Hund und Arbeit

übel... da frage ich mich, was diese leute den rest des tages machen... ich hätte dauernd ein schlechtes gewissen wenn ich meine hunde ansehen würde. wenn ich so wie heute am vormittag nicht so lange laufen gehe, weil haushalt ansteht, geht es dafür am nachmittag länger weg, so wie heute. die sonne wartet schon auf uns...*freu*

 
Als ich damals sunny bekommen habe, haben wir beide 100% gearbeitet.
Sunny hatte am Morgen einen langen Spaziergang, dann war sie Vormittags zu Hause gute 4 Stunden und am Mittag wieder Laufen, am Nachmittag ging sie mit Mark in die Bude. Abends ging ich damals 3 bis 4 Mal die Woche auf den Platz.

Sie hatte aber absolut keine Probleme die 4 Stunden alleine zu bleiben, Border hin oder her, wenn der Hund sonst gut aus ausgelastet ist kann auch ein Arbeitshund durchaus mal ein paar Stunden alleine bleiben!

Heute bin ich in der konfortablen Situation zu Hause sein zu können, dies ist natürlich optimal. Mehr "machen" als ich damals mit Sunny gemacht habe, tue ich aber nicht und wenn wir daheim sind, schlafen sie sowieso...
Ob sie nun alleine 3-4 Stunden schlafen oder ich hier bin, macht dann eigentlich keinen Unterschied ;)

 
Original von Idesiree

Ob sie nun alleine 3-4 Stunden schlafen oder ich hier bin, macht dann eigentlich keinen Unterschied ;)
käme bei den barsois ev. hin, bei whippimaus sicher nicht, die kommt immer mal wieder zur "kontaktaufnahme" oder guckt nach wo ich bin/was ich mache. sie würde auch nie im schlafzimmer liegen, während ich im wohnzimmer sitze, die barsois schon. ist wohl auch hier von hund zu hund verschieden.

 
Absolut- Nacho geht ja alleine nach oben ins Schlafzimmer, weil er seine Ruhe will mein Gewusel und Radio/Fernseher ihn stören.

Gareth liegt meistens im Fernsehsessel wie ausgestopft- wenn ich kurz in den Supermarkt gegenüber gehe, steht die Diva nicht mal auf um mich bei der Rückkehr zu begrüssen :rolleyes:

Wenn ich sie doch mal mehrere Stunden alleine lasse, achte ich aber darauf sie vorher gut ausgelastet zu haben- sprich langer Spaziergang mit genügend Möglichkeiten sich auszutoben.
Ich habe sie aber von Anfang an daran gewöhnt, und ich glaube kaum das sie sich daran stören...

 
Original von sighthound

käme bei den barsois ev. hin, bei whippimaus sicher nicht, die kommt immer mal wieder zur "kontaktaufnahme" oder guckt nach wo ich bin/was ich mache. sie würde auch nie im schlafzimmer liegen, während ich im wohnzimmer sitze, die barsois schon. ist wohl auch hier von hund zu hund verschieden.
Venia kommt auch immer wieder mal um sich Streicheleinheiten abzuholen und liegt am liebsten bei mir oder in meiner Nähe.

Wenn ich nicht da bin, bin ich nicht da, lernen kann das glaube ich fast jeder Hund wenn er von klein auf gewöhnt wird und man das richtig aufbaut =)

Ich für mich möchte aus dem Haus gehen können und flexibel sein, möchte auch, dass meine Hunde dann keinen Stress haben, sonst wäre es wiederum für mich eine Belastung.

Durch Kameraaufnahme weiss ich genau, dass beide Hunde die ganze Zeit verpennen und nur zum Saufen rasch mal aufstehen, so ist es für mich perfekt :)

 
@iris: ja sicher, jendayi bleibt problemlos alleine, so meinte ich das nicht. aber es ist für sie ein unterschied ob ich da bin oder nicht, während die soilis so sind wie gareth. die stehen nicht zwingend auf, nur weil ich nach hause komme... da müsste man sich ja bewegen...ihh... :yeah:
ich kann auch einen hund mitnehmen und die zwei andern zuhause lassen. was ich aber nie tue, ist, nur einen zuhause zu lassen.

 
Original von sighthound

@iris: ja sicher, jendayi bleibt problemlos alleine, so meinte ich das nicht. aber es ist für sie ein unterschied ob ich da bin oder nicht, während die soilis so sind wie gareth. die stehen nicht zwingend auf, nur weil ich nach hause komme... da müsste man sich ja bewegen...ihh... :yeah:

ich kann auch einen hund mitnehmen und die zwei andern zuhause lassen. was ich aber nie tue, ist, nur einen zuhause zu lassen.
so ist es bei jill auch. sie bleibt problemlos und entspannt alleine, aber sie geniesst es wenn ich zu hause bin. egal ist es für sie nicht. sie folgt mir nicht wie ein schatten, aber sie liegt gerne in meiner nähe und manchmal darf sie bei der hausarbeit "helfen" was sie super gerne macht. (beim wäscheaufhängen darf sie die klammern bringen, die post rauftragen, socken aufsammeln und in die tonne legen usw)

klar kann jeder in die situation kommen, wo es halt nicht anderst geht als den hund zb in einen hundehort zu bringen oder so, aber wenn ich es im vorhinein wüsste, dass ich 100% arbeiten muss, dann würde ich mir wohl keinen eigenen hund anschaffen.

(übrigens auch kein kind, wenn ich es sowieso im alter von 3 monaten 5 tage die woche von fremden betreuen lassen muss (krippe))

auch darf man nicht vergessen, dass es nicht immer einfach ist, einen guten, passenden hundesitter zu finden.

die bessere lösung ist sicher partner, eltern, freundin usw..

mein pfleghund musste den hundesitter innert kurzer zeit 4x wechseln und er hat sehr darunter gelitten.

ja, für mich wäre es finanziell auch viel besser ich würde mehr arbeiten. ich spare mir die freizeit für den hund ein stück weit echt am maul ab.. aber ich geniesse jede minute mit den hunden draussen zu sein. zeit ist für mcih der wahre luxus :D

 
Als ich noch 100 % arbeitete, habe ich meinen Hund auch zu Hause gelassen. ich stand am Morgen zwei Stunden früher auf, damit ich 1 1/2 Stunden mit ihm laufen gehen konnte. Am Mittag bin ich dann sofort nach Hause und habe da wieder einen 3/4 Stündigen Spaziergang gemacht. Am Abend nach der Arbeit hies es für mich erneut sofort heim und den Hund nehmen und mit ihm Einkaufen gehen, Spielen, Hundeclub und und und. Ich ging Abends unter der Woche nie ohne meinen Hund weg. So nutzte mein Süsser die Zeit als ich arbeiten war, um sich von unseren Aktivitäten zu erholen. Am Morgen war er 4 und am Nachmittag 5 Stunden alleine, aber ich glaube er war froh das er schlafen konnte!

Ich denke mir, es kommt immer drauf an wieviel man sich mit dem Hund abgibt. ich hatte diese Diskussion damals in meinem Hundeclub und als wir dann aufrechneten wie viel ich mit meinem Hund mache und wieviel andere die den ganzen Tag zu Hause sind, wurden alle ganz schön still im Raum. Meine Freizeit gehörte meinem Hundund diese wurde intinsiv genutzt.

 
@Shighthound Sorry wenn ich mich falsch ausgedrückt habe:
Auf keinen Fall möchte ich generaliesieren: es gibt sehr wohl HH die arbeiten und ihre Hund super toll halten, genau so wie auch diese Leute auch unter den Glücklichen die nicht mehr arbeiten müssen, zu finden sind.

Aber eben auch das traurige Gegenteil ist auf beiden Seiten anzutreffen.

LG Pia

 
Original von Silvie

Hier hat es eine Frau die ist bereits in Frührente (nicht krankheitsbedingt, sondern wurde von der Firma "freigestellt") Jedenfalls hat die einen vieeel zu dicken Goldi, den sie zusammengerechnet vielleicht 20 minuten am Tag bewegt :rolleyes:
Na super.. Armer Hund X(

Da wären Meerschweinchen oder noch besser Goldfische als Haustiere wohl angebrachter :curse:

Original von sergej.kisha

Ich denke mir, es kommt immer drauf an wieviel man sich mit dem Hund abgibt. ich hatte diese Diskussion damals in meinem Hundeclub und als wir dann aufrechneten wie viel ich mit meinem Hund mache und wieviel andere die den ganzen Tag zu Hause sind, wurden alle ganz schön still im Raum. Meine Freizeit gehörte meinem Hundund diese wurde intinsiv genutzt.
Das seh ich genau so. Die Freizeit gehört Eileen.

Klar, sie geniesst die Zeit bei meinen Eltern, aber sie weiss genau, wenn Frauchen nach Hause kommt, geht das Programm los :D

 
Original von Eileen

Na super.. Armer Hund X(

Da wären Meerschweinchen oder noch besser Goldfische als Haustiere wohl angebrachter :curse:

Das seh ich genau so. Die Freizeit gehört Eileen.

Klar, sie geniesst die Zeit bei meinen Eltern, aber sie weiss genau, wenn Frauchen nach Hause kommt, geht das Programm los :D
ich finde es trotzdem einen unterschied, ob der hund 9 stunden alleine hockt, oder aber wenigstens ein paar davon bei ihm bekannten menschen sein darf. finde ich für den hund einfach schöner.

 
Original von wunderkind

ich finde es trotzdem einen unterschied, ob der hund 9 stunden alleine hockt, oder aber wenigstens ein paar davon bei ihm bekannten menschen sein darf. finde ich für den hund einfach schöner.
Was hab ich denn anderes gesagt? ?(

 
Muss auch ehrlich sagen, das bei mir immer zwei Hunde lebten, während der Ausbildung wohnte ich mit meiner Oberstiftin und ihrem Hund zusammen und danach hatte ich selber zwei Hunde.

Aber ich merkte, das meine Hunde mehr Probleme damit hatten, wenn ich sie dabei hatte und sie sehen mussten, wie ich mich mit andern Hunden abgeben muss (bin gelernte Tierpflegerin) als wenn sie sich zu Hause erholen konnten. Sie waren wenn ich sie zu Hause liess viel zufriedener, wenn sie mit auf der Arbeit waren, waren sie jeweils wie frustriert.

Heute auf den Übungsplatz nehme ich sie mit, wenn das Wetter stimmt, da haben sie ihren eigenen Platz, ansonsten müssen sie auch zu Hause warten!

 
Ich persönlich habe mir keinen Hund geholt, als ich noch 100% arbeiten war. Erst als ich weniger gearbeitet habe, ist ein Hund hier eingezogen.
Das gilt aber nur für mich persönlich und ich bin eben auch in der Lage, nur teilzeit arbeiten zu gehen und selbst dort könnte ich beide Hunde mitnehmen ohne Probleme.
Aber ich finde eine Lösung mit einem Hundesitter/Hundekumpel nicht schelcht, auch wenn ich es nicht machen könnte 5 Tage/ 8 Std. Mir ist das lieber, als die Hunde die zu Hause alleine warten.

Ok ich hatte natürlich auch so immer Hunde um mich und bin auch mit ihnen zu Turnieren gegangen etc, da meine Eltern eine Hundeschule haben und auch immer eigene Hunde hatten. Also war ich nie wirklich hundelos.

Crispy war nie bei einem Hundesitter und kennt das auch gar nicht. Und wie sagt man so schön "beim nächsten Hund mache ich alles besser". Also durfte Breeze nach ein paar Wochen 1-2x die Woche zu einer Freundin tagsüber. Ich habe sie vor der Arbeit abgegeben und nach der Arbeit wieder abgeholt. Für uns als reine Uebungsphase gedacht, falls mal was ist. Inzwischen geht Breeze alle 4-5 Wochen mal einen Tag zu meiner Freundin, einfach das sie weiter daran gewohnt ist. Sie hat es dort superschön und darf den ganzen Tag dort rumrennen, es hat Kinder, Katzen etc. Ein Traum eigentlich. Trotzdem wäre es für mich keine Dauerlösung.

Gruss Wendy

 
ich hab vorhin lisa wieder zu meinen Nachbarn gebracht.

sie erzählten mir, dass ihr bobtail gestern von einem freilaufenden zirkushund angegriffen wurde!! :curse:
der arme flemming.. er ist bereits acht und einer der liebsten und wohlerzogensten hunde die ich kenne!
sie konnten nicht eingreifen, der andere hund stürmte wie blöd auf sie zu, als sie am zirkus vorbei laufen wollten! 8o

er musste genäht werden, hatte eine ca. 8-10cm breite bisswunde am ohr.. ;(
gott sei dank war lisa zu dem zeitpunkt nicht dabei. sie hätte einen solchen angriff nur schwer überlebt oder hätte sicher bleibende schäden davon getragen..

flemming geht es den umständen entsprechend gut.. er ist etwas schwermütig und natürlich geschockt.. die nachbarn waren froh, dass lisa wieder kam. sie hat flemming gestern super getröstet und lies ihn nicht mehr aus den augen. :love:

das finde ich schön an einem tagesplatz! :)

 
@Sighthound: Ein vierter Hund?!? Schööööön...=) Wer kommt denn da? Ein Whippie?

Du hast es ja schön, dann gar nicht mehr arbeiten zu müssen... :D Machst du genau richtig.

 
@isen: wenn es einen vierten hund gibt, dann wird es ein whippet sein. bin mir aber nicht mehr so sicher wie auch schon... die zunehmende hundefeindlichkeit, insbesondere mehrhundehalter gegenüber, nervt extrem.

 
Oh schön... Lass dich davon doch nicht unterkriegen! Ist doch egal, was andere Leute denken... Hauptsache für euch stimmt es!!

 
Original von sighthound

@isen: wenn es einen vierten hund gibt, dann wird es ein whippet sein. bin mir aber nicht mehr so sicher wie auch schon... die zunehmende hundefeindlichkeit, insbesondere mehrhundehalter gegenüber, nervt extrem.
leider hast du recht..die toleranzgrenze von vielen leuten wird hier vehemment überschritten.

3 ist bei uns absolute obergrenze...