hast du an deinen andern hunden irgend eine veränderung bemerkt? in bezug auf pichu meine ich. es soll ja hunde geben, die krebs erschnüffeln können (hab mich aber niemals schlau gemacht darüber). jedenfalls hatte ich so ein erlebnis mit nastassja. sie hat ihren bruder seraph immer sehr geliebt. waren wir bei der züchterin auf besuch wo er als deckrüde lebte, so begrüsste sie alle hunde nett, aber sobald ER auftauchte, waren die andern erstmal zweitrangig. nun waren wir ein paar wochen vor seinem tod (hatte da bereits ein bein amputiert und metastasen fast überall) wieder bei der züchterin. seraph war im hundezimmer hinter verschlossener tür, damit ihm der trubel nicht zuviel wird. ich ging zu ihm rein und nahm nastassja mit. sie kam ins zimmer, guckte zu seraph und verzog sich in den hintersten winkel der entlegensten ecke. sie wollte auch auf locken nicht zu ihm hin. und so schnell wie möglich wieder aus dem zimmer raus (das zimmer kannte sie gut, daran lag es also nicht). das fand ich eine bemerkenswerte reaktion.
Hm, etwas schwierig zu beantworten, denn es ist unklar, wie lange Pichu diesen Tumor bereits hat?!
Was mir aber auffällt, ist das all meine Hunde, sowohl bei Pichu wie auch damals bei Yella, extrem Rücksicht nehmen.
All meine weiteren Erkenntnisse decken sich im Verhalten meines Rudels, ob es damals Yella war oder heute Pichu:
Mir scheint, das tumorgeplagte Hunde "anders" riechen, denn mein Hunderudel beschnuppern sie schon intensiver als die anderen untereinander. Auch habe ich das Gefühl, dass das restliche Rudel "Bescheid" weiss, denn sie lassen Pichu öfters aussen vor, teilweise beinahe links liegen. D.h. zbsp. kommt Pichu nicht mit auf den Spazi, ist das ok. Fehlt aber ein anderes Rudelmitglied, wird öfters angehalten und rumgeschaut, ob dies doch noch irgendwo auftaucht.
Beim Nachhausekommen wird Pichu dann sehr lieb begrüsst.
Meine Hunde liegen eher selten mit Körperkontakt. Sie haben meist einen Abstand von ca 50cm untereinander. Gehts aber Pichu nicht so gut, wird sofort näher gerückt oder gar extra azugelegen.
Bei Yella hatte ich damals das Gefühl, dass die Hunde sich zu gegebener Zeit verabschiedet hatten...sie bemerkten ihr "schnell fortschreitendes" Nierenversagen besser als ich. Zuerst war ich irritiert, das die Hunde Yella beinahe mieden. Erst später verstand ich den Zusammenhang, dass sie sich bereits verabschiedet und abgenabelt hatten. Yella wurde zu keiner Zeit von den anderen gesucht.
Darum schaue ich jetzt, wo ich um Pichu's Zeitbombe Bescheid weiss - wenn ich zweifle, erst mal mein Rudel an, wie es sich verhält. So kriege ich sehr schnell die gesuchte Antwort. Mit ein Grund, dass ich wohl bereits geahnt hatte, wie es um Pichu steht.
Unser schwarzer Kater, Mogli, der via Autounfall aus unserer Familie gerissen wurde, hatte ganz andere Reaktionen ausgelöst. Er wurde lange Zeit von den Hunden&Katzen vermisst und gesucht.
Apropos unsere Katzen: auch diese bieten Pichu das Kontaktliegen an, wenn sie Bauchweh hat! Dies tun sie auch bei mir, weshalb mir dies aufgefallen ist. Denn egal, wo/was mir weh tut...früher oder später liegt da ne Katze!