Uneinigkeit in der Erziehung

[QUOTE='Yoru]Also mich würde ja mal wunder nehmen, wem der Hund gehört. Ist es dein Hund?

Wenn ja finde ich es äusserst grosszügig und hilfsbereit von deinem Vater, dass er ihn den ganzen Tag im Büro hat und auch noch alle zwei Stunden versäubern lässt.

Wenn es aber dein Hund ist, finde ich musst definitiv auch du mit ihm in die HuSchu gehen. Wenn du für ihn zuständig bist und alle Spaziergänge und Erziehung machst, musst sowieso auch du in die HuSchu, sonst bringts ja nichts, deine Mutter kann die die Tipps ja sonst nicht umsetzten und du weisst nicht, was er wie genau gelernt hat.

Wenn es dein Hund ist, haben deine Eltern auch nichts mit zu reden in welche Hundeschule du gehst. Ich weiss aber aus Erfahrung, dass das in Thun nicht ganz leicht ist eine gute und dazu noch eine am Samstag zu finden. EIne gute Junghundeschule ofer Welpenkurs beschäftigt sich ja sehr viel mit den Themen Entspannung, Pausen etc. Das würde deiner Mutter und auch dir und dem Hund sicher gut tun. Wenns allerdings eine ist, inder die HUnde einfach spielen dürfen, wird da wohl eher dagegengewirkt...

Bei Welpenkursen ist es vielleicht nahezu unmöglich, etwas gutes am Samstag zu finden. Aber spätestens bei den Junghund und Erziehungskursen wird das möglich sein.

Wenn es der Hund deiner Eltern ist, dürfen sie wohl auch entscheiden, wie sie erziehen wollen. Sie haben schon zwei andere Hunde, sind viel älter und dazu noch deine Eltern. Ist ja klar sind sie der Meinung, dass sies besser wissen! (ob das nun so ist oder nicht).

Es ist auch nicht einfach für sie, das plötzlich die Tochter, die noch in der Schule ist und nicht so viel Erfahrung hat wie sie, ihnen plötzlich sagt, wie sie es machen müssen.

Das nur so als Input.

Wenn es euer gemeinsamer Hund ist, müsst ihr wohl dringend die Spielregeln festlegen. Wenn ihr abgemacht habt, dass du für das Spazieren zuständig bist, musst du wohl mit ihnen anschauen, dass sie dir da vertrauen und es auch voll und ganz dir abgeben. Sonst ist da dauernd Streitpotential.

Wie habt ihrs geplant wenn er älter ist? Geht er dann mit deinen Eltern mit auf den Spaziergang? Oder gehst immer noch du?
[/QUOTE]Ich finde da hast du absolut recht!Sinclair wurde ja auch von Anfang an teils von meiner Mutter gehütet. Ich habe ihr aber immer genau gesagt und gezeit, was, ich wie mache und haben möchte. Allerdings ahbe ich die ganze Erziehung übernommen, ich wollte einfach nicht dass sie die DInge anders macht, sie sollte/musste aber auch nicht mit ihm üben. Natürlich war/ist sie nie ganz so konsequent, wie ich, aber Sinclair kennt von mir die Regeln und Kommandos und macht es deswegen auch ganz gut, wenn er irgendwo gehütet wird.

 
Ich hab jetzt an dasselbe wie Yoru gedacht deshalb kann icb ihren Beitrag nur unterschreiben!

 
Ich hab mir den Thread durchgelesen und finde viele Beiträge sehr wertvoll!

Jetzt mal rein vom Konfliktlösen her finde ich Pixels udn auch Trolls Beitrag sehr wichtig.

1. setzt dich hin und überlege dir wirklich gut wie du es in Zukunft haben möchtest. Mache dir Stichworte.
2. Ich finde Trolls Ansatz super, ich fand jetz tnämlich beim Lesen auch dass deine Eltern wahnsinnig viel machen und dies bestimmt nur gut meinen.

Wie wäre es also, wenn du dich hinsetzt und mal versuchst deine Wünsche zu kommunizieren und dabei gleichzeitig auf deine Eltern einzugehen.

Also anstatt:

..Ich kann mit dem Hund nicht 40minuten laufen weil:..
...ich will aber mit ihm am samstag in die Hundeschule..


..Mensch Mami, es ist ja mega lieb dass du so lang mit Charlie draussen warst, weisch was, ich will mal versuchen ob sich was verändert wenn ich morgens zusätzlich zum Spaziergang noch ne Nasenbeschäftigung anfange..

.. Ich fände es super wenn wir zwei zusammen in die Hundeschule gehen würden, wollen wir uns nicht eine suchen die beiden passt, dann könnt ich auch bestimmt viel von dir lernen..

Ja ich weiss es klingt in den Arsch gekrochen und du musst es ja nicht genau so machen.
Aber ich habe auch eine Mum mit Hundeerfahrung und sie lässt sich mittlerweile doch viel von mir sagen, aber auch nur weil ich versucht habe ihr auch zu zeigen dass ich ihre Meinung wertschätze, dass nicht alles was sie macht falsch ist, .Mittlerweile können wir echt super voneinander lernen auch auf gemeinsamen Spaziergängen können wir einander gut tipps geben und auch tipps annehmen oder auch mal einen Tipp ablehnen weil er für einen selber nicht stimmt.


Ich mein, du bist wirklich darauf angewiesen dass sie Charlie schaut. Deswegen würd ich da wirklich vorsichtig mit Kritik umgehen.. Such dir den wichtigsten Punkt mal heraus, überfalle sie nicht mit einer Liste was du alles anders haben möchtest und vorallem zeige dass du wirklich Dankbar bist dass sie deinem Hund so gut schauen.

 
Ich denke auch ein klärendes Gespräch ist absolut angebracht.

Bezüglisch Huschu, wenn es dein Hund ist, dann solltest unbedingt du, mit dem Hund dorthin gehen, sollte es aufgrund von Schule oder arbeit nur am WE möglich sein, nimm halt weitere Wege in kauf. Bei mir ist auch noch eine 2 Person "beteiligt" aber ich mache Hupla oder Trailen, Einzeltraining, etc. weil es ist mein Hund.

Bezüglich des Leinenlaufen. Da ich auch nicht einfach ohne Leine laufen kann, wissen meine Hunde, kurze Leine ist gehn und lange Leine ist schnüffeln....Duffy probiert es auch gerne an kurzer Leine, aber nur bei GANZ wichtigen Markierungen ;) Am Anfang bin ich da strenger gewesen, aber da ich weiss, das es funzt wenn ich das Kommando gebe, belächle ich das im Quartier halt manchmal.

Duffy hat auch trotz 4 jährig probiert Jogger oder Velo fahrer angesprungen, wir haben sie dann relativ früh, aufmerksam gemacht und hingesetzt, den Jogger gezeigt und dann im Sitz behalten. Bei ruhigem Sitzen, gabs ein Guddi, das hab ich dann später alles wieder abgebaut. Kommt heute was ganz ungewohntes, mach ich es immer noch so und Sie weiss, egal was dann auf Sie zukommt, dass sie einfach nur warten muss und dann ein Guddi bekommt

 
Soo, jetzt hab ich Zeit für euch...

Aaaalso, wo fangen wir an...

Charlie ist mein Hund.
Meine Eltern spielten im Herbst mit dem Gedanken, wieder einen dritten Hund (für sich) zu holen. Ich habe dann mit ihnen kommuniziert wie es mit dem Welpen aussieht, weil sie da gerade 3 Wochen im Urlaub waren. Sie meinten nach längeren Überlegungen dann, dass sie ihn nehmen wenn ich eben mit ihm arbeite, weil ein Welpe halt gerade am Anfang sehr viel Arbeit macht. In den späteren Gesprächen wurde dann festgelegt, dass sie Charlie finanzieren (weil ich es nicht annähernd könnte), es aber offiziell mein Hund ist (er ist auch auf mich gemeldet).
Es ist keinesfalls so, dass ich ihnen nicht dankbar bin. Falls es sich irgendwo so angehört haben sollte, ist das völlig falsch. Ich war nur von dieser Streitsituation so genervt, die im ersten Beitrag steht. Im allgemeinen ergänzt es sich. Ich habe die vergangenen 11 bzw. 8 Jahre immer wieder auf Balu und Jimmy geschaut, bin spazieren gegangen oder habe freie Tage genommen wenn meine Eltern weg waren.
Ich sah nur in der Situation gestern irgendwie die 9 Wochen harte Arbeit bröckeln, weil da innert weniger Tage extrem eingemischt wurde. Klar haben meine Eltern Erfahrung, aber sie waren bei den bisherigen drei Hunden sehr inkonsequent in der Erziehung und sind es immer noch. Weiteres dazu möchte ich auch gar nicht erläutern, wer bei mir etwas mitliest, weiss wo die Schwierigkeiten (vor allem mit Balu) sind.

Wegen der Hundeschule... die Besitzerin hat selbst einen Riesenschnauzer und ist super. Bereits in der ersten Welpenstunde wurde spielerisch der Abruf gelernt.
Weite Wege in Kauf nehmen geht fast nicht... ich bin nicht mobil und Charlie hat noch immer Probleme mit dem Autofahren. Er erbricht trotz verschiedener Methoden noch immer im Auto, die aktuelle Strecke geht aber grad so weils kaum Kurven hat und nicht so weit ist. Wenn er etwas älter ist und es an den SKN geht, werde ich auch gut mit dem ÖV irgendwo hinfahren können.
Ab März bin ich 6 Monate im Praktikum, vielleicht kann ich da die freien Tage so legen, dass ich mit ihm dann in die "richtige" Hundeschule gehen kann.

Ich habe vorhin mit meiner Mutter geredet und das mit den Gelenken nochmals erklärt. Sie hat mir gesagt wo sie mit ihm spazieren geht und das sind ohne schnüffeln ca. 30 Minuten, und komplett nur Teerwege.
Von der morgentlichen Schnüffelaktion im Garten hält sie nicht viel, wie erwartet. Aber ich werde es trotzdem machen, wenn Charlie Interesse daran zeigen sollte.

Vielen Dank an euch alle für die Tipps und Ideen, hab mir alles durchgelesen, schreibe aber jetzt nicht einzeln zu allem etwas. Ich lasse mir mal alles durch den Kopf gehen und schaue, auf welche Lösungen wir kommen.

 
Mein Vorschlag: Setzt euch alle 3 mit einer Hundetrainerin zusammen. Die kann euch Tipps geben, was für den Kleinen am besten ist... und deine Eltern können vielleicht Ratschläge von ihr besser annehmen. Es ist sehr wichtig, dass der Kleine auch lernt zur Ruhe zu kommen, das muss er jetzt lernen, sonst wird er vielleicht auch später damit Probleme haben. Ich hoffe , du bist dir auch der Rasse bewusst, die du dir "angelacht" hast (Gebrauchshund) ;)

Und wegen der HuSchu: Du solltest schauen, dass du es irgendwie auf die Reihe bekommst, dass du mit ihm dorthin gehst. es ist dein Hund. und die HuSchu ist nicht nur für den Hund, sie ist vielmehr für den Halter und dass Hund und Halter ein Team werden. Verpass die wichtige Zeit jetzt mit dem Kleinen nicht, begib dich in kompetente Hände, das erspart dir später einiges an Ärger ;)

 
Charlie kommt problemlos zur Ruhe, ich erlebe den nur selten aufgedreht wenn er im Haus ist. Wenn ich Zuhause bin, kommt er meistens nach dem Spaziergang ins Zimmer und schläft locker einige Stunden oder knabbert an seinen Spielzeugen rum.
Ich weiss nicht wie er ist, wenn ich nicht Zuhause bin, meine Eltern neigen zur Übertreibung ;)
Einen Hundetrainer hole ich mir deswegen nicht...
Ich hab schon hundert Ideen, was ich mit Charlie machen will wenn er grösser ist, aber das liegt alles noch in weiter Ferne.

Ich sage doch dass ich wegen der Hundeschule schaue und mir ist das ganze auch bewusst... ich war von Anfang an genervt, dass meine Eltern alle meine Ideen ausgeschlagen haben. Und da sie die Schule bezahlen, musste ich mich irgendwie beugen.

 
Ja gut, wenn sie die HuSchu bezahlen, dann wirds natürlich schon schwerer... das ist jetzt eine etwas verzwickte situation

Wegen dem Hundetrainer, ich dachte halt, evt. würde der euch helfen, etwas mehr einigkeit in die hundeerziehung zu bringen

Was möchtest du den mit dem Kleine machen wenn er gross ist?

 
@jessesGirl: du bist doch erwachsen, warum übernimmst du nicht die alleinige verantwortung für kosten etc. dann bestimmst du die huschu etc. ich würd niemals jemand anderen mit meinem hund in die huschu schicken oder mir sonstwie reinreden lassen in die erziehung.

 
Es gibt ansich nicht soooo viele Uneinigkeiten... wenn ich je nachdem noch den BH mache, gibt es sowieso einige Regeln die eingehalten werden müssen. Und in der Flegelgruppe erklärt das die Trainerin auch ganz nebenbei so, weil sie weiss dass meine Mutter nicht die "echte" Besitzerin ist.

Momentan ist das noch sehr offen. Was mich als Besitzerin sehr interessieren würde, wären Agility, Zughundesport, Therapiehund... aber es zeigt sich im Moment noch keine besondere Stärke bei ihm ab, wo ich jetzt schon sagen könnte "das ist es"

@SH:
Ich könnte mir nichtmal das Futter leisten, geschweige denn was anderes. Ich bin in der Zweitausbildung und verdiene noch weniger, als in meiner ersten Lehre.