problem...

Natürlich wurde das während dieser zeit auch nicht so gehandhabt! Hab ich ja auch geschrieben. Mittlerweile hat er seine pinkelanfälle ja auch wider im griff! :) das mit dem reintunken hab ich nur einmal gemacht, danach hat er es geschnallt und ich hatte keine probleme mehr damit. Bis zur krankheit..

 
Ich denke bei fast allen Hunden, die nach jahrelanger Stubenreinheit plötzlich wieder rein machen gibt es ein Problem. Sei es durch Krankheit, Stress oder sonst was. "Einfach so" macht das kein Hund.
Unsere 10jährige DSH war immer stubenrein, wir haben sie mit 4 Monaten geholt und sie hat nie reingemacht, ausser einmal, als sie schlimmen Durchfall bekam. Jetzt, seit ca. 5 Monaten passieren zwischendurch kleine Unglücke. Sie merkt halt einfach nicht mehr immer früh genug, wenn sie pinkeln muss und hat nie gelernt sich zu melden. Da man das weiss, wird sie nun halt häufiger runter gelassen (wir wohnen ja nicht ebenerdig), sobalds wieder wärmer wird kann sie wieder unten auf dem Grundstück sein und pinkeln wann immer sie will. Es kam jetzt aber doch vielleicht alle 2 Wochen mal vor. Aber soll ich sie jetzt in ihren Urin drücken, nur weil ihr ein Missgeschick passiert ist??? Sie ist eine sehr reinliche Hündin und obwohl man sagt, dass Hunde kein "schlechtes Gewissen" haben, sieht man ihr an das es ihr "peinlich / unangenehm" ist, obwohl noch nie mit ihr geschimpft wurde deswegen.

 
Ich rede nicht von einem missgeschick. Ich rede von meinem hund der sein leben lang im tierheim war und es nie gelernt hat. Klar sieht es bei einem welpen anders aus, den.kann man langsam daran gewöhnen nur drausen zu machen. Ebenso bei einem kranken, alten oder gestressten hund.

 
Und wie schon erwähnt wurde, hunde lecken ihren eignen urin und fressen ihren eignen kot.. Also nichts spezielles. Schon mal ein kleinkind gesehen dass das macht? Oder führt man den hund auch in strampelanzug im kinderwagen gassi? Man kann einen 4jährigen hund nicht mit einem kleinkind vergleichen!

Wesshalb macht ein kind in der 2ten klasse nicht in die hose? Wegen der drohenden strafe wider eine windel tragen zu müssen und zum gespött zu werden. Und trozdem vertraut das kind den eltern noch oder?

Aber ich denke wir lassen diese diskussion, ich denke nicht dass wir uns dabei einig werden :) und es soll sich niemand angegriffen fühlen! Macht es auf eure weise und ich auf meine, wie ich es gelernt habe. Ich rede auch niemandem ein dass alles andere falsch ist oder meine methode richtig. Sie ist nur anders.
Logisch kann man Hunde bis zu einem gewissen Punkt mit Kleinkindern vergleichen, man sollte den Hund nur nicht vermenschlichen. Meiner Meinung nach gibt es sogar recht viele Parallelen (ich arbeite mit Kleinkindern und kann da immer mal wieder Vergleiche ziehen). Ausserdem gibt es immer mal wieder Fälle wo auch ältere Kinder sich einnässen, dass hat dann aber meist medizinische oder psychische Gründe und sollte mit einem Arzt oder Psychologen zusammen angeschaut werden. Wenn Eltern da mit Bestrafung/Spott noch mehr Druck ausüben machen sie die Situation nur schlimmer und helfen dem Kind überhaupt nicht, im Gegenteil, das Kind verliert das Vertrauen und im schlimmsten Fall dauert es bis ins Erwachsenenalter bis sie trocken werden (kenn 2 solche Fälle) und das grenzt für mich an Kindsmisshandlung.

 
sehe ich auch so tanja!

übrigens find ich es auch falsch das "geh plätzli" als strafe zu verwenden. für mich müssen meine hunde mit ihrem liegeplatz etwas positives verbinden, damit sie auch gerne gehe wenn ich das möchte, zb. wenn leute da sind, die eher angst haben. meine sind sehr, sehr freundliche hunde, die jeden besucher gern begrüssen, kopf hinhalten, womöglich noch abschlabbern oder neben ihn aufs sofa hüpfen. die allermeisten leute die wir hier haben sehen das völlig locker und die die es nicht tun, sind froh, wenn die hunde auf ihren plätzen ruhen und dort gerne sind, sonst würden sie nämlich dauernd wieder aufstehen.

ich find sowieso, strafen in der hundeerziehung sind so eine sache und keine, die man leichtfertig und unüberlegt anwenden sollte, denn meist schaden sie mehr als das sie nützen. ich verwende auch meist ein "falsch" statt einem "nein". "nein" gibt es nur für dinge, die der hund nie (in keiner situation) zeigen soll aber pinkeln soll er ja, bloss nicht drin, würd hier einer reinpinkeln, hiesse es "falsch" und raus ginge es und dort würde er hören "brav bisi machen". das sollte auch kein KOMMANDO sein, sondern ein freundliches, lockendes hörzeichen. ein hund ist kein befehlsempfänger.

 
Die strafe ist es ja nicht im plätzli zu sein sondern dass er allein dort sein muss! Der rest gebe ich dir recht, er soll ja nicht auf kommando bisi machen. Er hört von mir lediglich ein *schön bisi* wenn er es draussen macht als bestätigung. Das mit dem nein und falsch handhabe ich mit mit *pfui*, dass es bei mir eh nicht gibt**, da es immer bestimmte situationen gibt wo er etwas trozdem machen soll, und einem *A*

** bsp: man stellt sich vor, das schlafzimmer ist pfui. Der hund lernt das. Ein einbrecher kommt durch das fenster ins schlafzimmer. Der hund reagiert nicht und der einbrecher kann in ruhe das schlafzimmer ausräumen. In diesem fall soll der hund ja schauen was los ist und bellen dürfen. Weit hergeholt aber ich glaube das prinzip ist so verständlich xD

 
Nein, ehrlichgesagt ist das Prinzip für mich nicht verständlich, aber vielleicht steh ich auch auf dem Schlauch

 
Es wurde schon viel gesagt hier und ich bin total den anderen Users Meinung aber:
Das wichtigste:
Die Riechzellen in der Nase deines Hundes zerstörst du in diesem handeln
Den Urin enthält Ammoniak und google mal über Ammoniak
Und jetzt erzähl mir nicht das dies dir egal ist.....

 
Hallo Sandro

Schön, dass von der gesundheitlichen Seite alles io ist bei Deinem Hootch

Zu dem anderen Thema möchte ich meinen Senf auch noch dazu geben...

Dein Hootch ist, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, noch nicht lange bei Dir und lebte einige Jahre im Tierheim. Was er genau in seinen ersten Jahren erlebt hat, weisst Du in dem Fall nicht. Tierheimhunde können oft Defizite haben, welche erst im Laufe der Zeit ans Tageslicht kommen. Viele Aengste z.B. bemerkt man erst nach Wochen/Monate. Der Hund braucht je nach dem sehr lange, bis er sich an einem Ort "sicher" fühlt und dieses Gefühl überschattet viele Aengste, welche in ihm sonst noch schlummern. Auch z.B. Verlustängste kommen erst dann beim Hund "zum Vorschein", wenn die Bindung zum HF stärker und intensiver wird, sprich wenn das Vertrauen stärker wird.

Da ich Deinen Hootch nicht kenne und auch die Situation wo das Missgeschick jeweils passiert nicht kenne, kann ich auch nichts genaues dazu sagen. Jedoch ist für mich diese von Dir beschriebene Methode auf keinen Fall der rechte Weg, damit der Hund etwas daraus lernt. Da gebe ich meinen Vorschreibern 100% Recht.

Ich habe meine Tierheimhunde, egal welches Alter sie bei der Uebernahme hatten, immer wie Welpen behandelt. Also d.h. am Anfang bin ich praktisch stündlich mit ihnen kurz raus zum Pinkeln und habe dann die Zeiten immer etwas verlängert. Mir war es extrem wichtig, dass der Hund es von Beginn weg richtig lernt. Ich hatte so nie ein Problem mit der Stubenreinheit bei meinen Tierheimhunden.

Lerne dem Hund was richtig ist und versuche ihn gar nicht in die Situation zu bringen, dass er etwas "falsch" machen muss...

Denk doch einfach mal darüber nach. Klar, Du hast es so gelernt, aber wie Du ja mitgekriegt hast, gibt es auch noch andere Methoden, einen Hund zu erziehen... Ich glaube nicht das alle die hier geschrieben haben so total falsch damit liegen, was sie schreiben...

 
Sandro wenn man Hunde die Nase in den Urin drückt kann es auch sein das sie "diese Strafe" falsch verknüpfen und ihren Urin vermehrt zurückhalten, weil sie diese Strafe mit urinieren in Zusammenhang bringen und nicht "du sollst nicht an diesem Platz deinen Urin absetzen" !!!! Wenn dann die Blase aus Angst und Stress vor Bestrafung nicht mehr vollständig entleert wird, kann auch dies eine Blasenentzündung verursachen ! Du bist doch ein schlauer Bursche.......und wirst in Zukunft sicher andere Möglichkeiten in Betracht ziehen falls wieder ein Malheur passieren sollte ;-)

 
Ich schliesse mich der Meinung der anderen User an.

Noch zum Thema Bodenheizung hochschrauben: Ich empfehle Dir, Sandro, dass du genügend Bettli und Decken (z.B. die Vetbeds, gibts im Qualipet) in der Wohnung hast, denn einfach auf dem "nackten" Boden liegen ist nicht so gut für Hunde - kann Blasenentzündung und glaubs auch Nierenprobleme fördern.

 
Genügend gepolstert ist er natürlich :) ich habe vielleicht mal eine andere meinung aber auf den kopf gefallen bin ich nicht ;-)

Übrigens noch zum eigentlichen thema..
Die Blutwerte weisen noch kleine abweichungen auf, die nicht weiter problematisch seien. In 3 wochen wird um ganz sicher zu gehen nochmals blut genommen. Ansonstem ist er wider munter. Nur über nacht gibts noch den einen oder anderen tropfen.. Soll ich ihm vielleicht am abend das wasser wegnehmen? Was denkt ihr? Normalerweise braucht ein hund ja immer wasser trinken zu können..

 
Ich rede nicht von einem missgeschick. Ich rede von meinem hund der sein leben lang im tierheim war und es nie gelernt hat. Klar sieht es bei einem welpen anders aus, den.kann man langsam daran gewöhnen nur drausen zu machen. Ebenso bei einem kranken, alten oder gestressten hund.
Blödsinn. Meinen Tierheimhund habe ich auch erst mit 2 Jahren übernommen. Ging die erste Woche alle 2 Stunden mit ihm raus. Auch Nachts! Habe ihn für Pinkel-Unfälle NIE bestraft. Nach einer Woche war er stubenrein und hat seither keine "Unfälle" gehabt.

Nase in die Scheisse tunken ist echt aus dem Mittelalter. Und so alt kommst Du mir echt nicht vor ;-)

 
Genügend gepolstert ist er natürlich :) ich habe vielleicht mal eine andere meinung aber auf den kopf gefallen bin ich nicht ;-)

Übrigens noch zum eigentlichen thema..

Die Blutwerte weisen noch kleine abweichungen auf, die nicht weiter problematisch seien. In 3 wochen wird um ganz sicher zu gehen nochmals blut genommen. Ansonstem ist er wider munter. Nur über nacht gibts noch den einen oder anderen tropfen.. Soll ich ihm vielleicht am abend das wasser wegnehmen? Was denkt ihr? Normalerweise braucht ein hund ja immer wasser trinken zu können..
Bitte nimm ihm nicht das Wasser weg, das ist definitiv der falsche Weg.. Wenn er ein gesundheitliches Problem hat, was ja diagnostiziert wurde, dann dauert das halt auch ein paar Tage. Und selbst wenn mein Hund jetzt inkontinent werden würde und in der Nacht mehr Mühe mit dem Einhalten hätte, würde ich ihr dennoch nie Wasser verwehren.

 
Okay dann lass ichs ihm. Heute war auch wieder das erste mal alles trocken. Ich denke er ist auf einem sehr guten weg.