juhu, dankeschön
shila
der alte bub ist noch in super Verfassung, er hat eigentlich keine nennenswerten Beschwerden im Bewegungsapparat, Herz arbeitet tadellos, Niere 1A, Leber etwas auffällig aber mit gutem Futter kein Problem.
Er ist ja ein sehr toller Hund, er kommt aus einer ziemlich miesen Vermehrerzucht, dürfte aber den Vorteil haben, aus relativ gesunder Linie zu sein. Er ist anatomisch auch kein typischer Show-Hund, er wirkt nur durch das Woolyfell etwas sehr massig, er ist an sich ein eher leichter Hund, 24kg auf knapp 60cm. Auch wenn er eigentlich in Pension ist, ab und zu geht er noch mit eine kleine Runde skijoeren oä, das läßt er sich nicht nehmen und eine solche kleine Runde (ca. 2 km) galoppiert er meist noch durch.
Die Sacha, ja die Sacha ist die Sacha. Sie schaut aus wie ein Husky-Bordercollie-mix und das würde es eigentlich genau auf den Punkt treffen. Die Rasse ist phantasisch, wenn man SOWAS will. Es ist überdreht, tempramentvoll, triebig, menschenorientiert.
Jakutische Laiki / Yakutskaya Lajka ist ein nordischer Schlittenhund, der auch für die Jagd und angeblich fürs Rentierhüten eingesetzt wurde/wird. Die Hunde der Jakuten flossen ebenso wie die Tschuktschenhunde mit in die Zucht des Siberian Husky ein. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Seppala-Linien eher auf den Jakuten basieren. Es sind sehr flinke, intelligente und aufgeweckte Tiere.
Für mich persönlich ist es der ideale Hund; ich arbeitete mir dem Sib auch auf dem Hundesportplatz, er hat alles brav gemacht aber es fehlt einfach ein bissl der Trieb, die Lernfreude, die Konzentrationsfähigkeit und das aktive Mitarbeiten. Ich wollte aber unbedingt wieder einen Nordischen, weil ich irgendwie eine Präferenz für "unhündische" Hunde habe, selbstständige Denker, charakterstarke Outdoortypen. Mit der Russenschnepfe hab ich genau das, was ich wollte, während die meisten Huskies über den Will to please einer Kartoffel ausgestattet sind, verbindet die Jakutin das nordische Wesen mit dem Arbeitsverhalten eines Sporthundes. In den bereits gelaufenen Prüfungen und Turnieren müssen wir uns vor Malis, Dshs etc nicht verstecken
Es hört sich so böse an, Huskies sind phantastische Hunde, aber für mich kommen (derzeit?) einfach nicht mehr als 2 Hunde infrage, wodurch es nahe liegt, in der schneefreien Zeit auch was anderes als Zugarbeit zu machen, darum die Entscheitung für die Laika. Außerdem bin ein ein großer Reise-,Wander- und Outdoorfan, wo das typische Huskyverhalten, nämlich einfach eigene Wege zu gehen etwas umständlich ist. Mein Huskyrüde ist zwar auch 90% Leinenlos unterwegs (war er früher auch, nicht nur jetzt, wo er physisch nicht mehr in der Lage ist, allzu schnell über alle Berge zu sein) aber man muss doch immer 1 1/2 Augen auf ihn haben, wohingegen die Hündin von sich aus auf mich guckt.
Jagdtrieb würde ich bei der Jakutischen Laika stärker einschätzen als beim Siberian Husky, ist aber kontrollierbarer, sie geht MIT mir jagen, ich führe die Jagd an und wenn ich sage wir jagen das Reh nicht, wird das idR akzeptiert.
Ich werd später dann noch was in dem Pro/Contra-Meine-Hunderasse-Thread schreiben!