Uneinigkeit in der Erziehung

JessesGirl

Erfahrener Benutzer
02. Okt. 2011
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Moah ich geh gleich an die Decke...

Ich komme heute Abend von der Schule nach Hause und gehe bei Wind und Regen noch mit Charlie spazieren. Kurz darauf erfahre ich zufällig, dass meine Mutter am Mittag auch mit ihm spazieren war. Mein Vater macht mich dann von der Seite an, dass ich mich dafür bedanken solle, sonst käme der Hund ja nicht raus und sei bei ihm im Büro immer so aufgedreht.
Morgens vor der Schule gehe ich immer so 20 Minuten mit Charlie, also kurz pinkeln und dann ohne gross schnüffeln zu lassen ziemlich vorwärts. Anschliessend kann er im Garten seine 10 Runden rennen und er kommt oben ins Büro weil ich gehen muss. Jetzt wollen meine Eltern also, dass ich Morgens länger gehe, damit er dann müde sei. Ich arbeite aber mit dem Hund im Moment daran, dass er richtig schnüffeln kann, wenn er nicht angeleint ist. Wenn er an der Leine ist, soll er arbeiten und sich auf mich konzentrieren, was aber nicht viel länger als 20 Minuten geht weil er dann hibbelig wird. Irgendwo hin wo ich ihn ableinen kann, will ich Morgens wo es noch dunkel ist nicht, also soll sich meiner Meinung nach nichts ändern. Meine Eltern wollen das nicht verstehen.

Ausserdem meinte meine Mutter dann "ja, ich war am Mittag 40 Minuten unterwegs und habe ihn nicht frei laufen lassen, dann bleiben wir halt mal 5 Minuten stehen wenn er was riecht".
Hinsetzen am Fussgängerstreifen muss er sich bei ihr auch nicht, obwohl ich ihr ständig stolz erzähle, dass er das jetzt super ohne Aufforderung macht und mich dann anschaut bis er laufen darf.

Keine Ahnung ob ich das alles falsch sehe, aber so werfen sie mir einfach die bisherigen 2 Monate Erziehung über den Haufen :curse:

 
:solace: da kann ich ganz mitfühlen wenn die eigenen Eltern vorallem die Mutter einem reinpfuscht und nicht an das Abgemachte hält und komische Ideen hat.
 
Vielleicht hab ich auch komplett andere Ansichten aber weshalb darf er an der Leine nicht schnüffeln? Würde ihn müder macher als nachher 20 min lang stramm mitlaufen, wundert mich auch nciht dass er nach 20 min hibbelig ist. Sitz am Zebrastreifen halte ich auch für überflüssig :ugly:

Sorry :escape:

 
ojeee, genau das dachte ich früher bei Pyri auch immer. So quasi ich bin die Einzige die ..streng,, ist und der Rest macht alles falsch, ist zu larsch und nicht konsequent und dazu benützen sie nonstopp die falschen Worte.

ich bin auch der Meinung, dass es für die Erziehung nicht gut ist wenn es jeder anders macht. Ich habe das Gefühl man kommt mit der Erziehung nicht vorwärts, oder sie machen alles vorzu kaputt. Grad mein Freund ich auch so ein Künstler.. :grumpy:

Ich ging dann immer zum Hundetrainer jammern, dass ich wohl mal mein Freund vorbeischicke usw.

Er aber meinte dann 100% der Hund kapiere mit wem er unterwegs ist und weiss genau wo er darf und wo nicht. Es machte keinen Unterschied in der Erziehung.

Heute muss ich sagen... ich bin mir nicht ganz sicher. Einerseits ist es doch nicht so schlimm wie ich dachte weil es kristalisierte sich sehr schnell heraus, dass Pyri beim Freund alles machte und sobald ich die Leine hatte sie sofort gehorchte. Also können sie es unterscheiden.

Ich denke aber es ist schon schwerer ganz genau in der Erziehung zu sein, Pyri versuchte mich dadurch auch mehr zu testen usw. Beispiel wenn ich sie rufe, kriegt sie eine Belohnung und erst auf ,,isch guet,, darf sie wieder weggehen. Mein Freund ruft, stopft Leckerli rein und sagt nichts und lässt sie laufen. Also versuchte sie es bei mir auch so und ich musste sie paarmal immer wieder stoppen und korrieren.

Als mein Freund mal von mir so gehörig auf den Deckel bekommen hat als Pyri 1 Jahr war und er schwor es nun genau zu nehmen und sich wirklich viel besserte, dann auf einmal merkte Pyri es gibt keine Spiele mehr und war viel ruhiger und hielt die Kommandos besser ein.

Und ist wieder eine Phase wo Pyri versucht zu machen was sie will und mein Freund ist auch wieder ins alte Muster gefallen, also alles wieder von vorne. :rolleyes: aber auch das schaffen wir.

Also ich denke es hilft sicher wenn alle am gleichen Strang ziehen aber laut Hundetrainer ist es nicht massgebend weil der Hund unterscheidet. Ich weiss auch das der Hund unterscheidet aber es gleich zu machen in der Erziehung schadet sicher nicht. :D

Hast du dir mal geachtet, ob er wenn du eher die ,,strengen,, 20min. zügig aber konzentriert gehst ob er dann nicht eher aufgedreht ist? Pyri musste am Ende der Gassirunde immer ein Stück an der Strasse laufen wo ich sie kurz hatte und sie mich immer anschauen musste. Also Fusslaufen. Das war evtl. gute 5min. aber als ich sie zu Hause ableinte war sie von der Übung so geladen, dass sie nicht mehr zu Ruhe kam. Also habe ich dann die letzten 200-300m sie wieder locker gelassen und sie ,,aufgelöst,, so war sie zu Hause dann viel ruhiger. Vielleicht merken dass deine Eltern. :idontknow:

Oder warum ist die Leine überhaupt 20min. kurz und strenges gehen? Warum nicht eine 3-5m Leine und er darf auch mal schnuppern? Es kann ja auch mal auf dein Kommando sein, so quasi ,,ist gut, jetzt darfst du,, Also ich hätte es nie erwartet von Pyri 20min. stramm zu gehen ohne schnuppern und das bei einer Versäuberungsrunde. :huh:

Und danke deinen Eltern, dass sie zum Hundi schauen. Das mögen Eltern. Mal ein Blümchen oder Schöggeli. ;) :thumbsup:

 
Wenn ich ihn schnüffeln lasse, ist er völlig unkonzentriert. Dann schnüffelt er, jemand läuft vorbei, er will ihn anspringen. Er schnüffelt, ein Fahrrad fährt durch und er versucht entgegen zu springen. Da nützt auch jedes Kommando nichts, weil ich beim schnüffeln nicht existiere.
Dasselbe gilt an der Strasse. Wenn ich über den Fussgänger gehen will und er etwas sieht, springt er einfach nach vorne. Ich halte ihn zwar kurz, will aber nicht dass er später mit 40 kg noch dasselbe macht. Wenn ich ihn hinsetzen lasse, weiss er dass es nicht drüber geht bis er sitzt und schaut dann auf mich. Da ignoriert er alles was an ihm vorbei geht.

Ich mache das nicht aus Jux und Dollerei. Wenn er mal gross ist und das alles klappt, ist es mir dann auch egal. Aber es geht vor allem darum, ihm zu zeigen dass ich auch da bin.

@inhii:
Er hibbelt auch, wenn ich eine komplette Freilaufrunde von 45 Minuten mache. Dann muss ich ihn im Dorf ja wieder anleinen und er wird zappelig. Er dreht auch dann noch seine Runden im Garten, bevor ich ihn rein lasse.
Bei den 20 Minuten am Morgen gehe ich erst auf die Wiese fürs Geschäft und dann laufen wir. Die Leine hängt immer schön durch und er läuft ganz angenehm daneben. Es ist nicht so dass er mich intensiv anschauen muss oder wir die ganze Zeit Übungen machen. Er schaut aber mittlerweile immer ganz automatisch alle paar Meter zu mir und zeigt mir auch, dass er weiss in welchen Situationen meistens etwas machen muss und dann belohnt wird. Einige Meter vor dem Fussgängerstreifen kommt er immer ganz nahe an meine Seite, schaut mich beim gehen an und wartet, dass ich stehen bleibe damit er sich setzen kann.

 
Sind dann bei dir schon so viele Leute am Morgen unterwegs? Oder wenn es ja einzelne sind, kannst ihn ja teils freigeben fürs schnuppern und wenn du sieht es kommt langsam jemand in deine Richtung hast du genug Zeit um ihn wieder aufmerksam zu machen, oder nicht?

Das mit dem Sitz an der Strasse muss jeder selber wissen. Ich habe es nie gemacht weil ich eigentlich nicht will, dass sich der Hund angewöhnt wenn ich anhalte sofort sitzen. Meine müssen aber auf ein Kommando ,,Halte,, sofort stehen bleiben bis ich sage ,,isch guet, laufe,, Da bin ich pinkelig und wehe es gibt noch ein Schrittchen, :evil: Aber eben mein Freund nennt das ,,Halte,, einfach so und stoppt sie mit der Leine. :curse: statt das der Hund von sich aus stoppt. Sage ich ihm auch schon 1000x. :lalala:

 
Dann wäre es aber eher deine Aufgabe vorauszuschauen ob jemand kommt, Kommando aufbauen damit er sich auf dich konzentriert wenn Jogger oder was auch immer vorbei geht und dann wieder freigeben zum schnüffeln. Das was du gerade beschreibst klingt für mich nicht grad schön und junghundegerecht. Vorallem soll er sich auch mal mit Joggern usw auseinandersetzen können damit diese unintressant werden. Denn so wirst du das anspringen sicherlich nicht gelöst kriegen, erst recht nicht wenn du bewusst nachlässig wirst sobald er älter ist. Er weiss ja gar nicht wieso und weshalb er sich auf dich konzentrieren muss und in seinem Alter find ich 20 min Konzentration verlangen schon sehr happig.

 
@Jessesgirl: Sorry, ich kann Jade nur Recht geben. Der Kleine ist noch fast ein Baby. Es ist unmöglich, dass der sich sooo lange konzentrieren kann! Oder würde man von einem 4 jährigen Kind erwarten, dass es sich bereits 20 Minuten beherrschen und konzentrieren kann?

Vielleicht dreht er deshalb auch am Morgen seine Runden im Garten im Anschluss, um den Stress und die Anspannung abzubauen - nennt man dann Übersprungshandlung. Lass ihn doch einfach die Welt entdecken, dafür ist diese Zeit schliesslich da und das macht ein Hund nunmal zu einem grossen Teil über die Nase, sprich mit schnüffeln und nicht mit stramm spazieren.

 
Nochmals...diese 20 Minuten sind nur am Morgen, weils da einfach nicht anders geht, zeitlich brauchen wir 10 Minuten bis wir überhaupt irgendwo sind wo nicht nur Trottoir und Strasse sind.
Das Kommando bin ich am aufbauen, geht aber nicht von heute auf morgen. Ich versuche jedes Mal, ihn aufmerksam zu machen wenn jemand kommt. Wenn wir an der Strasse laufen, gebe ich ihm das Kommando mich anzuschauen, lasse ihn an meine Seite kommen und wir gehen seit ein paar Tagen problemlos an jedem Fussgänger vorbei.
Er setzt sich auf den grossen Spaziergängen am Nachmittag zu Genüge mit Joggern, Hunden, Kinderwagen etc. auseinander. Ich rufe ihn dann und kreuze entweder frei und Charlie neben mir, Leine ihn an, oder lasse ihn sitzen und zuschauen.

Es hat überhaupt nichts mit "Konzentration verlangen" zu tun. Es ist auch nicht "stramm gehen". Wir laufen in angenehmen Tempo vorwärts, einfach ohne dass er an jedem Zigarettenstummel riecht und versucht, ihn von der Strasse zu kratzen.
Ich kann einfach nicht riskieren, dass er in seinen unkonzentrierten Momenten nicht auf mich hört und plötzlich in eine Richtung springt. Das Baby hat bereits 21 kg.

 
Ja aber es kommt doch nicht darauf an ob es nur am Morgen so ist. 20 min Konzentration sind für einen so jungen Hund schlicht und einfach zu viel.

 
[QUOTE='Disthen]@Jessesgirl: Sorry, ich kann Jade nur Recht geben. Der Kleine ist noch fast ein Baby.
[/QUOTE]dem schliesse ich mich auch an. ein spaziergang soll "für den hund" sein und nicht 20 minuten voll konzentriert mitlaufen müssen. das hat mit entspanntem spaziergang für den hund nix zu tun..selbst unterordnung auf dem hundeplatz ziehen wir keine 20 minuten strikt durch...sowieso viel zu lange für fast jeden hund am stück. und dein hund noch seeehr jung.

wir "stehen" hier manches mal beim spaziergang (schnüffeln an der leine) mehr rum, als wir laufen. schliesslich soll der hund auch was davon haben.....(zeitung lesen)

wenn jemand oder etwas vorbei kommt, nehme ich die hunde vorher zu mir, bevor das objekt uns erreicht hat. dazu ist es sicher hilfreich ein kommando aufzubauen.

eine ayla ginge wohl keinen schritt mehr mit mir irgendwohin, wenn ich strikt -marsch- verlangen würde...und auch wir haben garten, den die hunde nutzen dürfen sooft sie wollen.

 
Huch, du bist ja auch Moderator :blush: Grad übersehen

"Uneinigkeit in der Erziehung" wäre gut :thumbsup:

 
Super, vielen Dank :)

Aaalso, ich erkläre euch Charlie mal kurz (bevor sich das alles widerholt).

Ich gehe täglich mit ihm zu belebten Spazierwegen, wo viele Hunde und am Wochenende einige Fussgänger unterwegs sind. Dort läuft er grundsätzlich frei, weil er sich nicht mehr als 5 Meter von mir entfernt und ich ihn früh genug zurückrufen kann.
Wenn er nicht konzentriert ist, könnte man mit einem Kaninchen vor seiner Nase herumwedeln, es wäre ihm schnuppe. Und genau das ist der Fall, wenn er schnüffelt. Da könnte hinter ihm ein Feuerwerk losgehen und er würde weitermachen.
Ich habe viel Arbeit in den Augenkontakt und das "luege" investiert. Das klappt seit ca. einer Woche auch sehr gut, aber eben nur wenn er nicht komplett abgelenkt ist.

Nehmen wir einmal eine alltägliche Situation:
Bin ich jetzt also auf einem Trottoir, nicht viele Ausweichemöglichkeiten, lasse ich ihn schnüffeln. Ab diesem Punkt ist nur der Geruch wichtig, oder eben die Person die ihm nicht geheuer ist. Ich sehe die Person schon von weitem, versuche Charlie aufmerksam zu machen. Nichts... Guddeli vor die Nase... nichts. In der Zeit kommt die Person, Charlie gebt den Kopf und nimmt einen Satz auf meine gegenüberliegende Seite. Ich halte ihn zwar an der kurzen Leine, ist aber nicht der Sinn der Sache weil er das gar nicht machen soll. Manchmal bleiben die Leute dann auch noch stehen und er hat sein Ziel (was es auch sein mag) erreicht.
Ihr könnt mir gerne Tipps geben, wie ich es hinkriege dass er auch beim schnüffeln hört.

Im Moment ist das fleissige gehen nur Mittel zum Zweck, weil ich das Problem noch nicht anders lösen kann.

 
Also als allererstes würde ich ein Aufmerksamkeitskommando nehmen. Aufbauen wenn es keine Reize gibt. z.B. zuhause im Wohnzimmer. Den Reiz immer mehr aufbauen, damit es auch wirklich sitzt wenns drauf an kommt. Solange würde ich mich mit abwenden zufreiden geben... mal angenommen es kommt euch jemand entgegen und er schnüffelt. Mach mit ihm ein kreisli (um die eigene Achse drehen, vom Hund weg, sodass er mit dir mitlaufen muss) sodass er durch Richtungswechsel das schnüffeln abbrechen muss, oder du läufst hald ein paar Schritte in die andere richtung. Einfach so dass er merkt dass du was von ihm willst. Danach läufst du wieder in Zielrichtung und schaust das er sich auf dich konzentriert. Er wird schnell merken dass es doof ist wenn er nicht mitläuft ;)

 
Also ein Aufmerksamkeitskommando hat er und kennt er auch (eben auch wenn er frei ist). Wird wohl so sein, dass es einfach noch zu wenig gefestigt ist. Vielleicht lerne ich einfach das Kommando nochmals komplett neu, mit etwas mehr Bestechung oder so... oder ist das eine schlechte Idee?

Habe noch gar nicht daran gedacht, ihn durch einen Richtungswechsel aufmerksam zu machen, werde das morgen direkt probieren :thumbsup:

Man müsste sich mal so eine Kamera besorgen, um den Spaziergang zu filmen. Denke dann würde alles etwas klarer kommuniziert. Hab mich beim ersten Beitrag etwas unklar ausgedrückt, was diese 20 Minuten angeht (da klingt es ziemlich Militärmässig).

 
Komplett neu aufbauen musst du es sicher nicht. Ich würde es einfach noch nicht in Situationen gebrauchen in denen du dir unsicher bist ob er das Kommando annimmt oder nicht denn so kommst du ungewollt in eine inkonsequenz weil das vorbeilaufen von fremden dauert ja im normalfall nur wenige Sekunden, so würde auch eine allfällige Korrektur nichts nützen denn der entgegenkommende ist ja dann schon längst an euch vorbei

 
Weder Ixy noch Anti wären in dem Alter in der Lage gewesen, so lange einfach mitzutrappeln, ohne danach vollkommen aufgedreht zu sein. Die waren schon gut beschäftigt und 'ausgelastet' mit all dem Neuen, das es zu entdecken gibt - geruchlich, geräuschlich und optisch.

Besteht die Möglichkeit, dass das, was eigentlich fehlt, ein ordentlicher Aufbau einer Pause ist? Der Junghund wird morgens 20min bewegt, kommt dann in einen anderen Raum, ist dann endlich richtig wach und legt los. Hier ist es im Moment so, dass wir morgens kurz raus gehen, um das Nötigste zu erledigen... dann wird noch ein wenig gepennt, weil das Frühstück verdaut werden muss - und wenn Ixy dann nach 1-2 Stunden endgültig wach ist, will sie spielen. Dabei ist es ihr aber egal, ob sie Bewegung bekommt, Anti nervt, mit mir an irgendetwas rumknobelt oder Spielzeug maltraitiert.

 
Danke Troll, auf das habe ich gewartet :thumbsup: Genau so sehe ich das nämlich auch. Ausserdem schläft er nach den 20 Minuten auch, aber halt eben nicht so lange wie wenn man länger weg ist. Aber es ist ja nicht Sinn und Zweck, dass man den Hund müde läuft.

Seit zwei Tagen sieht es folgendermassen aus:
Um 7:00 spazieren (vorher hab ich ihn immer erst in den Garten gelassen, weil er sonst gepinkelt hätte, bevor wir draussen sind)
Dann eben zurückkommen, in den Garten und er bekommt sein Futter, während ich ins Bad gehe.
Anschliessend nochmals 5-10 Minuten in den Garten, damit er evtl. nochmals pinkeln könnte. Meist schnüffelt er dann aber einfach rum oder kaut auf einem Ast herum.
Ich liefere ihn dann im Büro (ganzes oberes Stockwerk) ab. Mein Vater geht dann so alle 2 Stunden mit den drei Hunden in den Garten und spielt mit Charlie.
Später Mittagessen- und Schlaf, dann wieder regelmässig in den Garten.
Je nach Schultag bin ich den ganzen Nachmittag da oder bin spätestens 17:00 zuhause. Wenn ich zuhause bin, schnappe ich mir Charlie und es geht so eine dreiviertelstunde ans Wasser bzw. auf die Wege entlang des Flusses.
Abends noch ein paarmal raus, wie gehabt. Von 22:00 bis 06:30 schläft er locker durch (am Wochenende auch bis 8).
Dienstag geht er in die Flegelgruppe der Hundeschule, allerdings mit meiner Mutter (ausser wenn ich frei habe)
An Wochenenden fahren wir meistens mit allen Hunden in einen Wald und spazieren da auch so 45 Minuten.

Das ist eigentlich das, was sich jetzt so eingependelt hat bei uns.

 
Spazieren, Garten, Fressen, Garten, Pause... so wärs richtig ;)

Gute Idee mit der Futtersuche...müsste ich mal ausprobieren, könnte aber eventuell daran scheitern dass er sehr ungern von mir getrennt ist (er heult immer das Haus zusammen, wenn ich zur Schule gehe).
Müsste da einfach meine Eltern einweihen, sonst heisst es noch ich hätte nur keine Lust, mit ihm spazieren zu gehen :evil: