Ich weiß, der Thread ist schon etwas älter, trotzdem würde ich gern etwas dazu schreiben bezüglich des Vergleichs mit dem Husky.
Ein Husky ist NICHT mit einen Mali zu vergleichen. Natürlich ist ein Skandinavischer Vargevass-Husky ein Arbeitshund, der kalifornische Innisfree-Husky (Arbeits vs. Showlinie) eher nicht so aber auch der Vargevasshund ist nicht mit einem Mali zu vergleichen.
Es ist die Kommunikationsfähigkeit, das aktive Anbieten von Verhaltensweisen die den Unterschied machen. Mit einem Husky wird man nie sowas wie in dem ersten Vid zusammenkriegen und wenn man es zu seinem Ziel macht hat man den falschen Hund.
Das heißt nicht, dass der Husky dumm ist, weil er das nicht kapiert und das heißt nicht, dass der Mali ein triebgesteuerter Depp ist, was auch nicht so sein sollte.
Was sicher der Realität entspricht ist, dass ein Husky aus einer Arbeitslinie ohne besondere Prägung schwerer im Nicht-Schittenhundesport auszubilden ist, zumal weil es schwerer ist, von ihm eine ausdauernde, konzentrierte Kommunikation mit mir zu verlangen. Sie sind nun mal aufs Laufen gezüchtet, nicht aufs schnelle Befehlempfangen und Umsetzen.
Wenn man einen Husky im Sport führt heißt es halt, ihn rassegerecht zu motivieren und seinen Anlagen entsprechend zu fördern und Grenzen zu akzeptieren, beim Mali heißt es meiner Meinung nach, ich habe ja keinen, auch wenn ich sie sehr schätze, ihre Energie in die richtigen Bahnen zu lenken und ihre speziellen Anlagen zu fördern und Grenzen zu setzen, wenn man an einem Punkt ist, wo genug sein muss.
Der Hund in dem ersten Video taugt mir ehrlichgesagt gar nicht, auch wenn ich dem HF zugestehe, einen perfekt ausgebildeten, sauber konditionierten Hund zu zeigen, wie es mir niemals möglich sein wird und ich auch nicht will. Der Rüde wirkt etwas sehr gestresst, allein wie hektisch der auf dem Ball rumknautscht. Und mich würde das Tier wohl zur Weißglut bringen, so Ballifixiert wie es ist.