ich greif das OT dann gleich mal auf... Ich habe schon mehrfach gelesen, dass eher (ähm) zänkische Mädchen noch (ähm) zänkischer werden wenn sie kastriert sind.
An der Leine gibt es bei mir relativ wenig Kontakt zu anderen Hunden, jedoch müssen sie auch an der Leine freundlich sein und nicht ausrasten, wenns mal zu einem Leinen-Po-Schnüffeln kommt.
Im Freilauf achte ich darauf, dass ich in der Nähe bin, aber bei mehreren frei laufenden Hunden mache ich mir keine großen Sorgen, ich kenne meine Hunde sehr gut und weiß, dass sie in entspannter Situation nicht zu stänkern beginnen. Wie gesagt, bei unbekannten Hunden versuche ich, in der Nähe zu sein und einfach ruhig dazustehen, so, dass meine Hunde nicht gestresst sein müssen, weil ich nervös bin aber so selbstsicher da stehe, dass ein "Fertig isch!" auf jeden Fall von allen respektiert werden würde. Die meisten (verzogenen) Stänkerer sind sowieso total perplex wenn eine energische Ermahnung von einer fremden Person kommt.
Ich greife selbstverständlich in hündische Konflikte ein, wenn ich es für angemessen erachte, ich greife zb. ein wenn Sacha von mehreren Rüden oder einem sehr aufdringlichen bedrängt wird. Mobbingopfer sind meine Hunde idR nicht, bei Sacha muss ich nur aufpassen wenn eine sehr kleine Hündin wild keifend auf sie zuschießt, die würde nämlich eine inadäquat starke (weils Sacha egal ist, dass die andere ein Zwerg ist) Zurechtweisung kassieren.
Bei ca. gleich großen Hündinnen lasse ich es auch mal zu, dass sie sich etwas hauen, solange es ihm normalem Rahmen bleibt, es würde Sacha auch mal gut tun, eins aufs Dach zu kriegen, die geht mit der Vorstellung durch die Welt, unverwundbar zu sein...
Bei dem Fall mit dem Boxer würd ich auf jeden Fall eingreifen, den Boxer packen und zur Seite schmeißen, oder mit der Leine eins aufn Arsch geben. Natürlich müsstest du dann mit dem Besitzer streiten weil du seinem Baby weh getan hast (kennen wir...
) aber egal. Ich würde in deinem Fall Milo zu dir rufen, wenn ein unangeleinter Hund kommt, lass ihn neben/hinter der gehen und dränge dich etwas in den Vordergrund, im Zweifelsfall würd ich mich auch noch etwas wichtig machen vor dem fremden Hund und Milo wenn er Kontakt vermeidet, in Schutz nehmen. Sucht Milo von sich aus die Interaktion mit dem Fremden lass es zu, bleibe aber in der Nähe.