Hund und Arbeit

Bijou

Erfahrener Benutzer
18. Mai 2010
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Hallo Zusammen

Ich wollte euch mal fragen, wie ihr es sieht bezüglich Hund und Arbeit?

Mein Partner deutet seit längerem immer wieder an, dass er es unverantwortlich findet, einen Hund zu halten, obwohl man arbeitet..

Ich bin da anderer Meinung.

Ich arbeite 90%, zudem jeden Samstag.
Das heisst, dass ich Lisa für 3 Tage (MI - FR) die Woche unseren Nachbarn geben muss. Unsere Nachbarn sind wirklich toll und machen es sehr gerne! Sie haben einen Bobtail zuhause und Lisa gefällt es sehr dort. Lisa und der Bobtail sind inzwischen gute Freunde geworden. :love:

Ich finde die Abwechslung nicht schlimm. Zudem ist es nicht mein Ziel, die nächsten 10 Jahre Karriere zu machen. Ich sehe mich eher in 3-4 Jahren als Hausfrau und Mutter :) Da hab ich genug Zeit für Lisa.
Und für die Zeit Lisa weg geben und dann doch wieder einen Hund kaufen, dass mach ich also wirklich nicht!

Wie macht ihr es? Findet ihr das ebenfalls nicht Tiergerecht?

Bin gespannt auf eure Meinungen =)

 
Du gibst deine Lisa ja jemand anderem. Also ich find das hat gar nichts mit Tierquälerei zu tun!

Es wäre aber Tierquälerei, wenn sich jemand einen Hund kauft und dann täglich acht Stunden oder mehr weg ist und er nicht mal raus darf. So vereinsamt er wirklich, vor allem, wenn nicht mal ein Artgenosse um ihn rum ist.

Ich arbeite auch, aber gebe Eileen in dieser Zeit zu meinen Eltern.

Wär ja tragisch, wenn man erst als Rentner einen Hund dürfte. Ausserdem wären ja dann Rassen wie Schäferhund, Rotti, Goldie gar nicht gut möglich. Die haben ja so eine Kraft, dass Opi da locker Superman spielen könnte ;)

Solange du dich in deiner Freizeit um deinen Hund kümmerst und sie sogar zu jemandem bringst, der sich um sie kümmert, solltest du dir keinen Kopf machen

 
hallo

genau dieses thema beschäftigt mich zur zeit auch.

für meinen ersten hund hatte ich jahre lang das gleiche tagesmami. eine frau, die damals pensioniert geworden ist. ich habe in den ersten drei jahren 100% gearbeitet, danach immer 80%.
für uns war es damals die beste lösung, weil ich den hund relativ unüberlegt übernommen habe, als ich noch in die lehre ging.
als mein erster hund gestorben ist, wollte ich eigentlich einen welpen haben. da ich es mir jedoch nicht leisten konnte längere zeit (6 monate oder so) nicht zu arbeiten, viel die wahl auf einen erwachsenen hund, der schon alleine bleiben kann.

ich habe mein arbeitspensum auf 50% reduziert bevor jill bei uns einzog.
ich arbeite mo-fr morgens bis ca 12 uhr. 4x die woche hüte ich jedoch noch den hund meiner besten freundin und somit ist jill normalerweise nur ein morgen pro woche ganz allein. (natürlich zusätzlich auch mal kurz wenn ich einen termin habe oder mal einen abend).

für mich ist es eine gute lösung einen zweiten hund hier zu haben. weil zu zweit nicht alleine ist ;)
ich finde hunde können und sollen lernen einige stunden allein bleiben zu können, aber man muss sich schon im klaren sein, dass der hund ein obligat soziales tier ist und alleine sein nicht artgerecht ist und deshalb eher die ausnahme sein sollte.

ja ich weiss.. jetzt kommen wieder die argumente, dass der hund nach dem spaziergang zu hause auch nur pennt wenn ich zu hause bin.
aber ich bin überzeugt davon, dass es sich für ein soziales tier einfach entspannter und besser pennt, wenn hund nicht ganz alleine ist. sei es nun dass ein mensch oder ein artgenosse anwesend ist. :)

nun ist es auch bei mir leider so, dass man von 50% kaum leben kann.
deshalb wäre mein traumjob ein 70-80% büro job, bei dem ich meinen hund mit nehmen kann. (momentan arbeite ich im lebensmittelbereich, da ist das natürlich nciht möglich)

was für mich auf keinen fall in frage käme wäre, den hund während dem ich arbeite in einer box "zwischen zu lagern" (so angeboten
bekommen bei einem job als tierpflegerin in einer renomierten tierklinik, wo in der garderobe 4 vari kennel standen)

deine lösung, den hund zu einem nachbarn zu geben, der ihn gut und in deinem sinne behandelt finde ich sehr gut und tiergerecht.

meine erfahrung mit dem tagesmami damals war einfach, dass mir der hund halt doch nur zum teil gehört hat. das war mit 19 ev. gar nicht so schlecht, weil ich trotzdem reisen oder mal feiern gehen konnte und ihn gut versorgt wusste.
heute würde ich das nicht mehr wollen. oder zumindest nicht planen..

 
Lisa war unsere Familienhündin. Als ich und meine Schwester auszogen, nahm ich Lisa mit. Ich konnte sie lange Zeit zu meinen Eltern bringen, wir wohnten im selben Quartier.. :)
Nach zwei Jahren jedoch zogen meine Eltern in eine kleinere Wohnung, wo keine Haustiere erlaubt sind (hat in allen Zimmern Teppich). Deshalb musste ich mich nach einem neuen Hundesitter umsehen.

Lisa kann ohne Probleme alleine zuhause bleiben. Wir haben ausserdem zwei Katzen. Mit der einen versteht sie sich super! Sie machen alles zusammen und können nicht ohne einander.
Deshalb funktioniert es gut, wenn ich mal einkaufen gehe oder einen Abend im Kino verbringe. Das stört die Drei nicht.

Wenn ich aber arbeiten muss, bin ich schon froh, dass Lisa bei jemanden sein kann.

Ansonsten würde ich in meiner jetztigen Situation keinen Hund halten wollen. Das wäre für das Tier wirklich nicht fair.

Mir scheint es schon auch oft so, dass Lisa mir "nur" zum Teil gehört. Aber schlussendlich ist es die beste Lösung.. Sonst wäre das arme Ding von 8 - 17 Uhr alleine.. :(

 
ich glaube nicht, dass es eine allgemein gültige sache ist.
für mich ist klar; tagsüber arbeiten würde ich nicht wollen mit meinen drei hunden. als ich nur die älteste hatte, arbeitete ich auch noch 80%, unregelmässig als pflegefachfrau in einem pflegeheim. da konnte nastassja aber mit.
als die zwei kleinen einzogen, arbeitete ich 3 monate gar nicht, danach 40% nur nachts und seit einem halben jahr 30% nur nachts. so sind sie eigentlich nie alleine, höchstens mal eine stunde am morgen, wenn mein freund aus dem haus geht, bevor ich nach hause komme.
den oder auch die hunde täglich mehrere stunden alleine zu lassen käme für mich nich in frage. sie sind nie mehr als 2.5 bis 3 stunden alleine und auch das nur sehr selten. ich habe aber zwei orte wo sie eigentlich immer hin können und dann für notfälle noch ein paar private möglichkeiten. sie gehen da gerne hin aber regelmässig möchte ich auch das nicht.
ich möchte es nicht nur für die hunde nicht, sondern auch für mich nicht. ich geniesse es, soviel zeit für die dogies zu haben und wenn hund nr. 4 in einem knappen 3/4 jahr einzieht (sofern dann alles klappt mit decken, geburt etc.), höre ich vermutlich ganz auf zu arbeiten.

es ist aber auch ein unterschied, ob man den hund neu kauft und sich überlegen kann ob es in die situation passt oder ob man den hund in eine gut passende situation holt und die sich dann ändert, zb. krankheit des partner, arbeitslosigkeit, trennung etc.

 
Ich arbeite 80% auf 6 Tage verteilt (pro Tag also 5 Stunden). Matti ist in dieser Zeit Zuhause und das ohne Probleme. Er wird vorher (ausser bei Frühschicht) und nachher (ausser bei Spätschicht) von mir bespasst und ausgelastet.
Beim letzten Job hatte ich allerdings einen Hundesitter, da wäre er viel zu lange alleine gewesen. Aber jetzt bin ich nach 6 Stunden wieder zurück und das ist für ihn auch absolut in Ordnung. Zudem ist er nicht immer alleine, Mama ist auch immer mal wieder da.

 
Als ich Gareth zu und geholt habe, hab ich auch 100% im Schichtdienst gearbeitet.

Es war stressig, und ich musste immer alles gut organisieren- aber es ging.

Meistens hatte ich Spätdienst, dann bin ich um 13 Uhr aus dem Haus, und er war dann schon 2 mal lange Spazieren... um 17 Uhr kam dann mein Mann nach Hause - also war er nur diese 4 Stunden alleine.

Wenn ich Frühdienst hatte, oder mein Mann geschäftlich im Ausland war, hatte ich eine Hundenanny, die mit ihm 1 Stunde in der Halbzeit spazieren ging.
Ich glaube nicht, das es ihm damit so schlecht ging. Ich habe immer darauf geachtet, das er nie zu lang am Stück alleine war und in meiner Freizeit hab ich mich sehr viel mit ihm beschäftigt.

Allerdings, würde ich schon unterscheiden ob es ein hibbeliger Arbeitshund ist, oder wie in meinem Fall ein eher ruhiger Windhund, der zu Hause eigentlich eher faul auf der Couch pennt :D

 
@ bijou: du musst also gar kein schlechtes gewissen haben. wie mancher hund ist den ganzen tag (8 - 10 stunden) alleine zu hause und wird nur dazwischen kurz in den garten gelassen...

ich bin in der glücklichen situation, dass ich meinen kleinen mit zur arbeit nehmen kann. ich arbeite 100% in einem büro. falls dies einmal nicht geht (z.B. heute, wo ich länger protokollieren gehen muss) ist er bei einer guten kollegin oder meiner nachbarin untergebracht. falls nächstens noch ein 2ter vierbeiner mit leine und halsband bei mir einziehen sollte, überlege ich mir, mein pensum zu reduzieren. für einen welpen ist es doch recht lang, wenn er 8 stunden ruhig in seinem körbli unter dem pult liegen muss.

 
Als ich Sidney gekauft hatte, war von Anfang an klar das sie wen ich arbeiten gehe zu meinem Vater geht (seine Frau arbeitet nicht und hatte einen Labrador).
Ich hatte nie das gefühl das dies für Sidney ein Problem war, sie freute sich wen sie zu meinem Vater durfte.
Heute arbeite ich 100% im Büro, Sidney kommt jetzt mit mir arbeiten und wird von allnen Mitarbeitern verwöhnt und kan sich zimlich frei im Betrieb bewegen. Auch hätte es einen gut gesicherten Garten in den sie könnte, sie ist aber viel lieber drinnen bei mir ;)

 
Ich finde es nicht so tragisch wenn man den Hund zum Nachbarn oder als Tageshund in eine Pension. Ist heutzutags völlig normal. Klar wärs besser wenn man den Hund bei sich hat aber das geht nur wenn man entweder den Hund mit zur Arbeit nehmen kann oder man wenig bis gar nicht arbeitet.

Jedenfalls ists so besser als den Hund stundenlang alleine zu lassen

 
Was genau findet dein Partner nicht tiergerecht?

so wie du das regelst ist es doch wunderbar?

Ich kann meine Hunde mitnehmen und habe meinen Job auch so gesucht!

Aber wenn ich das nicht könnte, würde ich sie jeweils am Morgen alleine lassen, über den Mittag Spazieren und für die 2-3 Nachmittage an welchen ich dann Arbeite würde meine Freundin sie zu sich nehmen...

Was ich sehr doof fände, wenn ich 100% arbeite - täglich von 07-18 ausser Haus wär, der Hund den ganzen Tag bei Nachbar/Sitter etc. ist ... Da würde ich mir halt dann schon die Frage stellen, wozu hab ich überhaupt einen Hund....

 
Nur weil Frauchen/Herrchen den ganzen Tag zu hause ist, bedeutet es nicht zwingend das es dem Hund dadurch besser geht.

Viele arbeitende Hundebesitzer geben sich umso mehr Mühe Zeit mit ihrem Vierbeiner zu verbringen.

Irgendwo muss das Geld für einen Hund schliesslich herkommen.

Ich habe das Glück das mein Mann genügend verdient, so dass ich es mir leisten kann wenig bis gar nicht zu arbeiten.

ABER: sagen wir mal "worst case" tritt ein und wir würden uns trennen- dann bliebe mir nichts anderes übrig als 100% arbeiten zu gehen.

Mein Mann könnte die Hunde nicht behalten, allein schon weil er zuviel geschäftlich reisen muss.

Ich würde also auch entweder eine Tagesstelle für sie suchen, oder besser einen Job bei dem ich sie mitnehmen kann o.ä.

Wäre sicher keine ideale Lösung, aber sie weggeben käme nicht in Frage- zur Not würde ich sogar zu meinen Eltern nach Ungarn ziehen.

 
also ich habe eine hundesitterin udn thombhu ist dort 5 tage die woche.. und er geht gerne hin..freud sich aber auch unheimlich wenn ich ihn wieder holen gehe..

ich fühle mich gar nicht schlecht dabei, das er bei einer nanny ist tagsüber, da wenn ich ein kind hätte müsste ich es dann in einer Krippe oder Hort oder so geben da ich ja trotzdem geld verdienen muss.

thombhu kann bei der nanny mit den hunden spielen, wird bewegt und kann sich versäubern. klar würde ich lieber mehr zeit mit ihm verbringen aber ich möchte auch für unseren unterhalt selber aufkommen..also ist das für mich zur zeit die einzige und richtige lösung ;)

 
Ich bin der Meinung, auch berufstätige Leute dürfen einen Hund halten. Dass es nicht erstrebenswert ist, den Hund 8-10 h alleine zuhause zu lassen, versteht sich von selbst. Wenn man eine gute Betreuung hat, ist doch nichts dagegen einzuwenden.

Ich arbeite zu 100% und habe mir einen Welpen gekauft. Es war für mich aber klar, dass ich mir nur einen Welpen kaufe, wenn ich ihn zum Arbeiten mitnehmen kann. Das hat bei mir wunderbar funktioniert. Da ich gleitende Arbeitszeiten habe, konnte ich auch während dem Arbeiten mit Hundi raus.
Mein Chef hat selber schon seit Jahren einen Hund, daher hatte er auch Verständnis, wenn der Kleine mal nicht nur braf unter dem Tisch lag. Er darf sich im Büro auch frei bewegen und muss nicht immer nur auf seiner Decke liegen. Am liebsten pennt er aber unter meinem Tisch.
Es ist schon erstaunlich, wie gut er meine Arbeitszeiten kennt. So pünklich eine halbe Stunde vor Feierabend kommt er unter dem Tisch hervor und macht sich langsam bereit um zu gehen. :D

Habe auch schon Bemerkungen bekommen, von wegen so ein Leben im Büro sei doch nicht artgerecht und der arme Hund usw.
Natürlich wäre es mir lieber, ich müsste nicht arbeiten. Aber wenn schon, mein Hund darf den ganzen Tag bei mir sein und hat sicher genug Bewegung.

 
Das finde ich völlig okey wie du das mit Lisa machst (meine heisst auch Lisa :) ) Ich würde mir da keine grossen Gedanken machen..

Bei uns ist es so: Bei mir Varriert das Pensum je nach Arbeit..meistens Arbeite ich 50% oder wenn viel los ist 100%.. Z.b. im November steht bei uns viel Arbeit vor der Türe und im Sommer machen 2 Lehrlinge die Abschlussprüfung wofür ich für die beiden viel Zeit brauche und sie korrekt dafür vorbereite.. KLar ich arbeite in einem Tierheim, dort hat es ja ganz viele Zwinger wo meine Hunde auch Platz haben etc. Aber nicht in jedem Tierheim ist es erlaubt den eigenen Hund mitzunehmen.. Zum Glück ist das aber unserem Chef Wurscht..ich könnte 12 Hunde haben und die mitnehmen :p
Somit kommen meine beiden mit zur Arbeit.. Wenn ich arbeite (7-12 und 13.30-17.30) gehe ich morgens meisten ne Stunde spazieren (jetzt wieder im dunkeln ;() Über den Mittag gehen wir meist auch ne Stunde.. Jenachdem was für Wetter es ist lass ich meine Hunde 1-2 Stunden am Nachmittag mit anderen Ferienhunden auf der eingezäunten Wiese, im Sommer ist das der Hit, da waren sie manchmal den ganzen Nachmittag draussen... Jenachdem was und wieviel Hunde spazieren gehen müssen dürfen meine Beiden mitkommen.. Also meine haben das Paradies :D

Noch was vergessen: Meine Hunde sind NIE in einem Zwinger und werden das auch NIE sein. Lisa hat Panik davor und für Pallina habe ich ein Zwingerverbot...sie sind in unserer Lehrlingswohnung zusammen mit der Hündin der einten Lehrtochter :)

 
da bin ich ja erleichtert, dass ich nicht alleine mit meiner meinung dastehe.. :)

@Pumba: mein partner ist auf einem kleinen hof gross geworden. sie hatten einen border collie mischling zuhause, der immer mit seinem vater mit zur arbeit durfte, den ganzen tag draussen war und immer gut ausgelastet war. mein partner ist jedoch nicht der grosse hundekenner und will einfach nicht begreifen, dass es einen unterschied zwischen border collie und malteser gibt. :rolleyes:

nicht, dass ich meine lisa nicht auslasten würde. sie bekommt wärend meiner freizeit alles von mir! ich geniesse auch jede freie minute die ich mit ihr habe :)

er ist einfach der meinung, dass wenn man einen hund halten will, soll man 100% für ihn da sein. und nicht aus eigennutzen das tier behalten wollen und wärend dem arbeiten "abschieben"...

ich beneide euch, die ihren hund mit zur arbeit nehmen könnt. das ist ebenfalls mein ziel und ich hoffe schwer, dass ich das bald erreichen werde!

 
Original von SilvieNur weil Frauchen/Herrchen den ganzen Tag zu hause ist, bedeutet es nicht zwingend das es dem Hund dadurch besser geht.

quote]

Dass kann ich so unterschreiben. Ich finde es ist wichtig, dass man sich Zeit für sie nimmt und mit ihnen abgibt... es nützt nichts wenn man zwar zu Hause ist aber den Hund links liegen lässt.

Ich finde Deine Lösung super.. wenn es ihr dort gut gefällt ist sie ja gut aufgehoben und sie muss auch nicht lange allein sein... ich denke es ist auch von Hund zu Hund unterschiedlich - Leyla z.B. war gern zu Hause auch alleine - es war ihr echt egal... es gibt aber Hunde die darunter leiden... und ich bin auch der Meinung, dass man trotz Arbeit einen Hund halten kann/darf. Ich hab das Glück, dass ich sie mitnehmen kann, dass haben aber nicht alle.. dass heisst aber nicht, dass es die anderen Hunde weniger gut haben.. es ist einfach eine Frage des Planens.. was ich nicht ok finde ist wenn Hunde 8 Stunden oder länger am Stück allein zu Hause sein müssen. Dass nicht aber solange ein Unterbruch ensteht und man sich Zeit nimmt... ist es nicht optimal aber ok... - meine Meinung natürlich
 
Ich arbeite auch 100% Schicht und kann leider Tala nicht mitnehmen...

Aber ich kann sie zu meinen Eltern bringen, und das sogar wie diese Woche um 5.25h nach dem ich mit ihr eine Runde draussen war. Ich kann sie auch holen nach der Spätnachtschicht, ohne meine Eltern wecken zu müsen. Sehr praktisch.... :yeah:

Ich denke, dass ich Tala aber wirklich gut aus lasten kann. Und sie ist für meine Eltern wie ein "Enkelkind" und wird (leider) verwöhnt... wie ein solches.... :yeah:

@Silvie ich bin auch deiner Meinung, dass es wichtiger ist die Zeit die man hat intensive mit dem Hund zu verbringen, als 24h neben einander zu leben ohne wirkliche Kommunikation und vorallem Interaktion....

 
aber nicht jeder, der zuhause ist, gibt sich NICHT mit seinen hunden ab. ich finde wirklich, bei guter orga kann man sehr wohl arbeiten neben der HH, aber es so darzustellen, als hätten hunde von arbeitenden haltern es besser, weil die sich in der knapperen zeit mehr mühe geben, find ich auch nicht stimmig, jedenfalls sicher nicht in meinem fall.
allerdings ist zuhause grundsätzlich ruhezeit, sicher nicht weil ich keinen bock habe, mich mit den dogies zu beschäftigen, sondern weil sie das brauchen/wollen (rasseabhängig). spielstunde ist abends und ansonsten sind wir viel draussen, fast den ganzen vormittag und ein grossteil des nachmittags, mind. zuhause sind meine hunde meistens "nicht vorhanden".

 
@Conny: ich habe ganz sicher nicht Hundehalter, wie dich gemeint- ich bin ja auch viel zu Hause. ;) Aber es gibt genügend Menschen die den ganzen Tag daheim hocken, und wirklich nur morgens ihre 5 minuten mit dem Hund um den Block gehen und sich auch sonst nicht wirklich mit dem Tier beschäftigen.
Hier hat es eine Frau die ist bereits in Frührente (nicht krankheitsbedingt, sondern wurde von der Firma "freigestellt") Jedenfalls hat die einen vieeel zu dicken Goldi, den sie zusammengerechnet vielleicht 20 minuten am Tag bewegt :rolleyes: