Hund in Box alleine lassen (halben Tag)

na ja, DEIN ganzes Leben vermutlich nicht, aber SEIN ganzes Leben  :wink:
Klar... :p

Hallo laura-matth

ich kann das alles gar nicht so glauben was ich hier lese. 

Deine Hundesitterin, die ja eine Kollegin ist, würde dir einen gebrauchten Zwinger verkaufen? aber sie kann deinen Hund nicht mehr nehmen und das obwohl du nur halbe Tage arbeitest  :huh:  ist denn dort was vorgefallen?

Du wohnst zwar zur Miete, aber ihr habt dort einen großen Garten, wo du einen Zwinger aufstellen kannst  :huh:  in einem Gemeinschaftsgarten? und was sagt der Vermieter?

Einen Hund zur (neuen) Arbeitsstelle mitnehmen wollen, der sobald er ohne Aufsicht ist Dinge zerstört  :huh:  illusorisch, es sei denn du musst nie deinen Arbeitsplatz verlassen.
Die Hundesitterin arbeitet eben auch. Es war mal so, dass ich ihn immer während meiner Arbeitszeit abgeben konnte, da sie dann nicht arbeitete. Jetzt haben sich meine Arbeitszeiten geändert, ich arbeite einen halben Tag wo sie auch arbeitet.

Ich wohne bei meinem Freund und seinem Vater. Wir haben ein Erdgeschoss für uns und Hund, den Garten können wir darum auch nutzen.

Ich denke, der Hund würde begreifen, dass ich nur kurz weg bin, wenn ich ihn zur Arbeit mitnehmen würde. Es wären dann ja vielleicht auch andere Mitarbeiter im Büro.

Meiner Meinung nach müsste zuerst mal geklärt werden WARUM der Hund Dinge zerstört.

Ist es Trennungsangst oder eine Art der Übersprungshandlung weil er mit der Situation plötzlich überfordert ist oder muss er Dampf ablassen (schreddert etwas und dann ist Ruhe) weil er - vielleicht bedingt durch seine Rassenmischung - überaus aktiv, hyperaktiv oder chronisch unausgelastet ist? wenn man den Grund nicht kennt, doktort man bestenfalls Jahre, mehr oder weniger erfolglos, an den Symptomen herum und/oder der Hund landet als Wanderpokal.

Wie alt war der Hund als du ihn dir angeschafft hast und woher kam er? oft liegt in den ersten wichtigen Lebensphasen des Welpen der Ursprung für späteres unangemessenes oder auffälliges Verhalten. Ist es dein 1.Hund?  

Viele Probleme, deren kleine Anzeichen man vorher übersah (?), zeigen sich auch erst mit Beginn der Pubertät - aber das wurde ja bereits erwähnt. 
Ist ein wenig kompliziert die Geschichte. Ich habe ihn bekommen, als er vier Monate alt war. Vorher lebte er auf einem Bauernhof. Eigentlich wollte eine Kollegin von mir den Hund, hat sich dann aber aufgrund von veränderten Lebensumständen umentschieden. Ich wollte sowieso einen Hund, nur vielleicht keinen Border Collie als Anfang (ist mein erster Hund), also habe ich ihn dann genommen, weil der Bauer ihn auch nicht mehr wollte. Ich komme aber sehr gut mit ihm klar, spende ihm fast meine ganze Freizeit. Wir unternehmen viel, einmal in der Woche besuchen wir die Hundeschule und sonst übe ich zu Hause auch viel mit ihm. Bald möchte ich mit Agility anfangen.

Ich würde mir eine erfahrene, langjährige Hundetrainerin (nicht eine, die grad mal mit ihrem1/2.Hund gemerkt hat: cool ich mach jetzt auch mal einen auf Hundeflüsterer)  oder Tierarzt mit Fachgebiet Verhaltenskunde/Verhaltenstherapie suchen und das zugrunde liegende Problem suchen.

Für die Zeit, die es dauert bis der Hund verässlich alleine warten kann, würde ich ihn in eine Hundepension geben, damit er nicht weiterhin negative Erfahrungen sammelt - oder mir einen Mitbewohner (Mutter?) suchen, die ihn hüten kann. Ein Hund ist nicht dazu gemacht, in einem Käfig, auch wenn dieser sich Hundebox nennt, SEIN halbes Leben zu verbringen.

(selbst bei Kaninchen und Meerschweinchen wird Käfighaltung strikt abgelehnt und ein abwechslungsreiches Heim gefordert)


Ein Hund ist ein Rudeltier, der am liebsten bei seinen Menschen sein möchte - und eine Aufgabe haben - vor allem so eine Arbeitsrasse.
Ich weiss, es wäre ja auch nur für einen halben Tag pro Woche, wo ich ihn alleine lassen würde.

 
ich kenne das von meinen hunden gar nicht, nicht mal als baby was zerstört. trotzdem: einen halben tag alleine lassen? käme mir auch heute noch nicht im traum in den sinn und sie sind zu dritt und schon älter und würden nichts tun ausser schlafen.

zwinger und box lehne ich auch ab und zwar total. aber ich hab dafür auch die falschen rassen. für die box zu gross und zwinger geht wegen dem wetter nicht, entweder zu warm oder zu kalt für den whippet.
Dann könnte ja niemand, der arbeitet, einen Hund haben, wenn man ihn nie für ein paar Stunden alleine lassen könnte. Leider habe ich nicht das Glück, einen Mann mit viel Geld zu haben, ich MUSS mind. 50% arbeiten. Für meinen Hund ist es ein Problem, 4.5h alleine zu sein, deshalb suche ich eine Lösung, die für alle stimmt, für den Hund und mich.

ich habe von beginn weg einen sitter gesucht und ich kann meine nur ganze tage hinbringen und bei 3 hunden wird das dann mehr als 40 CHF. aber das überlege ich mir ja auch vorher.
Ich habe mir das vorher auch überlegt - leider waren da die Umstände anders. Ich habe es mit meiner Hundesitterin und meinem Arbeitgeber abgesprochen, bevor ich mir den Hund holte. Der AG hat meine Arbeitszeiten jetzt halt doch verändert. Da kann ich nichts dagegen tun, ausser einen neuen Job suchen und eine Lösung für den halben Tag wo er alleine ist.

wenn der hund nichts zerstört wenn frauchen zuhause ist, aber alles zerstört sobald sie weg ist, dann liegt hier meiner meinung nach ein problem vor. eine box wäre lediglich symptombekämpfung. hast du mal eine kamere aufgestellt wenn hund alleine ist? so könnte man sehen in welcher verfassung der hund ist. ist ihm einfach langweilig oder hat er wirklich stress? dann könnte die box für ihn ganz schlimm sein.
Ja, Kamera habe ich aufgestellt. Er zerstört zuerst ca. 20 Minuten, dann legt er sich hin und schläft. Zwischendurch läuft er herum und legt sich dann wieder hin. Ich kann nicht sagen, ob ihm langweilig ist oder ob er Verlustangst hat. Vielleicht beides? Gegen die Langeweile gebe ich ihm befüllte Spielzeuge, da hat er ca. 30 Minuten dran.

was für sport macht der hund denn? wieviel beschäftigung und bewegung hat er jeden tag? was tut er sonst zuhause, schläft er oder verfolgt er dic auf schritt und tritt? wie verhält er sich draussen. ein hund zb. der sich draussen nicht um seinen menschen kümmert, der leidet kaum an verlustängsten wenn dieser mensch dann weg ist, sondern hat irgend ein anderes problem.
Wir gehen im ganzen ca. 3h spazieren, manchmal auch mit Fahrrad. Geistig laste ich ihn mit Denkspielen, Suchspielen, Gehorsamkeitsübungen etc. aus. Wenn wir daheim sind und ich was für mich mache, schläft er irgendwo im Haus. Manchmal ist er bei mir, manchmal im Erdgeschoss. Wenn wir spazieren, läuft er mal hier mal dort hin (an der Schleppleine). Er schaut sich aber immer wieder nach mir um, ob ich noch da bin.

Meiner Meinung nach, und ich denke ich kann das gut beurteilen :) , ist er sehr glücklich. Wir haben eine sehr enge Bindung, er hat aber kein Problem damit, auch mal mit meinem Freund einen Tag allein zu sein.

 
Wieso kommt Ihr immer nur auf unausgelastet, vielleicht ist es auch zuviel.  Nur ein Anstoss  :biggrin:
Ich denke, er ist weder unausgelastet, noch zu sehr ausgelastet. Ausser dass er Sachen kaputt macht wenn er alleine ist, ist er eigentlich ganz "normal" :)  Niemals aggressiv, man kann mit ihm machen was man will. Er scheint mir wirklich sehr glücklich.

 
Er zerstört zuerst ca. 20 Minuten, dann legt er sich hin und schläft. 


Danke für die Antworten! 

Dann hat er also die wichtigen Monate seiner Prägezeit auf einem Bauernhof - und vermutlich draussen im/am Stall - verbracht. 

Möglicherweise liegt dort das Problem: es ist halt DAS Verhalten, was er dort gelernt und verinnerlicht hat. Der junge Hund hatte keinen oder nicht den richtigen Input in einer Phase,

wo er lernt oder lernen sollte, wie man sich gesittet in einer Wohnung benimmt.  Waren noch gleichzeitig andere Hunde und Geschwister anwesend, dann wurde eine Weile

getobt, gefetzt und anschließend geschlafen. Das hat sich ihm eingeprägt.

Ein striktes Tagesmanagement und das Einhalten von Ruhezeiten auf  Ruheplätzen wäre hier mein "Gegen"-Mittel der Wahl, gepaart mit viel Geduld.

Und natürlich nicht aus den Augen lassen. 

In einem Zwinger würde er sich eine andere Beschäftigung suchen, der Meinung bin ich jetzt auch.

Aber eben, von aussen ist alles schwer zu beurteilen. Man kann nur Mutmaßungen anstellen.

 
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Ein Hund ist nicht dazu gemacht, in einem Käfig, auch wenn dieser sich Hundebox nennt, SEIN halbes Leben zu verbringen.


Also nur weil ein Hund einen halben Tag pro Woche in einer Box verbringt ist es noch nicht sein halbes Leben :angel:

Wie macht ihr es denn wenn ihr mit Hund an einem Seminar/Kurs/Weiterbildung/Wettkampf teilnehmt? Ist euer Hund dann nicht meistens einen halben Tag im Auto?

Vielleicht würde es dem Hund ja gut tun um runter zu fahren. Vielleicht wäre er froh darum einfach mal schlafen zu können.

Ich denke wir können es nicht abschliessend beurteilen und ich finde Laura-Matth macht sich sehr viele Gedanken damit es ihrem Hund gut geht.

Asta ist übrigens auch nicht so gerne alleine zu Hause und es brauchte lange bis es klappte sie alleine zu lassen. Trotzdem kann sie im Zwinger abschalten und wirklich tief schlafen.

 
Also nur weil ein Hund einen halben Tag pro Woche in einer Box verbringt ist es noch nicht sein halbes Leben :angel:
Nein natürlich nicht   :blush:

aber erfahrungsgemäß landet manch "unbequemer" Hund dann für lange Zeit dort drinnen. Vor allem wenn sich Lebensumstände (Arbeitszeiten, Partner- Wohnungswechsel etc) ändern.

Deine Asta hat ihren Zwinger als ihre Wohlfühloase für sich entdeckt oder wurde darauf geprägt/gewöhnt  :up

Unsere Hunde sind nie über Stunden im Auto - obwohl der Viano groß genug wäre und nur für sie angeschafft wurde, wir haben auch keine Boxen.

Wenn sie nicht mitkönnen (Konzertbesuch zB) schlafen sie zuhause und haben dabei noch nie etwas zerstört. 

Wohin meine Hunde nicht mitkönnen oder -dürfen, gehe ich auch nicht. Mein Mann sieht das zum Glück ebenso.

Deshalb hatten auch immer die heimatlosen Nothunde bei uns einen gerngesehenen Platz.

In Zeiten, wo ich bis zu 6 Stunden berufstätig war, kümmerte sich stets eines unserer 3 Kinder um die Hunde. 

 
Glaube ich aber bei ihr nicht da sie ja wirklich nur für diesen halben Tag eine Lösung sucht.

Das stimmt so leider nicht mit der Wohlfühloase und dem daran gewöhnen. Asta hatte keine Angewöhnungszeit an den Zwinger. Ich ging arbeiten und sie musste da rein. Klar ging ich ab und zu nach ihr schauen, aber ich hatte sie nicht immer im Blick. Erst am zweiten Arbeitsort konnte ich sie dann vom Büro aus sehen. Ich finde es gibt Situationen da muss sich der Hund halt einfach irgendwie damit arrangieren. Schön natürlich wenn man es anders lösen kann, aber das geht nicht immer. Trotzdem kann so ein Hund glücklich sein.

 
Ein möglicher Grund weshalb der Jungspund zum Innendekorateur wird hat fischerhundefan genannt und ist für mich auch eine Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit sehe ich aber auch darin, dass er einfach sauer wird und es doof findet, dass er nicht mit kann (Kontrolle verliert - ist ja nicht umsonst ein Hütehund) und deshalb ein Ventil sucht. Die Chancen sind einfach dann 50:50, dass er das dann auch in der Box findet oder im Zwinger und wenn es nichts zu zerlegen hat, dann könnte man ja an den Pfoten rumknabbern oder Schwanz jagen oder solche "tollen" Sachen. Da ist dann das Problem umso grösser es wieder wegzubringen, als das Thema Innendekorateur. Wie ist denn seine Frustrationstoleranz? Du schreibst, dass er beim Spaziergang an der Schlepp ist. Jagt er oder teils Tomaten auf den Ohren? Wie verhält er sich bei Besuch? Wo liegt er dann? Schläft er dann auch mal?

 
Also ich finde jetzt auch dass man unterscheiden muss ob der Hund jeden Tag 4.5 Stunden in der Box oder im Auto sein muss oder einmal die Woche.

Luna muss mehr als einmal unter der Woche alleine im Auto bleiben - klar, sehr selten über 4 Stunden, aber auch dies kann mal vorkommen. Lasse ich Luna alleine im Auto fühlt sie sich wohl und schläft - lasse ich sie alleine zu Hause ist sie viel unruhiger und winselt ab und zu. Wir haben es zwar schon besser hingekriegt, d.h. am Anfang hat sie beim Alleinebleiben gejault und keine ruhige Sekunde gehabt aber mit komplettem Neuaufbau des Alleinseins klappt es nun allmählich etwas besser. Ich denke aber dass es ihr im Auto immer wöhler sein wird als zu Hause. Warum? Keine Ahnung - Antwort wird in der Vergangenheit liegen.

Zur Sache wegen des Rudeltiers ist halt noch zu sagen dass nicht jeder seinen Hund überall hin mitnehmen kann. Ich habe 20% in einem Büro gearbeitet, durfte Luna eigentlich mitnehmen. Nachdem sie mir immer wieder Kunden verbellt hat habe ich dann auf eine Hundesitterin gewechselt. Ebenso bleibt sie mir halt je nachdem auch im Restaurant nicht ruhig, also muss sie im Auto warten.

Ich bin durchaus der Meinung dass man einen ansonsten gut beschäftigten, ausgelasteten, zufriedenen Hund mal 4.5 Stunden im Auto oder in einer Box lassen kann (natürlich immer unter Beachtung der Temperaturen usw.).

Alternative wäre ja eventuell dass du deinen alle 2 Wochen zum Sitter bringst und demnach alle 2 Wochen in der Box lässt - also abwechselnd.

Zudem würde ich das Alleinebleiben halt nochmals mit Mini-Schritten angehen und üben. Dauert halt sehr lange (wir sind schon bald 1 Jahr dran, aber haben auch eine Seniorin [emoji4]), aber eventuell könnte man damit noch was erreichen.

 
Ein möglicher Grund weshalb der Jungspund zum Innendekorateur wird hat fischerhundefan genannt und ist für mich auch eine Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit sehe ich aber auch darin, dass er einfach sauer wird und es doof findet, dass er nicht mit kann (Kontrolle verliert - ist ja nicht umsonst ein Hütehund) und deshalb ein Ventil sucht. Die Chancen sind einfach dann 50:50, dass er das dann auch in der Box findet oder im Zwinger und wenn es nichts zu zerlegen hat, dann könnte man ja an den Pfoten rumknabbern oder Schwanz jagen oder solche "tollen" Sachen. Da ist dann das Problem umso grösser es wieder wegzubringen, als das Thema Innendekorateur. Wie ist denn seine Frustrationstoleranz? Du schreibst, dass er beim Spaziergang an der Schlepp ist. Jagt er oder teils Tomaten auf den Ohren? Wie verhält er sich bei Besuch? Wo liegt er dann? Schläft er dann auch mal?
Genau das möchte ich auf keinen Fall, dass er dadurch einen psychischen Schaden bekommt.

Er jagt überhaupt nicht. Wir gehen öfters in den Wald wo auch Rehe sind, die interessieren ihn aber fast nicht, einmal sind zwei direkt vor ihm vorbeigesprungen, und er hat nur kurz interessiert hingeschaut :)

Wenn wir auf andere Hunde treffen, hat er öfters mal Tomaten auf den Ohren. Ich bringe ihn teils nur schwer wieder weg, belohne ihn dann aber mit seinen Lieblingsguetzlis und -Spielzeug.

Wenn Besuch kommt, begrüsst er den kurz, legt sich dann aber wieder hin. Dann kommt er manchmal noch ein paar mal, um sich ein paar Streicheleinheiten einzuholen :)

 
Ich glaube du machst alles richtig und dein Hund wird das irgendwann einfach können, wenn er ein bisschen älter ist. An deiner Stelle würde ich ihm nichts mehr hinlegen zum Schreddern sondern nur noch was zum Lecken. Kauen und Lecken beruhigt. Unbeaufsichtigt würde ich aber nichts kauen lassen.

Deiner Mutter kannst du ihn nicht bringen für die paar Stunden? Zu Hause in der kleinen Box einsperren würde ich nie tun. Dann eher im Auto lassen und das Auto an einem geschützten Ort parkieren und in der Pause mit ihm raus.

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Ich glaube du machst alles richtig und dein Hund wird das irgendwann einfach können, wenn er ein bisschen älter ist. An deiner Stelle würde ich ihm nichts mehr hinlegen zum Schreddern sondern nur noch was zum Lecken. Kauen und Lecken beruhigt. Unbeaufsichtigt würde ich aber nichts kauen lassen.

Deiner Mutter kannst du ihn nicht bringen für die paar Stunden? Zu Hause in der kleinen Box einsperren würde ich nie tun. Dann eher im Auto lassen und das Auto an einem geschützten Ort parkieren und in der Pause mit ihm raus.

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Zu meiner Mutter konnte ich ihn meistens bringen, aber die hat jetzt leider privat sehr viel Stress, das geht sozusagen nicht mehr. Notfalls geht das schon. Aber halt nicht längerfristig... :(

 
Danke vielmals für die vielen Antworten, manche Vorschläge hören sich wirklich toll an. Ich werde einiges ausprobieren und schauen, mit welchem Vorschlag Balou am besten klar kommt. :)  Werde das Alleinebleiben nochmals neu aufbauen und bis dann schauen dass er nicht alleine ist. :)

 
Dann bring ihn doch einfach mal einen Monat deiner Mutter und übe parallel dazu jeden Tag. Wenn du nur 50% arbeitest hast du ja eine Menge Zeit dazu.

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Die Frage bei einem Border nach jagen beinhaltet bei mir auch Autos, Jogger, Fahrräder etc. *grins* Aber offensichtlich hast du ihn an der Schlepp wegen anderer Hunde. Es kann auch sein bei Besuch, dass sich ein Hund hinlegt, aber so positioniert, dass er trotzdem alles im Blick hat und kontrollieren kann. Ganz ehrlich, wenn du schon Aufnahmen hast, dann geh das Alleinebleiben mit einem Trainer an und such für die Zwischenzeit eine Lösung. Es ist der beste Weg. Alles was jetzt versemmelt wird, macht das Ganze nur noch schwieriger und schlussendlich ist es doch so, dass es schon auch einen grossen Einfluss auf die Lebensqualität beider hat, wenn Mensch mal unbesorgt Hund zu Hause alleine lassen kann und Hund sich dabei wohl fühlt.

Dann finde ich einfach unglaublich wichtig das Alter und die Zeitspanne nicht aus den Augen zu verlieren. Ich bin absolut der Meinung, dass es kein Verbrechen ist einen Hund mal 4,5 Stunden alleine zu lassen, wenn er es kennt. Hier geht es aber um einen 14 Monate alten Hund, der maximal seit 10 Monaten das Alleinbleiben wirklich übt und dabei Probleme bereits zeigt. Und diesen jetzt 4,5 Stunden knallfall, egal ob Box oder Zwinger alleine zu lassen ist happig und meiner Meinung nach nicht fair dem Hund gegenüber.

Kann dir ein Beispiel von mir geben. Meine Jüngste ist jetzt 2 Jahre alt, hat auch Border drin. Alleinebleiben musste ich bei ihr extrem langsam angehen, da ich schon von ihrem Charakter her wusste, dass es für sie eine Knacknuss ist. Bzw. sie ist eigentlich gar nicht alleine, denn zwei Hundekumpels sind noch da, die kein Problem damit haben und ich locker auch mal 6 Stunden alleine lassen könnte. Wie gesagt, sie ist jetzt zwei. 4,5 Stunden tagsüber würde ich mich bei ihr nicht getrauen. Ich hätte jetzt nicht Angst, dass sie was demolieren würde, sondern mehr, dass sie nachher nur noch an mir klebt und ich dann kaum mehr weg kann ohne dass sie Terror veranstalten würde und die Nachbarschaft in Daueralarm versetzen. Wir waren letzthin abends weg von 18 Uhr bis 01.00 h. Tagesprogramm fand entsprechend so statt, dass Hundis schön müde waren. Zwischendrin kam dann die Nachbarin noch zu den Hunden liess sie in den Garten. Drei Nächte klebte sie an mir, dass wenn ich mein Bein bewegte und sie keinen Körperkontakt mehr hatte, sie gleich nachrutschte. Auch tagsüber liess sie mich kaum aus den Augen und ich musste sie daran erinnern (deutlich), dass man mir nicht auf Schritt und Tritt nachlaufen muss. Und eben, sie hat zwei Hundekumpels da.

 
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Ach ja, vielleicht noch interessant: Meinen Labrador konnte ich bereits als Welpi ganz alleine in einer Box 1 Stunde zu Hause lassen, wenn sie müde war. Ging dann sogar mit dem anderen Hund spazieren und sie war ganz alleine. Hunde sind da einfach total unterschiedlich.

 
Die Frage bei einem Border nach jagen beinhaltet bei mir auch Autos, Jogger, Fahrräder etc. *grins* Aber offensichtlich hast du ihn an der Schlepp wegen anderer Hunde. Es kann auch sein bei Besuch, dass sich ein Hund hinlegt, aber so positioniert, dass er trotzdem alles im Blick hat und kontrollieren kann. Ganz ehrlich, wenn du schon Aufnahmen hast, dann geh das Alleinebleiben mit einem Trainer an und such für die Zwischenzeit eine Lösung. Es ist der beste Weg. Alles was jetzt versemmelt wird, macht das Ganze nur noch schwieriger und schlussendlich ist es doch so, dass es schon auch einen grossen Einfluss auf die Lebensqualität beider hat, wenn Mensch mal unbesorgt Hund zu Hause alleine lassen kann und Hund sich dabei wohl fühlt.
Nein, er jagt gar nichts bis auf seinen Ball :)

Bei Besuch scheint es mir nicht so, dass er alles kontrollieren möchte. Er legt sich meistens hin und schliesst die Augen und schaut nur mal hoch, wenn mal jemand aufsteht und irgendwas interessantes macht. Ich denke, ich schaue jetzt, dass er gar nicht mehr alleine ist die nächste Zeit, und das ganze nochmals neu aufbaue.

Dann finde ich einfach unglaublich wichtig das Alter und die Zeitspanne nicht aus den Augen zu verlieren. Ich bin absolut der Meinung, dass es kein Verbrechen ist einen Hund mal 4,5 Stunden alleine zu lassen, wenn er es kennt. Hier geht es aber um einen 14 Monate alten Hund, der maximal seit 10 Monaten das Alleinbleiben wirklich übt und dabei Probleme bereits zeigt. Und diesen jetzt 4,5 Stunden knallfall, egal ob Box oder Zwinger alleine zu lassen ist happig und meiner Meinung nach nicht fair dem Hund gegenüber.

Kann dir ein Beispiel von mir geben. Meine Jüngste ist jetzt 2 Jahre alt, hat auch Border drin. Alleinebleiben musste ich bei ihr extrem langsam angehen, da ich schon von ihrem Charakter her wusste, dass es für sie eine Knacknuss ist. Bzw. sie ist eigentlich gar nicht alleine, denn zwei Hundekumpels sind noch da, die kein Problem damit haben und ich locker auch mal 6 Stunden alleine lassen könnte. Wie gesagt, sie ist jetzt zwei. 4,5 Stunden tagsüber würde ich mich bei ihr nicht getrauen. Ich hätte jetzt nicht Angst, dass sie was demolieren würde, sondern mehr, dass sie nachher nur noch an mir klebt und ich dann kaum mehr weg kann ohne dass sie Terror veranstalten würde und die Nachbarschaft in Daueralarm versetzen. Wir waren letzthin abends weg von 18 Uhr bis 01.00 h. Tagesprogramm fand entsprechend so statt, dass Hundis schön müde waren. Zwischendrin kam dann die Nachbarin noch zu den Hunden liess sie in den Garten. Drei Nächte klebte sie an mir, dass wenn ich mein Bein bewegte und sie keinen Körperkontakt mehr hatte, sie gleich nachrutschte. Auch tagsüber liess sie mich kaum aus den Augen und ich musste sie daran erinnern (deutlich), dass man mir nicht auf Schritt und Tritt nachlaufen muss. Und eben, sie hat zwei Hundekumpels da.

 
Eine Überforderung ist fast nicht von Unterforderung zu unterscheiden. Bei einem Hüti (es sind nicht alle gleich) kann es gut sein, dass was für einen anderen Hund normal ist, für Ihn schon zuviel ist.

Nilah hat ja auch was geschreddert weil sie nicht einverstanden war, dass ich schnell auf s'Klo gehe ohne sie. Einmal konnte ich ohne Probleme auf's Klo und beim nächsten mal eben nicht mehr. Also hab ich den Spiegel so gestellt, dass ich sie vom Klo aus sehen konnte und konnte sie gleich korrigieren. Wenn ich einkaufen ging, ging es halt ab in die Box.

Die kleine hat mir nichts geschreddert, aber war nervös und sprang mir über's Gitter. Also ging es auch da ab in die Box. Jetzt würde sie nur noch übers Gitter springen, deshalb ist es jetzt offen.

Meinem Labi musste ich es auch nicht beibringen und Sky auch nicht, aber bei den Mädels hatte ich schon mehr Schwierigkeiten. 

 
Eine Überforderung ist fast nicht von Unterforderung zu unterscheiden. Bei einem Hüti (es sind nicht alle gleich) kann es gut sein, dass was für einen anderen Hund normal ist, für Ihn schon zuviel ist.
Aber das würde ich sicher merken, wenn er über- oder unterfordert wäre. Er ist sonst ganz "normal", wenn wir draussen sind und üben, macht er mit viel Freude mit, wenn wir drinnen sind und nichts machen, liegt er meistens und schläft.

Nilah hat ja auch was geschreddert weil sie nicht einverstanden war, dass ich schnell auf s'Klo gehe ohne sie. Einmal konnte ich ohne Probleme auf's Klo und beim nächsten mal eben nicht mehr. Also hab ich den Spiegel so gestellt, dass ich sie vom Klo aus sehen konnte und konnte sie gleich korrigieren. Wenn ich einkaufen ging, ging es halt ab in die Box.

Die kleine hat mir nichts geschreddert, aber war nervös und sprang mir über's Gitter. Also ging es auch da ab in die Box. Jetzt würde sie nur noch übers Gitter springen, deshalb ist es jetzt offen.

Meinem Labi musste ich es auch nicht beibringen und Sky auch nicht, aber bei den Mädels hatte ich schon mehr Schwierigkeiten. 

 
Ich kann Dir nur ein Beispiel geben und ich hab mittlerweile etwas Ahnung von Hundis (nicht gemeint dass Du keine Ahnung hast, aber es ist wirklich schwierig)

Sky mein verstorbener Rüde hat mir alles was aus Holz ist angeknabbert, war immer mit Begeisterung voll dabei und war ganz normal. Einfach zu Hause hat er mir die Anrichte angeknabbert, das Wägeli wo der Blumentopf drauf stand etc..  Hab dann irgendwann gesagt so jetzt reichts ich fahr alles etwas runter und siehe da, er hat damit aufgehört. Ich sag ja nicht, dass es bei deinem auch so ist.

Alle die ich gefragt habe, meinten auch nee höchstens unausgelastet etc., aber es war tatsächlich zu viel für Ihn. Es kommt halt auch auf den Tagesablauf etc. an.