Hundefarm

Haha, unsere Erfahrung:

Zappa, rassereiner Chinese mit Papieren: starker Herzfehler, akute Entzündung im Rücken, Entzündung im Bein
Luna, Bauernhofmix: gesund

:D

Aber schlussendlich ist es bei Mischlingen noch eher Glückssache als bei Rassehunden, wenn man sich die Zucht genau und gründlich aussucht. Aber auch da kanns passieren..

 
Mir geht es nicht um Papierlizucht, mir geht es darum, dass der Züchter gesunde, von den Blutlinien, der Gesundheit, dem Körperbau und dem Charakter zueinanderpassende Hunde verpaart. Dazu kommt die seriöse Aufzucht und dass die Welpen Kontakt zu Menschen, Tieren, Staubsaugern, etc. haben. Wichtig für mich ist auch, dass die Elterntiere, nicht "nur" als Zuchthunde gebraucht werden, sondern in die Familie integriert und artgerecht beschäftigt werden.

Glaube nun mal nicht, dass dies bei Verkäufern, wie man es oft in Inseraten z.Bsp. in der Tierwelt lesen kann: Süsse Mischlingshundeli Border x Husky ...blablabla zu verkaufen, gegeben ist.

Das heisst aber nicht, dass ich etwas gegen Mischlinge habe (meine erste Hündin war auch ein Mischling), wenn ich aber vom gleichen Käufer, mindestens viel Mal im Jahr ein solches Inserat lese, frage ich mich doch, ob die nicht einfach nur Geld machen wollen...und ob ich das unterstützen möchte und da ist meine Antwort, ganz klar ein Nein.

 
Es kommt hald auch bei jedem Welpen drauf an wie man mit ihm umgeht. Geht mal mit einem 5 Monate altem Hund stundenlang Wandern, lässt ihn fleissig Treppen auf und abflitzen oder es gibt tatsächlich so hirnrissige Leute, die ihren 6Monate alten Hund bereits auf Medium trainieren. Tja wen wunderts wenn der Hund dann mit 5 Jahren nur noch ein Krüppel ist, der erhebliche Schäden hat ;) da nützen einem die A-Hüften von Mami und Papi herzlich wenig...

 
Original von Jade

Es kommt hald auch bei jedem Welpen drauf an wie man mit ihm umgeht. Geht mal mit einem 5 Monate altem Hund stundenlang Wandern, lässt ihn fleissig Treppen auf und abflitzen oder es gibt tatsächlich so hirnrissige Leute, die ihren 6Monate alten Hund bereits auf Medium trainieren. Tja wen wunderts wenn der Hund dann mit 5 Jahren nur noch ein Krüppel ist, der erhebliche Schäden hat ;) da nützen einem die A-Hüften von Mami und Papi herzlich wenig...
das ist sogar schon erwiesen, bei verschiedenen tests und umfragen.

 
Also wer das noch nicht weiss, der wird es hoffentlich im SKG Kurs lernen.

Für mich ist es ganz logisch, das ich mich vor der Anschaffung eines Tieres (egal was) umfassend informiere. Es gibt Internet, so viele tolle Bücher, etc. etc.

 
Original von Eben

Also wer das noch nicht weiss, der wird es hoffentlich im SKG Kurs lernen.

Für mich ist es ganz logisch, das ich mich vor der Anschaffung eines Tieres (egal was) umfassend informiere. Es gibt Internet, so viele tolle Bücher, etc. etc.
Das alles schützt leider nicht vor Dummheit :rolleyes: Züchter wissen ja auch über die Defizite bescheid (und das sogar besser als die Weplenkäufer), die ihre Rasse hat aber solangs "schön" ist, bleibts hald so ;) siehe Mops, Boxer, DSH und co :eek:

 
Original von Jade

Das alles schützt leider nicht vor Dummheit :rolleyes: Züchter wissen ja auch über die Defizite bescheid (und das sogar besser als die Weplenkäufer), die ihre Rasse hat aber solangs "schön" ist, bleibts hald so ;) siehe Mops, Boxer, DSH und co :eek:
Das ist dann aber echt ein Armutszeugnis wenn jemand dann so falsch mit dem Welpen umgeht, aber leider gibt es immernoch Leute die sich da kein bisschen informieren. :(

 
Nun ja, nach den neuesten Ergebnissen den Abt. Genetik an der Uni Bern ist HD "nur" zu 20% sprich zwanzig Prozent genetischen Ursprungs, der Rest ist Haltung und Fütterung.

 
Original von Eben

Mir geht es nicht um Papierlizucht, mir geht es darum, dass der Züchter gesunde, von den Blutlinien, der Gesundheit, dem Körperbau und dem Charakter zueinanderpassende Hunde verpaart.
Wie weiss man, ob die Blutlinien zueinander passen?

 
Original von Kiss

Nun ja, nach den neuesten Ergebnissen den Abt. Genetik an der Uni Bern ist HD "nur" zu 20% sprich zwanzig Prozent genetischen Ursprungs, der Rest ist Haltung und Fütterung.
Und was ist mit dem allgemeinen "Körperbau" ?

Ich glaube bei den Riessenrassen ist liegt es auch an der überdurchschnittlichen Massen und Grösse...

Bei den Labbies wahrscheinlich eher an der Haltung und vor allem Fütterung (zu dick).

 
Ja, das ist richtig, das ist natürlich die Durchschnittszahl.
Windhunde stehen zuhinterst auf der Liste :], auch bedingt dadurch, dass sie durchnittlich 20% mehr Muskeln haben als der Durschnittshund.

Schon vor ca. 10 Jahren hat Linnmann ihr Dis. über HD geschrieben und sie hat weltweit alle Untersuchungsergebnisse, die sie finden konnte, zusammengetragen. Viele Dinge waren sehr gegensätzlich, oder einfach anders interpriert worden von den Durchführenden. Andere Sachen wurden einheitlich beurteilt, Sachen wie hohes Gewicht etc. als HD-fördernd beurteilt.

Ein Test aus Schweden hat es mir besonders angetan. Es wurden 15 Würfe aus genetisch stark HD-belastenden Eltern gezogen. Jeweils 6 Welpen aus jedem Wurf in Zweiergruppen getrennt und anders aufgezogen.

Gruppe 1 blieb den ganzen Tag im Varikennel und konnte nur zum Pipimachen raus.

Gruppe 2 wurden in Familien gehalten und jeweils 5 mal pro Tag 15 Min. an der Leine spaziergeführt. Auf allen Treppen wurden sie getragen.

Gruppe 3 wurde in einem grossen Rudel von Hunden aufgezogen, wo sie klettern und spielen konnten, solange sie wollten.

Welche Gruppe erreichte das beste Resultat in bezug auf HD? Ratet mal.

 
gruppe 2... soviel ich weiss. den test hab ich mitbekommen. am schlimmsten traf es glaube ich 3.

 
Ich nehme an Gruppe 2.

Gruppe 1 hat null Muskeln gebildet und eine ungesunde Haltung einnehmen müssen, Gruppe 3 hat es mit der Bewegung "übertrieben".

 
also ich meine gruppe 3 hatte das beste resultat betr. hd.

uiii - hab mich vorher etwas kompliziert ausgedrückt - sorry.

nun bin ich gespannt auf die antwort von kiss!

grüssli tina

 
Die traurige Wahrheit war, dass Gruppe Nr. 1 am besten abgeschlossen hat :( Aber die Hunde waren nicht umwelttauglich und extrem ängstlich, logisch, sie konnten ja nichts kennenlernen.

2. Platz, mit nur 2% Unterschied zu Gruppe Nr. 1erhielt dann Gruppe Nr. 3.

Weit abgeschlagen, mit grosser Prozentdifferenz die Gruppe Nr. 2.

Genaue Zahlen müsste ich jetzt nachschauen ;)

Die Forschergruppe folgerte:

Gruppe Nr. 1

Das Skelett war nie belastet. Wenn auch vom Naturell her ein weicher Knochen vorhanden gewesen wäre, hätten sich die Fermurköpfe gar nicht in der Hüftpfanne ausschlagen können.

Gruppe Nr. 2 hatte ähnlich wenig Muskelmasse wie Gruppe Nr. 1 und ihre Bänder waren ähnlich untrainiert. Trotzdem wurden ihre Knochen etwas belastet durch die Spaziergänge und zeigten (wohlverstanden bei genentisch stark belasteten Hunden) bereits Veränderungen an der Pfanne.

Gruppe Nr. 3 hatte genug Möglichkeiten Muskeln zu bilden und ihre Bänder zu trainieren. Es wurde zudem festgestellt, dass die Hunde gar nicht übermässig lang spielten, wieso auch, sie hatten ja jederzeit wieder die Möglichkeit. Dieser Punkt ist bestimmt anders, wie wenn unser Welpi endlich mal einen Spielkameraden findet, da kennt er kein Halt mehr.

 
lag ich doch recht.. mein ich hab auch von der studie gelesen.. und dass die 1. gruppe hohe soziale defizite hatte.

 
Original von Kiss

Die traurige Wahrheit war, dass Gruppe Nr. 1 am besten abgeschlossen hat :( Aber die Hunde waren nicht umwelttauglich und extrem ängstlich, logisch, sie konnten ja nichts kennenlernen.

2. Platz, mit nur 2% Unterschied zu Gruppe Nr. 1erhielt dann Gruppe Nr. 3.

Weit abgeschlagen, mit grosser Prozentdifferenz die Gruppe Nr. 2.

Genaue Zahlen müsste ich jetzt nachschauen ;)

Die Forschergruppe folgerte:

Gruppe Nr. 1

Das Skelett war nie belastet. Wenn auch vom Naturell her ein weicher Knochen vorhanden gewesen wäre, hätten sich die Fermurköpfe gar nicht in der Hüftpfanne ausschlagen können.

Gruppe Nr. 2 hatte genug Möglichkeiten Muskeln zu bilden und ihre Bänder zu trainieren. Es wurde zudem festgestellt, dass die Hunde gar nicht übermässig lang spielten, wieso auch, sie hatten ja jederzeit wieder die Möglichkeit. Dieser Punkt ist bestimmt anders, wie wenn unser Welpi endlich mal einen Spielkameraden findet, da kennt er kein Halt mehr.

Gruppe Nr. 3 hatte ähnlich wenig Muskelmasse wie Gruppe Nr. 1 und ihre Bänder waren ähnlich untrainiert. Trotzdem wurden ihre Knochen etwas belastet durch die Spaziergänge und zeigten (wohlverstanden bei genentisch stark belasteten Hunden) bereits Veränderungen an der Pfanne.

Sind hier nicht die Gruppen 2 und 3 durcheinandergekommen ?


War nicht Gruppe 2 der Familienhund und Gruppe 3 der Rudelhund ?


Zumindest im vorangegangenen Posting schien es so.


Macht es für mich auch logischer weil Kennelhund und Rumtraghund eben kaum Muskulatur aufbauen können .





Oderrr ??