Also, mein Mann hat mit der Gestütsbesitzerin gesprochen. Es gibt viele positive Neuigkeiten, aber auch da eine oder andere Relevante worüber ich nicht glücklich bin. Fang ich mit dem positiven an. Vor ca. 2 Wo. hat sie erfahren, dass unsere Tochter das Brevet doch auf ihrem Pflegi machen kann und sie ihn noch so ein halbes Jahr sicher reiten könne. Sie hat auch versichert, dass sie uns anschliessend nicht hängen lässt. Wenn sich unsere Tochter weiter so interessiert zeige und sich so weiter entwickle, wäre sie sogar bereit extra ein Pony zu kaufen mit dem sie auf Concours gehen können, sollte dies immer noch ihr grosses Ziel sein 8o Da kann man wohl nichts dazu sagen. Sie kennt übrigens auch dieses Connemara-Pony. Es sei für den Alltag schon ein Selbstläufer, aber auf Turnieren überhaupt nicht und genau dort braucht unsere Tochter einen Selbstläufer.
Jetzt ist es einfach so, dass ihr euch vorstellen müsst, dass Organisation und Struktur in administrativen Bereichen nicht gerade die Stärke in diesem Stall ist. Also man kommt, will reiten und dann heisst es plötzlich, ach wir brauchen deinen Pflegi gerade noch für eine andere Stunde. Dann wartet man, dann will man ihn auch noch reiten, nach einer halben Stunde kann es dann heissen, uups, jetzt ist noch eine Longenstunde, brauch eine halbe Stunde deinen Sattel... Am Samstagmittag wurde ihr Pflegi einfach unangekündigt in eine Ponystunde - wo man uns sagte sie sei voll, als wir fragten ob unsere da noch mitreiten könne - eingeteilt. Das ist zu der Zeit, wo alle anderen Kids ihre Pferde reiten. Er braucht dann eine Pause und unsere muss ihn dann alleine reiten, wenn alle anderen im Stall füttern etc. Ich verstehe, dass sie darüber überhaupt nicht glücklich ist. Und der ganz grosse Punkt ist, sie hat total mühe, wenn sie dann sieht, wie jemand das Pony falsch behandelt, oder in einen Sprung voll rein donnert und solches. Sie heult mir eigentlich jeden Samstagmittag und ich bin es so leid sie zu trösten, weil ich sie total verstehen kann. Leider wird es einfach aufs Einzelkind geschoben, sie müsse teilen lernen, das tue ihr gut. Wenn sie dies nicht könnte hätte sie sicher nicht letzten Sonntag mit fünf Kids voltigiert, anstatt ihn selber zu reiten? ?( Ich kann sie verstehen. Ich gebe doch meine Tiere auch nicht gerne aus der Hand und wenn ich dann noch sehe, dass jemand falsch oder unfair mit ihnen umgeht, krieg ich auch fast die Krise. Zudem wird zum ersten Mal ein Sommerlager organisiert. Max. 15 Kinder will sie nehmen ab 7 Jh. und zieht das Lager mit diesem einen Pony, dem Pflegi unserer Tochter und 3 grossen Schulpferden durch? Na was meint ihr wie es diese Woche wohl unserer Tochter gehen wird? Und sie will natürlich in diesem Lager unbedingt dabei sein. Ach, im Moment blutet mein Mami-Herz ziemlich...