Hund beisst Kind ins Gesicht

Bebbina

Erfahrener Benutzer
22. März 2011
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Meldung der Polizeidirektion Lörrach:

Rheinfelden:

Kind bei Geburtstagsfeier auf Ponyhof durch Hundebiss verletzt

Am Samstagvormittag, gegen 11.30 Uhr, wurde ein 7jähriges Mädchen auf einem Ponyhof bei Karsau durch einen Hundebiss im Gesicht verletzt. 12 Kinder waren es, welche sich an der Geburtsfeier vergnügten und hierbei auch mit einem freilaufenden 10jährigen Colli-Schäferhundmischling spielten. Die Kinder streichelten den Hund, als dieser aus bislang noch ungeklärter Ursache unvermittelt in das Gesicht der 7jährigen biss. Hierbei wurde das Mädchen nicht unerheblich verletzte und musste in die Kinderklinik nach Lörrach gebracht werden. Die Polizei ermittelt nun die näheren Hintergründe zu dem Vorfall.

 
"unvermittelt" - das ich nicht lache .... es ist zu tragisch ... ;(

was passiert wohl mit dem Hund? Hoffentlich erholt sich das Kind zumindest schnell körperlich .... :thumbs:

 
Bei diesen Aussagen "unvermittelt" habe ich auch immer wieder Mühe.

Hoffe, dass es dem Kind schnell wieder gut gehen wird. Der Hund tut mir genau so leid. Hoffe, dass er jetzt nicht eingeschläfert wird.

 
[QUOTE='Pumba]"unvermittelt" - das ich nicht lache .... es ist zu tragisch ...
[/QUOTE]genau! und wo war der besitzer? ich lasse meine hunde nie von kindern streicheln, wenn ich nicht dabei bin. so erkenne ich wenn sie stress haben und ich kann sie aus der situation raus nehmen. hunde sind zwar etwas tolles für kinder, jedoch muss es begleitet werden...
 
ich kann mein arsch darauf verwetten das der hund schon den halben tag getriezt wurde!
wieso sollte ein 10 jähriger hund ohne grund beissen??
das stinkt widermal zum himmel!

 
Ein Hund hat an einer Party mit 12 jungen Kindern gar nichts zu suchen :grumpy: !

 
Der Leidtragende wird nebst dem gebissenen Kind sicher der Hund sein. Da wird sicher nicht lange gefragt, warum der Hund gebissen hat. ?(

 
Nein, nicht der Hund ist der Leidtragende sondern klar das Kind, das wegen der Dummheit oder Unachtsamkeit der Menschen gebissen wurde.

 
[QUOTE='rubahe]Der Leidtragende wird nebst dem gebissenen Kind sicher der Hund sein. Da wird sicher nicht lange gefragt, warum der Hund gebissen hat. ?(
[/QUOTE]Aber der Hund wird es büssen müssen, wahrscheinlich mit seinem Leben, wegen der Dummheit oder Unachtsamkeit der Menschen.
 
Den Besitzer des Hundes sollte man links und rechts eine sch... :wall:
Es tut mir sehr leid für das Kind und dessen Eltern.

Wieso um Himmels Willen muss eine Hund an einen Kindergeburtstag? Für mich ist das absolut Hirnlos....

Leider hört man den Spruch immer wieder: auf meinem Hund können Kinder sitzen oder ihn am Schwanz ziehen und er macht überhaupt nichts. Gell, ich hab einen suuuuper Hund? Ich könnte dann jeweils
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Hund und Kind sind alleine nicht kompatiebel - Basta!!! Die dummen Menschen werden das wohl nie raffen ;(

Sunny ist mit kleinen Kindern obersüüüüs :love: Sie wäscht ihnen jeweils das Gesicht inklusive Ohren. Ich lasse es aber niiiiiieeeeee zu, wenn ich meine Augen nicht 100 % auf meinem Hund habe.

 
Das Gleiche gilt für meine Ayka, sie liebt Kinder über alles. Aber mir käme nie in den Sinn, sie alleine mit Kindern zusammen zulassen. Kinder dürfen sie streicheln, sogar mit ihr schmusen in meiner Gegenwart.

Quirine liebt Kinder nicht so, meistens sind sie ihr zu wild. Ruhige, grössere Kinder mag sie auch.

 
@rubahe
Mein Whiskey war auch so: Grössere Kinder waren kein Problem, bei kleineren habe ich sowas von aufgepasst. Die einzige Situation, in der ich einen meiner Hunde in einem anderen Raum eingesperrt habe, war der Kindergeburtstag meiner Tochter. Diesen Stress habe ich Whiskey und mir nie angetan.

 
tragischer und völlig unnötiger vorfall - einmal mehr.

@labinchen und sunny: bin allerdings damit nicht einverstanden, dass ein hund grundsätzlich nichts an so einem ort verloren hat. kann man doch so pauschal nicht sagen. meine drei wären hell begeistert von sowas und hätten den totalen spass. nur wäre ich dabei und meine hunde sind noch keine 10 jahre alt. ob sie dann auch noch so begeistert sind, weiss ich jetzt natürlich noch nicht. aber dass hund und kind generell so schlecht kompatibel sind halte ich für total falsch. dann dürfte niemand kinder haben der hunde hat. oder wollt ihr mir erzählen, dass ihr den ganzen tag dem hund hinterherhöselet, damit er NIE mit dem kind/den kindern alleine ist?

 
Ich sehe das auch so wie Sighthound. Wir haben ja selber zwei kleinere Kinder (5 und 7) und wenn diese Geburtstag haben, so rennen hier auch an die 10 Kinder rum, deshalb geben wir die Hunde nicht weg. Allerdings lasse ich es nicht zu, dass die Kinder ohne Aufsicht mit den Hunden zusammensind. Sprich, wenn sie sie streicheln wollen, dann nur wenn ich dabei bin. Wenn die Kinder wilde rumrennen oder Ball spielen, so ist Bella bei mir, da sie dabei mitmachen würde. Ich finde es auch einen Unterschied, ob fremde Kinder beim Hund sind, oder die eigenen. Fremde Kinder dürfen die Hunde nur unter Aufsicht streicheln oder mit ihnen spielen.
Im Alltag ist es übrigens absolut unmöglich (eigene) Kinder und Hunde nur mit Aufsicht zusammenzulassen, ausser man hat eine Hausangestellte oder sperrt Kinder und Hunde weg. Irgendwann geh ich zum Beispiel mal duschen, würdet ihr da tatsächlich die Hunde mit ins Bad nehmen? Oder das Kind? Oder den Hund / das Kind irgendwo einsperren?


Meine Kinder leben seit Geburt mit Hunden zusammen und lernen mit ihnen umzugehen. Ich vertraue sowohl meinen Kindern wie auch meinem Hund, dass sie auch ohne mich zusammentreffen können und die von mir erstellten Regeln auch ohne meine Anwesenheit befolgen. Ohne dieses Vertrauen und in der ständigen Angst, die Kinder könnten vom Hund gebissen werden, würde ich hier durchdrehen!
Liebe Grüsse,
Daniela

 
[QUOTE='sighthound]oder wollt ihr mir erzählen, dass ihr den ganzen tag dem hund hinterherhöselet, damit er NIE mit dem kind/den kindern alleine ist?
[/QUOTE]Die Hunde die schon vor den Kindern im Haushalt waren und sind, sind für das Kind nicht in diesem Masse interessant, wie bei Kindern an einem Kindergeburtstag; mit Kindern die sonst nicht mit Hunden in Kontakt sind. Dort gehört wirklich kein Hund dazu. Meine Kinder liessen unsere Hunde in Ruhe, ich habe sie dazu erzogen und angehalten. Meine Kinder sind ohne je ein Biss gross geworden, aber wenn fremden Kinder bei uns waren, habe ich meine Hunde immer fern gehalten. Bei meinen Enkeln sitze ich manchmal wie auf Nadeln, wenn sie die Hunde umarmen/und betütteln, allein lassen würde ich sie keinesfalls. Ich würde die Hunde auch nie dort hin zum Hüten geben. Man ist nie 100% sicher, auch wenn es den Anschein macht.

Meine Enkelin in der Hundeschule. Sie soll früh lernen mit Hunden korrekt umzugehen.

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@Sighthound und deschenb
Betreffend Kindergeburtstag habe ich meinen Post auf Whiskey bezogen. Denn selbst wenn ein (klein-Kind) zu ihm hingehen würde um ihn zu streicheln, hätte er je nach dem geschnappt um in Ruhe gelassen zu werden. Und ja, es ist möglich Kind und Hund permanent nicht alleine zu lassen. Wir haben das jedenfalls so gehandhabt, als Linda noch klein war und ich brauchte keine Haus Angestellte um das zu berwerkstelligen :ugly:
Ich für meinen Teil habe mein Kind so erzogen, dass es den respektvollen Umgang mit Tieren gelernt hat. Sowas lernen aber leider nicht alle Kinder. Denn vorallem ein Hund verlockt dazu, umarmt und geherzt zu werden wie ein Plüschtier.

Selbst bei Sunny passe ich auf wie ein Heftlimacher, obwohl sie Kinder absolut liebt, mit ihrem gaaaaanz grossen Mali Herz :D

Meiner Meinung nach kommt es auch auf die Kinder an. Sie müssen angewiesen werden was geht und was nicht. Bei 10 Gast Kindern ist es meiner Meinung nach nicht möglich, dafür zu sorgen, dass sie sich richtig verhalten. Kommt natürlich auch auf das alter der Kinder an.

Bei Sunny ist es etwas anderes: Da müssen wir den Besuch mit klein Kindern ganz klar instruieren, dass es bei uns im Haus nur eine Gangart giebt, nämlich Schritt. Malienchen denkt sonst, sie kann mit rennen und es ist meeeega lustig.

Die Freundinnen von Linda wissen auch ganz genau, dass sie bei der Box von Sunny nichts verloren haben.

Allgemein finde ich das Risiko viel zu gross, dass ein Kind gebissen wird und den Rest für sein Leben einen Psychischen und Physischen Schaden davon trägt.
Würden die Menschen konsequenter sein und ihre Tiere oder Kinder besser einschätzen könnten, würden solche Fälle nicht passieren....
Ein Hund ist immer ein Stück Natur, welches unberechenbar ist.

 
Kinder können eben auch unberechenbar sein. Ich hab auch schon erlebt wie ein Kind Frust hatte wegen eines anderen und beim vorbeigehen einfach schnell meinem Hund einen Tritt verpassebn wollte. Knderpartys sind kein guter Ort um einen Hund mitzunehmen. Es kann blizchnell etwas passieren. Auch nur ein unachtsamer Tritt auf den Schwanz und der Hund schnappt zu, weil er sich so sehr erschreckt. Warum so ein Risiko eingehen?

 
Wen so was passiert, ist das immer schlimm! Für den Hund, den Besitzer (falls er oder sie gewissenhaft ist!) , das Kind und die Eltern! Doch leider nützt oft halt auch alles aufpassen etc. nichts!

Mein Sohn 9, weilte am Freitag bei einem Schulkameraden in "kurzFerien" und wurde in den Unterarm gebissen. :shock: Es war (und ist) für uns Erwachsene sehr schlimm, da man sich enorme Vorwürfe macht, :wall: meine Bekannte wollte den Hund gleich zum Tierarzt bringen, doch ich war dagegen. Denn: Die Hunde waren zu dritt (wie sich gestern mit etwas kühlerem Kopf herausstellte, war es mit ziemlicher Sicherheit gar nicht der zuerst vermutete Hund ) :S , 2. Da mein Sohn im Moment des Geschehens erst mal nur vom Schreck der Situation erfüllt war, konnte er gar nicht recht sagen, wie , was genau geschehen war. und 3.: IM ZUSAMMENLEBEN MIT TIEREN, seien dies nun Meerschweinchen, Kaninchen, Katzen oder Hunde, Pferde, Kühe oder was auch immer, KASNN IMMER WAS PASSIEREN!! Mein Sohn ist mit Hunden und Tieren aufgewachsen, hatte stets einen gesunden Respekt vor allen Tieren, und trotzdem ist es nun halt passiert. Das Wichtigste finde ich, ist die ganze Angelegenheit ruhig zu klären, Frieden unter allen Beteiligten zu schaffen, und vor allem dem betroffenen Kind und dem Hund zu zeigen, dass es nicht ok war, aber nun halt geschehen und vorbei!!!

Wir dürfen nicht vergessen: Hätten wir ein dickes Fell wie ein Hund, so wär das wohl "nur" leicht spürbar gewesen und ohne weitere Schäden abgegangen!

Etwas anderes ist es sicher , wenn ein Hund mit Absicht quasi "grundlos" und "unverhältnismässig" zubeisst, dann bin auch ich für die notwendigen Konsequenzen! Aber seien wir doch mal ehrlich: Wann genau beisst ein Hund einfach so zu? Ist es nicht praktisch ausnahmslos der Fehler oder das Fehlverhalten des Menschen??

 
Ich rate aus eigener Erfahrung zur Vorsicht, auch bei eigenen Kindern.

Mein Fall:

Unsere erste Rodesian Rhidgebackhündin (damals etwa 7 Jahre, seit Welpen bei uns, BH und SH-Ausbildung und unser 2ter grosser Hund) liegt im Sessel im Wohnzimmer und schläft.

Ich (damals etwa 10 Jährig) den Hund eigentlich in und auswendig gekannt (dachte ich), wilde Spiele seit Welpenalter und intensivsten Körperkontakt mit dem Hund gewohnt, trete von hinten an den Sessel heran, beuge mich drüber und habe den Hund berührt,ohne dabei gross nachzudenken und das kann man wirklich von keiner 10 jährigen und meiner Meinung nicht mal von einem 14 jährigen Kind zu jeder Zeit erwarten.

Der Hund erwacht und schiesst wie aus der Kanone geschossen mit gefletschten Zähnen auf mein Gesicht zu wobei ich natürlich zurückweiche. Die Schnauze des Hundes hat sich dann knapp vor meinem Gesicht geschlossen und alles endete glimpflich, aber das hätte ganz ganz böse enden können.

Also bitte passt auf, egal wie intensiv die Beziehung ist, egal wie gut erzogen der Hund ist. Das Kind steht nun mal in der Rangordnung zwar hoffentlich über dem Hund aber sicher nicht zuoberst und ist desshalb immer "gefährdeter".

 
Wieder so ein Fall, wo sich mir die Haare sträuben :huh:

Kinder und Hunde können zusammen einfach genial sein - jedoch ist es die Pflicht von uns Erwachsenen, die Augen drauf zu haben! Klar, es kann IMMER was passieren.... was mir Mühe macht ist, dass es immer gleich in den Medien gross gebracht wird.

Ich bin auch mal gejagt und gepackt worden von zwei Pekinesen als Kleinkind. Der Besitzer hatte vergessen, das Gartentor zu schliessen. Oder Nachbars Schäferhund sprang über den Gartenzaun und überrannte mich. Beide Male hatte ich einen ordentlichen Schrecken, und blaue Flecken. ABER: eine Zeitungsmeldung wäre das niemals wert gewesen.

Meine Hundis können eigentlich mit Kindern recht gut - ausser bei Chery ist Vorsicht angebracht. Hundegewohnte Kinder und grössere Kinder sind aber kein Problem. Was sie nicht mögen ist, wenn sie grob angepackt werden oder wenn ein mega Geschrei ist. Dann versorge ich die Hundis lieber auch mal oder lasse sie Zuhause, wenn ich auf Besuch gehe, wo es Kleinkinder hat, welche nicht hundegewohnt sind!