Ich muss mal kurz etwas berichten.
Ich hatte ja anderswo schon einmal geschrieben, dass mein Partner Charlie erst sehr spät kennengelernt hat, da er nicht gerade der Hundefreund ist und wir das prima umgehen konnten. Ich gehe immer nur zu ihm nach Hause, und dort kann ich den Hund nicht mitnehmen wegen dem Vermieter.
Jedenfalls dauerte es von meinem Kennenlernen mit S. rund 1 1/2 Jahre, bis er Charlie zum ersten Mal gesehen hat. Sämtliche Szenarien hatte ich mir vorgestellt, wie es ablaufen würde. Von "Hund flippt so aus, dass S. ihn gleich hasst" bis zu "Ach ja, er akzeptiert ihn, wird aber nie zu Spaziergängen mitkommen".
Beim ersten Aufeinandertreffen gab es keinen Mucks. Charlie schnüffelte an ihm, und rannte dann unbeeindruckt in den Garten. Eine Situation, in der er sonst jede Person, selbst häufige Gäste, anblaffen würde.
Mittlerweile ist es so, dass Charlie schon wedelt, wenn S. nur zum Auto läuft. Er kann hinten die Tür aufmachen, Charlie streicheln und dieser flippt fast aus vor Freude. So ein Verhalten legt er sonst nur bei meinen Eltern an den Tag, die er seit seinem Einzug kennt.
S. hat es mittlerweile so gepackt, dass er sich sogar nach Feierabend noch anbietet, beim Spaziergang mitzukommen, ihm dann Stöcke wirft und ihn auch mal ruft, wenn ich es gerade verpasse. Und das von einem "Deshalb habe ich Fische, mit denen muss man nicht rausgehen".
Und nun das Allerbeste:
Wenn S. dabei ist, kann Charlie sogar an der Leine Hunde kreuzen, ohne dass er völlig austickt. Es scheint, als könnte er sich entspannen, jetzt wo ich einen zweiten Beschützer an meiner Seite habe :wub: