Pflegehund Molly - eine Podenca auf Zeit

el-wisley

Erfahrener Benutzer
24. Jan. 2009
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Hallo
Am Samstag zog nun endlich Molly bei uns ein. Sie ist unsere Pflegehündin auf Zeit. Eine 2,5jährige Podenca. 60cm, 25kg.
Wir haben unseren 1,5jährigen Sohn und die 2 Chihuahuas Jaro und Elvis.

Nun zum Problem:
Sie ist recht futterneidisch. Zum Glück nur auf die Hunde und nicht auf unseren Sohn. Aber vorsichtig sind wir da natürlich schon. Bisher ist es je nach Abstand zwischen den Hunden und dem Futter ein Lefzen hochziehen oder auch mal ein lautes Knurren als Warnungen mit Schnappen
Und heute am frühen Abend gab es noch einen Vorfall - den schlimmsten bis jetzt - mit dem kurz davor neu gekauften Hundebett. Ich hab Molly drauf geschickt und Jaro wollte es auch ausprobieren und in diesem Moment hat sie nach Jaro geschnappt mit einem knurren und Zähnchen.
Auffallend oft ist Jaro der schikanierte. Elvis bekommt nur das Lefzen hochziehen. Jaro versteckt sich seit Samstag auch fast nur in seiner Höhle und geht Molly aus dem Weg. wenn das nicht geht läuft er Bögen etc um ihr aus dem weg zu gehen.
Wären die Hunde gleich gross, würde ich mir nihct "so früh" schon Sorgen machen, aber 25kg und 2,5kg...da brauchts echt nicht viel um Schaden anzurichten. Und dann ist da ja auch noch unser Sohn. Bis jetzt hat er da nicht involviert, aber ich möchte dass dies auch so bleibt und sich ihre Eifersucht und der Futterneid nicht auch noch ihn betrifft.

Habt Ihr mir Rat?
Wie soll ich mich verhalten?

Ich habe Gedacht, dass sie sich in unsere Gruppe einfinden muss, aber nicht, dass sie meine 2 Prinzen untergräbt, schikaniert und mobbt...

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Das ist für den jaro (Braun) schon das nächste was geht. Auch Molly mit dem Rücken zu ihm sitzt.

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Elvis ist da sichtlich entspannter

Schade kann ich keine Videos direkt anhängen, aber falls gewünscht, kann ich sie bei Youtube einstellen, und den Link hier rein schreiben.


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Zum Training kann/will ich dir keine Tipps geben, würde ich eher direkt mit einem Trainer schauen.
Zum vorbeugen gibts bei uns halt einfach klare Regel.
Wenn wir essen muss Shila weg vom Tisch auf ihren Platz.
Dafür darf sie nachher staubsaugen ;)
In dieser Zeit ist aber sonst niemand mehr am Tisch.
Y. Seine Regel ist das er nur am Tisch essen darf.
Obwohl Shila das Essen nicht klaut bin ich da vorsichtig.
Beide haben ihr Zimmer und beide dürfen nicht in das Zimmer des anderen. Shila hat so die Möglichkeit sich jederzeit zurückziehen zu können.


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Hi Sabs.
Das ist bei uns absolut gleich. Gegessen wird am Tisch und dabei sibd die Hunde nicht in der Küche. :)


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ich kenne die podi nicht, aber mich würde es mehr beunruhigen, wenn jaro eine art "beute" wär für sie, sie zb. versucht ihm hinterher zu wetzen wenn er rennt oder so. da muss bei einem windi die rote lampe leuchten. so verteidigt sie ihre ressourcen, kenne ich von der grossen auch. dabei ist meist mehr lärm als was anderes. aber wie gesat, man muss den hund kennen um wirklich was sagen zu können. was ich dir aber definitiv sagen kann ist, dass ressourcenverteidigung gegenüber hunden ganz was anderes sind als gegen menschen. nastassja lässt sich vom 3jährigen neffen alles, aber auch wirklich alles wegnehmen und sie hat ihn noch nie angeknurrt. fremden hunden gegenüber verteidigt sie ihr futter auch (ok, nicht innerhalb vom rudel, da hier alles klar geregelt ist, aber die podi muss sich ja erst einfinden, da neu für sie) und sie kann dabei durchaus deutlich werden, nie aber gegenüber menschen. ev musste die hündin ihr futter selber suchen? es vor artgenossen verteidigen (aber doch eher nicht vor menschen!)?
ich würde sie dann sicher eher "klein halten", ganz klare grenzen, jaro kommt VOR ihr etc. aber ich denke, ich würd mir einen trainer holen, jaro ist ihr nun mal total unterlegen, sollte es mal heftiger werden.
meine grosse zeigt gegenüber so kleinen hunden dies verhalten eben nicht, zwerge dürfen bei ihr alles, daher kann ich nicht sagen, was passiert wenn es mal wirklich zu einem vorfall kommt (zum glück nicht...). es kann auch unsicherheit sein, dann legt es sich nach einer zeit in der sie feste strukturen kennen lernt. ich höre das von orgahunden öfter, allerdings lebte die podi ja bereits in einer familie, was eher gegen diese theorie spräche...

 
Naja- also mit solchen "Problemen" musst du leider rechnen. Vor allem wenn du einen 25 Kg Hund zu zwei Zwerghunden nimmst, die eigentlich in der Hierarchie höher stehen sollten als der Neuankömmling- nur sind die kräftemässig dermassen unterlegen das sich Molly natürlich denkt "Pah, da nehm ich ganz schnell das Zepter in die Hand"

Ich würde jetzt getrennt füttern- und zwar räumlich getrennt... Molly sollte ihr eigenes Plätzchen bekommen und zwar eines das NUR ihr gehört, dafür darf sie aber auch nicht auf die Plätze von Jaro und Elvis.
Ich weiss man hätte am liebsten das alle Hunde miteinander im Körbchen kuscheln, aber das schlag dir vorerst aus dem Kopf.
Du musst Molly klar machen wo ihr Platz bei euch ist, und das sie NICHT über den beiden Jungs steht.

Da sie bei euch nur zur Pflege ist, müssen die ja auch keine Freunde für's Leben werden.

 
Du hast mega süsse Chiahuawas. :love:
Zum anderen kann ich Dir leider nicht helfen, wünsche Dir aber viel Erfolg!

 
Danke für eure Antworten :)
Tatsache Conny! Molly hat bereits 2x die Zwerge gejagt. Elvis hat ihr gesagt "so nicht" und jaro ist da leider noch geprägt vom labbi, der ihn vor 2jahren echt weit gejagt hat :(
Ich denke diese Situation ist aber draussen im Spiel entstandenen bei Molly. Sie wollte mit den Zwergen rennen und spielen und Jaro reagierte grad panisch.
Jetzt kommt sie erst mal nicht mehr von der Leine ab.

Molly wurde als Welpe mit ihren Geschwistern entsorgt und war nun 2 Jahre bei einer Familie am Bodensee.
Also wuchs sie ein paar Wochen beim Tierschutz auf. Ihr Futter aktiv suchen musste Sie nie.

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oh je, kann dir leider nicht wirklich helfen. was ich aber schon sagen muss, die konstellation find ich ein wenig unglücklich (bringt dir jetzt auch nichts mehr, ich weiss).
würde wohl nicht einen kräftemässig derart überlegenen hund zu zwei zwerghunden nehmen. mir wäre es schon zu gefährlich, dass - ganz ohne böse absicht - im normalen spiel etwas schief läuft.
desweiteren ist das verhalten, dass die hündin zeigt, nicht so untypisch für südländer. meine ehemalige spanierin verhält sich im haus anderen hunden gegenüber eins zu eins so, wie du es beschreibst. und ich werte das nicht einmal als bösartig, ich denke einfach dass mein hund gelernt hat, dass man seine sachen gegen andere hunde verteidigen MUSS wenn man nicht zu kurz kommen will. ich würde daher nie nie einen zweithund zu ihr nehmen, denn egal wie ordentlich ich alles strukturiere, die angst zu kurz zu kommen würde wahrscheinlich bleiben.

wirklich tipps kann ich dir leider ansonsten keine geben, ich drücke jedenfalls fest die daumen, dass es besser wird. und immerhin hast du insofern glück, als dass die hündin ja nur vorübergehend bei dir ist!


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Mich würde wundern, wie Du darauf kommst das Molly sich bei euch in die Gruppe einfinden muss. Warum sollte sie das tun?
Sie kennt Euch nicht, kennt die anderen Hunde nicht, kennt das Haus nicht, kennt die Umgebung nicht. Sie hat ihre alte Familie, ihren Bezug verloren und auf den Fotos wirkt sie sehr unsicher. Das braucht doch alles Zeit und auch dann ist nicht sicher, das sie sich wirklich jemals einfindet. Denn sie ist ja auch nur Gast auf Zeit. Und am neuen Ort muss sie sich dann wieder komplett neu einleben, Vertrauen finden etc...Ich finde das ist sehr viel verlangt von einem Hund innerhalb von so kurzer Zeit.

Ich finde es auch wichtig, das Molly IHREN Platz hat, ihren Korb, ihren Futterplatz etc. Und das so, das sie sich zurückziehen kann, wann sie will. Und dort haben dann auch die 2 Kleinen (und vorallem der Sohn) auch nichts zu suchen. Grenzen sind sicher wichtig.

Und ein Hund der erst seit Samstag bei Euch ist, gehört meiner Meinung nach eh noch an die Leine. Sie hat doch noch gar keine Bindung zu Euch. Spielen lassen kannst Du sie ja auf einem eingezäunten Gelände und dann vielleicht mit Hunden ihrer Grösse.

Ich persönlich würde gucken, wie es sich entwickelt. Und zur Not würde ich für meine Hunde entscheiden und gegen Molly. So hart das klingt...

Gruss Wendy

 
ich würde es so handhaben wie silvie es bereits vorgeschlagen hat.
sie braucht strikte regeln was ihres ist und ihr eben nicht gehört. je strikter ihr das einhaltet, desto klarer sind ihre grenzen.
wir haben hier ja eine ähnliche madame...
ihr bett gehört ihr und wo sie liegen will, hat (je neachdem) der andere zu weichen.
futter gehört ihr sowieso alles!
würde ich nicht ganz strenge regeln einhalten (mit allen dreien), hätten wir sicher riesige probleme. mit ayla ist schon alleine von ihrer statur und den kräften her nicht zu spassen für andere hunde. ihr warnungen sind jedoch selten mit knurren belegt, sondern meist "nur" mit drohenden blicken.
ein hund, welcher resourcen (wie sein futter, seinen schlafplatz etc) verteidigt sollte man immer ein stück weit ziemlich ernst nehmen, da es für ihn privilegien sind, welcher er auch körperlich einfordern würde.
der mensch als resource ist ein anderer fall.
was ich nicht ganz gleich sehe wie conny ist dass jaro unbedingt vor ihr kommen muss.
er war zwar zuvor schon da, ist jedoch als rüde und evtl. mental nicht so ausgeprägter hund für sie im moment ein "konkurrent". welchen sie auch offensiv so behandelt.
für sie reicht es nicht, wenn sie ihm nur -die lefzen- zeigt, da er in ihren augen solch leichte drohung nicht respektiert.
elvis hat es in ihren augen wiederum verstanden und zieht sich zügig zurück. ihm reicht dies, und ihr als drohung gegen ihn ebenso.
je mehr du jaro hier vorziehst und ihm grössere privilegien gibst, desto offensiver gar wird sie ihm drohen, da sie sich um so mehr von ihm untergraben fühlt und das gar mit deiner rückendeckung.
hündinnen nehme ich da weitaus ernster als jeden rüden, da sie selten nur "krach um nix" machen.
also keinen hund vorziehen, sondern für alle die gleichen regeln.
das wird die situation unter allen hunden bei euch klarer gestalten und den hunden untereinander mehr orientierung geben.

wir haben ausserdem mehr liegeplätze (hundebetten) als hunde...
damit sie sich aus dem weg gehen können und genügend individualdistanz gewahrt bleibt. dazwischen liegen auch jeweils ein paar meter abstand.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hat vielleicht jemand eine grosse Softbox die sie ausleihen könnte? :)


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Mich würde wundern, wie Du darauf kommst das Molly sich bei euch in die Gruppe einfinden muss. Warum sollte sie das tun?

Sie kennt Euch nicht, kennt die anderen Hunde nicht, kennt das Haus nicht, kennt die Umgebung nicht. Sie hat ihre alte Familie, ihren Bezug verloren und auf den Fotos wirkt sie sehr unsicher. Das braucht doch alles Zeit und auch dann ist nicht sicher, das sie sich wirklich jemals einfindet. Denn sie ist ja auch nur Gast auf Zeit. Und am neuen Ort muss sie sich dann wieder komplett neu einleben, Vertrauen finden etc...Ich finde das ist sehr viel verlangt von einem Hund innerhalb von so kurzer Zeit.

Ich finde es auch wichtig, das Molly IHREN Platz hat, ihren Korb, ihren Futterplatz etc. Und das so, das sie sich zurückziehen kann, wann sie will. Und dort haben dann auch die 2 Kleinen (und vorallem der Sohn) auch nichts zu suchen. Grenzen sind sicher wichtig.

Und ein Hund der erst seit Samstag bei Euch ist, gehört meiner Meinung nach eh noch an die Leine. Sie hat doch noch gar keine Bindung zu Euch. Spielen lassen kannst Du sie ja auf einem eingezäunten Gelände und dann vielleicht mit Hunden ihrer Grösse.

Ich persönlich würde gucken, wie es sich entwickelt. Und zur Not würde ich für meine Hunde entscheiden und gegen Molly. So hart das klingt...

Gruss Wendy
Genau meine Gedanken!

Ich finde ihr momentanes Verhalten ziemlich normal, da sie sich noch absolut nicht Zuhause fühlt und noch sichtlich unsicher ist, was man bei den Fotos ja sieht.

Send from my Applephone :)

 
dass sie gestresst ist sehe ich ebenso. eigentlich ganz klar auch bei der neuen situation.
für mich daher auch logisch dass klare regeln eingehalten müssen, da diese auch sicherheit geben und das eingewöhnen erleichtern.

 
Ich würde auch alle Hunde gleich behandeln mit sehr klaren Regeln und Grenzen. Die Kleinen haben ihren Platz, Molly hat ihren Platz und sie wird komplett getrennt gefüttert. Als Chrissy zu Nikky kam dauerte es Monate, bis ich nicht mehr getrennt füttern musste.
Ebenso würde ich sie nicht mit den Kleinen spielen lassen, zumindest im Moment noch nicht. Molly muss zuerst lernen, mit so kleinen Hunden umzugehen.
Als wir eine American Bulldog Hündin zur Pflege hatten, durfte sie auch nur mit Hermes spielen. Sie war auch futter- und sogar wasserneidisch! Es gab einen Vorfall zwischen ihr (20 kg) und einem Mops (6 kg), der nur mit sehr viel Glück und aufgrund der fehlenden Reisszähne vom Bulldog nicht tragisch ausgegangen ist. Die Narbe vom Vorfall sieht man aber heute noch. Ich wäre heute noch viiiiiel vorsichtiger als damals, ich war ehrlich gesagt zu naiv was das Projekt "Pflegehund" betrifft.


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Ich würde jetzt getrennt füttern- und zwar räumlich getrennt... Molly sollte ihr eigenes Plätzchen bekommen und zwar eines das NUR ihr gehört, dafür darf sie aber auch nicht auf die Plätze von Jaro und Elvis.

Ich weiss man hätte am liebsten das alle Hunde miteinander im Körbchen kuscheln, aber das schlag dir vorerst aus dem Kopf.

Du musst Molly klar machen wo ihr Platz bei euch ist, und das sie NICHT über den beiden Jungs steht.
sehe ich genau so:thumbsup:

 
Trollchen hat gut gedacht...so was ähnliches ist mir auch durch den Kopf, viel mir aber schwer die richtigen Worte zu finden:)

 
niki hat doch geschrieben woher die hündin kommt, es hat sich also einiges schon geklärt... :rolleyes:

wenn ein podi zwei chis als beute ansieht, dann verhält er sich anders und nicht so wie man das auf dem foto sieht. mal einen podi vor einem coursing gesehen? DANN weiss man wie podis jagen und was sie mit der beute anstellen... wenn sie hinterherwetzt, könnte es ein spiel sein, aber ein spiel kann kippen, daher würd ich es sicher im moment auch nicht erlauben, 20 m schlepp um sie möglichst gut "im spiel" etc. beobachten zu können zb.

ich denke auch, dass sie einen festen liegeplatz braucht, ev. etwas erhöht? mögen viele windis und man könnte so vielleicht verhindern dass die chis da drauf gehen. allerdings gehöre ich zu denen, die insbesondere beim windhund nicht daran glaubt, dass erhöhtes liegen und dominanz irgendwas miteinander zu tun haben... ;)

zum gewichtsunterschied: halte ich nicht wirklich für relevant, denn auch ein geringerer unterschied kann völlig ausreichen um eine katastrophe auszulösen. ich habe 60 kg barsois gegen 9 kg whippet... und wer ist im zweifelsfalle der chef, der die andern kläffend angeht, dominiert? genau, die whippette. würde ein rudelfremder hund sich so verhalten, nastassja wäre längst einmal deutlich geworden. bei jendayi besteht diese gefahr nicht mal ansatzweise. es kommt meiner meinung nach auf ganz anderes an. aber die podi ist schon erwachsen und grad mal neu vor ein paar tagen eingezogen. ja, da kann man wirklich nicht erwarten, dass sie sich kommentarlos in eine bestehende gemeinschaft einfügt. das braucht viel, viel zeit und geduld. ausserdem dachte ich, dass die option dass aus der PS eine ES wird besteht, wenn es denn klappen sollte. und ganz ehrlich: wenn ich eine PS für einen hund zur verfügung stelle, dann tue ich alles dafür, dass er sich super integriert und denke kaum, "was solls, ist ja nur für eine kurze zeit". der hund weiss davon nämlich nichts und jeder tag in dem er nicht gefördert und gefordert wird, ist ein verlorener tag, wo sein verhalten leiden kann. ich sehe jetzt aber nicht ein, dass man das mit einem kind nicht könnte, warum auch nicht?

 
Ich antworte mal für sie, hoffe das ist ok. Platz vorher war ES, wegen Scheidung und Schutzvertrag kam Hund zurück ins Tierheim.


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@Conny: du darfst aber nicht vergessen das deine miteinander aufgewachsen sind, ausserdem Whippet & Barsoi doch recht ähnlich ticken...

Chi's sind eher wuselig - auch im Haus. Dazu kommt der Charakter des überlegenen Hundes... zu Gareth könnte man problemlos einen Zwerghund nehmen, aber zu Nacho oder gar Sarion? Never!!! Die sind in ihrer Art einfach viel zu körperlich, und machen da auch keinen Unterschied ob das ein 2 Kg Chi oder 20 Kg Artgenosse daher kommt.

Wäre der Podi als Welpe oder Junghund eingezogen, ist die Situation noch mal was anderes.

 
Also, ich würde sie klar getrennt füttern und zwar so dass sie wirklich in Ruhe fressen kann.
Problematisch ist natürlich, dass du Molly noch nicht sehr gut kennst und daher auch nicht einschätzen kannst wie weit ihre Drohungen gehen und auf welche Ressourcen sie bei wem wie reagiert. Das braucht Zeit. Da sie ja noch sehr neu in eurem Haus ist wird sie auch viel heftiger reagieren als wenn sie euch schon länger kennen würde, das Vertrauen ist noch nicht da und mit zwei Kleinhunden und Kleinkind hat sie evtl auch nicht ganz so viel Ruhe wie für eine optimale Eingewöhnung gäbig wäre.
Im Prinzip kannst du nicht wirklich viel machen ausser die Situation genau zu beobachten und frühzeitig eingreifen. Sicher sind klare Regeln für alle unabdingbar- von Anfang an kein Kind das zu ihr läuft an den Futternapf, Schlafplatz etc und auch für die Hunde muss klar sein dass sie ihren Schlafplatz nicht einnehmen möchten. Gut, das regelt sie grade selber;-)
Finde ich per se nicht wirklich schlimm, Sunny hat damals Soraya ganz klar gemacht dass sie verreisen soll und diese hat das ziemlich bald verstanden dass sie sie nicht nahe haben will... Bedenke dass auch nicht bei allen Hunden die Sympathien gleich sind, Sunny mochte Soraya nun gar nicht und Venia liebt sie sehr...
Da braucht es einfach noch viel Zeit bis ihr ein Team werdet und dass da einige Regeln aufgestellt werden auch unter den Hunden ist klar.
Logisch wird das eher schwierig, je nach Typ-Molly... Von dir ist da ganz viel Engagement gefragt; ich bin ehrlich, ich hätte das nicht gewollt und hatte mit damals einem Kind und einem Hund der nicht nur einfach war mehr als genug- ich war aber auch immer sehr übervorsichtig und habe Sunny nie mit Benjamin alleine gelassen.....
Heute mit Venia sieht das ganz anders aus, die hätte ich bedenkenlos auch mit Kleinkind aus den augen lassen können- die ist nicht mit Kindern aufgewachsen und reagiet auf Menschen NIE mit jeglicher Aggression. Auch unser Neffe der wirklcih laut ist, schreit und wild ist kann sie nie aus der ruhe bringen- da muss ich abe auch heute bei Sunny IMMER aufpassen und könnte sie nicht unbeaufsichtigt lassen.