Hat mich mein Hund nicht lieb?

also mit "hat mich mein hund lieb?" hat das wohl überhaupt nichts zu tun...
ich würde sie nie zu lange am stück ignorieren. wenn sie von sich aufmerksamkeit zu dir sucht, genau dann würde ich sie ignorieren. und nur dann...
du bestimmst wann du kontakt willst, und nicht sie.
wenn du heim kommst zb.... dann freut sie sich und du gehst sicher ziemlich darauf ein, oder?
das sind jedoch genau solche momente in denen sie zb. fordert...also gehst du darauf ein und in ihrem ansehen steigst du damit sicher nicht.
ignoriere sie in so einer situation gekonnt und hole sie erst dann zu
dir, wenn das ihrige -begrüssungeszeremoniell- z.b. beendet ist.
nehme an, das zieht sich bei euch so den ganzen tag irgendwo lang...
kommt sie, bist du froh, dass sie überhaupt zu dir kommt. dementsprechend bekommt sie auch deine aufmerksamkeit. stimmt so?

meist sind es kleinigkeiten, welche wir so nicht wahrnehmen.
ein hund, welcher jedoch zuviel aufmrksamkeiten (noch wenn er es einfordert) gar bekommt, sieht seinen halter als begleitumstand (zu verfügung wenn hund will) und nicht als highlight...
ich denke ebenfalls du erwartest zuviel von ihr..
schraube diese erwartungshaltung gehörig runter und widme dich ihr nicht beständig.

 
Nur mal so zum Weinen. Wenns mir sch... geht kommt die Rottine immer sofort zum Trösten. Harley hingegen verkrümelt sich und ignoriert mich. Ich glaube einfach er kann damit nicht gut umgehen, wenns seinem Fels in der Brandung schlecht geht...

Ich konnte lange auch nicht richtig mit Harley spielen. Dann hab ich mir eine Reizangel gebastelt mit einem alten T-shirt von mir vorne dran. Auf die ist er so abgefahren, ich konnte es kaum glauben. Nach wenigen Sekunden hab ich sie aber wieder verräumt; so blieb es spannend. Mit der reizangel kannst apportieren üben, Sitz/Warte oder Platz/Bleib. odr auch das aus. Und es ist immer Tempo im Spiel. So wurde mein spielfauler Cocker zum Reizangel-Jäger :D . Es geht über den Spiel- und den Beutetrieb.

Versuchs doch mal. Geniess es wenn deine Hündin zu dir kommt, aber eng sie nicht gleich ein mit Bekuscheln oder starkem Streicheln. Vlt möchte sie manhcmal schlichtweg nur nahe bei di sein, aber ohne grossartige Aufmerksamkeit.

 
Ich denke auch, dass Du ihr zuviel Aufmerksamkeit schenkst, überleg doch mal, also ich fand in der Schule immer die Typen am tollsten, die nicht an mir interessiert waren. :D

Ich kann Dich schon ein bisschen verstehen, ich füttere, gehe spazieren, mache Hundesport, etc. etc., aber sobald mein Mann nach Hause kommt, bin ich Luft für Bayla :p Sie ist auch keine grosse Schmuserin, sie will lieber spielen. Oft liegt sie im Garten oder in einem anderen Zimmer als wir.
Shamu ist das genaue Gegenteil, er zeigt seine Zuneigung zu mir sehr offensichtlich, freut sich über jede Zuwendung und ist nur happy, wenn er bei mir sein kann, dafür ist mein Mann ihm völlig egal ;)

Ich würde sie in nächster Zeit öfters ignorieren und Dich nur mit ihr beschäftigen, wenn DU es auch wirklich willst. Wichtig ist auch, dass DU die Bespassung wieder beendest, bevor sie es langweilig findet und von selbst aufhört.

 
dieses problem hab ich mit kenya auch ....

super kommunikation in diesem thread !!! hat mir viel geholfen :thanks:

 
Hunde finden es wie Kinder toll wenn man sie anbetet! Geh du zurück, überschütte den Hund nicht mit Zuneigung, lass ihn öfters mal links liegen.

Unter Hunden ist das Zeigen von Zuneigung auch sehr viel Rangsache, Jo beachtet Sacha nicht, er läßt sich nur anhimmeln, sie dagegen kriegt sich kaum ein, wenn sie ihn sieht.

Jo ist übrigens auch ein Hund, dem zu viel Nähe suspekt ist, bei Hüttenübernachtungen, wo er auch schon ins Bett durfte, war ihm das immer total zuwider während Sacha ein 20kg-schmusekätzchen ist, sie braucht jeden Tag mehrere Umarmungen wo man sie, was viele hunde nicht mögen, richtig drücken muss. Sie ins Bett nehmen ist schrecklich weil da zwischen Hund und Mensch kein Millimeter mehr Platz ist.
Sie sind einfach verschieden, wie wir, es gibt Menschen mit mehr Nähebedürfnis und manche mit weniger, da muss man es auch akzeptieren.

 
ich beobachte die zusammengehörigkeit hier anhand meiner hunde ganz genau. wer wem welche beachtung schenkt etc...
eine ayla (chefin) lässt sich von keinem der hunde zum spiel animieren. sie ignoriert hier die meisten spielaufforderungen und geht sogar demonstrativ in eine andere richtung.
trotzdem fordert auch sie hin und wieder auf. ist es maxi zb den sie auffordert, spielt er begeistert mit.
ayla beendet jedoch ziemlich bald. maxi akzeptiert sofort und geht.
fordert ayla cheyenne zum spielen, ist der nicht ganz geheuer...
kommt cheyenne jedoch ins "rennspiel" und läuft wie eine wilde ihre runden um ayla, bricht auch hier ayla sofort ab. das duldet sie nicht.
manchmal lohnt es sich mehrere hunde zu beobachten und für sich rückschlüsse zu ziehen. wer könnte es uns besser vormachen als hunde, welche im verband miteinander leben.
ich für meinen teil habe vom reinen beobachten schon sehr viel vom sozialen umgang miteinander gelernt.

 
Es ist schwierig für mich zu beurteilen, wo ich sie weniger beachten soll, kann das jemand etwas genauer beschreiben? Einfach weniger auch mit ihr sprechen? und beim duschen, kochen etc. einfach mal die Türe hinter mir schliessen? und im Stall vielleicht mal auf ihren Platz tun und an ihr vorbeigehen als ob sie nicht da wäre...?



Ich denke vorläufig nehme ich sie in der Nacht nicht mehr ins Bett, und erst dann wieder wenn ich es will! Würdet ihr ein Körbli ins Zimmer stellen oder vor dem Zimmer und Türe schliessen? Wobei sie das ja noch nicht kennt, sie war von Anfang an mit der Box im Zimmer...

Ich bin wirklich sehr froh über eure Tipps, ich habe anscheinend einige Fehler gemacht, aber dies nicht mit Absicht... ich weiss dass Q-B eine tolle Hündin ist, deshalb möchte ich ja, dass wir zusammen einen tollen Weg gehen können...

 
Zm EInen ist es sicher typsache, wie schmusig ein Hund ist.
Ein Hund der sehr selbstsicher und selbständig ist, wird sich auf einem Spaziergang oder auch sonst weniger an dir orientieren, weil er ja "selber kann".
Je mehr du ein Exemplar dieser Sorte betütelst und häschelst, desto mehr zeigt sie dir den Stinkefinger, du bist ja dann der "Kriecher" :escape:
Ich würde mal Spass machen, haben alleine, mit Spielzeug, Futter etc. am Boden und du lässt sie nicht mitmachen.
Nicht wegschicken in dem Sinne, aber einfach zeigen, hey, meins, ich spiele jetzt und will alleine Spass haben, du darfst ganz gnädigerweise noch zugucken...
Mit den Tagen kannst du sie kurz am Spiel teilhaben lassen, mach das auch auf dem Spaziergang so, nicht dauerbespassen, wenn sie nicht nach dir schaut bist du weg.
Lass sie dann ruhig auch mal ne Weile ins Suchen kommen und unsicher sein; selber schuld!

Du gibst dem Hund so viel zu viel druck und der ist verunsichert durch deine nicht erfüllte Erwartungshaltung und fühlt sich dann bei dir sicher auch nochmals weniger wohl.
Mach dich zum Mittelpunkt und zieh den durch, dann kann sich dein Hund an diesem Mittelpunkt orientieren :)

 
[QUOTE='Catalunya]Einfach weniger auch mit ihr sprechen?
[/QUOTE]Was sprichst du mit ihr? Sie versteht dich doch eh nicht... ;) Ich spreche Anti an, wenn ich etwas von ihm möchte und dann verwende ich die bekannten Schlagworte: "Anti? Wollen wir *spazieren* gehen?" oder "Anti? Musst du *Futter* haben?" oder "Anti? *Sitz!*".

und beim duschen, kochen etc. einfach mal die Türe hinter mir schliessen?
Also... im Grunde halte ich es so: Anti darf überall mit hinwackeln, aber ich kann ihn auch an einem definierten Platz ablegen, wo er warten sollte. Dafür benötigt es aber einen Aufbau, an dessen Ende meines Erachtens auch stehen kann, dass man die Tür hinter sich schliesst. Einfach von jetzt auf gleich einfach umschalten... Ich bin mir nicht sicher, ob das den gewünschten Effekt hat oder eine nicht nachvollziehbare 'Strafe' für den Hund ist.

und im Stall vielleicht mal auf ihren Platz tun und an ihr vorbeigehen als ob sie nicht da wäre...?
Wie machst du es denn sonst? Anti ist für mich 'nicht da', wenn ich gerade etwas anderes mache. Dann spreche ich ihn nicht an, tätschele ihn nicht und verlange auch nicht aktiv nach seiner Aufmerksamkeit.

Ich denke vorläufig nehme ich sie in der Nacht nicht mehr ins Bett, und erst dann wieder wenn ich es will!
Auch das würde ich langsam auf- bzw. abbauen... Du möchtest den Hund doch nicht bestrafen, er hat ja nichts getan. Wenn er ins Bett darf, darf er ins Bett. Wenn er nicht ins Bett darf, darf er nicht. Anti darf, will aber nur mal kurz vor dem Einschlafen. Eine Zeitlang wollte er mich in der Situation dann immer noch zum spielen animieren... ist klar, dass ich das dann nicht mache. :)
Lies dir nochmal Andis Text bewusst durch und versuch mal, dein Verhalten deinem Hund gegenüber mit dem von Ayla zu vergleichen. Wir sind zwar keine Hunde, aber das Verhalten ist etwas, was der Hund bei Mensch und bei Hund versteht.

Ich schaffe das auch nicht immer strikt, aber grundsätzlich halte ich es so. Ich habe meine eigenen Interessen (die nicht Anti sind), ich bestimme, wann wir spazieren gehen, ich bestimme, wann es Futter gibt, und ich spiele, wenn ich dazu Lust habe. Wenn Anti aus einem Stöckchen-Wurf das Hasch-mich-Spiel machen möchte, breche ich ab und laufe weiter. Wann Hasch-mich gespielt wird, entscheide ich... auch wenn es manchmal etwas vorhersehbar ist. :D

Anti macht es mir leicht - er will nur sehr selten beschäftigt und bespasst werden... Mit einem Terrier ist das sicher noch etwas kniffeliger. :)

 
Es stimmt schon.. Wenn ich denke, wie Pyri mich beeinflusst über den Tag hindurch. Es sind ja nicht mal böse Sachen.. Aber einem ist es nicht bewusst, man muss es sich wirklich mal vor Auge führen. Bei mir hat es vor 3 Wochen klick gemacht und ich war echt traurig und wütent auf mich, weil ich es nicht selber gesehen habe. Ich war einfach auch jedes Mal froh wenn Pyri zu mir kam und kuscheln wollte oder sonst was...

Diuni ist ein anderer Charakter, sie nützt es nicht aus aber Pyri will mich dominieren.

Beispiel: Man sitzt am PC und schreibt hier einen Text. Pyri schläft im anderen Zimmer aber auf einmal hat sie wohl grad Lust und kommt zu mir, setzt sich mit dem Rücken an mein Bein und schiebt bisschen... Was mache ich (oder auch ihr?) man legt automatisch die Hand auf den Hund und streichelt... Ganz automatisch. Und Hund hat uns schon beeinflusst..

OK. Dann ignoriert man es mal, ganz hart und gemein.. ;) was macht Hund? Er holt einen Schuh von mir, rennt zu mir und zeigt ihn, ich sehe es und in dem Moment rennt sie davon in ihr Bettchen und wartet was passiert. Ich weiss wenn ich nicht aufstehe und es ihr wegnehme, dann macht sie die Bändel kaputt.. Also ich stehe auf und nehme es ihr weg (ich habe da schon alles Probiert, schimpfen, ohne Komentar usw. nützt alles nichts). Also Hund hat gewonnen, er konnte mich wieder beeinflussen und mich von meiner Ursprungshandlung abbringen. :S

Und solche Kleinigkeiten sind es paarmal über den Tag verteilt... Zu Hause darf allso Hund der King spielen und draussen soll er dann auf uns hören? neeee, so gehts eben leider nicht... :huh:

Also muss bei uns einiges geändert werden. Ich muss einfach mit Pyri viel ,,strenger,, sein als mit Diuni. Ich muss mehr der ,,Boss,, raushängen lassen. Mit zuerst durch die Türe, hinter mir gehen die Treppe rauf, ich sage wenn sie aufs Sofa darf und wenn sie zu aufdringlich ist beim Schmüsele ( liegt und steigt halb auf mich drauf und schleckt mich ab und schnappt sich gerne mein Haargummi) dann muss sie runter und Pech... Auch wenn ichs früher süss fand. Aber leider gehts bei ihr nicht anders. Grad auch mein Freund, der sich aber auch alles gefallen lies, muss nun mitmachen sonst gibt es ärger mit mir. :evil:

Es tut mir innerlich weh sie so zu behandeln, weil es nicht meine Art ist und ich bis jetzt der Meinung war man muss nicht grosskotzig den Boss markieren gegenüber dem Hund, es war auch nie nötig bis jetzt. Aber es muss wohl nun sein bei ihr.

Handfütterung wirkte bei Pyri gut. Wenn ichs durchziehe hört sie draussen viel besser.. Das heisst sie kriegt ihre Mahlzeiten (3x pro Tag) über die Hand. Während Diuni normal isst, verfuttere ich es aus der Hand. Ich sitze am Boden, Hund muss platz machen, wenn sie mich anschaut ( erwarte eine gewisse länge schon bei ihr) so bekommt sie 3-4 Kügelchen aus der Hand. Die vollen Hände lege ich jeweils auf die Knie auf so dass sie es immer sieht. Aber sie muss mich anschauen und dann bekommt sie die Hand mit Futter.

Draussen ist sie immer an der Flexi (nun neu an der Schleppi) damit sie sich nicht selbstständig macht.

 
[QUOTE='inhii]Es tut mir innerlich weh sie so zu behandeln, weil es nicht meine Art ist und ich bis jetzt der Meinung war man muss nicht grosskotzig den Boss markieren gegenüber dem Hund, es war auch nie nötig bis jetzt. Aber es muss wohl nun sein bei ihr.
[/QUOTE]Das ist wieder vermenschlicht gedacht. Ein Hund ist im Gegenteil sogar froh, wenn er keine Verantwortung übernehmen muss und seinen Platz in der Rangordnung kennt. Denn das gibt ihm Sicherheit!

Der Chef zu sein hat eben nichts mit grosskotzig sein zu tun, sondern mit Souveränität, eine ruhige souveräne Ausstrahlung, das ist es (ich arbeite auch noch hart daran... :) )

 
Sehr interessantes Thema, ist spannend den Thread durchzulesen. Dieses Gefühl kenne ich nicht, unser Boxer ist DER Schmuser, liegt auch an der Rasse. Er merkt auch meine Gefühle, was nicht immer soo gut ist. Wenn ich dann mal wirklich sehr traurig bin und weine kommt er zu mir und legt mir seinen Kopf aufs Bein und schaut mich ganz traurig an. Das tut mir dann leid für ihn. Er versteht ja nicht, wieso ich traurig bin.

ABER WENN JEMAND MAL EIN HUNDI ZUM SCHMUSEN BRAUCHT; BITTE MELDEN :thumbsup:

 
@eben

:) das weiss ich doch auch wie es theoretisch sein sollte. Aber es ist nicht meine Art, ich mag einfach ein lockeres friedliches beisammensein ohne Bossgetue.

Bei 5 Hunden (2 meine, 3 der Mutter) ging es auf die Art aber die Pyri ist sowas von... weiss gar nicht wie sagen. Besitzergreifend? oder aus Hundesicht einfach Dominierend. Gewisse Sachen habe ich automatisch geändert aber grad das ,,mich beeinflussen,, habe ich nicht gemerkt weil es so auf ,,liebe,, Art passierte. Hätte sie mich gebissen oder so, dann merkt man es schnell aber so schleichende nette Sachen... Och.. :S

Es macht mich auch jedes Mal traurig und stinkig weil ich es nicht selber gesehen habe. Ich könnte mich Ohrfeigen, echt. Ich hatte so viele andere Baustellen welche wichtiger waren, dass man das Grundgerüst vergessen hatte. :wall:

Jetzt habe ich eine ganze Liste und muss die Schritt für Schritt abhaken. Und so sieht man was man alles verbessern muss und kann. Ach es wartet soviel Arbeit auf uns ;) :) aber ich sage immer ,, wenn ich Diuni hingekriegt habe-dann kriege ich alles andere auch hin,,

jaja, mein kleiner roter Zwerg.... ich mag sie trotzdem :love:

 
ja, ich könnte auch sacha anbieten für schmusebedürftige hundehalter, die kann nie genug bekommen.

@inhii
Pyri ist noch lange nicht fertig, mach dich nicht verrückt! Ich habe auch so einen survival-of-the-fittest-kandidaten (der jo) und du wirst einfach deine Einstellung zum Hund verändern. Während Sacha mir tagtäglich beweisen muss, wie klasse sie mich findet war ich überglücklich, wenn Jo einfach nur Respekt und Vertrauen mit gegenüber zeigte.

Du hast sicher genug Erfahrung und Wissen, um deinen Hund nicht als "Boss" schikanieren zu müssen.

Ich bin mir da bei Sacha nie ganz sicher, was für ein Typ sie ist, mit Jo hatte ich ja das "Glück" ein richtig charakterstarkes und sehr dominantes Alphamännlein zu erwischen während Sacha sich mir gegenüber adäquat devot-lieb verhält aber anderen Hunden gegenüber meist recht dominant ist, wobei sie aber vor älteren Hündinnen die eine mentale Stärke aufweisen wie zb. fabienne's Jade sehr großen Respekt hat.

ok.. war jetzt etwas ot...

 
@Catalunya

Wir sollten mal die Terrier tauschen, nach ner Woche bist du froh um deine :D Dann kannst du ganz viel kuscheln und schmusen 24 Stunden täglich... Ich ignoriere in der Zeit deinen Hund, wird er aufmüpfig, kriegt er von duffy eins über die Rübe Neeee Spass beiseite, wie unterschiedlich sind wir alle???????????

 
Die Frage "Hat sie mich nicht lieb?" habe ich mir auch eine Zeit lang gestellt.

Aber ich bin nun überzeugt dass sie mich liebt, so wie deine dich liebt. Sie kann auch nicht schlafen wenn ich nicht zuhause bin und flippt aus wenn ich nach Hause komme. Wenn mein Freund nach Hause kommt, steht sich manchmal nicht mal auf :p .

Ich habe lange daran gearbeiten unsere Bindung zu stärken. Und muss mir immer wieder Neues einfallen lassen.

Beli ist überhaupt nicht die, die immer bespasst werden will. Ich könnte sie einen ganzen Spaziergang lang nicht beachten - es würde ihr nicht mal auffallen.

Ich spiele nur kurz mit ihr (sie ist eh nicht der Spieltyp, nur der Futterbeutel geht). Und wenn es am schönsten ist, höre ich auf. Bevor sie keine Lust mehr hat.

Der Hund muss zu spüren bekommen, dass er von uns abhängig ist. Z.B. nur draussen füttern, kommentarlose Richtungswechsel, plötzliches Davonrennen etc. Das alles hat uns geholfen, Beli schaut sehr viel öfter nach mir als früher.

Wenn ich sie rufe, kommt sie wegen dem Gutzi/Würstli, nicht wegen mir. Mir ist das mittlerweile gleich, hauptsache sie kommt :) .

Als ich sie nach den Ferien von der Pension abgeholt habe, hat sie mich so begrüsst wie sie jeden begrüssen würde. Sie wäre wohl mit jedem mitgegangen. Das tat schon etwas weh, schliesslich habe ich mich tierisch auf sie gefreut.

Was ich damit sagen will ist, dass halt jeder Hund anders ist, dass man ihn akzeptieren aber trotzdem das Beste daraus machen soll :) .

 
Ich sage es ist auch Charaktersache.
Mein Pekirüde Dorian z.B. ist kein Schmuser und spielt auch nicht. Er sucht auch nicht von sich aus meine Nähe, sondern liegt irgend wo und schläft. Beim spazieren folgt er uns aber schön ohne Leine und hat Freude dabei zu sein. Ich mag ihn natürlich sehr, doch als Einzelhund wäre er mir zu langweilig, muss ich ehrlich sagen.

Miyoko meine Pekihündin ist eine die mir immer folgt wenn sie kann. Sie himmelt mich förmlich an und liebt es zu schmusen. Früher hat sie auch viel gespielt. Sie ist wirklich ein Teil von meiner Seele,... so richtig eingebrannt.

Erjon der Basenjirüde hat Freude an allen die freundlich zu ihm sind, was er auch soll. Er geht auch mit allen mit spazieren, was Miyoko jetzt früher nicht gemacht hätte, oder nur mit einem sehr langen Gesicht. Erjon liebt mich aber auch und sucht auch meine Nähe, nur wenn andere Hunde da sind, ist das schon interessanter für ihn. In der Hundeschule bin ich zur Zeit die Einzige die ihren Hund an der Schleppleine behält, da er sonst nicht unbedingt bei mir belieben würde. Die anderen Hunde jedoch bleiben alle bei ihren Besitzern. Er schenkt mir da nichts, das muss ich mir auch wieder erarbeiten.
Bei Erjon muss ich einfach viel mehr Energie einsetzen, bestätigen und energischer dahinter wenn ich was nicht möchte. Er muss wissen, dass er gehorchen muss und das wird alles hart erarbeitet. Er ist einer der einfach 1000 Ideen im Kopf hätte, die er nun umsetzen würde ohne Grenzen und die Lücken auch sucht, wo Miyoko einfach nur meine Nähe und Spass mit mir wollte. Erjon habe ich auch von der Rasse her bewusst von Anfang an so gut wie möglich auf mich geprägt. Ich gehe Gassi, ich füttere, ich spiele, mit mir hat man Spass und ich sage was ja oder nein ist. Für einen Basenji ist er echt ein ganz toller Hund.

Mein erster Hund Piggy (Mutter von Miyoko und Dorian) war wohl das Undankbarste was ich bis jetzt hatte. Ich habe alles für den Hund gemacht und wenn mein Vater nach Hause kam, hat sie mich nicht mal mehr mit dem Hintern angeschaut.
Ich sage einfach man kann die ersten Wochen, wenn der Welpe oder auch Hund ins Haus kommt am allermeisten beeinflussen wie sich das entwickelt. Danach wird es immer schwerer. Hat sich der Hund mal eine andere Bezugsperson ausgesucht hat man nicht mehr so gute Karten. Es ist auch viel schöner, wenn der Hund von Anfang einem liebt und man nicht nur der Aufpasser und Futtergeber ist. Bei einigen ist das Arbeit und andere hängen sich von sich aus schnell an Jemanden.

 
[QUOTE='Catalunya]Es ist schwierig für mich zu beurteilen, wo ich sie weniger beachten soll, kann das jemand etwas genauer beschreiben? Einfach weniger auch mit ihr sprechen? und beim duschen, kochen etc. einfach mal die Türe hinter mir schliessen? und im Stall vielleicht mal auf ihren Platz tun und an ihr vorbeigehen als ob sie nicht da wäre...?

Ich denke vorläufig nehme ich sie in der Nacht nicht mehr ins Bett, und erst dann wieder wenn ich es will! Würdet ihr ein Körbli ins Zimmer stellen oder vor dem Zimmer und Türe schliessen? Wobei sie das ja noch nicht kennt, sie war von Anfang an mit der Box im Zimmer...

Ich bin wirklich sehr froh über eure Tipps, ich habe anscheinend einige Fehler gemacht, aber dies nicht mit Absicht... ich weiss dass Q-B eine tolle Hündin ist, deshalb möchte ich ja, dass wir zusammen einen tollen Weg gehen können...
[/QUOTE]
relativ simpel wäre es zb. auch wenn du sie an einem Tag der Woche resp. Halbtag nicht mitnimmst zur Arbeit und sie einfach alleine Zuhause bleibt ...

zum ignorieren, bedenke : schon alleine das anschauen ist aufmerksamkeit für den Hund - ein anlächeln nehme sie wahr, wenn sie nicht grad tief und fest schlafen und sie kennen unsere mimiken sehr wohl :thumbsup:

mein freund hat(te) auch extrem mühe, die hunde einfach zu ignorieren, wenn er das zimmer wechselte und er die hunde irgendwo liegen sah, kam sofort ein kommentar: jöö härzig schlööfelet ihr zwei - viva extrem hibbelhund springt natürlich sofort darauf an! meine situation ist eine ganz andere als deine, aber mein hund braucht es wirklich dass man ihn ignoriert, sonst findet sie keine ruhe und lernt auch nicht, dass sie relaxt liegen bleiben kann wenn ich kochen gehe oder aufs klo, weil es sich für sie nicht lohnt, ständig mitzulatschen!

sie ist sogar so extrem, dass wenn man sie nur anlächelt versteht sie dass sofort als aufforderung irgendwas anzubieten, bei und mit mir ist das nicht mehr extrem, weil es mir nicht schwer fällt sie sehr viel zu ignorieren, auch im vorbeigehen oder wenn sie vor der klotür wartet - ich schau sie nicht mal an .... das führt dazu dass sie ganz ruhig bleibt und nicht direkt wieder rumhibbelt - sie steht ständig "unter Strom" - mit dem ignorieren mach ich uns allen einen gefallen und ich denke bei dir wäre das genau gleich, wenn auch mit anderem Hintergrund! ;)

ich hab meinem freund eindringlich erklären müssen, dass er dem Hund wirklich schadet, wenn er sich nicht zusammenreissen kann und sie vermehrt ignoriert! so konnte er das dann besser verstehen und umsetzen :thumbsup: