In den vergangenen Tagen haben wir um Chili's Leben gekämpft.
Der TA hat am Dienstag richtig reagiert und grad Antibiotika gespritzt, danach konnte Chili wie erwähnt wieder etwas laufen. Der Mittwoch war dann der schwarze Tag dieser Woche... Morgens um 8 kam Chili an die Infusion für 4 Stunden und auch wieder Antibiotika. Am Nachmittag und Abend hing sein Leben an einem seidenen Faden, er war total apathisch, konnte sich kaum auf den Beinen halten, wir mussten ihn in den Garten tragen damit er pinkeln konnte. Die Werte am Donnerstag morgen waren entsprechend miserabel, wir hatten kaum noch Hoffnung
Er kam dann nochmals für 4 Stunden an die Infusion und natürlich auch wieder die Antibiotikaspritze. Am Nachmittag dann ein kleiner Lichtblick, Chili wurde etwas aktiver, konnte ein klein wenig herumlaufen. Mein lieber Göga hat alles versucht, um Chilis Lebenswillen neu zu entfachen... Als ich am Abend ziemlich bange von der Arbeit nach Hause kam, hat er ein paar Meter vor der Tür mit Chili auf mich gewartet - eine erste, zaghafte Erleichterung!
Am Freitag gabs das Prozedere mit der Infusion nochmals, heute dann nicht mehr, da die Blutwerte zwar noch nicht gut, aber doch einiges besser geworden sind. Wir müssen ihm weiterhin zweimal täglich eine Antibiotikatablette geben und ihn vor allem zum trinken animieren, das klappt aber bisher ziemlich gut. Nun warten wir auf den Montag und hoffen, dass dann ohne Infusion die Werte nicht wieder schlechter geworden sind - wir haben Hoffnung, aber übern Berg ist Chili noch nicht.
Wir wagen auch noch gar nicht zu planen, wir wissen noch nicht, ob wir je wieder mit Chili spazieren gehen werden, ob die Niere sich ganz erholen kann oder Schäden bleiben, ob wir unsere geplanten Ferien antreten können oder nicht... Wir werden sehen.