Genau das ist mir auch aufgefallen. Würde ich mein Tierschutz-Mimöschen nach zwei Tagen Training sehen, so ohne Leine zu laufen, würde ich mir eher Sorgen machen als mich darüber zu freuen. Ich kann zwar nur für mich sprechen nicht für meinen Hund, doch ich sehe ihn dann lieber locker Wedelnd, und Schnüffelnd an der Leine laufen.Aber was ich gesehen habe, waren viele gestresste Hunde, die permanent beschwichtigt haben und nur im ersten Video ganz am Schluss ein ganz kurzer Moment von Lebensfreude zu sehen war. Beim 2. Video zuckt der Hund bei jedem Fuss mehr zusammen. Anstatt, dass sie ihn für sein neben ihr Laufen lobt...so möchte ich meinen Hund nicht ausbilden.
Ich habe mal auf der Homepage von Weltis Lehrmeister, Hubert Asam, nachgelesen...
In einer seiner "provokanten Thesen" steht: "Angstaggression existiert nicht, sie ist eine vermenschlichte Interprätation von Orientierungslosigkeit." Aaaaaah ja!
Da habe ich doch auch mal eine provokante These parat: dieses ganze Chef-, Ordnung-, Orientierungs-Gedöns ist schon hauptsächlich so ein Männerding. Letztendlich steckt doch das Bedürfnis dahinter, über ein Tier Macht auszuüben (gut zu sehen an diesem einen amerikanischen Siebesiech-Hundetrainer, der höchst aggressive Hunde unterwerfen kann). Ein richtiger Kerl braucht keine Leckerli