Unsere Lösung für diesen Sommer:
Ragnarson findet Auto ohnehin scheisse, ganz besonders wenn er drin bleiben muss und da hatte ich letztes Jahr schon bei geringen Temperaturen Bedenken, dass er mir hyperventiliert. Bisher fand er das Auto so scheisse, dass er auch nicht mal daneben einigermassen entpspannen konnte, das hat sich nun aber durch stures Durchhaltevermögen meinerseits gelegt. Er kann nun am Auto super entspannen, und ich richte ihm dort einfach ein nettes Schattenplätzchen ein.
Der Maulkorb muss dran bleiben, wenn ich mich für ein Traning mit andern Hunden für längere Zeit entferne, weil er mir die Leine durchbeisst, wenn er nicht 8m Radius bekommen kann. Den Radius kann ich ihm nicht geben weil er sich sonst zu leicht verheddern könnte. Zusätzlich ist der Maulkorb auch eine Sicherheit für andere Hunde, die da vielleicht mal versehentlich über ihn stolpern, auch wenn ich das Plätzchen schon so aussuche, dass es da eher einsam ist....
Naja, inzwischen geniesst er es zumindest irgendwie doch dabei sein zu können (ich komme wärend und zwischen den Trainings immer wieder bei ihm vorbei, lege Kuschel- und Spazierzeiten ein) und ich kann mein Tagesprogramm dadurch deutlich flexibler gestalten.
Damit er es da nicht zu heiss bekommt, schaue ich, dass es 1. Schatten hat, 2. Wasser zur Verfügung steht, 3. er möglichst nass gemacht wird bevor ich gehe und 3. eine Kühldecke zusätzliche Verdunstungskälte abgibt. Optimalerweise finde ich ein luftiges Plätzchen, wo auch ein wenig Wind geht.
Die letzten zwei Tage hatte ich Training in Frauenfeld und konnte das durch diese Konstrukion perfekt Verbinden.
Ragnarson kommt sonst mit der Sonne deutlich besser zurecht als manch kurzhaariger schwarzer Hund, da staune ich immer wieder! Wir haben gestern und heute in der Mittagszeit noch eine kurze Trottirunde eingelegt mit ausgiebiger Pause im Tümpel und heute haben wir dann noch ein erstes Dummytraining im Wasser ausprobiert. Ragnarson war voll motiviert dabei, davon berichtet er dann später selbst
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Er ist wirklich trotz der Hitze sehr motiviert und nicht übermässig schlapp, wobei ich sicher weiss, dass er seine körperlichen Grenzen gut wahrnimmt und sich nicht freiwillig überarbeitet wie es manch anderer machen würde. Ne, da vertraue ich ihm wirklich.
Also wir geniesen die Sonne in vollen Zügen!