Doppelpfiff bis Hund zurückkommt x-mal wiederholen? richtig/falsch?

Wow wie genial!
Gerade habe ich etwas Zeit zum Stöbern hier und schon finde ich ein super Thema. Ich feile da mit Ragnarson auch gerade und bin auf die gleiche Lösung gestossen. Die Technik kenne ich schon etwas länger, mir war bisher der Sinn aber noch "verschlossen" geblieben. Es ist auch etwas mühsam den ganzen Weg über das Signal zu geben finde ich.

Aber so langsam komme ich dahinter. Im Grund ist es wie ein Keepgoing-Signal. Beim Aufbau und in schwierigen Situationen nutze ich den "Anker" nun auch bis er bei mir ist und er ist besser dabei. Reagiert er aber sofort und stetig, lasse ich den Anker auch wieder weg oder gebe diesen nur für die ersten Schritte. und markere die richtige Geschwindigkeit einfach nur noch mit dem Klick. Die Belohnung bleibt natürlich. Sollte eigentlich ausreichen.

Danke für die tollen Erfahrungsberichte!

Grüsse,
Katrin

 
Ich hatte heute einen Hund dabei, der vorher noch nie geklickert worden war, und wollte den Doppelpfiff mit anschliessendem Keep-going-Signal testen.

C & B (Click und Belohnung) hat er schnell begriffen.

Zuhause und ums Haus herum sowie an der Bushaltestelle habe ich dann die Orientierung zu mir mit dem Doppelpfiff konditioniert.

Unterwegs habe ich den Doppelpfiff viele Male erfolgreich angewendet und dabei die Distanz vergrössert, um das Keepgoing-Signal brauchen zu können. Und tatsächlich, er war ein Mal bei zurückrennen kurz abgelenkt, der schneller werdende Pfiff brachte ihn aber schnurstracks zu mir.

Die Methode hatte ich mal von Ute Blaschke erklärt bekommen, sie aber beim Rückruf nie angewendet.

Ute hatte dazu eine Anekdote:

Sie verwendetE eine Zeitlang "Ex" als Keep-going-Signal, so auch eines Morgens beim Spazieren, als sie ihren Hund wegen eines entgegenkommenden Joggers zurückrief und schneller werdende "Ex-----ex----ex---ex--ex-exexex!" ausstiess :evil: .

Der Jogger wechselte ziemlich irritiert die Richtung und ward nicht mehr gesehen :rofl: .

Edit: Ute hat darauf ihr Signalwort umgehend gewechselt!

 
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Ich habe den doppelten Rückruf erst auch gar nicht begriffen. Er war in den Unterlagen beschrieben, die Eva Zaugg an einem Jagdersatztrainings-Workshop abgegeben hat. Aber es war komisch beschrieben, und hat für mich keinen Sinn gemacht, auch auf Nachfrage nicht. Erst viel später hat es in einem andern Forum Martina Schoppe viel besser und für mich sinnig erklärt, so dass ich es ausprobiert habe.

Viele wenden ja das Anfeuern instinktiv an beim Welpen. Aber später lernt man, dass Signale nur einmal gegeben werden sollen, weil sonst der Hund das Falsche lernen würde. Dumm nur, wenn dieses einzige Signal gar nicht bis ins Bewusstsein des Hundes dringt..... Es hat wohl jeder Mensch schon die Erfahrung gemacht, dass er, wenn er sehr vertieft ist in etwas, eine Ansprache nicht bemerkt. Genauso geht es Hunden, die in ihre Welt versunken sind, und beispielsweise grad sehr intensiv schnüffeln. Wie kann der Hund ein Signal befolgen, welches er gar nicht wahrgenommen hat?

Wirklich neu war für mich die Idee, den Anker separat richtig zu trainieren, anstatt sich nur auf auf die generell und unkonditioniert aktivitätssteigernde Wirkung kurzer, sich immer schneller folgender Signale zu berufen. Ich kam mir ein bisschen doof vor, hab's aber gemacht. Und ab und an zusammengesetzt geübt, wie auf dem Video. Einige Wochen später war ich mit den Hunden unterwegs, als Splash auf einer Weide plötzlich sehr intensiv zu schnüffeln begann, und sichtlich abtauchte. Ich meinen Rückpfiff (nun das Umorientierungs-Hier) seeeeeeehr lange gegeben, Rhian kam angefltzt, Splash hat nicht mal mit einem Muskel gezuckt, der hat diesen Geruch gearbeitet, nicht sehr schnell, aber mit maximaler Konzentration. Nach dem Motto "mehr ignorieren kann er mich nicht" habe ich dann mit Ankerpfiffen angefangen, erst ganz weit auseinander, und dann langsam immer näher beisammen. Erst passierte gar nichts, dann hat es den Hund etwas in meine Richtung gedreht, wieder zurück zum Geruch, dann wieder zwei Schritte zu mir - das war unglaublich zu sehen. Die Nase kam nie vom Boden, er hat mich nicht angesehen, aber "es" hat ihn langsam zu mir gezogen, wirklich wie bei einer Saugwirkung! Irgendwann, da war ich schon bei meiner schnellsten Geschwindigkeit, kam dann der Kopf hoch, und erst da kam dann die bewusste Entscheidung "ich komme" - so mein Eindruck. Ich bin überzeugt, den ersten langen Pfiff hat Splash gar nie gehört, erst die Ankerpfiffe sind irgendwann in sein Hirn gedrungen.

So ein Erlebnis hatte ich seither nie mehr, aber einige Fälle, wo das Umdrehen erst auf die Ankerpfiffe erfolgt ist. Was mich dran erinnert, dass ich die mal wieder separat üben müsste. Den ersten Teil des Rückrufs, das langezogene HIIIIIIER! oder den langen Pfiff benutze ich oft alleine, das Ankersignal deutlich weniger oft allein. Und da lässt sich die Effizienz eben auch durch Training steigern.

NB: obwohl der Doppelte Rückruf ja aus dem Clickerlager stammt, habe ich Rückrufe nie geclickert. Passte mir einfach nicht, da noch Formalitäten zwischen mich und den heranfliegenden Hund zu setzen. Das gab immer gleich ein Rennspiel, oder der landet ungespitzt in meinem Bauch, jedenfalls grosses Freudenfest. :jup :zora::jupIch bezweifle, dass da ein Click dem Hund noch deutlicher macht, dass er richtig gehandelt hat. ;-)

 
Eindrücklich, wie du Splash 'ansaugen' konntest!

Wie übst du die Ankerpfiffe separat?


Edit: Ich merke gerade, dass wir unter Doppelpfiff nicht das gleiche meinen.

Ich meine damit, dass mein erster Pfiff aus 2 getrennten aber nahe aufeinander folgenden Pfiffen besteht. (Danach folgen viele, immer schneller aufeinander folgende Pfiffe.)

Und, gell, du bezeichnest als Doppelpfiff das gesamte Pfeifkonzert vom ersten Ansprechpfiff bis zum letzten Pfiff, der erfolgt, wenn der Hund bei dir ankommt.

 
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Wie übst du die Ankerpfiffe separat?

Edit: Ich merke gerade, dass wir unter Doppelpfiff nicht das gleiche meinen.

Ich meine damit, dass mein erster Pfiff aus 2 getrennten aber nahe aufeinander folgenden Pfiffen besteht. (Danach folgen viele, immer schneller aufeinander folgende Pfiffe.)

Und, gell, du bezeichnest als Doppelpfiff das gesamte Pfeifkonzert vom ersten Ansprechpfiff bis zum letzten Pfiff, der erfolgt, wenn der Hund bei dir ankommt.
Ich habe, glaube ich, gar nicht vom Doppelpfiff gesprochen, sondern vom doppelten Rückruf. Einen Doppelpfiff definiere ich wie du. so ist zB mein Sitzpfiff ein Staccato-Doppelpfiff.

Das Ankersignal kann man anfangs immer dann üben, wenn der Hund eh zu einem rennt, warum auch immer. Passiert ja oft, wenn er schnüffelt, und dann merkt, dass man schon weiter ist, und er aufschliesst, oder man rumort daheim mit der Futterschüssel, und er kommt angeschossen, undundund.... Da gibt man die Ankersignale und dann eine der Belohnungen ganz oben auf der Hitliste des Hundes. Dann kann man schon bald, wenn der Hund unterwegs Blickkontakt aufgenommen hat, den Anker bei wenig Ablenkung zum Abruf benutzen. Und dann ganz normal Ablenkung oder Distanz steigern, und immer toll belohnen.

 
Genau, Yve, Jasy und Sighthound haben vom 'Doppelpfiff' geschrieben, nicht du.

Danke für die Ideen zum Üben des Keep-going-Signals!

 
was sind Ankerpfiffe Ansaugen etc..... sorry bin ganz gspannt für was man das braucht! wundrig bin.
muss noch sagen habe alles nur überflogen, aber eventuell kann mir ja jemand sagen was es auf sich hat. Danke schön im voraus.

 
Super gute In Puts!!! Vielen, vielen Dank! Kann gar nicht erwarten morgen auf unserer Runde das ganze wieder neu bzw. sinnvoller aufzubauen...

Was mache ich den, wenn die Hunde auf den 1. kurzen Umorientierungspfiff reagieren und dieser prinzipiell gefestigt ist, aber die Anker dann nicht zum Rückkehren führen? Einfach keine Belohnung?

Bei uns ist das Problem z.B. bei besonders leckeren Pferdehaufen o.ä.
Da habe ich bis jetzt pfeifen können, wie ich lustig war...

Durch eure ganzen super Erklärungen ist mir alles viel klarer und einleuchtender!
DANKE!


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So mezzo alles gelesen und........... erklärst du es mir jetzt?

für was muss ich meinen hund so weit von mir entfernen, dass ich zig mal auf der pfeife ein konzert geben könnte mit dem getute dass ich da abgeben muss bis er wieder bei mir ist. wenn das jemand hört habe ich noch eine anzeige wegen ruhestöhrung. :irony:

Frage, wenn wie in deinem video deine hunde so weit weg sind von dir und es taucht wild aus dem wald auf, kannst du deine beiden wieder zurückpfeifen? wenn nicht bleibst du dort stehen und pfeiffst so lange dass die hunde dann auch wissen wo sie nach der jagt dich suchen müssen. :irony:

Ich will dich nicht angreifen, aber ich frage mich vorallem, was du machst wenn die hunde aus irgend einem grund nicht reagieren? (noch mehr pfeiffen geht ja nicht)

 
Das war eben auch meine Frage: was mache ich, wenn die Hunde auf meine mehreren Pfiffe erstmal nicht reagieren und dann doch nach einiger zeit kommen...belohne ich oder nicht?


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Vielen dank für deine erklärung mezzo.
Mir stellt sich hier auch irgendwie die frage:
So ein pfiff wäre doch als superpfiff, als jackpot gedacht? Oder verstehe ich dich da falsch?
Als superpfiff verstehe ich: pfeifen, hund schiesst zu mir, egal welche situation da gerade herrscht(in der theorie).
Nun wenn du jedoch erst den einen pfiff loslässt und dann viele weitere folgen, verliert er dann nicht seine wirkung?
Dass die hunde sich quasi merken: aha, frauchen pfeift sowiso noch 20 mal, warum sollen wir uns beeilen?
Gerade bei meinem tschango bin ich seit 9jahren (!!!) auf lösungssuche.
Ich hatte nun bereits 5hunde und noch nie so einen esel wie ihn. Er lebt in seiner eigenen welt (vergangenheitsbedingt) und wenn er keinen bock hat, zurückzukommen, hat er keinen bock.
Pfeife haben wir aufgebaut, superwort, sogar nahmhafte hundetrainer haben mir gesagt; töten sie den köter!
Wenn ich also nun bei tschango den pfiff aufbaue, dann muss der erste sitzen ohne wenn und aber. Würde ich mir angewöhnen, ihn mit weiteren pfiffen anzulocken, der würde mir sehr schnell seinen stinkefinger zeigen und weiterrennen.....


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Selbstverständlich muss man, wie alle anderen Kommandos, den doppelten Rückruf sorgfältig aufbauen. Wenn ihr denkt dass eure Hunde nicht zurückkommen dann ab and die Schleppleine und den Doppelten Rückruf zuerst einüben bevor ihr sie im Freigang damit zurückholen wollt. Einfacher gesagt: Kommando zuerst ohne Ablenkung wenn der Hund nahe bei euch ist und dann langsam steigern. Mezzo hat es so schön erkärt; wenn der Hund im Jagdmodus ist dann schaltet sein Gehirrn von der Umwelt auf die Nase/Augen um. Das heisst er hört nichts mehr aber dafür kann er das Wild mit der Nase und den Augen ganz toll fixieren. Ein stetiger Pfiff dringt da besser ins Gehirrn ein als nur 1 x pfeiffen.

Dieses Kommando ist sinnvoll bei Hunden welche von Natur aus einen grösseren Radius haben. Auch ist es nicht das Heilmittel für Jäger. Es kann durchaus sein dass sie trotzdem einem Reh nachjagen wenn man zu weit weg ist oder den Zeitpunkt verpasst. Es ist schlicht und einfach eine Methode welche hilft die Hunde besser (als nur mit einem Pfiff) im Griff zuhaben.

@Desche
Wenn Dein Hund sich nicht so weit von Dir entfenrt dann ist ja gut und Du kannst dieses Kommando gleich wieder vergessen weil es für euch nicht nötig ist. :)

@CaTAle
Für einen Pferdehaufen würde ich dieses Kommando nicht benutzen. Da gibt es ein viel besseres: Das Drop it. Ich such mal den Thread.

@Spookie
Beim Ankern pfeiffst Du ja immer schneller je näher der Hund zu Dir kommt. Das animiert ihn. Es soll ihn freuen zu Dir zu kommen. Wenn er also denkt er kommt eh an die Leine dann kommt er bestimmt nicht. Ich würde so üben dass Du ihn am Anfang nicht festhälst und an die Leine nimmst sondern mit spielen und/oder Futter belohnst und gleich wieder laufen lässt.

 
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Solang ich Rusty von den Haufen mittels Druck abrufen wollte hat er es nur noch schneller gefressen. Mit dem Drop it kommt er jetzt freudig zu mir und aportiert sogar Maiskolben von den Feldern :)

 
Rusy, danke fürs Einstellen dieses Viedeos!
Das ist zwar arg kleinlich aufgebaut (ich wäre dafür viel zu faul:rolleyes:), aber es zeigt super das Prinzip!
Sobald wir die lohnenden Reize unseres Hundes "haben wollen" oder mit ihm in irgendeiner Form in Konkurrenz treten, fördern wir das sichern der Ressourcen. Die einen Fressen schneller, die anderen verteidigen.
Wenn wir dem Hund dagegen einfach nur lohnende Alternativen zeigen, ohne den anderen Reiz zu entfernen oder ihm zu verbieten sich mit ihm auseinander zu setzen, haben wir bessere Chancen, dass er sich auf die Alternativen einlässt, er könnte ja jederzeit zu dem anderen Reiz zurück.

Hat der Hund dieses Prinzip verstanden, können wir im Beisein von Ressourcen viel besser auf ihn einwirken. Wir können in seine Nähe kommen, ohne das er hektisch wird, wir können ihn motivieren zu uns zu kommen und wenn es doch mal sein muss, können wir ihn auch einfach von der Ressource abholen, sie wegnehmen um dann nur noch die Alternative anzubieten.
Das ist ja im Endeffekt das, was wir dann brauchen, wenn er auch mal gefährliche Stoffe findet. Grundsätzlich braucht es also einfach erst mal nur die Überwindung des Menschen, seinen Hund auch noch zu belohnen wenn er was tolles gefunden hat, denn so erarbeite ich mir eine bessere Einwirkungsmöglichkeit.


Grüsse,
Katrin

 
Toll, wie sich dieser Thread entwickelt. Da kommen ein paar echt gute Übungsmöglichkeiten hervor, worüber ich mich grad freue :jup ...

Ein Problem habe ich leider trotzdem immer noch bei Lexi. Für solche Lerneinheiten macht es bekanntlich Sinn, möglichst variabel zu belohnen und Hundi zu bespassen. Lexi steigt aber i.M. nur auf Leberpaste/Trofu ein. Zerrspiele, ein sofortiges wieder Freigeben oder dem Futterbeutel nachspringen, mag sie nach dem Pfiff oder generell Draussen nicht. Sie steigt nur auf die Paste oder Trofu ein. Bis jetzt habe ich halt das Trofu variabel gegeben...mal aus der Hand, werfen und suchen, werfen und fangen etc.

Wie seht ihr das? Kann ich die anderen Dinge iwie attraktiver machen oder habe ich einfach einen Hund, der nur auf Futter reagiert? (Zuhause oder im Garten sind zerrgeln und Futterbeutel cool).

Zweites Thema: drop it. Auch da habe ich noch einen Knopf in der Leitung, denn Lexi mampft z.B. zuerst den Rossapfe, während Trofu auf sie runterregnet, um dann später diese Trofus auch noch zu essen...ähm?! Bei allem anderen, was nicht fressbar ist, klappts prima. Sogar so gut, dass Lexi das im Maul befindende geradezu herausspuckt. Was mache ich falsch?
Ausserdem: Dies klappt supi, wenn ich daneben stehe. Wie funktioniert dies, auf Distanz? Oder nimmt man da ein anderes Kommando?

Bei den Rossäpfeln habe ich inzwischen via "No" und Alternativverhalten - zu mir gucken/kommen und Trofu /geworfen bekommen oder abholen, wesentlich bessere Ergebnisse. Neu darf sie auch mal am Rossapfel kosten ;-) .

 
Hey Yve, mach Dir keinen Kopf! Wenn das mit dem No gut funktioniert, würde ich dabei bleiben.

Dass sie in dem Moment eher nochden Rossapfel futtert bevor sie das Trofu annimmt, dürfte wohl daran liegen, dass Trofu die Attraktiviät der Rossapfels nicht annähernd übersteigt. Da müsstest Du zu Beginn schon mit mehr Überzeugungsarbeit rangehen;-).
Bis das so auf die Distanz klappt ist viel Übung nötig, daher lasse ich es auch nicht NUR dabei sondern bringe später noch ein Abbruchsignal mit Alternativverhalten rein. Aber wenn das vorher so aufgebaut wurde, ist die Chance deutlich besser, dass es später auch in der Distanz mit Abbruchsignal gut klappt.

Grüsse,
Katrin

 
Das Drop it funktionniert bei Rusty nicht weil er Futter kriegt sondern weil es wie ein Spiel aufgebaut ist. Also schnödes Guddeli werfen oder regnen lassen ist nicht die Hauptsache. Ich habs so aufgebaut wie im Video. Hab die Guzeli auf den Boden hüpfen lassen und dann zusätzlich jedes Einzelne noch mit dem Finger angestupst und ständig , sehr freudig, "Drop it" gerufen. Es ist wie ein Spiel wo Du dem Hund zeigst dass da Etwas bei Dir auf dem Boden liegt und wenn er nicht schnell genug angerannt kommt und sie auffrisst dann gehören sie mir :) . Die kombination von Spiel und konkurieren um Futter war bei uns der Schlüssel zur Lösung.