ungefährlichen Hofhund warnt. Es ist selbstgemalt und hat sicher kein Vermögen gekostet. Das habe ich bis jetzt nur dort gesehen... Schade eigentlich...
 
Toll ist wenn man den Hof einfach umgehen kann. Das war bei uns nicht der Fall. Wir mussten an diesem Hof vorbei und das geht dann schon sehr and die Substanz jeden Tag Angst zu haben ob er Heute denn angreift oder nicht.

Der Tip mit dem Anschauen finde ich genial. Falls es noch mehr solche hat....her damit :)

 
[QUOTE='inhii]@crispy

Was meinst du nun damit?

Ist wohl klar, dass ein Hofhund nicht auf öffentliche Wege Passanten und andere Hunde angreifen gehen darf und das ein aggressiver Hofhund genau so gesichert werden muss wie ein Wachhund auf einem Garagenhof oder ein privater Hund im Garten. Oder haben Hofhunde Sonderrechte? Das wäre mir aber was ganz Neues, weil dann will ich auch ein Hofhund und lasse ihn alles machen... ;)
[/QUOTE]Das es so sein sollte, ist klar. Aber Du hast geschrieben, das es so sein MUSS. Und es hörte sich für mich so an, als würde es irgentwo gesetzlich so geregelt sein, wie Du es schreibst. Und das hätte ich gerne nachgelesen.

Ich habe bis jetzt nichts gefunden in den Gesetzen, was die Sicherung der Hunde auf Höfen (das sind ja zB auch Reiterhöfe) vorschreibt.

Und nicht jeder Wanderweg ist automatisch öffentliches Gelände. Zumindest hier bei uns gehören Teile der Wege Genossenschaften, die diese auch pflegen etc. Sind diese Wege dann noch öffentlich oder gilt das Privatrecht?

Sind eben alles Fragen mit denen ich mich gezwungenermassen grade beschäftigen muss. Daher die Nachfragen.

Also wo steht genau, welche Sicherungspflicht ich als Hofhundebesitzer habe?

Gruss Wendy

 
@crispy: das wäre dann der "öffentlich zugängliche" raum. und meist ist auch dieser gemeint, d.h. dass die hunde auch dort gesichert sein müssten. ich weiss nicht mehr wo, aber gerade las ich darüber, was "öffentlicher raum" und "öffentlich zugänglicher raum" bedeutet.
im TG hundegesetz steht es, dass kein hund unbeaufsichtigt in eben diesem raum sich aufhalten darf, was ja heissen würde, dass kein bauernhund einfach so daherlaufen darf ohne seinen besitzer. in dämmerung und dunkelheit dürfen bei uns hunde nur angeleint laufen, dann würde also nicht mal reichen, dass er auf dem hof bleibt, sofern dieser nicht eingezäunt ist...

 
@crispy

Weisst du ich denke wenn ein Hofhund bellt usw. sagt ja niemand was... Also ich zumindest nicht. Weil es ist ja normal, dass die kläffen. Kenne zumindest keine welche es nicht tun. ;) Aber wenn sie dann kommen und angreifen, dass ist dann wieder was anderes. Meistens liegen ja Bauerhöfe an normalen Nebenstrassen oder öffentliche Wege wo alle Leute durch dürfen. Selten ist Privatweg und wenn steht es grad mit einer Tafel und einen Durchgangsverbot.

Ich weiss nicht wie es genau gesetzlich ist. Ob die Hofhunde mehr Rechte haben als normale Hunde. Es beginnt ja schon dort wo der Hund nicht mal einen Einbrecher packen dürfte, der in den Garten kommt... aber ein Hofhund darf das? hmm, glaube kaum. Aber wie es korrekt gesetzlich ist, keine Ahnung. Musste mich bis jetzt nicht damit befassen aber einen Biss von einem Hofhund einfach so hinnehmen nur weil es eben ein Hofhund ist, würde ich auch nicht.

Das schlimmste war mal in DE dort kam ein Hofhund (der Hof ca. 50m weg vom Wanderweg) auf den öffentlich empfohlener Wanderweg vom Touristenbüro. Der hat sich wohl irgendwie losgemacht und rannte auf uns mit 3 Hunden zu... Und packte kurzerhand mal jeden durch. Unsere an der Leine. Ich habe ihn dann soweit abwehren können, dass er immhin nicht noch unsere alte Hündin packte. Dafür wollte er nach mir beissen. Da rannte die Bäuerin aber schnell um ihren Hund zu holen... Sowas finde ich schlimm und das geht echt nicht. :thumbdown:

Bellen oder beissen sind doch was anderes.. ;) :D

 
Ich wurde als kleiner Junge vor knapp 30 Jahren von einem Hofhund gebissen, mein Vater und ich haben eine kleinere Wanderung gemacht und der Weg ging durch den Hof, als plötzlich der Hund auf mich los ging und mir ins Bein "Takerte". Mein Vater hat dem Hund volle Kanne an den Kopf getreten, der hat keinen "Mucks" mehr gemacht, weiss bis heute nicht ob der Hund tot oder KO war.Mein Vater hat mich notdürftig "verarztet" und danach zum gings zum Arzt.

Aber wie schon gesagt wurde, die meisten Hofhunde machen eigentlich nur einen auf "dicke Hose" und bellen einfach rum. Habe zwar auch schon erlebt, dass mir einer noch ein Stück hinterher lief, aber immer mit einigen Metern Abstand. Und wenns mal hart auf hart kommen sollte (was ich nicht hoffe) ist es halt so und lasse es auf mich zukommen und je nach dem werde ich "Hand anlegen" oder Hundi wirds richten . Mache mir um mein "Monster" eigentlich nicht allzu grosse Sorgen ;-) Danach einfach schnell.. :escape: ohne Rücksicht auf Verluste :ugly: .

 
[QUOTE='Rusty]@Andi+Rudel

Wenn Du Steine schmeissen nicht gut findest was machst Du denn wenn ihr angegriffen werdet? Viele von uns haben nur einen und vielleicht auch kleinen Hund der den Kürzeren ziehen würde.
[/QUOTE]wenn wir ernsthaft angeriffen werden...dann werde ich das ayla regeln lassen. ganz einfach. ist sie dann fertig, weiss ich nicht wie der andere hund danach aussieht. im ernstfall ist mir dies auch scheiss egal.

mir ging es darum (steine werfen), dass man hierbei auch den wirklichen kürzeren ziehen könnte...

wenn eben dieser sowas gar als angriff wertet. das weiss man in der regel leider nie vorher.

einen hund anschreien etc ist ganz sicher angebracht.

was wir auch schon getan haben: die hunde kurz an der leine und ich schreiend auf den "angreifer" sehr zügig mit den eigenen hunden drauf zu gelaufen. ein normaler tickender hund legt sich nicht mit einem für ihn unüberschaubares "rudel" an.

dies war schon zeimal der fall.. jedoch noch nicht bei einem hofhund.

hat man einen sehr alten oder sehr kleinen hund dabei ist es nat. normal diesen, wenn es sein muss mit jedem mittel zu verteidigen.

einem daher laufenden und -nur- kläffenden hund, schmeisse ich keine steine entgegen. da könnte die situation doch sehr schnell kippen.