Venia ist ja jetzt 4.5 Jahre alt und es ist so, dass sie immer noch sehr viel an der Leine zieht.
Ich bin mir sicher, dass es aus ihrem Jagdtrieb heraus resultiert.
Jetzt habe ich natürlich verschiedenstes ausprobiert von Stehenbleiben, Umdrehen, natürlich positiv Belohnen wenn sie nicht zieht. handkehrum habe ich, nachdem diese Geschichten nicht wirklich zum Erfolg geführt haben auch mal mit Druck versucht in der Form, dass ich gegen sie gelaufen bin, wenn sie "voranzwängelte".
Im Prinzip ist das Ende vom Lied immer das Selbe: Sobald ich Druck mache zeigt sie extremes Meideverhalten, es ist dann aber nicht so, dass sie neben mir bleiben würde, sondern trotzdem jede Gelegenheit nutzt, wieder nach vorne zu laufen- halt sobald ich den Druck nicht aufrecht erhalte. Dabei zeigt sie dann aber auch vorne noch Meideverhalten, indem sie äusserst angespannt und nervös ist.
Andererseits interessiert sie Futter nicht sehr lange- kann auch einfach nicht Ziel sein, dass ich einem über 4 jährigen Hund permanent Futter schoppen muss, nur damit der nicht immer voran läuft.
Im Prinzip verstehe ich irgendwie, dass sie unter dieser "Grundanspannung" lieber möglichst schnell vorankommen will/muss. Das baut ja auch Stress ab. Handkehrum bekommt sie von mir zusätzlichen Stress, wenn sie neben mir laufen sollte.
Für mich ist das Mühsamste daran, dass sie mir natürlich nicht sehr auf "Empfang" ist, wenn sie dauernd vornedran jagt. Das ist das, was mich eigentlich stört.
Ok. ich gebe zu, ich empfinde es irgendwie auch als frech.
Es ist so, dass Venia sonst eigentlich gut auf mich hört, sie kommt im Gros sofort wenn ich sie rufe, sie befolgt sonstige Alltagsaufforderungen gut. Ich habe immer verschiedenste Dinge dabei auf dem Spaziergang, mal Futterbeutel, mal unterschiedliche Spielzeuge und abwechslungsreiche Belohnungen. Diese Sachen ziehen auch perfekt, wenn sie frei ist, aber das mit dem Leinelaufen, das kriegen wir seit Jahren einfach nicht so hin, dass wir uns beide wohl fühlen.
Ich habe dies heute auch mit meiner Trainerin besprochen und sie meint, es sei besser sie quasi einfach ziehen zu lassen, als mit zu viel Druck den ich ev. aufsetzen müsste, unsere Bindung zu gefährden. Das sehe ich sicher auch so, habe aber Mühe damit, dass es für diesen Hund einfach nicht möglich sein soll, einigermassen entspannt zu laufen?
Dazu muss ich sagen, sie täppelt sehr schnell voran, hin und her, rennt für ihr Leben gerne und ist immer sehr schnell unterwegs wenn sie frei ist- aber eben, sie hört dabei sehr gut. Nur kann sie ja nicht überall frei sein, ich bin nicht bereit täglich zweimal 30 Min oder mehr Auto zu fahren, nur damit meine Hunde nie an einer Leine laufen müssen. Für mich gehört das einfach irgendwie dazu, dass sie halt auch mal irgendwo angeleint werden müssen. Sicher hat sie einmal täglich einen Spaziergang, wo sie frei einfach brettern darf.
Ausgelastet wird sie sicher genug, nicht übertrieben aber im Schnitt würde ich sagen liegen wir etwa bei 2 bis 2.5 Stunden.
Mich würde wunder nehmen, ob ihr vielleicht ähnliche Situationen oder Hundetypen kennt. Bringt die Methode Geschirr= Ziehen dürfen und HB kein Ziehen wirklich was? Andererseits würde mich wunder nehmen, ob jemand von euch Erfahrung mit Geschirren die vorne an der Brust noch einen Führungsring haben, hat?
Ich würd unsere Situation einfach gerne optimieren, irgendwie führen unsere unterschiedlichen Interessen so zu Konflikten und vielleicht hilft mir eine andere Anschauungsweise weiter
Ah ja, noch zum Protokoll, ich bin eigentlich konsequent, das heisst, ich habe die gängigen Methoden nicht nur jeweils eine Woche ausprobiert und wieder fallen gelassen. Völlig falsch kanns auch nicht sein was ich mache, denn Sunny hatte eine perfekte Leinenführigkeit, auch Origine läuft nicht schlecht an der Leine, wenn auch diese noch rasch mal bei Ablenkung ins Ziehen gerät, aber das ist ja bei einem Junghund nicht soooo aussergewöhnlich...Ich merke aber auch, dass Origine schon vom "Grundgang" her viel viel entspannter ist und nicht permanent auf Jagd...
Ich bin mir sicher, dass es aus ihrem Jagdtrieb heraus resultiert.
Jetzt habe ich natürlich verschiedenstes ausprobiert von Stehenbleiben, Umdrehen, natürlich positiv Belohnen wenn sie nicht zieht. handkehrum habe ich, nachdem diese Geschichten nicht wirklich zum Erfolg geführt haben auch mal mit Druck versucht in der Form, dass ich gegen sie gelaufen bin, wenn sie "voranzwängelte".
Im Prinzip ist das Ende vom Lied immer das Selbe: Sobald ich Druck mache zeigt sie extremes Meideverhalten, es ist dann aber nicht so, dass sie neben mir bleiben würde, sondern trotzdem jede Gelegenheit nutzt, wieder nach vorne zu laufen- halt sobald ich den Druck nicht aufrecht erhalte. Dabei zeigt sie dann aber auch vorne noch Meideverhalten, indem sie äusserst angespannt und nervös ist.
Andererseits interessiert sie Futter nicht sehr lange- kann auch einfach nicht Ziel sein, dass ich einem über 4 jährigen Hund permanent Futter schoppen muss, nur damit der nicht immer voran läuft.
Im Prinzip verstehe ich irgendwie, dass sie unter dieser "Grundanspannung" lieber möglichst schnell vorankommen will/muss. Das baut ja auch Stress ab. Handkehrum bekommt sie von mir zusätzlichen Stress, wenn sie neben mir laufen sollte.
Für mich ist das Mühsamste daran, dass sie mir natürlich nicht sehr auf "Empfang" ist, wenn sie dauernd vornedran jagt. Das ist das, was mich eigentlich stört.
Ok. ich gebe zu, ich empfinde es irgendwie auch als frech.
Es ist so, dass Venia sonst eigentlich gut auf mich hört, sie kommt im Gros sofort wenn ich sie rufe, sie befolgt sonstige Alltagsaufforderungen gut. Ich habe immer verschiedenste Dinge dabei auf dem Spaziergang, mal Futterbeutel, mal unterschiedliche Spielzeuge und abwechslungsreiche Belohnungen. Diese Sachen ziehen auch perfekt, wenn sie frei ist, aber das mit dem Leinelaufen, das kriegen wir seit Jahren einfach nicht so hin, dass wir uns beide wohl fühlen.
Ich habe dies heute auch mit meiner Trainerin besprochen und sie meint, es sei besser sie quasi einfach ziehen zu lassen, als mit zu viel Druck den ich ev. aufsetzen müsste, unsere Bindung zu gefährden. Das sehe ich sicher auch so, habe aber Mühe damit, dass es für diesen Hund einfach nicht möglich sein soll, einigermassen entspannt zu laufen?
Dazu muss ich sagen, sie täppelt sehr schnell voran, hin und her, rennt für ihr Leben gerne und ist immer sehr schnell unterwegs wenn sie frei ist- aber eben, sie hört dabei sehr gut. Nur kann sie ja nicht überall frei sein, ich bin nicht bereit täglich zweimal 30 Min oder mehr Auto zu fahren, nur damit meine Hunde nie an einer Leine laufen müssen. Für mich gehört das einfach irgendwie dazu, dass sie halt auch mal irgendwo angeleint werden müssen. Sicher hat sie einmal täglich einen Spaziergang, wo sie frei einfach brettern darf.
Ausgelastet wird sie sicher genug, nicht übertrieben aber im Schnitt würde ich sagen liegen wir etwa bei 2 bis 2.5 Stunden.
Mich würde wunder nehmen, ob ihr vielleicht ähnliche Situationen oder Hundetypen kennt. Bringt die Methode Geschirr= Ziehen dürfen und HB kein Ziehen wirklich was? Andererseits würde mich wunder nehmen, ob jemand von euch Erfahrung mit Geschirren die vorne an der Brust noch einen Führungsring haben, hat?
Ich würd unsere Situation einfach gerne optimieren, irgendwie führen unsere unterschiedlichen Interessen so zu Konflikten und vielleicht hilft mir eine andere Anschauungsweise weiter
Ah ja, noch zum Protokoll, ich bin eigentlich konsequent, das heisst, ich habe die gängigen Methoden nicht nur jeweils eine Woche ausprobiert und wieder fallen gelassen. Völlig falsch kanns auch nicht sein was ich mache, denn Sunny hatte eine perfekte Leinenführigkeit, auch Origine läuft nicht schlecht an der Leine, wenn auch diese noch rasch mal bei Ablenkung ins Ziehen gerät, aber das ist ja bei einem Junghund nicht soooo aussergewöhnlich...Ich merke aber auch, dass Origine schon vom "Grundgang" her viel viel entspannter ist und nicht permanent auf Jagd...