Hilfe! Schwere Entscheidung!

Original von Jade

Der Unterschied ist, er kann sich genauso selbst seinen sicheren Platz suchen. Jeder Hund den wir bisher hatten hat dies gemacht. Wenn er Angst hat geht er VON SICH AUS auf den Platz. Ich hab Jade noch nie auf einen Platz in der Wohnung verwiesen. Die macht alles von selbst. Finds einfach furchtbar wenn ein Hund nicht davonlaufen kann und in der Wohnung dort hingehen kann wo er will sondern da wo der Mensch es ihm zeigt den Stress abbauen soll. Wenn du Angst hast un man dich zwingt in einer Ecke zu bleiben statt dich da hin lassen wo du möchtest, fühlst du dich dann wohl?

Ãœbrigens lässt sich auch Dominanz nicht einfach so wegsperren. Das muss geübt werden
Ist bei uns zu Hause auch so. Da hat jeder der 3 Hunde seinen "eigene" Rückzugsmöglichkeit.

 
also ich sehe es genau so wie jade!
diego darf bei mir in der wohnung da hin wo er will,meistens schlüpft er unter meine beine wenn er angst hat.
ausser ich habe besuch,da erwarte ich, das er auf seinem platz liegt, den wenn er da liegt,kann ich auch den besuchern und kindern sagen,das ist seine ruhezone,bitte geht nicht hin.

 
Hallo Anita

Also ich würde genauso wie DU entscheiden. Wenn mich jemand vor so eine Entscheidung stellen würde müsste er gehen und sicher nicht der Hund.
Was ich jedoch nicht ganz verstehe ist die ganze Situation warum es so weit gekommen ist. Dein Freund war ja bestimmt schon öfter genervt wegen Andas Verhalten warum hast Du denn nicht schon früher versucht etwas an ihrem Verhalten zu ändern. Dass sie schnappt finde ich ein absolutes No Go! Ich hätte also auch meine Probleme damit! Ich würde auf jeden Fall versuchen so schnell wie möglich mit einem wirklich sehr guten Hundetrainer zu arbeiten und evtl. solltest Du Dir auch mal den Weg mit einer Tierkommuikatorin überlegen? Ich habe es auch gemacht und bin sehr zufrieden mit den Antworten die ich erhalten habe. Werde nun auch versuchen es so in Angriff zu nehmen um unsere kleinen Probleme mit Nayeli zu lösen! Auf jeden Fall müsst ihr Euch unbedingt helfen lassen!
Und dass mit der Autobahn: Ich denke dass hat er nur gesagt weil er so wütend war!
Wie wäre es denn wenn Du Dich mit Anda irgendwo in der Stube oder so hinlegen würdest wenn sie solche Angst hat? Ich mach dass so wenn meine krank sind. Dann kann Hakan schlafen und ich kümmere mich um die beiden ausserhalb des Schlafzimmers... nur so ein Tipp!

 
Ganz ehrlich, für mich gibts da nur eine Möglichkeit und zwar den Trainer zu wechseln. Nicht selber rumprobieren was Einem empfohlen wird, sondern wirklich zu einem kompetenten Trainer gehen. Das Problem wird sein, Einen zu finden.
Notfalltropfen sind ja ganz nett, aber das die nicht helfen, hast Du nun mitbekommen. Also muss etwas her, was wirklich hilft. Ja das kostet sicher mehr Zeit, Energie und auch Nerven als "nur" Tropfen geben. Aber ich denke das seid Ihr dem Hund, Euch und Eurer Beziehung schuldig.

Für mich wäre der erste Ansatz, jetzt Infos zu bekommen, welcher Trainer der richtige sein könnte. Also Erfahrungsberichte lesen, einholen und vielleicht auch mal im örtlichen Tierheim/Tierschutzorga etc nachfragen. Die arbeiten ja oft mit guten Trainern zusammen.
Auch hier im Forum fragen wer einen guten Trainer kennt vielleicht (obwohl da sicher die Meinungen stark auseinander gehen).

Ob Box oder nicht, ist für mich gar nicht die Frage. Sondern das Ihr KOMPETENTE Hilfe bekommt und zwar jetzt...


Gruss Wendy

 
Wow, da wurde wirklich viel geschrieben und sicherlich sind einige gute Tips dabei. - Ich sehe es jedoch auch so wie Crispy, prof. Hilfe wäre glaub in Deinem Fall ein guter Weg für Dich und Deine Fellnase (wenn ich das richtig beurteile aufgrund von den Bemerkungen aus Deinen Beiträgen). Es ist immer unglaublich schwierig aufgrund von ein paar Aussagen und ohne weiter Hintergründe zu kennen, die richtigen Tips zu geben, welche dann für Hund, Umfeld, Umgebung, HH etc. auch wirklich effizient sind. - Werden Tips falsch umgesetzt oder wurde eine Situation falsch analysiert, kann der Schuss auch ganz schnell nach hinten los gehen...

Da stehen jetzt bei Dir ganz viele Probleme an, vordergründig sicherlich die Aussagen und das Verhalten von Deinem Partner. Ich drück Dir die Daumen, dass Du einen akzeptablen Weg findest.

Gruss
Sabine

 
Ich gebe auf, es wurde hier immer noch nicht verstanden, dass es sich um zwei verschiedene Probleme handelt und das Training mit KEINER Methode bei der Angst angefangen werden kann. Weil das Training gar nicht angenommen würde, sondern nur ein Machtkampf wäre, da es ein zweites grosses Problem gibt und zwar ein Grundsätzliches. Ein Training kann niemals auf einem und mit einem anderen Problem aufgebaut werden! Verknüpft hier also nicht Box und Co. mit der Angst oder Stress, sondern viel mehr mit dem grundsätzlichen Problem, dass man es hier mit einem Hund zu tun hat, der seine Besitzer im Bett terrorisiert und schnappt! Deshalb könnt ihr es auch nicht mit euren eigenen Boxenerfahrungen verknüpfen ausser ihr hättet auch einen Hund zu Hause der den Ton angibt. Werde mich jetzt aber dazu nicht mehr äussern, denn entweder hat man den Kontext jetzt verstanden oder man will es einfach nicht verstehen.

Ãœber eines sind wir uns aber wohl ziemlich allesamt einig, es besteht Handlungsbedarf und ein schlauer Trainer sollte beigezogen werden, oder?

 
Original von Jade

Der Unterschied ist, er kann sich genauso selbst seinen sicheren Platz suchen. Jeder Hund den wir bisher hatten hat dies gemacht. Wenn er Angst hat geht er VON SICH AUS auf den Platz. Ich hab Jade noch nie auf einen Platz in der Wohnung verwiesen. Die macht alles von selbst. Finds einfach furchtbar wenn ein Hund nicht davonlaufen kann und in der Wohnung dort hingehen kann wo er will sondern da wo der Mensch es ihm zeigt den Stress abbauen soll. Wenn du Angst hast un man dich zwingt in einer Ecke zu bleiben statt dich da hin lassen wo du möchtest, fühlst du dich dann wohl?

Ãœbrigens lässt sich auch Dominanz nicht einfach so wegsperren. Das muss geübt werden
es geht doch gar nicht um wegsperren...

der hund braucht regeln!

und damit sicherheit.

und eine wäre einen ihm zugewiesenen platz. dieser kann übersichtlich genug sein, so dass der hund trotzdem alles im auge hat.

ein hund, welcher soweit tut was er will, sucht sich eh einen ihm angenehmen platz..

in diesem fall, sehe ich keinerlei stressfaktor.. im gegenteil.

der hund braucht "führung" und dazu gehört auch ein fester platz ...

vor allem ein anfang, da er einen festen platz in der familie eh nicht kennt

wir vermenschlichen leider hunde viel zu oft..

seit wann denkt und fühlt ein hund wie wir?

und einem hund in einer angstsituation gibt ein fester platz genauso sicherheit. aber dazu muss er ihn zuerst kennen.

ein trainer, welcher das gesamte verhalten (und das "seiner" menschen) beobchtet hat hier eine chance auch etwas zu bewirken..

von hier aus sicher niemand..

 
Mein Hund kann so gut wie überall hin aber die weiss dass sie ein Hund ist und wird auch garnicht verenschlicht. ich glaub das kann dir die alteingesessene Forentruppe schon bestätigen ;)

Was eine Trainer berifft stimm ich mit den anderen überein. Da muss sicher einer her aber sie soll sich den und seine Methoden wirklich genau anschauen. Es gibt solche die das Problem lieber verstecken als zu lösen und so einer hat da nichts zu suchen.

Was noch wichtig wäre, wenn Anda schon schnappt wenn man sie vom Bett rnter holen will wäre eine Hausleine sicher nicht verkehrt denn so muss man sie nicht anfassen

 
Matti kann auch überall hin, doch er weiss trotzdem auch ganz genau, wo in der Reihenfolge er hingehört. Und wenn er es mal vergisst, hat er sein Platz wo er auf Befehl sofort hinmuss und auch hingeht... spätestens beim Kommando "gang a Platz" fällt ihm wieder ein, wer der Chef ist ;) .
Seine Box steht bei mir auch im Zimmer und er kann jederzeit rein. Jedoch MUSS er nie rein (nur manchmal zum kontrollieren, ob er auf Kommando immer noch reingeht und ich stresslos die Tür zumachen kann). Seine Box ist sein Zufluchtsort, dort kann er sich verstecken, in Ruhe Knochen essen oder sich ganz einfach zusammenkrümeln, wenn er es braucht.

Zum Trainer: Ich finde, dass es da sehr sehr dringend einen braucht, aber dass man erst die Grundlagen neu aufbauen muss (Ich Chef, du nicht... ;) ). Denn ich denke, dass wenn Anda einen festen Platz in der Familie hat und genau weiss, wo sie hingehört, kann man auch den Rest in Angriff nehmen. Aber Schnappen auf dem Bett und nicht wegrutschen wollen ist ein klares Zeichen dafür, dass sie sich nicht wirklich unterordnet. Matti darf auch aufs Bett, aber wenn ich sage "rütschä", dann muss er mir oder auch meinem Besuch Platz machen. Und wenn ers nicht macht, muss er an seinen Platz und Punkt. Es hilft bei der Erziehung sehr, wenn der Hund genau weiss, wo er hingehört und man das auch konsequent durchzieht

 
Original von Jade

Mein Hund kann so gut wie überall hin aber die weiss dass sie ein Hund ist und wird auch garnicht verenschlicht. ich glaub das kann dir die alteingesessene Forentruppe schon bestätigen ;)

Was eine Trainer berifft stimm ich mit den anderen überein. Da muss sicher einer her aber sie soll sich den und seine Methoden wirklich genau anschauen. Es gibt solche die das Problem lieber verstecken als zu lösen und so einer hat da nichts zu suchen.

Was noch wichtig wäre, wenn Anda schon schnappt wenn man sie vom Bett rnter holen will wäre eine Hausleine sicher nicht verkehrt denn so muss man sie nicht anfassen
ja aber es geht doch nicht um deinen hund...

was das angeht könnte ich alle meiner hund mit ins bett nehmen..

die frage dann nur: wo schlaf dann ich? (platzmangel)

sie liegen ebenso mal hier mal da..jedoch ebenso gerne auf ihren eigenen "angestammten" plätzen und dies freiwillig.

die probleme mit anda sind jedoch nicht die probleme meiner oder deines hundes... da siehts anders aus.

 
Natürlich gehts nie nicht um meinen Hund aber sie ist nunmal das beste Beispiel dafür dass ein Hund auch selbständig leben kann ohne "Parkplatz" :D

 
Luna darf zwar weder ins Bett noch auf Sofa, aber sonst überall hin. Ob der Hund ins Bett darf oder nicht, kann jeder für sich selber entscheiden.

Finde es auf jedenfall wichtig, dass Anda lernt, dass sie nicht der Chef ist und erst recht nicht im Bett. Ich denke es wäre gut mit einem Trainer zusammen zu arbeiten und dem Hund somit beizubringen, dass er nicht der "Anführer" ist.

 
Ich denke auch nicht, dass das Problem grundsätzlich beim "ins Bett dürfen" liegt.
Unsere beide Hunde liegen bei uns im Bett und wir haben deswegen keine Probleme mit ihnen. Es ist trotzdem ganz klar wer der Rudelführer ist! Ich denke das ursprüngliche Problem liegt sehr viel tiefer und muss ganz genau ergründet werden. Anda hat die Rudelführung komplett übernommen und DAS ist nicht gut! Nochmals Anita Du musst unbedingt mit einem sehr guten Trainer arbeiten, ich denke nicht, dass etwas anderes jetzt noch hilft!

 
Original von luna

Ob der Hund ins Bett darf oder nicht, kann jeder für sich selber entscheiden.
ja, das ist sicher so! aber solange für den hund nicht klar ist, wo er steht innerhalb des "rudels" und sich so verhält, bin ich der meinung, dass der hund nichts im bett verloren hat.

schliesse mich veronica an! hund aus dem bett und problem ist gelöst, das wäre etwas zu einfach. um das problem zu lösen braucht es die ganze zeit eine konsequente haltung. wie und wo, das kann dir ein kompetenter verhaltenstrainer sagen.

und, wie seit ihr im moment verblieben?

 
Original von Elea22

ja, das ist sicher so! aber solange für den hund nicht klar ist, wo er steht innerhalb des "rudels" und sich so verhält, bin ich der meinung, dass der hund nichts im bett verloren hat.
Da stimme ich dir absolut zu. :)

 
Ja da stimme ich Euch beiden zu! Zuerst muss wieder geklärt werden WER das Sagen hat! Wenn alles geklärt ist und dass dauert eine ganze Weile - kann sie irgendwann vielleicht wieder ins Bett .-)

 
Ich denke, dass es vielleicht die Art deines Freundes ist zu sagen: "so geht es nicht weiter". (was nicht gutheisst, dass er Anda aussetzen wollte oder die Art und Weise wie er es ausdrückt)

Es wurde schon alles gesagt, ich empfehle euch auch kompetente Hilfe von einem Trainer! Da scheinen einige Dinge nicht so zu gehen, wie sie sollten und an dem solltet ihr sofort arbeiten.

 
Anita tut mir ziemlich leid. Sie ist in einer schwierigen Lage. Sie ist sicher traurig über die Reaktion und das Verhalten Ihres Freundes. Sie macht sich Sorgen um Anda und deren Verhalten und sucht Hilfe und Unterstützung im Forum.
Sie wird mit Ratschlägen und teilweise auch heftigen Aufforderungen so ziemlich bombardiert. Die einen sagen Box, die anderen sind absolut dagegen und und und. In einem Beitrag wird Anita sogar auf ihre Pflichten aufmerksam gemacht (eine recht unsensible Bemerkung, wenn man Anitas derzeitige Situation bedenkt). Es sind sicher auch sehr gut gemeinte Tips und wirkliche Ratschläge dabei und das finde ich schön. Ich denke aber, dass Anita momentan einfach überfordert ist, was ich sehr gut nachempfinden kann.

Wenn sie etwas zur Ruhe gekommen ist, wird sie genau das Richtige tun, was für sie und Anda in Ordnung ist und hinter dem sie persönlich auch stehen kann.

 
@yucani: Das hast Du super geschrieben ! Trifft genau das zu, was ich auch denke (ich konnte es nur nicht so toll formulieren)

Gruss
Sabine