Fotos vom Dummy-Training

Katrin Schuster

Erfahrener Benutzer
07. Jan. 2011
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Hallölle!
CaTaLe hat gestern ihre Kamera dabei gehabt, als wir trainiert haben. Da ich vergessen habe die andere Teilnemerin zu fragen, ob sie mit einer Veröffentlichung der Fotos mit ihr einverstanden ist, stelle ich erst mal die von uns (mir und CaTaLe) ein. Hin und wieder werde ich mit gelungenen Fotos ergänzen.
Ist schon echt zum Schmunzeln, was da teilweise entsteht:D.

Danke CaTaLe für die tollen Fotos!

Lena und Cassie:
Erstes Trainingsziel, Signale klar von einander unterscheiden und einfach mal fürs Nichtstun belohnen. Cassy neigt dazu, Signale vorweg zu nehmen.
Soo schön machen die zwei das!
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Cassie findet den Kaninchenfelldummy super spannend, weiss aber noch nicht, dass sie den auch aufnehmen und bringen kann. Das baut Lena hier wunderhübsch auf:)
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Weiteres Trainingsziel ist das ruhige abwarten, während andere Hunde arbeiten und der eigene Halter mit in Übungen eingebunden wird.
Jeder Hund bekommt ein Decke oder ein anderes Signal für diesen Pausenplatz. Taylor wartet ganz prima, er hat aber auch enormen Respekt vor meinem Mammut und traut sich ohnehin kaum aufzumucken.
Taylor durfte zwischendrin auch arbeiten, da gibt es leider noch keine Fotos von.
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Mein Mammut macht das ganz wunderprächtig mit dem warten! Der hat echt schon viel gelernt. Am Ende des Trainings schlief er sogar glatt ein!
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Das Mammut bei der Arbeit.
Ich flieeegeee! :ugly: DSCN0440.jpg

Bei gelungener Umsetzung führe ich meinen obligatorischen Regentanz auf:rofl:
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Und hier üben wir auch das nehmen und festhalten. Belohnt wird mit einem ausgiebigen Zerrspiel:)
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Ich lieg jetzt mit nen frischen Obstsalat auf dem Sofa...und die Hunde schlafen auch wie nen Stein:) war ein super schöner Tag:)
Weitere Fotos folgen...ImageUploadedByHaustierforum.ch1368900844.098275.jpg


Mit der Haustierforum.ch Mobile App gesendet

 
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Auch das Warten üben, gehört zum Training....
Während der Profi arbeitet
 

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Feierabend! Zeit wieder ein paar gelungene Schnapschüsse einzustellen.
Am Wochenende vereinbarten wir ein ganz spontanes Dummytraining zu dritt. Der Anfang war super!

Xulayo bei der Arbeit. Leider sind einige Fotos auf meinem Computer irgendwie nicht abgespeichert und meine Kamera ist mit meinem Freund heute nach Kuwait geflogen:blush:...
Weitere nette Xulayo-Fotos folgen also noch, wenn die Kamera wieder nach Hause kommt:D.
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Hier war Xulayos Welt noch in Ordnung.

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Hintergrundgeschichte:
Ragnarson hatte Xulayobei einem Spaziergang einmal überraschend verprügelt, als er ein wenig zu aufgedreht war, seitdem hat Xulayo massiven Respekt vor ihm. Da das "Rehlein" dies sehr schwer verkraftet hat und sich danach lange Zeit kaum wieder getraut hat in seiner oder auch meiner Nähe entspannt zu laufen, mieden wir weitere Begegnungen. Wir trafen uns zum Dummytraining und ich dachte, hier wäre das kein Thema. Ragnarson arbeitet inzwischen super mit und es hatte nun schon mehrmals geklappt, dass er von den anderen Hundehaltern gebremst werden konnte, wenn er eine Imponierrunde in deren Richtung drehen wollte. Ich schwebte gerade so auf einer Wolke mit ihm, weil er sich gerade so toll macht...

Zu Beginn zeigte er sich auch von seiner besten Seite...
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Bis ich etwas übermütig wurde und ihn mit dem Kaninchenfelldummy seine obligatorische "jippijeii-Runde" drehen lassen wollte...
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Er drehte fast wie erwartet zu Xulayo, liess sich aber von Lea nicht beeindrucken. :(
Er war von ihrem Leckerlibeutel sehr begeistert und beschloss dann, dass Xulayo davon nichts abhaben darf... Es folgte ein Prügelei, der arme Xu war leider angeleint und wir stolperten beim Versuch mein Trampeltier von ihm weg zu halten und Xulayo zu schützen noch über die Leine... Es war ein ziemliches Chaos, bis ich das Mammut endlich wegpflücken konnte...
:90
Nein, es war nichts passiert in dem Sinne, aber diese Erfahrung wollten wir Xulayo doch eigentlich unbedingt ersparen!!! Ich hätte mich und mein Mammut abwechselnd gegen die Wand klatschen können:wall:...


Armer Xu und arme Lea:unsure:, es tut mir soooo leid!!! :tschuldigung
Xulayo war danach noch relativ gut zu motivieren, aber natürlich hatte ihn das schon mitgenommen und er hatte bei jeder Bewegung Angst, mein Monster könnte wieder kommen und ihn fressen wollen.
Die Stimmung dieses Fotos gibt das Ganze ziemlich gut wieder. Als hätt das Wetter mit uns mit gefühlt... :rolleyes: P1050220.jpg


Trotzdem sind dann noch einige schöne Fotos entstanden, die das ganze hoffentlich ein wenig aufwiegen.

Taylor wird fürs brave abwarten belohnt.
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Cassie bei der Arbeit.
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Der Felldummy ist neu und sie findet ihn ganz prima, weiss nur noch nicht, dass sie den auch ins Maul nehmen und bringen kann. Das baut CaTaLe hier gerade auf.
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Taylor hat ähnlich wie Xulayo enormen Respekt vor Ragnarson und traute sich die letzten Male gar nicht irgendwas ins Maul zu nehmen und zu bringen. Er will meinem Mammut ja auf keinen Fall imponieren... (Taylor ist bisher aber noch nicht drunter gekommen;-))
Diesmal war er mutiger und wuchs über sich hinaus! Sogar das Bringen klappte prima, das war bisher eine Grundproblematik.
Mit einer veränderten Körperhaltung, die weniger frontal ist tat er sich deutlich leichter das Bringsel zu bringen und abzugeben.
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Die Freude ist unübersehbar:D
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Während die einen arbeiten, dürfen die anderen zusehen.


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So melancolisch aber wunderschön!
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Am Ende arbeitete ich mit Ragnarson dann in ausreichender Entferung, um sicher nichts mehr zu provozieren.
Das nächste Mal werde ich ganz sicher mit Feldleine ausgestattet sein!
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Danke liebe Katrin für deine super Zusammenfassung...
Hätte ich besser nicht hinbekommen:)

Das schöne am gemeinsamen Üben, finde ich, sind vor allem die Rückmeldungen, die man sich gegenseitig geben kann, weil man sich einfach besser beobachten kann

 
Puhh na das sind ja Geschichten. Bei uns läuft ein Dummy-Training doch ganz anders ab. Hoffe mal, dass es die nächsten Male keine Reibereien mehr gibt. Spannend wäre viel. für mitlesende zu beschreiben wie ihr denn die verschiedenen Schritte bspw. das apportieren usw. aufbaut, damit haben doch viele zu kämpfen. Ach und warten sollten die Hunde doch eigentlich nahe der Action - Stichwort Impulskontrolle. Unsere Vierbeiner sitzen in einer Reihe, ruhig, während einer davon am Arbeiten ist.

 
Hallo Barbara!
Wir haben erst kürzlich mit diesem Training begonnen, daher fehlt uns da auch noch die Routine.
Selber war ich auch noch nie in einer solchen Gruppe, hatte aber über viele Jahre mit einer Kollegin darüber gefachsimpelt, die dies mit mit ihrem Hund sehr intensiv betrieben hat. Mit ihr besprach ich auch einige Schwierigkeiten, die immer mal wieder auftraten und wir feilten an der Umsetzung mit ihrem Hund.

Mit meinem Mammut hatte ich bisher immer alleine trainiert und nachdem er sich so toll machte bekam ich Lust darauf, das mal in der Gruppe zu erarbeiten.
Ragnarson konnte zuvor überhaupt nicht ruhig liegen bleiben, wenn ich mit anderen Hunden mitarbeiten wollte, das kann ich jetzt erst sinnvoll aufbauen. In grösserem Abstand tut er sich leichter und auch die anderen Hunde trauen sich dann eher mit zu arbeiten als wenn mein Monster in nächster Nähe rumbrüllt... ;-)
Inzwischen macht er sich ganz prima und kann auch super abwarten, mir ist es aber lieber ihn richtig gesichert zu haben in solchen Situationen. Daher der Baum;-)
Auch so eine Geschichte wird sicherlich nicht wieder passieren. Das nächste Mal wird er auch bei der Arbeit gesichert sein.

Cassie ist auch noch sehr stark gefordert, wenn ihre Halterin mit Taylor arbeitet, so dass auch hier die Sicherung an dem Baum einfacher ist und auch sie macht schon Fortschritte. Sie wurde die letzten Male abwechsend von mir, CaTaLe und anderen Haltern fürs ruhige Abwarten belohnt und kann sich nun erstmals auch selbstständig ablegen. Es wird.
Im Moment ist der Abstand zwischen den Hunden also noch eine Hilfe für uns, wenn wir allesamt etwas routinierter sind wird das sicher bald anders aussehen.

In nächster Nähe vor den anderen Hunden zu arbeiten ist für einige zusätzlich Stress, wie zum Beispiel für Taylor und Xulayo. So ist es für diese auch eine Hilfe, wenn etwas Distanz gehalten wird, aber es wurde schon vor den anwesenden Hunden trainiert. Einfach mit etwas Abstand. Das kommt alles, aber ich möchte die Hunde gerade zu Beginn nicht schon überfordern mit dem, was von ihnen verlangt wird. Erst mal soll der Spass im Vordergrund stehen, damit sich die Vierbeiner lösen können und Lust haben mit zu arbeiten.


Der Aufbau der Übungen ist sehr unterschiedlich, gerne dürfen CaTaLe und Lena noch ergänzen, wenn sie Lust haben.
Cassie konnte schon apportieren, und auch die Richtungsanzeige kannte sie schon. Sie war aber bei den ersten Versuchen sehr unkonzentriert. Die Übungen werden für sie daher nun einfacher gestaltet. Die Appportel werden nicht so weit weggelegt, so dass sie schneller Erfolgserlebnisse verzeichnen kann. Sie ist seit dem schon sehr viel freudiger dabei.

Bei Ragnarson ist der Aufbau des Apportierens schon eine gute Weile her, hier hatte ich vor allem über Klickern das passende Verhalten geformt und ausgebaut. Am Festhalten bin ich gerade noch dran, das gestaltet sich etwas schwierig. Ich versuche es zeitweise über Klickern wenn er beim Zerren festhält und zögere dann den Klick immer weiter raus, wenn das Zerrspiel schon vorbei ist und er immer noch hält.
Das klappt langsam besser und seit ich ihn fürs Festhalten mit dem Kaninchenfell belohne, scheint er langsam zu begreifen wass ich von ihm will.


Xulayo kennt das Apportieren auch bereits, er hat als einziger von uns auch schon echte Dummy-Erfahrung. Er hat das mit Predummy schon von Welpe an gelernt. Er war jetzt das erste Mal dabei, und das schon gelernte wurde vor allem einafch aufgefrischt.


Nur Taylor ist noch unerfahren was das Apportieren angeht, da haben wir jetzt noch etwas dran gefeilt:
Taylor durfte sich selber ein Bringsel aussuchen (Ich arbeite nicht zwangsläufig mit Dummys, sondern nutze verschiedene geeignete Gegenstände).
Taylor liebt Zerrspiele und schaffte es dieses Mal auch in Anwesenheit von Ragnarson sich darauf einzulassen. Während dem Zerren liess Lena nun erstmals los, entfernte sich dann von Taylor und motivierte ihn so mit ihr mit zu kommen. Er trug das Apportel mit, es wurde zur Belohnung nochmal gezerrt und so verlor er die Hemmung mit dem Apportel nahe zur Besitzerin zu kommen.

Als er dann richig in Fahrt war, wurde das Apportel dann mal geschmissen und Taylor durfte direkt hinterher und es aufnehmen. Hier war schnell zu erkennen, dass Taylor sich von einer vorgebeugten Körperhaltung verunsichern lässt und auch sonst nicht gerne frontal auf die Halterin zulaufen wollte. Daher durfte sie sich klein machen oder auch mal abwenden um das Bringsel im Laufen anzunehmen, was dann sogleich viel besser klappte.



Einmal war eine ältere Colliedame dabei, die zwar theoretisch schon apportieren kann, dabei aber sehr viel bellt und schnell aufgeregt ist. Da haben wir ebenfalls extrem kleinschrittige Übungen gemacht. Apportel auf den Boden geworfen wenn sie gerade ruhig war, einen weiteren ruhigen Moment abgewartet und dann mit einer deutlichen Geste aufgefordert das Apportel zu bringen. Auch das klappte soweit gut und die Hündin wurde ruhiger bei der Arbeit.


So grundsätzlich lassen wir die Hunde, solange sie unkonzentriert sind noch ein wenig rumschnuppern an der Leine, bis sie selbstständig Blickkontakt aufnehmen. Das wird belohnt und dann erst beginnt die Arbeit.
Ragnarson ist inzwischen meist von Anfang an dabei und braucht diese Anfangshilfe nur noch selten, aber gerade bei Taylor und Cassie sowie bei der Colliedame war das schon sehr hilfreich um sie überhaupt zum konzentrierten Arbeiten bewegen zu können.




Mit Ragnarson versuchte ich das letzte Mal noch ein paar neue Übungen und war schon sehr fasziniert, wie das klappte...
Ich positionierte das Apportel mal vor ihm, mal hinter ihm, mal neben ihm und entfernte mich jeweils ein wenig von ihm. Er lag dabei im Platz.
Ich konnte ihn aus dieser Position heraus zuverlässig zum Bringsel schicken und er brachte es mir einwandfrei.

Dann schickte ich ihn einmal neben mir sitztend "voran" auf das Bringel, dass einige Meter vor uns lag. Er spurtete los, ich verlangte Platz. Ragnarson drehte sich und legte sich sofort nieder, als wäre das die absolute Selbstverständlichkeit:ugly:. Vor dort aus schickte ich ihn wieder und auch das klappte problemlos.

Auch konnte er beim Bringen mit Platz nochmal pausiert werden.

Das hatte ich zuvor noch nie mit ihm geübt und ich war schon einigermassen begeistert wie selbstverständlich er das ausführte. Für den Aufbau werde ich das bei jedem Hund einzeln ansehen.


Erzähl doch gerne mal von Deinen Erfahrungen, ist sicherlich spannend!

Liebe Grüsse,
Katrin

 
Und wieder ein Puhh - ich würde das krass formuliert "Apportieren für Extremfälle" nennen. Nicht bös gemeint, war nur mein erster Gedanke, weil es sowas bei uns gar nicht gibt.
Also um es kurz zu beschreiben, wir arbeiten in einer Gruppe von etwa 7 Hunden. Die Hunde sitzen während der Übungen ruhig im Fuss und schauen zu. Wir stehen nebeneinander, zumeist sind sie frei oder an Moxon-Leinen, Kontakt zu den anderen gibt es nicht. Ach und die Hunde arbeiten ruhig, kein Gebell, maximal ein leises Jammern. Cleo hatte anfangs das Problem zwar nicht auf die Dummys der anderen zu reagieren, aber wollte immer mit, wenn ein anderer Hund lossprang. Das haben wir behoben, nun beisst sie dafür ab und an mal vor Anspannung in die Leine. Impulskontrolle wird bei uns gross geschrieben. Ich kann Cleo im Fuss über Dummys führen, Slalom rundherumlaufen, sie ihr um den Kopf werfen usw. ohne dass sie aufsteht. Wichtig ist dann nat. die Auflösung. Nach so einer Übung darf sie dann bespielsweise auch mal einen Dummy holen während er noch im Flug ist. (was ja sonst nie der Fall ist)
Bei den Markierungen werden Dummys in grosser Distanz mit Entengeräusch von unserem Trainer geworfen. Ein Hund nach dem anderen holt dann seinen Dummy mit "Apport". Er kommt auf den Pfiff dann sofort zurück und sitzt vor, gibt den Dummy in die Hand aus. (oder je nach belieben kommt er ins Fuss und gibt dort aus - das probiere ich gerade). Die Schwierigkeit wird durch Distanz und Gelände variiert.
Wichtig ist auch, dass der Abruf sitzt, so wird zum einen der Hund noch bevor er beim Dummy ist zurückgeholt (mit Rückpfiff) oder wenn er den Dummy nicht findet, muss er auch aus der intensive Suche abgerufen werden können.
Weitere Übungen sind Blinds. Der Hund sieht also nicht wo ein Dummy ausgelegt wird und muss dann auf unser Handzeichen und das Voran in einer geraden Linie nach vorne gehen. Wir sind aktuell noch bei eher geringen Distanzen und legen die Dummys immer an Fixpunkten oder Grenzen (wie Waldgrenze, Wiesenende usw,) aus. Das macht es für den Hund einfacher. Zudem arbeiten wir auch noch mit Vertrauenswegen.Ziel ist dann irgendwann, dass sie auch grosse Distanzen gerade laufen bis ein weiteres Signal kommt.
Was du mit dem Platz beschreibst, ist bei uns ein Sitz - Sitzpfiff. Der wird vor allem zum Einweisen verwendet. Nette Übung die wir mal gemacht haben. Hund im Sitz wartend. Man entfernt sich nach vorne, legt dabei einen Dummy auf halbem Weg aus. Dann Kommpfiff, Hund saust los, kurz vor dem Dummy Sitzpfiff, dann wird ein Dummy über den Kopf des Hundes geworfen, den er dann mit Back holt. Oder zwei Dummys werden geworfen. Hund zu einem geschickt kurz davor sitzpfiff und mit Rüber zu dem anderen geschickt. Da gibt es unendlich viele Variationen. Einweisen ist nat. auch ein wichtiger Teil. Auf das Handzeichen (links rechts mit Kommando rüber und zurück mit back) soll der Hund in die Richtung laufen bis er zum Dummy kommt, manchmal auch zu Blinds, oder eben älteren Markierungen.
Weniger arbeiten wir bislang noch an der Verlorenensuche. Ich hab nun auch hoffentlich ne Trainingspartnerin gefunden von der ich noch vieles lernen kann, da sie bereits Workingtests absolviert. In einem Monat gehts für mich zu einem Seminar mit Norma Zvolsky, dann werde ich in unserem Blog auch mehr vom Training und überhaupt der jagdlichen Auslastung schreiben.

 
Wow!
Ihr seid dann schon eine recht fortgeschrittene Gruppe! Hört sich prima an!
Das mit den Blinds baue ich mit Ragnarson teils auch schon auf, bisher aber auch noch alleine. Wird jetzt sicher spannend das in der Gruppe immer weiter auszubauen.

Dass die Hunde alle nicht jammern und ruhig da stehen ist aber ja auch mal irgendwann aufgebaut worden. Das haben die ja nicht alle von Beginn an so gemacht, oder? Und ist niemand dabei, der mit zwei Hunden da ist und immer nur mit einem arbeitet? Der andere kann ja dann nicht im Fuss warten?
Persönlich würde ich auch später nicht unbedingt auf eine Fussposition bestehen. Mir wäre es stattdessen wichtig, dass die Hunde einfach zur Ruhe kommen können, auch wenn vor ihnen Aktion ist. Dabei dürfen diese gerne auch liegen und der Halter setzt oder stellt sich daneben.
Wer das gerne korrekt im Fuss ausgeführt haben möchte kann das natürlich tun, aber ich fände das jetzt nicht so wichtig:).

Eine Besonderheit bei uns ist sicher die, dass ich erstens mit meinem eigenen Hund auch mitarbeite und dies zum Üben nutze, ohne nur als Trainerin da zu stehen. Somit leite ich zwar ein wenig an, kümmere mich aber noch viel um den Buben, damit der dabei auch was lernen kann.
Weitere Besonderheit ist die, dass ich keinen Wert darauf lege, dass alle die gleichen Vorraussetzungen mitbringen und schon gleich "weit" sein müssen. Wir setzen einfach da an, wo die Hunde / Halter gerade stehen. Das wird sonst eher selten so umgesetzt.
Dafür können halt auch komplett unerfahrene mitmachen und lernen, ich finde das eigentlich noch spannend.

Naja, ist halt auch mein Fabel, mit speziellen Hunden zu arbeiten und individiuell anzuleiten:D.


Ich finde es übrigens noch spannend, dass beim Markieren mit Entengeräusch simuliert wird, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht... Guter Hinweis!


Achja, Kontakte zwischenden Hunden sollen bei dem Training eigentlich nicht vorkommen, so war das auch gedacht...

Danke für Deine Einblicke!
Liebe Grüsse,
Katrin

 
Was du beschreibst ist natürlich schon sehr viel fortgeschrittener. Soweit sind wir noch lange nicht.

Die Hunde in eurer Gruppe können alle schon prima warten während andere arbeiten. Hattet ihr auch schon Fälle bei denen ihr hier sehr daran arbeiten musstet? Hunde für die das sehr schwierig zu erlernen war? Wie habt ihr daran gearbeitet?
In der Dummygruppe die wir besucht haben (wir waren da leider nur wenige Male) wurde auch in der Gruppe gearbeitet, so wie du (Barbara) das beschreibst. Da Xuli von klein auf einiges an Impulskontrolle gelernt hatte war es für ihn nie schwierig. Auch die Nähe zu den Hunden war kein Problem. Die Situation mit Ragnarson ist ein Sonderfall für uns, hier braucht Xuli definitiv seinen "Sicherheitsabstand" sonst kann er nicht arbeiten. Wir haben nach dem Vorfall nur noch sehr leichte Übungen mit viel Spiel zur Lockerung gemacht. Wie es das nächste Mal dann sein wird und ob es für Xuli überhaupt Spass machen wird werden wir sehen.

 
oh sorry, hab deinen Beitrag erst jetzt gesehen Katrin, hab dich quasi widerholt

 
Ich bin vor etwa einem Jahr zu der Gruppe gestossen und ich habe das Warten mit meiner Hündin nicht speziell aufgebaut. Cleo hat das zum Glück angeboten als ich mit ihr allein gearbeitet habe. Erst im Training zeigte sich dann, dass sie reagiert, wenn der andere Hund losläuft. aber das war schnell unterbunden. Wenn wir eine grössere Gruppe sind, oder nicht auf einer grossen Wiese arbeiten, dann warten die HUnde einfach, da ist kein Fuss oder so nötig. Wichtig ist halt einfach, dass sie bei der Sache sind und nicht irgendwelchen Blödsinn anstellen, Löcher buddeln oder so.
Zwei Hunde hat niemand, aber ich denke das wäre zu kompliziert da wir uns ja ständig im Gelände bewegen und eben auch mehr Leute sind.
Naja ein Geräusch bei den Markierungen braucht es ja und anstatt "Brrr" haben wir eben Entenquaken.
Ach und auch wir sind nicht alle gleich weit, da werden auch mal kürzere Markierungen geworfen oder der Hund richtig animiert vor dem apportieren. Je nach Stand der Dinge. Nur Apportieren können alle bereits. Auch etwas das ich meinem Hund nicht beibringen musste. Beim ersten spiel mit Cleo hat sie mir den Ball als Welpe einfach wieder zurückgebracht.

Wünsch euch jedenfalls weiterhin viel Spass. Dachte einfach nur, dass es für die Mitlesenden eben schön wäre nicht nur Bilder zu sehen, sondern auch mehr von den Hintergründen zu erfahren, wie baue ich einen Apport auf, wie arbeite ich an der Impulskontrolle, welche Übungen kann ich selbst machen umd das zu trainieren usw. Dann hätte der Thread für die anderen mehr Lerneffekt als nur Bilder anzuschauen ;)

 
@Xulayo - Na dann bist du ja eigentlich auch schon viel weiter, wenn dein Hund apportiert und ruhig wartet. Finde es halt schwierig, wenn er durch die Anwesenheit von anderen Vierbeinern verunsichert wird. Wäre für mich wohl der Grund die Gruppe zu wechseln. Ich habe das selbst in Zürich mitgemacht. Wir hatten eine Hündin in der Gruppe die 2x auf Cleo hingefahren ist. Dann wars für mich Zeit zu gehen, denn ich war viel zu angespannt, um da mit meinem Hund noch etwas zustande zu bringen.

Also das Warten haben alle beherrscht. Ich habe das einfach alleine aufgebaut, was ja nicht schwierig ist. In der Gruppe ist die Situation nat. nochmal eine andere, vielmehr Reize usw. Da würde ich bei Hunden die stark reagieren erstmal so reizarm wie möglich gestalten und v.a. nicht gleich mit 10 Hunden. Aber ich bin ja nicht der Trainer, ist einfach meine Ansicht. Je nachdem wie extrem der Hund reagiert, kläfft in der Leine hängt oder so, muss man natürlich individuelle Wege finden.

 
Mit Xulayo sind meine nächsten Ziele vor allem der Aufbau diverses Signale (Pfeife, Einweisen) und weiter am Blind suchen arbeiten. Er hat den Geruch des Dummys noch nicht so intus, im Gegensatz z.B. zum Ball oder Futterdummy. Ausserdem möchte ich das Heel (Fuss) weiter üben.
Natürlich ist es wichtig dass sich der Hund beim arbeiten wohl fühlen kann, wir schauen jetzt mal wies weiter geht. Wir haben ja erst ein Mal in dieser Konstellation trainiert, es kann gut sein dass wir das doch noch gut hinkriegen. ;-)
Ansonsten müsste ich Dummyarbeit erst mal wieder an den Nagel hängen, da ich momentan keine Kapazität habe regelmässig in eine Gruppe zu gehen. :(

 
Danke Katrin, für deine Ausführungen, wie wir einzelnd alles aufbauen...

Ich schätze vor allem, das individuelle arbeiten...
Denn auch für komplizierte und etwas schwierige Hunde ist somit Platz:)

Denke das auch die Motivation hinter dem Training unterschiedlich sein kann.

Ich persönlich, würde mich in einer Gruppe, in der die Sachen so gut klappen und es super läuft eher unwohl fühlen.

Würde ich alleine trainieren, würden sich sicherlich Fehler einschleichen, die ich selber nicht bemerke...so bin ich froh um Rückmeldung!

Zudem kann ich die Situationen auch gut nutzen, um Dinge für den Alltag mit meinen 2en zu üben...
Ich kann viel daraus mitnehmen...

Aus meiner Sicht sollte auch einmal eine Trainerin die Möglichkeit haben zu trainieren, ohne die "richtige" Trainerrolle zu haben...
Und das macht Katrin echt gut, finde ich!

Für Xulayo, denke ich, können auch diese Situationen ein gutes Training sein...natürlich nicht wenn eine "Keilerei" stattfindet, aber allgemein glaube ich, dass es auch für ihn anspruchsvoller ist, in dieser Konstellation zu arbeiten...
Korrigier mich bitte Lea, wenn ich was falsches sage...

Ich freue mich auf jedenfall schon wieder, wenn wir Zeit finden

 
Ich bin im moment auch nicht regelmässig dabei. Nur etwa 1-2x im Monat, was für uns auch viel zu selten ist. Aber die Entfernung und Job lassen es nicht anders zu.
Ich hatte Glück, da ich Cleo schon auf den Komm-Pfiff konditioniert hatte. Schwerer war es da mit dem Stopp. Aber mit viel Körpersprache checkt der Hund eigentlich recht schnell worum es geht. Und Einweisen kann man alleine auch super üben. Die Suche war bei uns auch so eine Sache, Cleo hatte irre Mühe die Dummys zu finden, lief drüber usw. Aber das braucht einfach Übung, umso öfter sie auf Markierungen in grösserer Entfernung geschickt wurde und umso mehr sie suchen musste, umso besser gelang es ihr den Wind zu nutzen, und nicht nur mit der Nase am Boden zu kleben und so den Dummy schnell zu finden.

 
Super was ihr da mit euren Hunden macht. Das ist meiner achtens schon höhere Schule. Würde mit Anda auch gerne mit euch mitmachen und die Arbeit mit dem Dummy lernen. Leider haben aber Anda und ich im Moment mit Katrin noch andere Dinge zu lernen die genau so wichtig oder sogar noch wichtiger sind. Erst mal müssen wir schauen, dass sie nicht mehr so viel Stress hat in jeder neuen Situation und auch ihre Panikatacken bei Gewitter, Knallerei, Sturm usw.. müssen wir erst mal verbessern mit Katrin zusammen. Auch die Bindung zwischen mir und ihr muss noch etwas mehr gefestigt werden als sie es jetzt bereits ist. Daher lassen wir uns erst mal Zeit an diesen Sachen zu üben. Und wenn das dann sitzt versuche ich es dann gerne mal mit euch im Dummy Training. Aber eben, wie gesagt, das dauert noch. Für Anda wäre es momentan nur Stress pur. Und da bringts ja auch nichts. Darum lass ich sie erst mal was zur Ruhe kommen und runter fahren. Katrin wird und dann schon sagen, wenn wir für das Dummy-Training mit euch reif sind nehme ich an oder?