Ich verstehe sicher was du meinst. Aber wozu brauche ich ein solches Gerät, wenn es doch zigtausende humanere Methoden gibt? Warum muss Hundeerziehung/Hundeausbildung mit Schmerz zu tun haben? (ok, wenn wohl auch nur sehr gering, aber ich glaube auch nicht, dass sich dein Schmerzempfinden mit dem eines Hundes vergleichen lässt, hinzu kommt ja auch noch die jeweilige Situation in der der Hund gerade steckt, wenn das Gerät benutzt wird)
Als ich meine Hündin bekam hatte hatte sie einen unsagbar hohen Jagdtrieb, weil sie wohl früher schon viel abgehauen war, keine Erziehung etc. pp. Und weißt du wie ich das in den Griff bekommen hab? Mit einer Schleppleine, Bindungsaufbau verbunden mit viel Geduld und Übung, Übung, Übung. Es hat knapp über ein Jahr gedauert und jetzt läuft sie nur noch frei, lässt sich ohne Probleme abrufen. Wenn sie einen Ansatz macht zum jagen (wenn sie ein Reh sieht zB oder eine Fährte verfolgen will) reicht ein einfaches, lautes "HEEEY" und alles ist wieder in Butter. Klar kommt sie noch an die Leine, wenn wir am oder im Wald spazieren gehen, aber ich kann sie kontrollieren. Vielleicht hätte ich auch ein TiG verwenden können, aber warum ein TiG wenn ich doch die "Lösung" ZUSAMMEN mit meinem Hund erarbeiten kann? Macht das nicht auch irgendwie Hundeerziehung aus? GEMEINSAM arbeiten? Arbeite ich MIT meinem Hund, wenn ich ein TiG nutze? Ich glaube weniger. Mittels "Schmerzen" seinen Hund gefügig zu machen hat für mich rein gar nichts mit Erziehung, Ausbildung oder oder oder zu tun.
Liebe Grüße