Da ja viele bei uns Jäger zu Hause haben, werde ich mal so ein Tagebuch führen, wie sich dieser Kurs aufbaut und ob sich diese Methode bewährt. Der Kurs beinhaltet 10 Lektionen à 90 Min., ab jetzt bis Ende Jahr. Nach jeder Lektion muss das gezeigte immer privat weiter geübt und verinnerlicht werden….also viiiiele Hausaufgaben .
1. Lektion: Orientierungstraining / Impulskontrolle / Schleppleinentraining
Die wenigsten Hunde ziehen Motivation, die der Mensch bieten kann, dem Jagen vor. Aber die meisten Hunde möchten ihre Menschen nicht verlieren. Die Wichtigkeit des Menschen plus die Freude an der Arbeit mit ihm ist eine grosse Motivation, die man einsetzen kann, um den Hund länger und häufiger in der Menschenwelt zu halten. Orientierungstraining verbindet diese beiden Faktoren.
Jagen ist vor allem eine Reaktion auf bestimmte Reize. Je heftiger ein Hund auf diese Reize reagiert, desto stärker ausgeprägt ist sein Jagdverhalten. Sehr reaktive Hunde reagieren nicht nur bei Wildsichtung oder frischen Spuren, sondern zeigen auch in anderen Lebenssituationen impulsives Verhalten. Impulskontrolle kann dazu dienen, dass der Hund diese schnelle Erregbarkeit besser kontrollieren kann.
Basistraining:
Orientierungsübungen:
-Blickkontakt: Der Blickkontakt des Hundes zu uns ist wichtig, weil er im Moment seines Rückblickens sein Tun aktiv unterbricht. Er ist sozusagen gedanklich bei uns. Blickkontakttraining ist auch Radiustraining. Denn um in Blickkontakt treten zu können, muss der Hund in unserer der Nähe sein. Hunde können lernen, dass sich das Umschauen zu uns immer lohnt. Je mehr unsere Hunde das verinnerlichen, umso grösser ist die Chance, dass er in verschiedenen Situationen zu uns schaut, um mit uns "Rücksprache" zu halten. SELTENER BLICKKONTAKT HAT NICHT ZWANGSLÄUFIG MIT SCHLECHTER BINDUNG ZU TUN!
Übungen:
Übungen:
· Vor dem Hund wird ein Guddeli auf die Handfläche gelegt. Bei Berührung der Schnauze mit der Hand wird diese sofort und kommentarlos weggenommen. Übung beginnt von vorne. Schaut der Hund zurück zum HH und lässt die Hand in Ruhe, wird der Hund mit einem Guddeli der anderen Hand belohnt. Diese Übung wird gesteigert, in dem ein Guddeli nach dem anderen in die Hand gelegt wird und der Hund lässt die Hand in Ruhe und schaut wieder zum HH. Übung kann ausgebaut werden, indem eine andere Person den "Lockvogel" spielt. Belohnt wird er aber immer vom HH.
· Hund ist an der kurzen Leine beim HH. Guddeli wird soweit geworfen, dass der Hund nicht daran kommt. Man bleibt dort stehen, bis der Hund nicht mehr versucht, an das Guddeli zu kommen, sondern zum HH schaut. Hund wird mit einem Guddeli aus der Hand belohnt.
Schleppleinentraining:
Damit lernt der Hund den Radius einzuhalten und die Selbstbelohnung kann damit verhindert werden
1. Lektion: Orientierungstraining / Impulskontrolle / Schleppleinentraining
Die wenigsten Hunde ziehen Motivation, die der Mensch bieten kann, dem Jagen vor. Aber die meisten Hunde möchten ihre Menschen nicht verlieren. Die Wichtigkeit des Menschen plus die Freude an der Arbeit mit ihm ist eine grosse Motivation, die man einsetzen kann, um den Hund länger und häufiger in der Menschenwelt zu halten. Orientierungstraining verbindet diese beiden Faktoren.
Jagen ist vor allem eine Reaktion auf bestimmte Reize. Je heftiger ein Hund auf diese Reize reagiert, desto stärker ausgeprägt ist sein Jagdverhalten. Sehr reaktive Hunde reagieren nicht nur bei Wildsichtung oder frischen Spuren, sondern zeigen auch in anderen Lebenssituationen impulsives Verhalten. Impulskontrolle kann dazu dienen, dass der Hund diese schnelle Erregbarkeit besser kontrollieren kann.
Basistraining:
Orientierungsübungen:
-Blickkontakt: Der Blickkontakt des Hundes zu uns ist wichtig, weil er im Moment seines Rückblickens sein Tun aktiv unterbricht. Er ist sozusagen gedanklich bei uns. Blickkontakttraining ist auch Radiustraining. Denn um in Blickkontakt treten zu können, muss der Hund in unserer der Nähe sein. Hunde können lernen, dass sich das Umschauen zu uns immer lohnt. Je mehr unsere Hunde das verinnerlichen, umso grösser ist die Chance, dass er in verschiedenen Situationen zu uns schaut, um mit uns "Rücksprache" zu halten. SELTENER BLICKKONTAKT HAT NICHT ZWANGSLÄUFIG MIT SCHLECHTER BINDUNG ZU TUN!
Übungen:
- Hund ist an der kurzen Leine beim HH (ohne Aktion wie laufen, etc.). Für jeden Blickkontakt des Hundes gibt es eine Belohnung. Steigern mit Umrunden des Hundes.
- Steigerung, in dem mein Hund mich länger anschauen muss, bis die Belohnung kommt
- Wenn ich den Hund anspreche und der Hund mich sofort anschaut (ohne Aktion wie laufen, etc.)
- Beim Signal "Schade" wird der Hund irgendwo angebunden. HH steht daneben und zählt bis 30 . Wenn der Hund innerhalb dieser Zeit Blickkontakt zum HH aufnimmt wird er belohnt. Schaut er innerhalb dieser Zeit nicht zum HH, dann kommt das Wort "Schade" und gleichzeitig entfernt man sich. Schaut der Hund wieder zum HH dann geht man zurück. Dafür gibt es keine Belohnung, da das Zurückkommen schon Belohnung genug für den Hund ist.
Übungen:
· Vor dem Hund wird ein Guddeli auf die Handfläche gelegt. Bei Berührung der Schnauze mit der Hand wird diese sofort und kommentarlos weggenommen. Übung beginnt von vorne. Schaut der Hund zurück zum HH und lässt die Hand in Ruhe, wird der Hund mit einem Guddeli der anderen Hand belohnt. Diese Übung wird gesteigert, in dem ein Guddeli nach dem anderen in die Hand gelegt wird und der Hund lässt die Hand in Ruhe und schaut wieder zum HH. Übung kann ausgebaut werden, indem eine andere Person den "Lockvogel" spielt. Belohnt wird er aber immer vom HH.
· Hund ist an der kurzen Leine beim HH. Guddeli wird soweit geworfen, dass der Hund nicht daran kommt. Man bleibt dort stehen, bis der Hund nicht mehr versucht, an das Guddeli zu kommen, sondern zum HH schaut. Hund wird mit einem Guddeli aus der Hand belohnt.
Schleppleinentraining:
Damit lernt der Hund den Radius einzuhalten und die Selbstbelohnung kann damit verhindert werden