Geräuschempfindlich

D

dsire

Well-known member
19. Feb. 2010
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Hallo zusammen

Lisa meine bald 9 jährige Border Colliehündin lebt mittlerweilen seit bald 6 Jahren bei mir.
Als sie zu mir kam wusste ich das Geknalle und Gewitter Panik für die bedeutet.
Über den 1. August fahren wir immer weg, Silvester lass ich sie ihren Platz aussuchen und da hechelt sie dann vor sich hin. Bei einem Gewitter sind wir eh meist drinnen, laufen wir draussen rein schauen wir schnellst möglich nach Hause zu kommen.
Ich habe bei ihr alles mögliche durch: per Haaranalyse bekam sie eine 3 monatige Bachblütentherapie mit x verschiedenen Tropfen- da hatte ich einen speziellen Plan. Das ganze wäre dafür gewesen ihr etwas den Stress und die Angst zu lindern. X Verschiedene Massageformen, eigenes T-Shirt, Thundershirt etc.
Nach drei Jahren hatten wir alles sehr gut im Griff, ich konnte sie sogar unter positiver Ablenkung und Bestärkung spazieren führen während die Schützen am schiessen waren- jeden Frühling konnten wir das erneut aufbauen- letzen Frühling keine Chance!
Es wird immer schlimmer, wenn irgendwo eine Türe knallt, irgendwo was auf den Boden tätscht, irgendwo wo was rumpelt (z.B. Nachbar über mir) etc. Lisa schiebt sofort Stress und Angst- sind wir unterwegs, zieht sie an der Leine wie ein Muni.
Oder zu Stosszeiten durch einen Bahnhof bis vor einem Jahr kein Problem- heute so schnell wie möglich dadurch. Oder durch eine Grossstadt schlendern, heute für Lisa zuviel Stress, vorher kein Problem-
Es wird alles immer wie schlimmer und ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Ich würde mir sogar wünschen das Lisa auf Alter einfach taub wird- aber das kannste vergessen!
Ich bin mit meinem Latein am Ende :crying:

 
ein 9 jähriger border ist trotz allem auch kein jungspunnt mehr.
evtl. lassen wirklich die sinnesleistungen altersbedingt langsam nach und dies wiederum verunsichert sie noch mehr.
vielleicht nur ganz kleine verschlechterungen, welche wir selbst so nicht bemerken...jedoch den hund langsam schleichend mehr einschränken und auch verunsichern.
schwierig..

 
Dass hunde im alter auf geräusche mehr reagieren ist sehr oft der fall. Wenn es natürlich vorher schon ein problem war dann wird das schlimmer oder wieder schlimmer. Mir hat ein polizeihundeführer mal erklärt dass hunde wie so ein kläppchen im ohr haben mit dem sie geräusche dämpfen können. Im alter funktioniere das aber oft nicht mehr. Er hatte einen 10 jährigen dsh früher dienstlich geführt, also absolut schussfest, der dann total durchdrehte ab lärm im alter.

Ich bin dem aber nie weiter nachgegangen. Vielleicht weiss romaine mehr dazu oder sonst jemand.

Habe letzthin jemand getroffen der seinem pferd wenn es laut ist stoff in die ohren tut. Vielleicht ein ungewöhnlicher versuch wert?

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Ich kenne mittlerweile viele Hunde, sowie mein eigener, die früher keine Probleme mit dem Lärm hatten. Mit dem alter nahm es aber immer mehr zu. Ich vermute mal, dass ist wie vei uns Menschen, man wird im alter auch Lärmempfindlicher

 
Ich kenne ebenfalls einige Hunde die aufs Alter empfindlicher wurden. Kann schon sein das es bei Lisa zutrifft da es ja jetzt wieder schlimmer wird.
Man sagt ja auch oft das es an den Schilddrüsen liegen kann. Aber Lisa wurde erst gerade vor 2 Wochen durchgecheckt und ist alles i.o.

 
Ich habe mal von speziellen Ohrpropfen für Hunde gelesen, ich finds aber nicht mehr. Ob das wirklich nötig ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich kann Dich verstehen, Crispy ist auch relativ geräuschempfindlich in Richtung Knall/Schuss etc.

 
Ich habe Lisa mal aus Jux Watte in die Ohren gestopft ( mit der weichen Zupfwatte)das hat sie nicht gestört.

 
Shila hat ihre "Phasen" in denen es auch total extrem war. Bei uns halfen die Tropfen von Disthen. :)



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Bachblüten, Homöophatie etc. schlagen bei ihr gar nicht an...

 
Hast du Zylkene schon probiert? Sonst fällt mir auch grad nix ein. Vermutlich ists wirklich altersbedingt. Das haben wir leider öfters.

 
Jap Zylkene verträgt sie nicht, bekommt übel Durchfall und Erbricht.

 
Ja. Wie hat deine Therapeutin denn die Mischung gemacht? Ausgetestet am Hund was er braucht oder hat sie einfach nach Wirkungsbereich der Blüte entschieden? Hatte sie nur Bachblüten?

 
Oh wie sie das gemacht hat weis ich nicht, schon anhand des Hundes.
Ja waren nur Bachblüten.


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Dann kann ich mir vorstellen, dass es nicht wirkte. Bach ist ja 1936 gestorben. Er lebte also in einer Zeit, wo vieles sehr anders war, auch die Ängste nach denen er die Pflanzen auswählte, mit denen er arbeitete. Die Menschen/Tiere heute und damals sind ganz anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt, die Schnelllebigkeit, sehr viele Eindrücke auf einmal, andere Stressauslöser etc. Deshalb gibt es andere Essenzen, die sich da meist mehr in den Vordergrund drängen und besser passen.

Ausserdem gibt es noch stärkere Essenzen. Die Schwingung einer gut hergestellten Bachblüte (das Fabrikat an sich hat immer auch einen Einfluss) ist in Mhz noch auf eine Distanz um die 5 Meter messbar. Dann gibt es aber höher schwingende Essenzen, die sind auf 40 m hinaus noch physikalisch messbar. Die haben dann halt einfach nochmal eine andere Wirkung.

Es gibt Therapeuten, die schauen sich ein Lebewesen an, sprechen mit dem Patienten oder dessen Besitzer und nehmen dann die zu behandelnden Punkte, z.B. Angst - bestimmt Angst = diese Essenze, Angst löst Stress aus = diese Essenz. Ich sage dem Büechli-Mischung. Das ist aber dann einfach eine Art Analyse, ob das wirklich das ist, was abgeht, v.a. im Unterbewusstsein, das weiss man so nicht. Dann gibt es Therapeuthen die testen aus, z.B. mittels chin. Muskeltest, Pendeln, Pulsdiagnose o.ä. Die schauen dann, was das Lebewesen anzieht an Essenzen. Anhand der Wirkungsbereiche der vom Lebewesen gewählten Essenzen ergibt sich eine Geschichte, ein Bild, wie es wirklich aussieht. Da kommen dann vielleicht plötzlich Trauma-Essenzen mit ins Spiel in so einem Fall, das bedeutet dann, das es irgendwann mal ein sehr schlechtes Erlebnis gegeben hat und das der Auslöser ist. Wenn das Lebewesen diesen Auslöser nicht verarbeiten kann, dann kann man noch soviel Tropfen gegen Ängeste geben, es wird sich nicht bessern, weil das Lebewesen immer ins alte Muster zurückverfällt. Ich hoffe, ich konnte dir dies etwas veranschaulichen.

Ein untrügerisches Indiz, ob eine Mischung passt oder nicht ist immer, wenn ein Tier die Tropfen einfordert oder bei eher skeptischen, sturen Tieren, wenn sie sie ohne Probleme einnehmen und dies so nach ca. 3 Tagen nach Behandlungsbeginn.

 
Ui das ist ja spannend. Ich denke einfach das viele mit Bachblüten handeln aber ein eher geringes Wissen haben... und daher kann es sein das Lisa nie darauf reagierte.


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Ja das ist so. Viele Therapeuten machen das einfach noch so nebenbei ohne sich wirklich vertieft damit zu beschäftigen oder teils hat eine Angestellte in einer Apotheke mal noch ein Kürsli besucht und macht stellt dann Mischungen zusammen. Die Chancen sind dann einfach 50:50, dass was drin passt bzw. beim Menschen kommt noch die Chance auf einen Placebo-Effekt hinzu. Ist einfach schade für den Ruf dieser genialen Methode. Und gerade im Bereich dieser Essenzen gab es eine riesen Entwicklung nach Bach.

 
Ja dann müsste ich einen Profi finden um es nochmals auszuprobieren.... Damit sie dann auch die richtige Zusammenstellung kriegt.


Send from my Applephone :)

 
Super dann kann ich schon mal loslegen.
Also Dsire du bist ja ein erfahrener Hundebesitzer, dass erste dass du machen solltest überprüfen wo beginnt dein Hund sich zu verändern.
Schreib es auf! dass mussten auch meine Hundebesitzer machen damit sie erkennen konnten wo beginnt der Stress beim Hund.
Schreib mal auf wie verändert sich sein Erscheinungsbild ( Rute,Augen,Ohren, Fang,Zunge,Rückenhaare)
Ruf deinen Hund zu Hause mit seinem Namen am Anfang ohne Leine dann nimm die Leine in die Hand und schreib auf was verändert sich beim Hund in diesem Moment geht die Skala bei ihm hinauf z.B. von 2 auf 5 etc.
Dann auf dem Weg zur Tür, wenn du dass Haus oder Wohnung verlässt etc.
Gruss Wolf

 
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