Original von Disthen
@Jade: Ich habe die Box als mögliches Beispiel gebracht. Es gibt die verschiedensten Ansätze und Möglichkeiten. Die Box als die einfachste Lösung zu bezeichnen den Hund wegzusperren ist falsch! Dann funktioniert es nämlich genau nicht und du hast den Sinn und das Prinzip dieser Möglichkeit auch nicht verstanden. Ausserdem ist es extrem vom Charakter des Hundes abhängig, den Ursprung der Angst, dann kommen die räumlichen Möglichkeiten dazu etc. Das muss ein Trainer vor Ort anschauen. Unser Labi z.B. ist der nonplusultra Boxenhund. Ohne seine Box läuft gar nichts, die braucht er allerdings nicht bei Feuerwerk oder Gewitter, denn dass ist ihm total egal und verschliessen tun wir sie auch nicht. Der Pudel z.B. hat erlernte Angst vor Feuerwerk und Gewitter - ist auf ein Erlebnis mit unserer Tochter zurückzuführen als sie als Kleinkind Angst zeigte. Früher hatten wir sie am 1. August ohne Leine mit an der Grillparty dabei, keine Reaktion. Sie kommt jetzt zum Beispiel in solchen Momenten zu mir ins Bett oder auf den Schoss, sie darf die ganze Zeit bei mir sein - genau das was alle sagen ist total falsch - nur bei ihrer Form von Angst in Kombi mit ihrem Charakter ist das, das einzig Richtige. Nur in diesem Fall geht es nicht nur um Angst sondern auch um Kontrolle und Macht und dass ein solcher Hund zuerst einmal rebelliert gegen eine Box ist vorprogrammiert. Aber er würde auch gegen ein Aussperren aus dem Schlafzimmer wie auf ein verweisen auf einen bestimmten Schlafplatz genau gleich rebellieren. Da geht es aber um etwas gaaaaaaaaanz anderes.