Das Thema kommt ja immer wieder auf und jedes mal gehen die Emotionen hoch. Trotzdem scheinen aber die Grenzen vom Einem zum Andern ganz woanders zu liegen, so dass eigentlich keiner so recht weiss wovon der Andere spricht. Also das hier soll ein Versuch sein mal ein wenig Ordnung reinzubringen und zu verstehen wie es die anderen Fories definieren und werten.
Ich fange gaaaaanz weit unten an.
1. Der böse Vermehrer
Ist für mich einer, der die Hunde unter unwürdigen Bedingungen hält (Keller, Massenhaltung, Zwingeranlagen usw.). Ohne Gesundheitschecks wahllos Elterntiere der gleichen Rasse verpaart,jede Hündin 2x im Jahr und die Welpen oft noch viel zu früh von den Mutterhündin trennt, ohne dass diese entwurmt, geimpft oder gechippt werden.
Er ist nur auf den Profit aus und die Tiere sind für ihn Ware.
2. Der "ein wenig Geld nebenbei machen" Vermehrer
Oft sind es Bauern (nein, nicht alle auf Bauernhöfen gezüchteten Hunde gehören in diese Sparte).
Die Hunde werden im Stall gehalten , wo sie meist 2x im Jahr ihre Welpen zu werfen haben. Die Welpen wachsen im Stall auf und werden im besten Fall mal von Kinder raus geholt zum spielen.
Manchmal ist es aber auch eine alleinstehende Person, die im Nebenzimmer in der Wohnung ein paar Hündinnen hält.
Auch hier werden weder Elterntiere einem Gesundheitscheck unterzogen, noch werden die Welpen geimpft, entwurmt oder gechippt.
Ebenfalls haben die Tiere hier nur eine Daseinsberechtigung als Geldquelle.
3. Der "einmal süsse Welpen haben" Durchschnittshalter
Gibt es in 2 Varianten:
3.a Der, der sich ohne zu Informieren seine Hündin mit dem erstbesten Rüden paaren lässt, sich ahnungslos auf die Geburt freut und dann meist völlig überfordert das meiste falsch macht und die Welpen auch noch zu früh und nicht sozialisiert abgibt um sie schnell los zu sein. Wenigstens sehen diese Jungtiere 1-2x einen Tierarzt um entwurmt und geimpft zu werden.
3.b Der, der sich vorher gut informiert, sich alle Mühe bei der Aufzucht gibt, die Tiere liebt und auch wenn die Eltern meisst keiner Gesundheitsprüfung unterzogen wurden, wenigstens die Welpen entwurmt, chippt, impft und anständig sozialisiert.
4. Der Hobbyzüchter
Er liebt seine Tiere und die Rasse. Macht sämtliche relevanten Gesundheitschecks, zahlt für einen guten Deckrüden (oder hat den selbst) und hat alle 2-3 Jahre 1 Wurf. Er hält sich im grossen und ganzen an die Aufzuchtbedingungen der Vereine ist evt. bei einem Mitglied und gibt die Welpen gechippt, entwurmt und geimpft mit frühestens 9 Wochen ab. Papiere sind entweder vorhanden (von einem kleinen Verein) oder eben auch nicht.
5. Der Profizüchter
Auch davon gibt es 2 (oder mehr) Varianten:
5.a Er besitzt einen vom SKG anerkannten Zwingernamen, hat max 2 (ok von mir aus 3) Hündinnenund hält sich mit allem was er tut streng an die vorgegebenen Regeln des Vereins.Und tut möglichst noch ein wenig mehr.
5.b Er besitzt mehr als 4 aktive Zuchthündinnen, hält diese meist in Zwingeranlagen (zumindest bei grösseren Rassen) produziert die maximale Anzahl Würfe/Jahr wie es die Regeln des Vereins zulassen und verkauft die Welpen natürlich mit Chip, entwurmt und geimpft und so gut es die wenig verbleibende Zeit zulässt auch sozialisiert.
Ich habe die verschiedenen Arten nach meinem persönlichen Gutdünken eingefärbt, wobei
rot= schlecht
orange= na, ja muss jeder selber wissen
grün= alles bestens
bedeuten.
So nun sei die Schlacht eröffnet....
Eure Meinungen oder Anmerkungen bitte.
Ich fange gaaaaanz weit unten an.
1. Der böse Vermehrer
Ist für mich einer, der die Hunde unter unwürdigen Bedingungen hält (Keller, Massenhaltung, Zwingeranlagen usw.). Ohne Gesundheitschecks wahllos Elterntiere der gleichen Rasse verpaart,jede Hündin 2x im Jahr und die Welpen oft noch viel zu früh von den Mutterhündin trennt, ohne dass diese entwurmt, geimpft oder gechippt werden.
Er ist nur auf den Profit aus und die Tiere sind für ihn Ware.
2. Der "ein wenig Geld nebenbei machen" Vermehrer
Oft sind es Bauern (nein, nicht alle auf Bauernhöfen gezüchteten Hunde gehören in diese Sparte).
Die Hunde werden im Stall gehalten , wo sie meist 2x im Jahr ihre Welpen zu werfen haben. Die Welpen wachsen im Stall auf und werden im besten Fall mal von Kinder raus geholt zum spielen.
Manchmal ist es aber auch eine alleinstehende Person, die im Nebenzimmer in der Wohnung ein paar Hündinnen hält.
Auch hier werden weder Elterntiere einem Gesundheitscheck unterzogen, noch werden die Welpen geimpft, entwurmt oder gechippt.
Ebenfalls haben die Tiere hier nur eine Daseinsberechtigung als Geldquelle.
3. Der "einmal süsse Welpen haben" Durchschnittshalter
Gibt es in 2 Varianten:
3.a Der, der sich ohne zu Informieren seine Hündin mit dem erstbesten Rüden paaren lässt, sich ahnungslos auf die Geburt freut und dann meist völlig überfordert das meiste falsch macht und die Welpen auch noch zu früh und nicht sozialisiert abgibt um sie schnell los zu sein. Wenigstens sehen diese Jungtiere 1-2x einen Tierarzt um entwurmt und geimpft zu werden.
3.b Der, der sich vorher gut informiert, sich alle Mühe bei der Aufzucht gibt, die Tiere liebt und auch wenn die Eltern meisst keiner Gesundheitsprüfung unterzogen wurden, wenigstens die Welpen entwurmt, chippt, impft und anständig sozialisiert.
4. Der Hobbyzüchter
Er liebt seine Tiere und die Rasse. Macht sämtliche relevanten Gesundheitschecks, zahlt für einen guten Deckrüden (oder hat den selbst) und hat alle 2-3 Jahre 1 Wurf. Er hält sich im grossen und ganzen an die Aufzuchtbedingungen der Vereine ist evt. bei einem Mitglied und gibt die Welpen gechippt, entwurmt und geimpft mit frühestens 9 Wochen ab. Papiere sind entweder vorhanden (von einem kleinen Verein) oder eben auch nicht.
5. Der Profizüchter
Auch davon gibt es 2 (oder mehr) Varianten:
5.a Er besitzt einen vom SKG anerkannten Zwingernamen, hat max 2 (ok von mir aus 3) Hündinnenund hält sich mit allem was er tut streng an die vorgegebenen Regeln des Vereins.Und tut möglichst noch ein wenig mehr.
5.b Er besitzt mehr als 4 aktive Zuchthündinnen, hält diese meist in Zwingeranlagen (zumindest bei grösseren Rassen) produziert die maximale Anzahl Würfe/Jahr wie es die Regeln des Vereins zulassen und verkauft die Welpen natürlich mit Chip, entwurmt und geimpft und so gut es die wenig verbleibende Zeit zulässt auch sozialisiert.
Ich habe die verschiedenen Arten nach meinem persönlichen Gutdünken eingefärbt, wobei
rot= schlecht
orange= na, ja muss jeder selber wissen
grün= alles bestens
bedeuten.
So nun sei die Schlacht eröffnet....
Eure Meinungen oder Anmerkungen bitte.