Veränderung nach Sterilisation?

@andi: Frag auch wegen den Nebenwirkungen und nach den Langzeitstudien diesbezüglich... ;)

 
so ich habe von meiner agitrainerin bachblüten bekommen und den tip zu eisentableten. Beim zusammentreff mit anderen Hunden ziehe ich ihr nun das Tshirt an. so hoffe ich das für sie die zeit nicht all zu schlimm ist.

Die artikel von den Zeitschrieften nimmt mich natürlich total Wunder...kaufe ich mir Morgen.

Liebs grüessli

 
@Miki: Hat sie dir erklärt, aus welchen Grund Eisentabletten? Eisen gibt ja noch mehr Schub?

 
[QUOTE='Disthen]@andi: Frag auch wegen den Nebenwirkungen und nach den Langzeitstudien diesbezüglich... ;)
[/QUOTE]ich hab gefragt. er meint:t.ä.meinungen gehen da riesig auseinander...jedoch klar ist, dass

die langzeitstudien noch nicht aussagekräftig genug sind betr. spätfolgen. gerade bei hündinnen, bei welchen dies jedoch sehr wichtig wäre, betr. gebärmutterveränderungen im laufe der jahre z.b. durch entartung/zurückbildung/oder gar tumorös in verbindung der hormonellen eingriffe.

wer eine kastra in zukunft eh in erwägung zieht, sollte dies auch tun und ansonsten lieber die läufigkeiten in kauf nehmen. (er ist da sehr deutlich)

da er eh ein t.a. ist, welcher kein fan von frühkastras ist sagt er auch eindeutig, dass ein bis zwei läufigkeiten und anschl. eine kastra für ihn immer noch das ideal sind und die wenigsten probleme dem hund bereiten.

so sind wir jetzt auch mit cheyenne verblieben. in 2 monaten, falls noch eintretende scheinschwangerschaft dann auch eindeutig vorbei ist, wird der kastra termin vereinbart.

 
[QUOTE='andi+rudel]ich hab gefragt. er meint:

t.ä.meinungen gehen da riesig auseinander...jedoch klar ist, dass

die langzeitstudien noch nicht aussagekräftig genug sind betr. spätfolgen. gerade bei hündinnen, bei welchen dies jedoch sehr wichtig wäre, betr. gebärmutterveränderungen im laufe der jahre z.b. durch entartung/zurückbildung/oder gar tumorös in verbindung der hormonellen eingriffe.

...
[/QUOTE]Genau aus diesem Grund habe ich meinen Beitrag geschrieben. Es gibt noch keine aussagekräftigen Langzeitstudien. Bei den Rüden ist das ja besser, da das Implantat schon länger verwendet wird und die Nebenwirkungen sind ja da ziemlich ernüchternd... :(
 
@Disthen:

es sind schüsslersalze mit Eisenbestnadteil. Meine Trainerin meinte das es oft zu eisenmangel nach der läufigkeit kommen kann. Es ist mir auch aufgefallen das sie vermehrt müder ist als sonst daher die tropfen.

 
@Miki: Ja, Eisenmangel kann es nach der Läufigkeit geben. Das Problem ist aber nicht das Eisen, sondern der Kupferhaushalt! Da nützt dann Eiseneingabe überhaupt nichts, weil der Körper das Eisen gar nicht richtig verarbeiten kann, weil nämlich das Kupfer das Problem ist und diese zwei Mineralstoffe zusammen hängen.

Dass die Hündin nach der Läufigkeit müder ist und weniger agil ist normal, da sie ja quasi nun in den "Schwangerschaftsstatus" kommt.

Eiseneingabe (gerade auf Feinstofflicherbasis wie mit Schüsslersalzen) ist, bei einer Hündin, die zur "Heftigkeit" neigt, nicht ohne. Es kann die Hündin anstacheln und reizbar machen, gerade wenn das Eisen nicht das eigentliche Problem ist.

 
Also ich muss sagen, mich gräuelt es Tieren mit Hormonen voll zu stopfen, dann lieber kastrieren Sterilisieren!

Arco gaben wir vor dem kastrieren die 3 Monatsspritze, der TA sagte, das man so zuerst schaut ob eine kastration was bringen würde, da Arco doch schon 4 Jahre alt war.
Der TA sagte aber auch ganz klipp und klar, das er solche Hormonspritzen maximal 2x gibt, er zählte mir die Nebenwirkungen auf, das ging über Diabetis bis Schildrüsenprobleme ec. :shock: die Nebenwirkungen sind echt nicht ohne! :S

Schon bei uns Frauen sind Hormonellen Verhütungen nicht ohne, vorallem die Nebenwirkungen auf dauer, in den Medien werden auch immer mehr Fakten gelegt. Bei Tieren ist noch weniger erforscht und bestimmt nicht ohne. Ich verhüte seit Jahren nicht mehr mit Hormonen, und seitdem geht es mir Tausend mal besser, ich hatte nur mit Nebenwirkungen zu kâmpfen die nicht ohne waren! :S
Das tu ich den Tieren bestimmt nicht auch noch an, dann lieber kastrieren!

Bei Arco (Rüde) veränderte dich nur das Fell, war nicht mehr so schön aber dafür war das Problem weg, das war mir Wert, er lied nicht und wir auch nicht!

 
[QUOTE='BayrArco]Also ich muss sagen, mich gräuelt es Tieren mit Hormonen voll zu stopfen, dann lieber kastrieren Sterilisieren!

Arco gaben wir vor dem kastrieren die 3 Monatsspritze, der TA sagte, das man so zuerst schaut ob eine kastration was bringen würde, da Arco doch schon 4 Jahre alt war.

Der TA sagte aber auch ganz klipp und klar, das er solche Hormonspritzen maximal 2x gibt, er zählte mir die Nebenwirkungen auf, das ging über Diabetis bis Schildrüsenprobleme ec. :shock: die Nebenwirkungen sind echt nicht ohne! :S

Schon bei uns Frauen sind Hormonellen Verhütungen nicht ohne, vorallem die Nebenwirkungen auf dauer, in den Medien werden auch immer mehr Fakten gelegt. Bei Tieren ist noch weniger erforscht und bestimmt nicht ohne. Ich verhüte seit Jahren nicht mehr mit Hormonen, und seitdem geht es mir Tausend mal besser, ich hatte nur mit Nebenwirkungen zu kâmpfen die nicht ohne waren! :S

Das tu ich den Tieren bestimmt nicht auch noch an, dann lieber kastrieren!
[/QUOTE]Bitte nicht alle chemischen Kastrationsmethoden in einen Topf werfen - so entstehen dann total unbegründete Internet- und Gassilegenden! Ich kann ja noch verstehen, dass ein Laie denkt, hormonell = hormonell, aber wenn sogar TAs sie noch in diesen Pauschalisierungen bestärken, ist es schlimm.....
GnRH-Agonisten wie im Suprelorin enthalten haben nicht, aber auch gar nichts mit der 3Monatespritze für Rüden oder der Pille für die Frau oder der "Läufigkeitsspritze" zu tun! Da sind Bedenken tatsächlich berechtigt, aber mit den GnRH-Agonisten wird an komplett anderer Stelle in den Hormonhaushalt eingegriffen. Sie sind auch nicht neu, sondern längst bekannt in verschiedenen Spezies inklusive Mensch - bloss die routinemässige Anwendung beim Hund ist neu. Klar greifen sie in den Hormonhaushalt ein, aber das tut auch die operative Kastration. Weisst du, was mit den Steuerungshormonen nach einer chirurgischen Kastration passiert? Sie schiessen auf unnatürlich hohe Levels, und bleiben da, lebenslänglich - sie versuchen erfolglos, die Produktion der Sexualhormone anzukurbeln. Ein "richtig" kastrierter Hund hat also auch lebenslänglich Hormonbomben - manche der Nebenwirkungen der Kastration sind eher denen zuzuschreiben als dem Fehlen der Sexualhormone.

Wie gesagt, ich kann den Laien verstehen, der erstmal nur auf das Reizwort Hormone reagiert, aber bitte nicht einfach pauschalisieren ohne nähere Kenntnis der biochemischen Vorgänge! Denn wie gesagt, auch der "richtige" Kastrat ist "mit Hormonen vollgestopft"..... Nebenwirkungen hat man immer, fragt sich bloss, welche schlimmer sind - und da muss man anfangen, zu differenzieren.

 
Über die Menschlivhe Verhütungsmethoden, über die der Hormone Gestagen und Östrogen kenne ich mich bestens aus!

Was bei Hunden ist, vertrau ich meinem TA und finde die Nebenwirkungen erschreckend!
Dann lieber eine kastration als mit chemisches zeug vollzustopfen und deren Nebenwirkungen... Fakt ist ist das diese Nebenwirkungen bei einer kastration nicht vorkommen.
Mein Rüde litt und nach der kastration nicht mehr und hatte keinerlei Nebenwirkungen oder sonstiges, weder im Wesen, noch im Verhalten, er war wie davor.... mit der 3 Monatsspritze war er träge gewesen und auch donst etwas anders drauf.
Für mich ganz klar lieber kastrieren als Chemisch zu unterdrücken!

 
@Mezzo: Deine Aussage in allen Ehren. Aber du schreibst selbst, dass die regelmässige Langzeitanwendung beim Hund und deren Nebenwirkungen beim Hund noch nicht richtig erforscht sind. Das mit der Hormonbombe nach einer Kastra ist jetzt auch eine sehr tendenziöse Aussage, die man so auch nicht einfach pauschalisieren kann. Denn jeder Organismus ist anders, jeder Hormonspiegel ist anders und deshalb ist auch jeder Anstieg, die Höhe und wie der Organismus damit umgeht verschieden. Wäre es so wie du schreibst, wären alle Hunde durchgeknallt oder total schlapp je nachdem wie sie darauf reagieren und der Körper völlig überfordert und würde mit der Zeit mit jensten Störungen reagieren. Dann müssten eigentlich alle kastrierten Tiere innert kürzester Zeit todkrank sein. ;)

 
ich kann nur sagen, meine hündin ist jetzt seit 10 monaten kastriert und es hat sich an ihr nix verändert, das fell nicht, das gewicht nicht, das verhalten nicht und das temperament nicht. einzig der stress der läufigkeit mit anschliessender depression fällt weg. trotzdem merke ich noch gut, dass sie jetzt zum ersten mal läufig wäre: sie hat sehr viel spass mit intakten rüden, aber eben wirklich spass und nicht noch stress ohne ende.

mein TA hat mir dringend davon abgeraten, einer hündin diesen chip zu implantieren und ich kenne eine barsoihündin, die wäre fast gestroben (eierstockenzündung, geplatzte eierstöcke, sepsis, notfallkastra...). ich könnte mir es zum jetzigen zeitpunkt nicht vorstellen bei einer hündin, aber das muss jeder selber wissen.

 
[QUOTE='Disthen]Genau aus diesem Grund habe ich meinen Beitrag geschrieben. Es gibt noch keine aussagekräftigen Langzeitstudien. Bei den Rüden ist das ja besser, da das Implantat schon länger verwendet wird und die Nebenwirkungen sind ja da ziemlich ernüchternd... :(
[/QUOTE]Hast du irgenwelche weitere Infos zu diesen Nebenwirkungen oder Links zu entsprechenden Seiten (ich habe bei meiner Suche im Google leider nichts gefunden). Ich weiss nur, dass sie diese GnRH-Agonisten schon länger erfolgreich bei Wildtieren einsetzen und dort scheinen bis jetzt (zumindest offiziell) keine schädlichen Nebenwirkungen bekannt zu sein. Und auch in Australien benutzen sie diese Implantate ja schon um einiges länger als wir hier in Europa für Rüden.
Aber das muss natürlich nicht heissen, dass es bei unseren Hunden gleich sein muss. Von dem her wäre ich um weitere Infos dazu froh.

@Andi: Ich finde es toll, dass es anscheinend doch noch TA gibt, die nicht gleich zur Frühkastra raten. Wir erleben es bei unseren Welpenbesitzern teilweise schon, dass sie die TA schon jetzte auf eine Kastra so früh als möglich ansprechen. Und einen Fall kenne ich auch persönlich bei dem der Rüde mit 5 Monaten kastriert wurde, damit er ja nicht zum Macho wird - es war ein absolut lieber und verträglicher 5-monatiger Hund, der heute mit 1 1/2 Jahren sehr unsicher mit anderen Hunden ist (selbst bei einem Yorkshire)

Moni

 
@Jasy: Nein, ich habe keine Studien, weil es sie eben nicht gibt. Deshalb muss jeder selbst entscheiden ob er seine Hündin als Versuchskaninchen her gibt oder nicht. Ausserdem war dieses Implantat für Hündinnen lange in der Schweiz gar nicht zugelassen. Ich weiss nicht mal jetzt, ob es wirklich offiziell erhältlich ist oder die TA's es vom Ausland einführen.

Weshalb es in anderen Ländern schon länger genutzt wird ist, weil wir hier in der Schweiz die mühsameren Zulassungsverfahren haben. Ausserdem wurden seit noch nicht allzu langer Zeit die Zulassungsbestimmungen für Hormonpräparate bei Tieren von Swissmedic geändert. Viele Präparate wurden so vom Markt genommen und sind nicht mehr erhältlich, bzw. nur noch mit Spezialgenehmigung. Der TA muss dabei einen speziellen Antrag stellen, damit er das Mittel beziehen darf und kriegt dies auch nur noch von einer Spezialapotheke. Wir hatten damit dieses Frühjahr ein mega hin und her wegen einem Präparat für unsere Ponystute. So wurde z.B. einem Mittel für Stuten, das in Australien und Amerika noch zugelassen ist, in der Schweiz vom Markt genommen und die Zulassung entzogen. Das Präparat das gespritzt wird bei Stuten, das jetzt noch auf dem Markt ist, hat heftigste Nebenwirkungen und die Stuten kollabieren reihenweise. Deshalb verwenden es ganz viele TA's, vorallem die die auf diesem Gebiet spezialisiert sind, nicht mehr.

Und die Kastrationsspritze oder das Implantat der Rüden das hier genutzt wird, enthält nicht den selben Wirkstoff! Deshalb kann man diese Produkte auch nicht vergleichen.

Bei Wildtieren ist es so, dass man es schwieriger überprüfen kann. Zoo's lassen Tiere die verenden nicht einfach immer obduzieren, denn das kostet Geld und ist in Zoos eh immer knapp. Dies tut man nur, wenn es darum geht, die Gefährdung von anderen Tieren auszuschliessen oder bei einem raren, sehr wertvollen Tier, das im internationalen Zuchtprogramm ist, nur denen gibt man kaum eine Antibaby-Pille, da Nachwuchs ja erwünscht ist. Deshalb sind da Statistiken und Studien natürlich auch sehr schwierig.

 
Dachte das Implantat, welche es ja für die Rüden gibt, wäre für Hündinnen ,,verboten,, worden weil es so viele negative Reaktionen gegeben hat? oder redet ihr von einem anderen?

Kenne eine Setterhündin welche fast gestorben ist. :S

 
'Disthen]@Jasy: Nein schrieb:
OK, dann habe ich deinen Beitrag falsch verstanden. Ich war der Meinung, die nachfolgende Aussage beziehe sich auf die Nebenwirkungen bei Rüden.
'Disthen]Bei den Rüden ist das ja besser schrieb:
Bei Wildtieren ist es so, dass man es schwieriger überprüfen kann. Zoo's lassen Tiere die verenden nicht einfach immer obduzieren, denn das kostet Geld und ist in Zoos eh immer knapp. Dies tut man nur, wenn es darum geht, die Gefährdung von anderen Tieren auszuschliessen oder bei einem raren, sehr wertvollen Tier, das im internationalen Zuchtprogramm ist, nur denen gibt man kaum eine Antibaby-Pille, da Nachwuchs ja erwünscht ist. Deshalb sind da Statistiken und Studien natürlich auch sehr schwierig.
Die Frage ist aber natürlich, ob Zoo's dieses Implantat wirklich einsetzen würden, wenn sie feststellen müssten, dass es eine Gefahr für ihre wertvollen Tiere darstellt. Denn bei den Zoo's müsste dann doch auch irgendwann ein Verdacht aufkommen, wenn sie bei den gechippten Tieren mehr Auffälligkeiten oder Todesfälle hätten und spätestens dann müsste man doch auch etwas über solche Nebenwirkungen lesen oder sie würden ihn zumindest nicht mehr einsetzen. Und auch bei Tieren, die später für die Weiterzucht verwendet werden sollen, wird der Chip eingesetzt.
@inhii: Auch hier die gleiche Frage: Welche Reaktionen sind bereits bekannt?

Moni