Zu diesem Thema gibt es News. Es war soweit. Der obligatorische pubertäre Rückfall war gekommen. Dies nicht nur beim Kreuzen von Hunden, sondern auch sonst spürbar. Am Freitag verbellte sie mir echt einen Reiter. :blush: :wacko: Am Samstag war Hundekreuzen zum kotzen (sorry meine direkte Ausdrucksweise). Toffi war voll im Assimodus und Aischa fand sie müsse noch mitmachen. Netterweise kreuzten wir noch an extrem enger Stelle so einen netten fixierenden Border und die Halterin nahm ihn natürlich nicht auf die andere Seite. Da fand dann sogar Caja, dass sie mal noch kurz den Tarif durchgeben müsse. Leider konnte ich jetzt auch sehr lange die Wasserflasche nicht mehr einsetzen, da es mein Mann geschafft hatte diese Korrektur zu verhunzen bei einem einzigen Spaziergang zwischen Weihnachten/Neujahr mit Toffi dabei. :ugly: Läck war ich sauer und hässig nach dem Spaziergang. Zu Hause hab ich mich dann gesammelt und mir selbst gesagt, sofort alles auf Anfang.
Am späteren Nachmittag, als die Sonne gerade unterging, bin ich mit Toffi alleine raus. Voll bewaffnet mit Thontube. Leckerli und Wasserflasche. Zeitpunkt war gut gewählt, viele Leute waren auf dem Nachhauseweg von ihren Spaziergängen und es kamen nun die Besi mit ihren Hunden, die lieber dem grossen Rummel aus dem Weg gehen. Zuerst konnte ich die Wasserflaschenkorrektur wieder neu verknüpfen bei Anbellen von zwei Joggern. Okay, habe das Gebell extra provoziert und getan, wie wenn ich sie nicht sehen würde. :eng :escape: Und dann wurde wieder überall und an allem geübt wie am Anfang und siehe da, sie schnallte ganz schnell um was es ging und schlussendlich konnte ich mit ihr an den drei Furieren von Tibet Terriern vorbei laufen mit ca. 1,5 m Abstand ohne ein Gebell. Sie hing einfach freundlich aufgeregt in der Leine. Damit kann ich momentan leben.
Am Sonntag war dann gerade ziemlich viel los auf dem Spaziergang und wir hatten das Vergnügen mit lauter Tut-Nixler-Begegnungen. Jupiehhh! Alle Begegnungen konnten wir souverän managen und von Toffi kam bei der Ersten, als wir noch recht weit entfernt waren, ein Bell. Nur ihr Pech war, das Mami bewaffnet war und sie leicht feucht entsprechend. :twisted: Aischa benahm sich entsprechend auch und Caja war genial. War gerade auch eine Lehrstunde für meinen Mann. Caja hat unglaublich sauber kommuniziert und sie bleibt schön bei einem, solange der andere Hund nicht hin kommt. Kommt der aber, und ich wusste bei allen Begegnungen sicher, dass diese Hunde ran kommen werden, so gibt man sie freundlich frei und sie macht das echt gut und sauber. Von klein Terrorist war kein Bell mehr zu hören.
Am Nachmittag musste ich noch in einen Pferdestall arbeiten gehen und ich nahm Toffi zu Übungszwecken gleich mit. Nahm sie dann raus, als ich noch einem Training zu sah und übte mit ihr, dass sie nebendran auf einer Decke liegen muss am Sandplatz zu. Hinter uns waren die Paddocks mit den Pferden drauf. Sie fand zwar, sie müsse sich immer wieder bemerkbar machen durch winseln, weil es ihr zu langweilig war, aber da musste sie durch. Dann kam sie nochmals ins Auto, weil ich noch Pferde anschauen musste und dann holte ich sie nochmals als die Hunde der Bereiterin auch draussen waren. Ihre Hunde hatten in letzter Zeit auch gerade etwas Mühe mit anderen Hunden, weil sie ein paar Mal von Grösseren dran kamen. Die fanden sich aber ganz schnell und schlussendlich gehörte der Stall und der Sandplatz einem Frenchy, einem Chi und unserem Terroristen. Läck, haben die rumgetobt wie die Irren. Die spurteten über den ganzen Sandplatz, dann wieder über den Hofplatz zu uns, dann rund um das Stallgebäude durch den Stallgang und durch den anderen Ausgang wieder zu uns. Toffi war am Anfang etwas unsicher, ob sie mit den Anderen mit soll um den Stall herum, weil sie uns da nicht mehr sah, aber bald taute sie auf und ging einfach mit. Auch die Pferde waren kein Thema, sie ging nicht in die Paddocks rein, bellte keines an, auch wenn sie mal erschrak weil eines plötzlich den Kopf zu ihr hinstreckte. Die Hundis waren jederzeit abrufbar und es war einfach genial. Abends hatte ich einen total ausgepowerten, aber zufriedenen und nicht überdrehten Hund. Sie sah zwar aus wie ein paniertes Schnitzel vom Sandplatz, aber das war schnell behoben. Hat dem Terrorzwerg richtig gut getan der gestrige Tag.