Mausloch ahoi, Hund taucht ab in seine Welt...bin ratlos, Hilfe!

Finde ich auf der einen Seite schön beruhigend, auf der anderen Seite verwunderlich, da sie ja auf der Strasse von etwas leben musste?!
abfälle? ...und die laufen ja meisst nicht oder rennen gar davon. evtl. wurde sie sogar gefüttert. manche hunde haben das beuteschlagen nicht im repertoire, da sie gar nie darauf angewiesen waren und die jagd als solches auch ohne den "drive to kill" schon befriedigend genug ist.

alle unsere drei hunde hier erlegen (und fressen) mäuse.

:ugly: mir wäre es lieber sie würden sich mit der jagd darauf begnügen..und das tierchen laufen lassen.

 
Noch kurz zur Idee mit Yella zu Lexi schicken, damit sie diese abholen geht oder aus der Trance holt.

Wäre eigentlich eine Superidee, welche mir uuu gefallen würde!

Nur funzt das aus folgenden Gründen leider nicht:
Yella würde nie soweit von mir weggehen
Yella ist kräftemässig Lexi extrem unterlegen
Yella und Lexi sind nicht eng "miteinander verbunden"

Lexi würde sich von Yella nicht ablenken lassen
Lexi würde nicht mit Yella zurückkommen

Ich glaube für diesen Job bräuchte ich was grosses, schwarzes, treibiges Hundiges :ugly:

Ganz am Anfang hatte ich mal den Gedanken, dass ich die Beiden via Koppelleine zusammen frei laufen lasse, weil Yella so gut abrufbar ist und sich nicht weit entfernt. Nachdem ich die unterschiedliche Gangart, Interessen und die explosionsartigen Reaktionen von Lexi erlebt hatte, verwarf ich den Gedanken sofort wieder.
Dies will ich meiner schnuggeligen, gemütlichen nicht mehr ganz taufrischen Oma Yella niemals antun. Ich denke, sie braucht schon genug Nerven, um dieses hibbelige Etwas neben sich zu tollerieren.

 
A+r: Ich bin wirklich ultraglücklich, dass sie diese Tiere nicht killt. Liegt mal ne tote Maus oder ein Rest bei uns im Garten, weil unsere Katzen diese liegen gelassen haben, weiss Lexi gar nicht, was sie damit soll...am ehesten darauf rumwallen :evil:

Darum nehme ich an, dass sie sich via Abfall ernährt hat. Denn Abfallsäcke und Kübel haben auf Lexi ne magische Anziehungskraft. Ganz am Anfang unserer Karriere war es ein echter Kraftakt, Madame in der Leine hängend, an den Müllsäcken vorbeizuziehen. Null Ansprechbar oder zu etwas anderem bereit.

Erst mit der Zeit, gelang die gleiche Methode, wie bei den Mauslöchern zu funktionieren.
Heute ist zwar die Nase kurz Richtung Müll unterwegs, schwenkt dann aber automatisch in meine Richtung...braves Poditier!

Gefüttert wurde sie erst, als man sie einfangen wollte. Eine Prägung auf den Menschen hat, wie sighth. schon geschrieben hat, nie stattgefunden. Dies war, als sie zu uns kam, eine der grössten Knacknüsse. Sie wird nie ein offener Menschenfreund werden. Trotzdem ist auch da die Entwicklung von Lexi erstaunlich...

 
Schade funktioniert die Idee mit Yella nicht, aber natürlich verständlich. Asta kann ich dir dazu leider auch nicht ausleihen, die würde zwar zu Lexi rennen, dann aber munter mit ihr mitbuddeln :D

Finde eine (Trainings-)Pause ganz gut. So kannst du mit frischem Elan wieder an die Sache rangehen und hast vielleicht auch neue Ideen.

 
Yve Fährten, Trailing kannst du aber auch ganz anders aufbauen, was auch mit deinem fahrbaren Untersatz funktioniert. Der Mann meiner Fährtentrainerin war ebenfalls mit einem motorisierten Rollstuhl unterwegs, konnte nur einen Arm und Hand beschränkt bewegen, hatte darin kaum Kraft und setzte es um. Falls du Interesse hast, kann ich dir es gerne mal etwas beschreiben.

Zu deinem Früstchen gerade: Schau das kennen wir Hundehalter doch alle. Irgendwo hat man ein Problem, man kriegt es irgendwie mit verschiedenen Methoden nicht in den Griff und dann kommt der Frust und es fehlt auch der Antrieb gerade wieder einen neuen Weg zu finden. Ich habe gemerkt, dass das meist der Vorbote ist, bevor man den Weg findet, der dann schlussendlich funktioniert. Irgendwann kommt in dieser Phase plötzlich ein zündender Impuls, der nämlich übersehen würde, wenn man gerade voll in einem Training steckt. Das ist dann der Auslöser, dass die Motivation wieder kommt.

 
Disthen: deine Beschreibungen, wie ich das umsetzen könnte, würden mich seeeehr interessieren :smilieflower

 
Chnopf: zusammen buddeln, das wär doch was. Die Fellkweiber sind glücklich und wir trinken, dabei zusehend, ein Tässchen Tee/Kaffee und machen ein nettes Päuschen lalala:rofl:

 
Yve ein schwarzes, treibiges Hundi hätte ich, aber die ist dir wohl zu klein :D Wenn es Lexi doch ums aufstöbern geht, wäre vielleicht eine Verlorensuche noch eine Idee. Oder auch Gegenstandssuche. Das ginge ja auch gut vom Rollstuhl aus. Du schreibst auch, dass es geklappt hat, als Lexi quasi Mäuseloch such Verbot hatte. Wieso denkst du, dass sie damit unglücklich war?

 
Mantrailing wäre mit Rollstuhl durchaus machbar. Wir haben ja schon mal darüber geschrieben. So schade, dass du so weit weg wohnst - ich hätte das sehr gerne mal mit dir angeschaut.

Und ja, wenn du merkst, dass es für Lexi besser ist, die Mauslöcher ganz zu verbieten, dann würde ich das auf jeden Fall auch machen. Bei Jason merke ich auch, wenn ich ihm zwischendurch wieder mal erlaube Krähen aufzuscheuchen, dann macht er das in einem Gruppenspaziergang auch wieder viel schneller. Das Anzeigen, dass er was gesehen hat, klappt aber ohne dass er dadurch jagiger wird.

Und so wie du schreibst, ist ihr auch das Buddeln nicht wirklich wichtig. Sonst hättest du zumindest dieses Bedürfnis schon mal mit einer Buddelecke im Garten befriedigen können.

Ich finde, ihr seid schon so weit gekommen. Geniesse das, lass sie dort von der Leine, wo du sicher sein kannst, dass es passt und überall sonst bleibt sie an der Schlepp. Und ansonsten unternimm und trainier mit ihr, das dir und ihr Spass macht und du im Rollstuhl machen kannst.

Für Hunde ist das an der Schleppleine laufen meist weniger ein Problem,als für uns Menschen. Und Lexi hat so immer noch viel mehr Freiheiten als so mancher Hund, der tagaus, tagein an der Flexileine geführt wird.

Moni

 
Sassy: Ich denke nicht, dass Lexi ohne Mauslöcher traurig ist. Sie fällt ohne meine Korrekturen einfach schnell wieder in ihr altes Mäuslebuddelnverhalten zurück. Es geht nicht primär ums Buddeln sondern darum, dass ich sie jetzt nicht mehr von der Leine lassen kann, weil sie eben unkontrollierbar für mich abhaut. Zwar in Sichtweite aber unerreichbar, grrr...

Das Verlorenensuche und Futterbeutel verstecken tun wir schon. Sie ist kurze Zeit fröhlich dabei, aber zuviele Wiederholungen langweilen sie - egal, wie abwechslungsreich dies gestaltet wird. Schmeiss ich zufällig das Beutelchen in die Nähe eines Mlochs, tara ist der Beutel nur noch Luft und wird nach klarem Einfordern von miur lustlos doch noch gebracht...pööh!

Zu deinem treibigen schwarzen S... da würde Lexi vor Schreck selbst ins Mloch hüpfen... :rofl:

 
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Moni: ja, du hast mir echt schon viele Tipps für das Mantrailing gegeben. Ich bin ehrlich, du hast auch geschrieben, dass gerade am Anfang viele Fehler gemacht werden können und eine erfahrene Anleitung von grossem Nutzen/Bedeutung ist.
Darum habe ich einen Heidenrespekt und ne grosse Hemmung, dies selbst&alleine auf die Beine zu stellen. Ich bin auf diesem Gebiet ein absoluter Grünschnabel. Lese zwar i.M. fleissig in einem Buch darüber.
Erkenntnis bis jetzt: Uih, das ist noch komplexer als ich gedacht habe...

Ja, ich sollte "umziehen" :unsure:

 
Yve ich schreib es dir gerne morgen, bin heute Abend einfach zu müde. ;-)

 
Disthen: ich bin immer noch interessiert, was du mir zu beschreiben hast....aber lass dich von mir nicht hetzen mit der Antwort ;-)

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Klein Podimaus zeigt sich von ihrer besten Seite und erwärmt meinen grippigen Tiefflug mit neuer Zuversicht und Freude :love:
Jaja, Isabel hat es bereits so schön umschrieben. Diese Podis haben einfach das gewisse Etwas, wo es einem einfach den Ärmel reinzieht und der Rest, der noch am Ärmel hängt, flutscht automatisch mit hinein, in diesen Liebestaummel.

Lexi ist wie erwartet, an der Leine&der Schleppi nur die brävste Maus, kann und befolgt alle Kommandos, ist aufmerksam und scheint keine Mauslochaktivitäten zu kennen. Heute morgen habe ich kränkelnd&schlaftrunken aus Gewohnheit Lexi von der Leine lassen wollen, als sie just in dem Moment zum Mäusleberg rüberschielte und ihre Gedankengänge für ne Sekunde durchschimmerten. Ich habe sie darauf an der Leine gelassen und bin dafür, mit ihr ein spielerisches Rennduell eingegangen, welches sie freudig nebenher hüpfend angenommen hat. Ömi Yella ist offline freudig mithinterhergehüpft.

Jaaa, das Leben kann auch an der Leine Spass machen, gel Lexi...hihi!

Gestern nachmittag bin ich auf meine "private" Hundewiese, damit Lexi im eingezäunten Platz offline rumsemmeln kann. Ich habe mit ihr longiert, Futterbeutel versteckt und ein klein wenig Agiparcour geübt. Zwischendurch habe ich sie zur Belohnung immer wieder aufs Neue animiert, mit mir um die Wette zu rennen. Natürlich hat sie stets gewonnen, weil mein Batmobil nur schlappe 12km/h schnell rollt. Gestern ist Lexi, auf diesem Platz, zum ersten Mal auf die Renneinlagen eingegangen, was mich besonders gefreut hat. So habe ich nun eine Möglichkeit, ihren Raketenatrieb in gesichertem Gelände starten zu können, damit sie ihre Rennpassion mit Freude austoben kann.

Auch das Mäuseln links liegen lassen üben, ist nicht zu kurz gekommen, da entlang des Zaunes ne ganze Familie Mäuse mit Onkeln, Tanten und Enkeln wohnt.

Diese intensive Beschäftugung hat zwar nur ne halbe Stunde gedauert, weil mein Batmobil langsam die Wiese zum Acker ummodellierte. Dafür konnte ich mir einen langen Spaziergang sparen, was mir sehr entgegenkam.

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Jaaa, dieses Hüpfen, das können die Podis.

Ich denke ziemlich oft an Euch, nämlich immer, wenn ich Podis sehe und die sehe ich ganz oft, zur Zeit noch öfter, als mir lieb ist. Die Jagdsaison ist zu Ende und da treffen wir auf die vergessenen Podis, zum Heulen ist das.

Sofort sind meine Gedanken bei Dir und seit langem schon möchte ich Dir das mal schreiben: Lexis Entwicklung ist nämlich so erstaunlich, weil Du mit so viel Liebe auf sie eingehst, ihr so viel zum Arbeiten anbietest. Häufig bin ich erstaunt, was Lexi so alles kann und macht. Hier würde niemand auf die Idee kommen, mit einem Podi so zu arbeiten. Ich kenne nur eine einzige Frau, die es geschafft hat, ihren Podi liebevoll als Familienhund zu halten. Dieser Podi ist jetzt schon 14 Jahre alt und ist superglücklich mit seinem Frauchen. Sie kann ihn von der Leine lassen und er hört. Sie sagte aber offen, daß es die ersten Jahre auch schwierig war. Sonst sehe ich nur Menschen, selbst in abgeschiedenen Gegenden, wo man gut Hunde laufen lassen kann, mit angeleinten Podis, so vor ein paar Tagen am See, weit und breit keine Menschen (außer mir und diesen 3 Engländern), 6 Hunde, davon meine 3 selbstverständlich frei und 3 Podis an der Leine. Ich habe nachgefragt. Sie sagten mir, wenn sie sie abmachen, dann sind sie weg und sie müssen - was schon passiert ist - mindestens 2 Stunden suchen. Also bleiben sie immer an der Leine.

Was hat es Deine Lexi gut. Ich neige inzwischen, nachdem ich hier alles gelesen habe, auch dazu, sie nicht mehr Mäuselöchersuchen gehen zu lassen.
Kannst Du denn die Schleppleine gut handhaben mit dem Rolli? Ich habe schon manchmal Schwierigkeiten damit, daß die Leine sich irgendwo verhakt (wenn meine heiß sind, sind sie auf jeden Fall an der Schlepp und das Gelände beim Wandern ist nicht immer einfach).

Dann ist mir noch eingefallen, daß ich noch gar nicht gefragt habe, ob Du mit einer Pfeife arbeitest? Wenn ich nämlich pfeife (Superpfiff) aufgebaut, dann kommen meine angerast (weil sie klar, bestechlich wie sie nun einmal sind, auf den Superjackpot hoffen).

Nun komme ich noch einmal kurz auf die Straßenhunde zurück. Es ist richtig, wie hier schon gesagt wurde, daß sie in erste Linie ihr Futter im Müll suchen und finden. Die aufgerissenen Mülltüten, die sich aus den Müllcontainern holen, sind ein klarer Hinweis darauf. Deshalb haben wir unsere Futterstellen immer neben den Containern. Sie brauchen ja nicht nur Futter, sondern auch frisches Wasser.

Die private Hundewiese ist doch super, da kann sie nach Herzenslust ohne Leine rennen und wenn dann noch Großfamilien von Mäusend klatschend am Rand stehen, besser geht es doch nicht.

Ich verstehe Dich gut, daß Du nach einer Lösung suchst, daß Lexi nicht abhaut, bzw. zuverlässig kommt, wenn Du sie rufst. Solche vermeintlichen Rückschritte können uns ganz schön ärgern und zweifeln lassen. ABER, Ihr habt so viel geschafft und könnt stolz darauf sein. Ich bin mir sicher, daß Du das schaffst, ihr zu vermitteln, daß sich Zurückkommen lohnt. Manche Dinge brauchen eben bei so besonderen Hunden etwas länger.

 
Erstmal nen Riesenschmatzerl an dich Isabel.

Hach, du sprichst mir aus der Seele, mit deinen Erzählungen, Einblicken und Gefühlen rund um den Podi :smilieflower

Jaaa, dieses Hüpfen, das können die Podis.

Im letzten Longierplausch haben wir die Hunde ausgetauscht und Podihase ist vor freudiger Überraschung, wie ein Känguruh, um den Kreis gehüpft. Wir haben uns alle krummgelacht, ab dem Schauspiel der kleinen Clownnase :blush:

Ich denke ziemlich oft an Euch, nämlich immer, wenn ich Podis sehe und die sehe ich ganz oft, zur Zeit noch öfter, als mir lieb ist. Die Jagdsaison ist zu Ende und da treffen wir auf die vergessenen Podis, zum Heulen ist das.

Ich bin froh darüber, dass ich von diesem traurigem Schauspiel ganz weit entfernt bin. Sowas macht mich unendlich traurig und wütend!

Sofort sind meine Gedanken bei Dir und seit langem schon möchte ich Dir das mal schreiben: Lexis Entwicklung ist nämlich so erstaunlich, weil Du mit so viel Liebe auf sie eingehst, ihr so viel zum Arbeiten anbietest. Häufig bin ich erstaunt, was Lexi so alles kann und macht. Hier würde niemand auf die Idee kommen, mit einem Podi so zu arbeiten. Ähm, danke...hüstel, du machst mich ganz verlegen... :blush:

Ich kenne nur eine einzige Frau, die es geschafft hat, ihren Podi liebevoll als Familienhund zu halten. Dieser Podi ist jetzt schon 14 Jahre alt und ist superglücklich mit seinem Frauchen. Sie kann ihn von der Leine lassen und er hört. Sie sagte aber offen, daß es die ersten Jahre auch schwierig war.

Davon träume ich...und hoffe, dass ich in ein paar Jahren mit Lexi auch soweit sein werde.

Sonst sehe ich nur Menschen, selbst in abgeschiedenen Gegenden, wo man gut Hunde laufen lassen kann, mit angeleinten Podis, so vor ein paar Tagen am See, weit und breit keine Menschen (außer mir und diesen 3 Engländern), 6 Hunde, davon meine 3 selbstverständlich frei und 3 Podis an der Leine. Ich habe nachgefragt. Sie sagten mir, wenn sie sie abmachen, dann sind sie weg und sie müssen - was schon passiert ist - mindestens 2 Stunden suchen. Also bleiben sie immer an der Leine.

Solange musste ich zum Glück noch nie warten. Auch war Lexi immer in Sichtkontakt. Aber genau vor so einer Situation habe ich enormen Respekt. Nur schon, weil hier überall Autostrassen sind und viele Wald-Naturschutzgebiete.

Was hat es Deine Lexi gut. Ich neige inzwischen, nachdem ich hier alles gelesen habe, auch dazu, sie nicht mehr Mäuselöchersuchen gehen zu lassen.

Ich bin erstaunt, wie kooperativ und gelassen Lexi ihr stetes an der Leine sein, annimmt. Mauslöcher lässt sie links liegen. Jaja, die Kleine hat viel mehr gelernt, als mir bewusst war. Sie unterscheidet ganz klar, ob ich in der Nähe bin oder eben nicht. Schlaues Poditier!

Kannst Du denn die Schleppleine gut handhaben mit dem Rolli? Ich habe schon manchmal Schwierigkeiten damit, daß die Leine sich irgendwo verhakt (wenn meine heiß sind, sind sie auf jeden Fall an der Schlepp und das Gelände beim Wandern ist nicht immer einfach).

Schleppleinenhandling ist für mich obermegamühsam, weshalb ich es wenn möglich vermeide. Nicht selten verheddert sich die Schleppi irgendwo am Rollstuhl, wickelt sich ums Hinterrad etc. Mir fehlt iwie auch ne dritte Hand, weil ich eine Hand zum Steuern brauche, ächz. Oft lasse ich darum die Schleppi am Boden schleifen und halte nur das Ende. Aber bei diesem Wetter gibts ne Riesensauerei, ick! Auch das Einwirken mit der schleifenden Schleppi, wenns pressiert, kannste vergessen. In solchen Momenten sind 10-20m unendlich laaaaaang...

Dann ist mir noch eingefallen, daß ich noch gar nicht gefragt habe, ob Du mit einer Pfeife arbeitest? Wenn ich nämlich pfeife (Superpfiff) aufgebaut, dann kommen meine angerast (weil sie klar, bestechlich wie sie nun einmal sind, auf den Superjackpot hoffen).

Ja, ich arbeite mit dem Superjackpotpfiff. Ich habe dafür mal nen separaten Thread eröffnet, wo es darum geht, nicht nur einmal Doppelt zu pfeifen, sondern evtl mit mehreren Salven hintereinander, so à la Hundi festsaugend heranzuziehen, auch bei Ablenkung. Wir sind da auch ziemlich gut vorangekommen. Nur bringt dieser Pfiff meine Podinase nicht mehr zurück, wenn sie schon am Mausloch festgesaugt ist oder bereits voll im Jagdmodus steckt.

Nun komme ich noch einmal kurz auf die Straßenhunde zurück. Es ist richtig, wie hier schon gesagt wurde, daß sie in erste Linie ihr Futter im Müll suchen und finden. Die aufgerissenen Mülltüten, die sich aus den Müllcontainern holen, sind ein klarer Hinweis darauf. Deshalb haben wir unsere Futterstellen immer neben den Containern. Sie brauchen ja nicht nur Futter, sondern auch frisches Wasser.

Hab ich mir schon gedacht, weil Lexi anfangs jeden Müllsack zum Fressen gern hatte. Einmal hat sie mit einer ungaublichen Geschwindigkeit den Müllsack geöffnet und was ergattert, dass ich total perplex danebenstand!

Die private Hundewiese ist doch super, da kann sie nach Herzenslust ohne Leine rennen und wenn dann noch Großfamilien von Mäusend klatschend am Rand stehen, besser geht es doch nicht.

Hihi, hab grad Kopfkino von den applaudierenden Mäusen..hihi

Ich verstehe Dich gut, daß Du nach einer Lösung suchst, daß Lexi nicht abhaut, bzw. zuverlässig kommt, wenn Du sie rufst. Solche vermeintlichen Rückschritte können uns ganz schön ärgern und zweifeln lassen. ABER, Ihr habt so viel geschafft und könnt stolz darauf sein. Ich bin mir sicher, daß Du das schaffst, ihr zu vermitteln, daß sich Zurückkommen lohnt. Manche Dinge brauchen eben bei so besonderen Hunden etwas länger.
Danke, der lieben Worte. Du hast natürlich recht! Inzwischen ist auch klar, warum mich das so aus der Bahn geworfen hatte. Bei mir ist nun das volle Paket Grippe angekommen, welches dazumal bereits modernd angeklopft hatte.

Seit ich körperlich so reduziert bin, ist mein Seelenkostüm etwas dünnhäutig geworden. Wenn ich zusätzlich gesundheitlich noch was dazu ausbrüte, gibts gerne mal ne Talfahrt.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ach, Yve, das tut mir leid, erst einmal gute Besserung.

Meist kommen meine auf den ersten Pfiff, weil sie wissen, Pfeife ist ganz ernst. Falls doch mal nicht, weil sie sich auch irgendwo festgesaugt haben und besonders meine schwarze Alte ist manchmal schon ziemlich stur und ein absoluter Mäuselochfan, dann kommt der Dauerpfiff, der zieht sie irgendwie magisch an oder tut in deren Ohren so weh, daß sie kommen, daß ich doch bitte aufhöre.....

Daß für Dich die Schleppleine anstrengend ist, das habe ich mir schon gedacht. So richtig Spaß habe ich im Gelände damit auch nicht. Ich nehme sie dann doppelt, so daß aus 20 Meter 10 werden, ist aber immer noch viel.

 
Tja, bei uns ist der Doppelpfiff eigentlich schon fasst zirkusreif. Ömi Yella schafft beim Pfiff, sogar ein Wenden in der Luft und galoppiert ultraschnell zu mir zurück. Trollchen war beim erstenmal Rückpfiff ab Yellaschatzi total begeistert, yeah!
Bei Lexi bin ich inzwischen genauso erfolgreich, nur dass sie einiges schneller rennen tutet als Yella...wenn da nicht die zwei Ausnahmen wären, wo die Fledermausohren auf Durchzug schalten, gäbs nix zu bemängeln.

Die Weiber kriegen als Jackpot leckere Lachspaste, Leberpaste etc. Auf jeden Fall, was zum Nuckeln, weil ich so die Ladies ganz lange mit wenig Output schlecken lassen kann. Die vielen Vorteile, vom Nuckeln, muss ich glaubs nicht weiter erklären oder?!

Ach ja, wegen der Schleppi, habe ich noch vergessen zu erwähnen, dass Yella damit nicht zurecht kommt. Dauernd stolpert sie darüber oder wird eingewickelt, mitgezogen oder noch schlimmer umgeworfen. Das tut der armen Maus nicht gut! So muss ich auf so Vieles achten....was echt mega anstrengend ist!

sent by tablet

 
Schade, daß ich das mit Yella-Ömi nicht life erleben darf. Das wird mit Lexi auch noch, die 2 Ausnahmen sind schließlich auch Superablenkungen für die Maus.

Jaaa, Nuckeln ist gut, nein, weitere Erklärungen sind nicht nötig.

Die leidige Schleppi ist für das Ömchen auch nichts mehr. Meine Oma findet das auch nicht toll und merkwürdig ist doch auch, daß die Ömchen scheinbar allgemein anfälliger für Verwicklungen sind......

Als Mehrhundehalter ist man wirklich gefordert das stimmt schon, sich nur auf einen Hund zu konzentrieren ist viel einfacher. Auf der anderen Seite haben wir aber doppelt und dreifach Spaß, ist ja auch nicht zu verachten.