Das sich solche familiären Situationen auch im Hund widerspiegeln liegt auf der Hand. Gerade ein pubertierender Hund benötigt vor allem Stabilität und solche Stimmungen tragen natürlich nicht gerade dazu bei.
Zu deinem Mann: Männer haben viel mehr Mühe, sich Hilfe zu suchen. Sie werden dazu erzogen und das "Männerbild" in unserer Gesellschaft prägt sie darauf, stark zu sein. Da ist kein Platz für so etwas. Ich würde dir raten, dass du dich informierst bei Fachstellen, z.B. die "Dargebotene Hand" oder auch beim Hausarzt über Adressen von Beratungsstellen für Angehörige. Die können dir gute Tipps geben, wie du reagieren sollst, damit er am ehesten den Weg einschlägt, sich Hilfe zu holen. Oft ist es so, dass es bei einem Mann leichter ist, ihn zum Gang zum Arzt zu bewegen, wenn man das Problem/den Grund der Konsultation auf den Körper schiebt. Also, lass dich doch einfach mal durchchecken, evtl. ist ja etwas mit dem Stoffwechsel oder so nicht in Ordnung, weshalb du so energielos bist. Mach doch mal ein Blutbild. Evtl. den Arzt dann aber vorinformieren. Der wird dann die andere Seite sicher auch in Betracht ziehen, dass es auch mit der Psyche zusammenhängen kann.