Was zeichnen eure Hunde aus?

American Staffordshire Terrier

Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?

Da ich vor vielen Jahren öfters im Jahr einen reinrassigen Staff, welcher im Sicherheitsdienst arbeitete, als Pflegehundi bei mir hatte, habe ich mein Herz an diese Rasse verloren.

Was macht diese Rasse aus?

Selbstbewusstsein, Lebensfreude, Sturheit, Vorliebe für Rennspiele, Beschützerinstinkt, einen guten Riecher für drohende Gefahren, Verspielt, Verschmust, grosses Familienzugehörigkeitsbedürfnis.

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Raten dazu würde ich Menschen, die selber auch selbstbewusst genug sind, diese Rasse in der Oeffentlichkeit immer wieder auf's Neue zu verteidigen. Man muss sich bewusst sein, dass man Oeffentlichkeitsarbeit betreiben muss, da man immer wieder in Gespräche über sog. Kampfhunde verwickelt wird. Das ist keine Rasse für Leute, die nicht gerne auffallen und welche sich scheuen, mit fremden Leuten in Gespräche verwickelt zu werden.

Abraten würde ich auch jedem, der sich einen Hund als Statussymbol halten will.

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Alles am Staff gefällt mir. Meiner einer ist jetzt noch ein besonders sensibler Vertreter seiner Art. Das gefällt mir auch sehr gut. Allerdings muss man schon aufpassen wie man mit ihm kommuniziert, da seine sensible Art sich oftmals mit seiner Dickköpfigkeit "beisst". Also immer lauter werden weil er mal wieder seine Ohren nur zu Dekozwecken trägt, ist kontraproduktiv, weil er schnell in sich zusammenbricht. Entgegen vieler Meinungen, braucht man beim ihm keine "harte Hand". Ganz im Gegenteil sogar.

Was nicht?

Sein schlechtes Image und ab & zu nervt mich sein Dickschädel schon etwas *smile*.

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein? Oder nicht? Warum?

Ja auf jeden Fall! Ich bin absolut von der Rasse Amstaff überzeugt und für mich sind es DIE Hunde schlechthin.

 
Malinois

Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?

Wegem meinen hundesportlichen Ambitionen und weil ich an Seminaren viele Malis kennenlernen durfte und mich in diese Rasse verliebt habe.

Was macht diese Rasse aus?

Triebigkeit, Arbeitswille, Robustheit, Lernfähigkeit, Bindungsbedürfnis, Verschmust, Loyal, Aktiv, Härte, Sensibel.

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Raten: Aktive Menschen welche Freude am Hundesport haben und bereit sind, eine intensive Beziehung zu ihrem Hund zu leben und viel Zeit für den Hund aufwenden wollen/können (Diensthundeführer natürlich ebenfalls).

Abrate: Menschen die einen reinen Familienhund haben wollen. In meinen Augen ist der Malinois dafür nicht geeignet. Zumindest nicht nur. Er kann ein toller Familienhund sein, wenn er genug ausgelastet / beschäftigt ist, aber als reiner Familienhund, nein. Auch Menschen mit "harten Methoden" würde ich vom Mali abraten, da er trotz seiner Härte im innern sehr sensibel ist und gegen ihn gerichtete Härte nicht vergisst.

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Der Mali ist immer für alles zu begeistern. Er möchte am liebsten den ganzen Tag mit seinem Hundeführer verbringen und mit ihm Aufgaben lösen. Ein richtiger "Einmannhund" der für Dich durchs Feuer geht. Auf dem Hundeplatz steht er neben Dir und löchtert Dich mit seinem Blick, der sagt: "Und jetzt? Was machen wir jetzt? Was willst Du von mir? Arbeiten wir noch etwas weiter?"

Der Malinois dünkt mich einfach in allen Belangen intensiv. Intensiv ist, so finde ich, der wohl passendeste Ausdruck für diese Art Hund. Alles im Zusammenleben mit einem Mali ist intensiv. Es gibt keine halben Sachen.

Was nicht?

Wenn der Mali schlechte Nerven hat, wird es teilweise anstrengend. Sein ausgeprägter Wach- & Schutztrieb macht es manchmal schwierig. Der Jagdtrieb.

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein? Oder nicht? Warum?

Jein.... Solange ich Freude am Hundesport habe, auf jeden Fall. Könnte ich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr mehrmals pro Woche auf den Hundeplatz und UO/SD/Fährten machen, würde ich mir keinen Mali mehr ins Haus holen. Denn unausgelastet können sie echt nervig sein.

 
Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?Ich habe mich nur bedingt entschieden. Matti kam so zufälligerweise zu mir und ich hab mich danach einfach entschieden, dass ich ihn behalte. Aus rein irrationalen Gründen.

Was macht diese Rasse aus?

Er ist ein Mischling. Ihn macht aus, dass er ein Sturkopf, Tollpatsch und absoluter Idiot ist :) .

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Ich würde nur jemandem zu Matti raten, mit guten Nerven und dem Willen, einiges in Kauf zu nehmen. Und jemanden, dem nichts so schnell peinlich ist ;) .

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Er ist super. Er ist wie ich in Hund. Faul, stur, ein bisschen idiotisch, tollpatschig, zickig, aber süss, liebenswert und mit dem Herz am richtigen Fleck (wenn man das denn von einem Hund so behaupten kann, ohne, dass man es zu sehr vermenschlicht interpretiert).

Was nicht (weniger)?

Die Eigenschaften, die ich auch an mir nur bedingt mag (aber ich kann halt nicht aus meiner Haut): Zickig, faul und manchmal einfach zu stur.

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein?

Keine Ahnung. Ein gleicher Mix gibts sowieso nicht und Matti kann nichts ersetzen. Ob es wieder ein Mischling wird oder ein Rassehund wird sich dann zeigen

 
Nach Jahren mit Malinois unterschreibe ich AnoukLauras Beschreibung zu 99.8%. :) Ich versuche mich mal an meinem Mischling, bei dem die Saarloos-Eigenschaften nicht zu übersehen sind, obwohl ich mir darüber im Klaren bin, dass ich ihn noch nicht vollends kenne (auch, weil er ja noch nicht ausgewachsen ist). Aber Saarloos sind nicht so oft vertreten - wenn hier jemand ist, der es besser weiss, bin ich für jede Berichtigung dankbar.

Saarloos Wolfhund x altdeutscher Schäferhund

Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?

Ich habe mich für diese Mischung explizit entschieden, weil ich weiss, dass reinrassige Saarloos Wolfhunde sehr unterschiedlich im Charakter sein können und ich einen Hund suchte, bei dem die Wahrscheinlichkeit, dass er offen und nicht zu scheu ist, höher ist. Insgesamt liebe ich Saarloos für ihr Aussehen, aber noch viel mehr für ihre Ursprünglichkeit und ihr - für einen Hund - sehr spezielles Verhaltensrepertoire.

Was macht diese Rasse aus?

Eigenwilligkeit, enge Bindung, Lernfähigkeit, aber nicht unbedingt -willigkeit, Vorsicht, innere Ruhe und hohe Sensibilität. Breites Kommunikationsrepertoire und Energiespar-Mentalität. Wenig mutig.

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Raten: Menschen, die ihren Hund praktisch überall mit hinnehmen können, aufmerksame Beobachter sind und Spaziergänge in Ruhe geniessen können. Menschen mit Selbstvertrauen und ruhigem, nicht dominanten Charakter - der Saarloos orientiert sich an seinem Besitzer und zieht aus dessen Verhalten die Entscheidung darüber, wie er sich selbst verhält.

Abraten: Menschen, die einen 'funktionierenden' Hund mit Will to Please möchten, einen wachsamen und notfalls beschützenden Hund benötigen. In einem Text über Saarloos las ich einst: Sollten Sie je angegriffen werden, seien Sie sich gewiss, dass Ihr Saarloos längst die Flucht ergriffen hat, bevor Sie sich dazu entschieden haben! Hundesportlern. Menschen, die ihren Hund mehrere Stunden am Tag allein lassen müssen. Unsicheren und unerfahrenen Hundehaltern.

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Mir gefällt an dieser Mischung das Entspannte, die Offenheit bei gleichzeitiger Vorsicht vor Neuem, die vielfältig vermittelten Botschaften. Ich mag die Loyalität zum 'Rudel' und nicht zur Einzelperson - aber besonders das entspannte Spazierengehen, bei dem sich der Hund voll für seine Umgebung begeistert. Anti ist ein gemächlicher und überaus freundlicher Hund, der (bis jetzt) keine Aggressionen zeigt und äusserst sensibel für Stimmungen ist.

In der Entwicklung entscheidet Anti selbst, wann es Zeit für Neues wird - ist er nicht 'bereit' für Neues, lässt er sich dazu nicht animieren. Spaziergänge sind super, bis er findet, dass es reicht. Dann legt sich Anti sofort ab, wenn ich stehen bleibe, und zieht die letzten hundert Meter gen Heimat. Apportieren ist ihm fern - es ergibt einfach keinen Sinn. Lieber räumt er geworfene Stöcke an einen dafür vorgesehenen Ort oder entfernt aus Bächen, was dort seines Erachtens nicht hinein gehört. Er balanciert bereitwillig über Baumstämme, aber macht sich keine Mühe, über Hürden zu springen, wo es viel logischer ist, sie zu umlaufen.

Er hat eine hohe Auffassungsgabe - das Vermitteln von gewünschten Reaktionen funktioniert innert ein bis zwei kurzer Übungseinheiten (natürlich nichts hochkomplexes: zB. Platz, Pfötchen, Target). Die Ausführung der Befehle lässt den Schäfer in ihm hochkommen: ins Platz explodiert er und zeigt - wenn es für ihn Sinn macht - die 110%ige Aufmerksamkeit, die ich von letzterer Rasse kenne. Selbst in seinem jungen Alter geht er umsichtig mit den Katzen des Hauses um und versucht, sein Spielverhalten seinem Gegenüber anzupassen.

Charakterbezeichnend ist für ihn ein kleines Detail, das mir immer wieder besonders gefällt: Direkt nach seiner Ankunft hier als Welpe bekam er ein ca. 15cm grosses Kuscheltier in Form einer Maus mit grossen Stoffohren und einem relativ langen Schwanz. Trotz seiner Grösse und seiner (inzwischen) grossen Zähne hat die Maus erst vor zwei Wochen ihren Schwanz verloren - auch wenn er fast täglich mit ihr spielt. Bei jedem Mali, den ich kenne, wäre das Vieh längst in seine Atome zerlegt worden. :D

Was nicht?

Anti führt Befehle nicht aus, wenn er keinen Sinn dahinter findet - dabei kann der Sinn das Zusammentreffen mit einem Spielkameraden, der Spaziergang oder Futter / Lecker sein, aber er besitzt praktisch keinen Will to Please. Damit ergeben sich vor allem Draussen Probleme, wenn der Hund entschieden hat, dass das Lecker weniger interessant ist als etwas anderes. Solche Situationen lassen sich nur über die Bindung zum Rudel (= Weggehen) lösen, denn die steht über allem.

Ausserdem fehlt mir schon etwas die Action - sowohl zu Hause als auch beim Gassi. :huh:

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein? Oder nicht? Warum?

Das ist schwer zu beantworten. Anti ist der erste von zwei Hunden, der folgt, wenn Anti aus dem Gröbsten raus ist. Auf der einen Seite gefällt mir die Mischung, besonders der Saarloos an sich, wegen seiner Ursprünglichkeit - aber nach Jahren mit Malinois fehlt mir all das, was AnoukLaura beschrieben hat, auch. Der Saarloos lebt mit seinem Besitzer und nicht für ihn. Obwohl der Saarloos an sich ja durch die Kreuzung von Wölfen mit Schäferhunden entstand, ist sein Charakter doch (aus meiner Sicht) weitest möglich entfernt vom Schäferhund.

 
[QUOTE='Frau_D.]Ausserdem fehlt mir schon etwas die Action - sowohl zu Hause als auch beim Gassi. :huh:
[/QUOTE]Naja, nach Jahren mit Malis auch nicht verwunderlich ;-) . Malis sind halt Malis - alles anderes sind nur Hunde *zwinker*. Wenn man sich das gewöhnt ist, dann ist es sicher eine enorme Umstellung.

Aber eine ganz tolle Beschreibung hast Du geschrieben :thanks: Sehr interessant!

 
Sehr interessant zu lesen hier von euren Hunden!

Super gut geschrieben Frau_D wirklich sehr interessant. Viele Beschreibungen des Saarloos treffen auch auf den Charakter des Huskys zu ... z.b. nur etwas ausführen, wenn sie einen Sinn dahinter sehen etc. :lalala:

Bin gespannt, wie sich Anti entwickelt.

LG
Nikit

 
mit gefällt die beschreibung auch super. das ist eine, nach der ich sagen kann: ok, ein saarloos ist definitiv NICHTS für mich... (ein mali übrigens auch nicht...).

 
Nackthunde

Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?

Ich habe Nackthunde oft während meinen Reisen durch Mexico gesehen und war von ihrer Anmut fasziniert. Da hab ich so lange gebettelt, bis wir sie anschauen gefahren sind!

Was macht diese Rasse aus?

verspielt, lustig, extrem anhänglich, guter Wächter, sportlich, zurückhaltend Fremden gegenüber

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Falls jemand sich nicht mit der nackten Haut abfinden kann, ist ein Nacki bestimmt nix :D aber für jemanden der gerne wandert und spazieren geht oder den Hund einfach um sich haben will, ist perfekt für einen Nacki. Meine liebt nichts mehr als bei mir kuscheln (nur unter der Decke)

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Der Charakter ist einzigartig. Mann muss es selbst erlebt haben!

Was nicht?

Ist manchmal "schwerer von Begriff" als andere Hunde; obwohl das ja zu 99% der Fälle am Menschen liegt :lalala: Hat den Hang zu "kontrollieren"; wo geht Mensch hin, was macht Mensch, etc. Lässt sich aber gut korrigieren.

Viele Nackte haben ein "Bisi"-Problem; das heisst sie brauchen relativ lange um stubenrein zu werden und es passiert ab und an noch Missgeschicke...

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein?

ja, aber ein Mexikanischer Nackthund; als das grosse Exemplar

 
Dann mach ich auch mal kurz.

Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?

Ich kanne sie schon länger und hat mir auch sehr gefallen. Wirklich dazu kam ich eher per Zufall, ich hatte auch gar nicht damit gerechnet, in nächster Zeit einen Hund zu kaufen, da Eishuns Vorgänger ja erst 7 Jahre alt war.



Was macht diese Rasse aus?

Akitas sind bekannt für ihre Treue. Jedes Kind in Japan kennt Hachiko's Geschichte und der Akita ist in Japan auch ein Naturdenkmal. Ein Akita steht treu zu seiner Familie und ist ein ausgeglichener Hund.

Der Akita ist eine sehr alte Rasse und noch urtümlich. Seine Selbstständigkeit und sein Eigenwille machen ihn nicht gerade zu einem einfachen Hund.

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Abraten würde ich jemandem, der hohe sportliche Ambitionen hat oder mit der Erziehung schnell vorwärts kommen will. Sturer Gehorsam bei einem Akita kann man vergessen.

Die Rasse passt aber zu Menschen, die gerne eine Herausforderung möchten und mit viel Geduld und Konsequenz einen Akita erziehen wollen/können.

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Ausgeglichenheit, Treue, Grösse, Charakter, Alles ;)

Was nicht?

Da der Akita eigentlich noch zu den nordischen Hunden gezählt werden kann und ein dichtes Fell hat, sind viele Aktivitäten bereits im Frühling erst Abends möglich.

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein?

Ein Zweithund nicht, nach Eishun vielleicht

Oder nicht? Warum?

Als Zweithund würde ich eine etwas andere aber ähnliche Rasse wählen. Nach Eishun (was hoffendlich noch lange nicht eintrifft), kann ich mir es sehr gut vorstellen. Der Akita hat mich vom ersten Moment an fasziniert.

 
wie sieht es mit freilauf aus, ist das möglich? abrufbarkeit, jagdtrieb?

 
Ich will es auch ausfüllen :D

Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?

Ich kenne den Eurasier von unserem ersten Familienhund her als ich ca.12 Jahre alt war. So habe ich aus Eigenzucht meine erste eigene Hündin bekommen als ich ca. 15 J. alt war... So blieb ich seit her bei der Rasse, habe jedoch auch mal andere angeschaut (Aussie, Islandhund) aber es blieb immer beim Eurasier. Wohl auch weil ich die Rasse von Kindheit auf kenne und ich da weiss was ich habe.

Was macht diese Rasse aus?

Es ist schwierig zu beschreiben weil sie so extrem unterschiedlich sind. Früher war es sicher die Gelassenheit, die Ruhe, das Gemütliche. Heute sind sie viel lebendiger, Allrounder im Sportbereich aber wohl nie auf dem Podest zu sehen.

Sie sind sensibel, man kann sie an alle Lebenssituationen gewöhnen. Ob nun eine ältere Frau, oder Familie mit Kinder. Ob für Menschen die es Gemütlich haben oder Sportbegeisterte...

Vom Optischen her, finde ich sie sehr ansprechend (klar ist geschmackssache) da ich nordische Hunde mag. Sie haben eine angenehme Grösse. Und es gibt sie beinahe in allen Farben.

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Jemand der einen sofort, top gehorchenden Hund will. Einer der will, dass er immer aufs erste Wort ohne wenn und aber kommt. Wenn du einem Eurasier sagst : Spring! Dann fragt er nicht wie hoch, sonder warum? Wenn du es ihm dann klar machst, dann springt er hoch ;)

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Optisch: Das nordische Aussehen. Charatker: Der ist so verschieden, aber jedoch das allgein sensible, zurückhaltende Wesen.

Was nicht?

Leider gibt es Exemplare welche zu sehr ängstlich sind, da muss man wissen wie damit umgehen damit man früh entgegenwirken kann. Leider haben mittlerweile durch die Lebendigkeit und das langsam veränderte Zuchtbild jagtverhalten zugenommen und sie bellen mehr als die alten Generationen... Man will gezielt lebendigere züchten. Leider geht so das Wesensstarke der Ursprungseurasier etwas verloren. Der alte Satz: Der Eurasier soll einen Felsen in der Brandung sein, stimmt leider nicht mehr....

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein?

Nachdem ich nun 2x auch eine andere Rasse angeschaut habe und dann doch immer wieder beim Eurasier lande, würde ich wohl mich nun gar nicht mehr andersweilig umschauen. ich denke ich bleibe bei der Rasse. Ich bin zufrieden damit. Sie sind sicher nicht die Einfachsten aber genau das mag ich an ihnen.

Oder nicht? Warum?

Höchstens wenn ich mal so alt bin und einen mittelgrossen Hund von der Kraft her nicht mehr halten kann, dann würde ich einen kleinen Hund mir zutun. Da weiss ich aber noch nicht was für einen. Evtl. einen Spitz..

 
Ich schreibe für Duffy, weil Bibu ist eh nicht ganz normal ;)

Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?

Ich war schon immer ein Bulldog fan, da wir einige American Bulldogs im Bekanntenkreis haben. Der Conti im speziellen hat mich dann noch mehr interessiert.

Ihre ruhige Art, Schmusetiger, brauchen keine 15 km Spaziergänge, sind wachsam aber trotzdem sehr sanft z.B. mit Kindern.

Was macht diese Rasse aus?

Sie sind absolute Clowns, wollen am liebsten den Menschen immitieren. Sind Molosser typisch sehr spät in der entwicklung. Für mich in meiner Lebenssituation der passende Hund. Achso fast vergessen 110%ige Verfressenheit, wenn Sie könnte würde Sie 24 Stunden futtern :)

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Ich würde einem Conti niemandem empfehlen der nur sportlich unterwegs sein will, dafür sind Sie nicht gemacht, auch absolute Couchpotatos wären nicht das richtige. Das gesunde Mittelmass aus beidem. Man muss manchmal etwas mehr gedult haben, was aber durchaus belohnt wird! Als Statussymbol ist natürlich absolut fehl am Platz, genauso wie eine harte Erziehung!!!!

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Grösse, mittleres Temperament, Aussehen, Knutschnase :love:

Was nicht?

Also meine haart ziemlich. Manchmal steht Ihr Ihr Körper ziemlich im weg und Sie ist dann tolpatschig...

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein?

Ich denke sehr sicher, wird wieder ein Conti hier sein, aber man weiss ja nie. Staffi würde mich auch sehr reizen

Oder nicht? Warum?

Das Negative an Duffy ist manchmal Ihr "Fehlverhalten" was mir nicht gefällt (ist dumm ausgedrückt) aber hier sind die Vorbesitzer Schuld. Ansonsten würde ich diese junge Rasse gerne weiter unterstützen!!!

I LOVE MY DUFFY :love:

 
Ich hole das nun auch nach, obwohl es zum Husky schon Beiträge gibt.

SIBERIAN HUSKY

Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?

Jo war ein Tierheimhund, wir haben etwas freundliches, sportliches, charakterstarkes gesucht und genau das bekommen. Trotzdem war er der Traumhund für uns.

Was macht diese Rasse aus?

Die Mentalität eines Hippies, das Will to Please einer Schnecke, die Lebenslust eines, nun ja, eines Huskies :)

Sie sind derart freundlich, aufgeschlossen, kommunikativ, intelligent, fröhlich, dass man sie einfach lieben muss.

Sie wollen das Leben genießen, zum Horizont und weiter laufen. Sie sind nicht stur, sie sind nur selbstständig und tun nichts, was es sich nicht lohnt zu tun, sie halten nichts von Drill und Härte in der Erziehung, über schreiende Menschen lachen sie nur. Der Husky ist ein humorvoller Hund, der sein Leben genießen will, er ist sozusagen der Hedonist unter den Hunden, eigene Interessen stehen an erster Stelle. Er sieht nicht ein, dass der Besitzer Panik schiebt, wenn er mal etwas weiter weg ist, warum auch darüber aufregen, der Tag ist noch lang, irgendwann wird ja doch heimkommen und wenn ein paar Hühner hin sind, nun ja, das ist der Lauf der Dinge Baby...

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Anzuraten ist der Husky menschlichen Freigeistern mit Humor und Gelassenheit, die sich über die Natur mehr freuen als über eine perfekte Grundstellung. Natürlich sollte man sportlich sein. Abzuraten ist der Husky jenen, die ihn lediglich hübsch finden und denen, die sich dazu aufraffen müssen, ihn auszulasten. Jemand, der nicht gern wandern, biken, skaten, langlaufen, schlittenfahren, joggen etc ist es der falsche Hund.

Sportlich sehr ambitionierten Menschen ist er wohl auch nicht gelegen, die sollen sich je nach Sport besser einen Mali oder einen Hound holen.

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Das ist einfach, dem Charme eines Huskies kann man kaum widerstehen. Seine Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit ist unvergleichlich.

Was nicht?

Huskies sind wenig triebig, teilweise schwer zu motivieren, nicht sehr konzentrationsfähig und sehr sehr selbstständig. Lästig ist, dass man immer ein, eineinhalb Augen darauf haben muss, egal, was man tut.

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein?

Ich weiß es noch nicht, hat alles gute und schlechte Seiten.

 
Yakutian Laika

Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?

Ich wollte einen nordischen, der aber etwas triebiger, etwas temperamentvoller, etwas besser zum arbeiten ist und das habe ich nun.



Was macht diese Rasse aus?

Es ist eine Jakutische Laika. Laika bedeutet so viel wie "bellen", somit lautet die frei übersetzte Bezeichnung der Rasse "Bellendes Ding aus Jakutien" und das beschreibt sie schon mal sehr gut. Sie neigt dazu, alles und jeden zu verbellen. Die Laika ist sehr flink, aufgeschlossen, lerneifrig, leicht zu motivieren und in unserem Fall etwas zänkisch.

Man könne die Rasse in Anlehnung an das sowjetische Patent des MuFuTi, des Multifunktionstisches als MuFuVieh bezeichnen, da die Rasse als Schlitten- Jagd-, Hütehund und als Nahrung verwendet wurde.

Sie ist anhänglicher als ein Husky, schaut auf mich, hat ein starkes Territorialverhalten und ausgeprägten Jagdtrieb, der sich aber leichter kontrollieren läßt als beim Husky.

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Wenn man "SOWAS" will ist es der perfekte Hund. Anraten, puh... man sollte ein erfahreren Hundehalter sein, bestenfalls mit Nordischen, sollte bis zu einem bestimmten Grad schmerzunempflich sein. Aber wie gesagt, wenn man Nordische liebt aber gern etwas mehr von seinem Hund beachtet wird, ist die Rasse schon mal nicht schlecht, wenn man mit dem Gesamtpaket einverstanden ist. Zum Dr. Jekyll gibts gratis 'nen Mr. Hyde dazu...

Abraten würde ich die Rasse denen, die einen einfachen, netten Hund wollen. Damit das Ding nett und einfach ist, ist viel Arbeit reinzustecken.

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Sacha ist nicht nur ein phantastischer Begleiter im Alltag sondern auch ein feiner Sporthund, der sich über alles freut, sei es nun Breitensport, Unterordnung, Skijoering, Joggen, Wandern etc. Sie rennt überall mit, bleibt bei mir und findet mich toll. Ich sie auch. Außerdem ist sie flauschig. Sozusagen das executive-Modell mit extra-Plüsch-Bezug und toller Fleckung. Sie ist auch ein besonderes Schmusi, ihre vertrauten Personen können sich kaum retten vor ihrer Schmusigkeit. Man kann sich nicht einmal die Schuhe binden ohne beschmust zu werden. Ganz wichtig, der Hund muss jeden Tag mindestens zweimal gedrückt werden, nicht gestreichelt, gedrückt. Ist ganz wichtig.

Was nicht?

Dass sie grob ist. Sie fand vor kurzem heraus, dass das Spieli ja irgendwo dran hängen muss - was zu meinem Leidwesen meine Hand ist.

Sie ist keine Meide-Hund, sie geht immer nach vorne, egal was ist. Blöderweise hat dieses System bis dato sehr gut funktioniert und in Folge geht das Weib davon aus, unverwundbar zu sein. Wobei man dabei bedenken muss, dass Laiki auch auf Großwild gehetzt werden, somit ist mutig-nach-vorne-gehen auch verständlich.

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein?

Ja, auf jeden Fall.

Oder nicht? Warum?

Einziger Nachteil ist, dass ich keinen Langhaarhund mehr will.

 
Västgötaspets

Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?

Es war Liebe auf den ersten Blick, obwohl ich nie einen kleinen Hund wollte.

Was macht diese Rasse aus?

Der Västgötaspets ist die kleinste der nordischen Rassen. Er wird auch heute noch als Hütehund für Schafe und Rinder eingesetzt. Er ist ein lebensfroher, aufgestellter Hund, der zwar sehr selbständig ist, gleichzeitig aber an seinen Menschen hängt und möglichst immer bei ihm sein will (Allein aufs WC? Nöö, der Mensch könnte ja durch den Abfluss verschwinden...). Er ist sensibel, bei zuviel Druck macht er dicht. Er ist ein guter Wachhund, der Besucher lautstark anmeldet (und Reiter, Hunde und Katzen, die beim Haus vorbeigehen) ;) Es ist eine sehr ursprüngliche Rasse.

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Wer gerne einen selbständigen Hund mit typisch nordischem Dickschädel hat und keinen Hund mit "Kadavergehorsam" sucht, ist mit einem Västgöta gut bedient. Durch seine "Grösse" (ca. 33 cm) kann er überall gut mitgenommen werden.

Der HH muss konsequent sein, denn der Västgötaspets hinterfragt und testet immer wieder neu aus. 100 x nein muss ja nicht zwingend bedeuten, dass es beim 101. Mal auch so ist... Im Um-die-Pfote-wickeln ist er stark ;)

Für Hundesport ist er geeignet, ist aber z.B. beim Agility halt nicht der Schnellste.

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Der Västgöta besticht durch seine Natürlichkeit und Liebenswürdigkeit. Er ist ein toller Begleiter.

Was nicht?

Er dürfte etwas weniger bellfreudig sein. (Wobei dies bei einem Einzelhund sicher einfacher ist als bei (m)einem Rudel).

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein?

Auf jeden Fall!

 
Jämthund (Schwedischer Elchhund)

Warum habt ihr euch genau für diese Rasse/Mischung entschieden?

Ich wollte zu meinen kleinen Hunden wieder einen grossen. Erst kannte ich die Rasse nur aus Büchern, an der Welthundeausstellung Stockholm hab ich den Jämthund dann erstmals in natura gesehen. Wobei es lange nicht so aussah, wie wenn ich jemals einen solchen Hund bekommen würde, der Jämthund wird nur an Jäger abgegeben. Das wurde mir dort von mehreren Züchtern auch ganz klar kommuniziert. Ich hab das Thema danach abgehakt, bis ich zwei Jahre später (wieder an einer Welthundeausstellung) eine supertolle Hündin kennen lernte. Mir hat gefallen, wie sie sich anderen Hunden/Menschen gegenüber verhalten hat.

Was macht diese Rasse aus?

Der Jämthund ist sehr selbständig. Meine Hündin liebt es zu schmusen, ist aufgestellt und aufmerksam. Der Jämthund ist ein Jagdhund, der das Wild stellt und den Jäger durch Bellen darauf aufmerksam macht. Er fordert Beschäftigung. Erhält er eine Anweisung, wägt er erst Sinn oder Unsinn der Ausführung ab.

Wem würdet ihr zu so einer Rasse raten oder abraten?

Dadurch, dass meine Hündin erst 13 Monate alt ist, kann ich dazu noch nicht allzu viel sagen.

Grundsätzlich muss dem HH bewusst sein, dass er einen Jagdhund hat. Ein Jämthund ist schon eine Herausforderung. Bisher weiss sie noch nicht, dass sie ein Jagdhund ist ;) Es dürfte aber eh schwierig werden, überhaupt an diese Rasse ranzukommen.

Warum oder was genau gefällt euch an eurer Rasse/Mischung?

Mir gefallen die Nordischen :) Und ich mag Dickschädel ;) Rein von der Optik her: der Jämthund sieht aus wie ein Västgötaspets mit langen Beinen. Es ist ein Hund, mit dem man durch dick und dünn gehen kann.

Was nicht?

Manchmal etwas ZU selbständig, sehr bellfreudig.

Würde euer nächster Hund wieder von der gleichen Rasse sein?

Kann ich mir gut vorstellen.