Kastrationschip

Xulayo

Erfahrener Benutzer
09. Okt. 2011
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Hallo Forumsels

Wer von euch hat Erfahrung mit dem Kastrationschip?

Folgender Fall: Xulayo hat Anfang Semptember 2011, also vor ca 10 Monaten den Chip eingesetzt bekommen. Laut Tierarzt sollte er ca 5-6 Monate wirken. Nun wirkt er immer noch, was eigentlich gar nicht erwünscht ist... Hat jemand schon mal so etwas erlebt? Wie lange hat der Chip bei euren Hunden gewirkt?

Liebe Grüsse, Lea

 
Ich habe Sky auch schon chem. kastriert und bei Ihm war die Wirkung wie gesagt. Ungefähr nach dem 5 Monat wurden seine Eier wieder grösser. Beide Chips haben ungefähr 5-6 Monate "gehalten".

 
Es reagiert jeder Rüde anders drauf. Ich kenne Doggenrüden bei denen der Chip sogar 8 Monate und länger wirkt.

 
Ich weiss auch von Rüden, wo der Kastrationsstick (mit einem Chip hat er wenig zu tun, ist kein elektronisches Bauteil ;-) ) fast ein Jahr gehalten hat. Geduld, irgendwann ist der Wirkstoff verbraucht.....

 
Hermes hat ihn Anfang Januar gesetzt bekommen und noch merke ich nichts davon, dass er nicht mehr wirkt.

 
Mein grosser bekam seine chem. Kast vor rund einem Jahr.
Sein "Behang" ist bis heute immer noch recht klein geblieben, aber langsam wird er wieder richtig Mann!
War selber erstaunt das es so lange anhält.
Bei Nachfragen beim Doc hiess es, das es auch auf die Potentheit eines Rüden drauf an kommt.
Shady ist da wohl eher ein gesitteter.. :)

 
Hallo zusammen:

Danke für eure Antworten.
So wies aussieht werd ich mich wohl einfach gedulden müssen. Für Xulayo war die chem. Kastration nicht unbedingt von Vorteil (Selbstbewusstsein), daher hoffe ich dass es bald nachlässt. Bei Simba hat es bereits nachgelassen, der wurde quasi über Nacht zum Mann und ist im Moment kaum zu bremsen was das anbelangt... Ich kann mir gut Vorstellen dass Xulayo auch eher "gesittet" ist, so wie es Janine von ihrem Shady beschreibt, und es daher länger dauert.

Liebe Grüsse, Lea

 
mich würde auch noch wundernehmen, was der sinn sein soll zur verwendung des kastra-chips?
also ich meine, die sie in verwendet haben: was war das ausschlaggebende argument dafür?

 
mich würde auch noch wundernehmen, was der sinn sein soll zur verwendung des kastra-chips?

also ich meine, die sie in verwendet haben: was war das ausschlaggebende argument dafür?
In meinem Fall war es so, dass ich eine läufige Hündin zu Hause hatte und ich somit keinen Rüden wollte, der 3 Wochen lang im Roten dreht. Im nachhinein hätte ich wohl eher auf mein Bauchgefühl hören sollen, denn Enes ist eigentlich kein Rüde der alles besteigen will, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Sein Verhalten (hatte ich aber schon geahnt) hat sich dadurch überhaupt nicht verändert, dafür aber mehrere Kilo Muskelmasse verloren.

Sollte der Chip bei Fly's nächster Läufigkeit nachgelassen haben, werde ich ihm keinen weiteren setzen lassen.

Abgesehen von einer zeitlich begrenzten Unfruchtbarkeit wird der Chip auch gerne eingesetzt um eine Kastration zu simulieren. Es soll quasi eine Entscheidungshilfe für oder gegen eine Kastration sein.

Ich hab auch von vielen Doggenleuten gehört, die den Chip setzen lassen, weil eine Operation (Kastration), bzw. die Narkose für den Hund nicht mehr verantwortbar ist. Da hat der Suprelorin Chip durchaus seine Daseinsberechtigung.

Die meisten Rüden die ich kenne, haben mit dem Chip keinerlei Probleme. Ich für meinen Teil werde ihn nie mehr setzen lassen. Ok, eine Kastration wäre für Enes eh nie zur Diskussion gestanden.

Für die, die es nicht wissen...der Chip löst sich komplett auf. Das Medikament ist mit einem Wachsmantel umhüllt, welches kontinuierlich den Wirkstoff absetzt. Deshalb auch die unterschiedlichen Wirkungsdauer. Bei Enes Bruder hat er gerademal 2 Monate gewirkt.

 
Bei Jason hat der Chip nach 5 Monaten seine Wirkung verloren.

Ich habe ihn damals setzen lassen, weil ich gehofft habe, dass danach seine gesundheitlichen Probleme nach einer Begegnung mit läufigen Hündinnen vorbei sein könnten.

Leider war dies nicht der Fall, so dass ich ihn dann halbes Jahr nach Nachlassen der Wirkung definitiv mit gut 2 Jahren hab kastrieren lassen.

Moni

 
Bei Danjo hat der Erste ca 6 Monate gehalten, nun hat er den Zweiten drin.

Danjo begann ca mit 6 Jahren (er ist jetzt 7) zu tröpfeln und damit mein ich nicht kleine, einzelne Tropfen, sondern mind Handflächengrosse nasse Flecken auf seinem Bettchen, wenn er dort gelegen ist. TA hat ihn untersucht und gesagt, dass die Prostata vergrössert sei, entweder kastra oder Chip.
Hab mich für den Chip entschieden, da Danjo schon in intaktem Zustand sehr viel Unterwolle hat und dies mit einer Kastra sich noch verschlimmern könnte. Falls es so wär, könnt ich es nicht mehr rückgängig machen und dann hätten wir das Geschenk!
Das tröpfeln hat, seit der Wirkung des Chips, gänzlich aufgehört.

Angenehmer Nebeneffekt: Er hat sich enorm gebessert im Umgang mit anderen Rüden. Die Weibchen sind auch nicht mehr so interessant, aber da war er vorher schon eher pflegeleicht. Kein abhauen, kein dauerndes heulen, trotzdem fressen... deswegen kam für mich früher eine Kastra nicht in Frage.

 
Also bei uns war der Grund ihn einsetzen zu lassen so quasi Unwissenheit. Mir wurde von vielen Seiten (TA, Bekannte etc) dazu geraten ihn kastrieren zu lassen. Mein Bauchgefühl war von Anfang an eher dagegen, hab aber auch nicht so viel darüber gewusst. Darum Probelauf mit chem. Kastration. Jetzt bin ich mega froh dass ich ihn nicht kastrieren lassen habe und werde es auch nicht tun, ausser es wird gesundheitlich von Nöten sein. Xulayos Unsicherheit wurde dadurch verstärkt und seine gesamte Entwicklung scheint mir auch verzögert.

 
Für mich war auch die Simulation einer Kastra entscheidend für den Chip. Hermes ist ein eher unsicherer Hund und ich wollte schauen, ob sich seine Unsicherheit verschlimmern würde. Das ist nicht passiert. Er ist draussen viel entspannter, sieht nicht mehr jeden Rüden als Konkurrenten (Rüden, die er vorher nicht mochte, mag er noch immer nicht) und bleibt auch bei Hündinnen gelassener. Ich lasse den Chip auswirken und schaue dann, wie sich sein Verhalten zeigt. Fällt er wieder zurück zum alten Muster, werde ich ihn wohl kastrieren lassen.

 
@ Udi oder auch alle anderen: Baut sich eigentlich die Muskelmasse wieder normal auf wenn der Chip nicht mehr wirkt? Hab bis jetzt nicht so recht Infos darüber gefunden und mit TA mag ich nicht mehr darüber sprechen.
LG Lea

 
Laut meiner Tierärztin sollte die Muskulatur, bei gleichbleibenden Training wieder aufgebaut werden.

 
Vor einigen Tagen musste bei Danjo der Chip erneuert werden. Neu ist jetzt ein Chip auf dem Markt, der für 1 Jahr hält.
Er hat nun den drin, bin gespannt ob der Chip so lange durch hält. Es ist das gleiche Hormon, einfach doppelt so grosse Dosis, wird dann hald über ein Jahr hindurch abgebaut.

 
Bei Xulayo hat das Implantat nun nachgelassen. Momentan scheint er richtig hormonell Achterbahn zu fahren. Ich hoffe für ihn dass sich das alles bald normalisiert. Er ist zwischendurch recht durch den Wind. Bei ihm hat das Implantat nun also ziemlich genau 1 Jahr gewirkt. Bei Simba hatte es ca 6 Monate gewirkt.
LG Lea

 
Interessantes Thema! Ich bin grad am Überlegen, Shamu den Chip einsetzen lassen, oder Nani nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen?

 
Bei Hermes lässt die Wirkung nun langsam nach (wurde im Januar 2012 gesetzt) und zu Beginn war er recht nervös und hat angefangen, sich wieder gegen andere Hunde behaupten zu wollen. Seit einigen Tagen aber ist er wieder entspannt und ruhig. Bin jetzt gar nicht mehr sicher, ob eine Kastra notwendig ist.