Hallo Mandu
Du hast mich missverstanden. Habe nicht dir unterstellt, dass du Panik machen würdest sondern wollte dir sagen, sollst nicht auf die Panikmache der Futtermittelindustrie reinfallen.
Es tut mir einfach nur immer sehr leid, wenn Leute auf die Panikmache der Futtermittelindustrie reinfallen (was letztendlich das Tier auszubaden hat), die so ausschaut, dass nur sie wissen, wie das Tier zu ernähren ist und niemand sonst. Die Futtermittelindustrie hat nur ein einziges Ziel und das ist mit Sicherheit nicht die Gesundheit unserer Haustiere, sondern wie verkaufe ich viel Dreck möglichst gewinnbringend? Mit Dreck meine ich Lebensmittelindustrieabfälle, die wir Menschen nicht mehr essen würden, wie z.B. ausgekochter Brauerei-Reis usw. Da kann mir niemand weismachen, dass da noch gesunde Nährstoffe drinn sind, wurden ja vorher alle zu Tode gekocht.
Solche Dinge verstecken sich hinter dubiosen, nicht transparenten Deklarationen der Inhaltsstoffe.
Wenn du mich schon zitieren willst, würde ich es schätzen, wenn du das nicht einfach aus dem Zusammenhang reisst und vielleicht vorher nach der ganzen Geschichte fragst und nicht einfach anders darstellst, als es war; ich habe mir von Elli helfen lassen, weil DC am Industriefutter fast gestorben ist. Hätte ich damals auf Hundetrainer und Tierärzte gehört, statt auf Elli, gäbe es DC nicht mehr. Und für Sami habe ich einen Plan erstellen lassen, weil wir sie aufpäppeln mussten, als sie zu uns kam war sie in einem argen desolaten Zustand. (Billiges Futter bekommen, das sie nicht vertrug, aber Hauptsache, es hat nichts gekostet. Die Hunde bekamen tagelang nichts zu fressen, weil es ja gekostet hätte und begannen in ihrer Not ihren eigenen Kot zu verzehren und solche Spässe). Da hab ich mir Rat bei Elli geholt, denn wir konnten Samis Organismus nicht einfach so mit Barf belasten, so ausgemergelt wie sie war. Meine Hunde waren beides Extremfälle, die mit dem Problem der Threaderstellerin nicht wirklich als Vergleich dienlich sind.
Zudem habe ich nirgends gesagt, dass sich Hilfe holen verkehrt ist. Also verdreh bitte auch das nicht. Ich habe gesagt, dass man aus der Ernährung keine Religion machen muss und soll. Barfen ist nicht halb so schwer, wie es immer wieder dargestellt wird (insbesondere auch hier die ganze Panikmache der Futtermittelindustrie; denen die Felle wegzuschwimmen beginnen, weil immer mehr barfen). UNd keine Religion draus machen heisst im Umkehrschluss NICHT, dass man sich gar nicht informieren oder sich gar keine Hilfe holen soll.
Findet der Ernährungs-Unterricht bei Certodog immer noch mit einem Hills-Lobbisten statt oder welches Futter ist dort jetzt grad in?
Magen/Darmtrakt mache es nicht mit, das ist eines der grossen Schlagworte der Futtermittelindustrie.....
Wenn mein Hund ein Futter nicht verträgt oder aus welchen Gründen auch immer verweigert, versuche ich nicht mit allen Mitteln, dieses Futter, nur weil es jetzt mir am besten passen würde, in meinen Hund reinzubekommen, dann noch mit Bratensauce und weiss nicht was alles für Lockstoffe zusätzlich versehen. Sorry, aber für mich ist sowas tierschutzrelevant und hat mit artgerechter Ernährung, wie sie das neue Gesetz vorschreibt, nichts zu tun. In Bratensauce sind Stoffe drinn, mit denen der hündische Organismus mal so gar nichts anfangen kann. Dann braucht man sich nicht wundern, dass Magen/Darm nicht mitmachen.
Magen/Darm können aus verschiedenen Gründen nicht mitmachen; insbesondere die ganzen Lock- und Konservierungs- und sonstigen dubiosen Zusatzstoffen im Industriefutter, die eigentlich in einem Hund nichts verloren haben, weil der hündische Organismus gar nicht damit umgehen kann.
Sicher gibt es Hunde, die ein ständiges Hin- und Her beim Futter nicht gut vertragen. Trotzdem würde ich nie ein Futter in meinen Hund "reinzwingen", das er nicht möchte. Denn wenn ich hinterher ein Futter finde, das er frisst und verträgt ohne Tamtam, ist das doch die viel bessere Lösung, oder nicht?
Ich habe zu Trockenfutterzeiten immer mit Futter abgewechselt. Jahraus jahrein das gleiche Futter sorgt für eine ganz einseitige Ernährung. Da können mir Futtermittellobbisten und Hochglanzprospekte lange etwas anderes erzählen.
Dass Abwechslung nicht gesund sein soll für den Hund ist auch ein Futtermittelindustrie-Slogan. Soll ja schliesslich keiner das Futter wechseln, damit sie mehr Batzeli machen können.
Die Gesundheit unserer Haustiere interessiert die nicht, auch wenn Hochglanzprospekte etwas anderes weismachen wollen.
Dabei: zuviele Stoffe auf einmal kann der Organismus gar nicht aufnehmen; weder der hündische, noch der menschliche. Daher ist auch dieser Slogan, dass alles in einer einzigen Mahlzeit sein muss, keinen Deut wert. Wichtig ist, dass der Hund in 4 - 6 Wochen mal alles was er braucht, bekommt. Und das tut er bei ausgewogener, abwechslungsreicher Ernährung alleweil.
Wir essen in einer einzigen Mahlzeit auch nicht alle Stoffe, die wir brauchen.