Klugscheisserchen

Wo kommt der Ausdruck "Flausen im Kopf" her?

Wer Flausen im Kopf hat, von dem ist nichts Gescheites zu erwarten. Flaus oder Flausch bezeichnete im 18. Jahrhundert einen Überrock aus weichem Wollstoff. Dem Wort zugrunde liegt das mittelhochdeutsche "vius", das einst ein Schaffell bezeichnete (damit verwandt ist übrigens auch das Goldene Vlies, das Fell des goldenen Widders aus der griechischen Mythologie). Auf dieses "vius" geht auch die Fluse oder Flause, das herumfliegende Faden- oder Wollstückchen, zurück. Und wer nichts weiter als Flusen im Kopf hat, der kann ja nur dumme Einfälle haben und permanent Schwierigkeiten machen. Das ist doch klar.

 
Wussten Sie schon...

* Wussten Sie schon, dass einer von vier Amerikanern schon einmal im Fernsehen war?

* Wussten Sie schon, dass 61 Prozent aller Klicks im Internet auf Sexseiten gehen?

* Jeden Tag werden 21 neugeborene Babys zu den falschen Eltern gegeben.

* Der Durchschnitts-Mensch verschluckt acht Spinnen im Jahr.

* Cannabis ist die meistkonsumierte Droge auf der Welt.

* Der Durchschnitts-Mensch lacht dreizehn Mal pro Tag.

* Elvis war ursprünglich blond.

* Das Durchschnittsalter für den ersten Geschlechtsverkehr ist 15,3 Jahre.

* Im Durchschnitt ist der erigierte Penis 13,4 cm lang und hat einen Umfang von 10,7 cm.

* Eskimos verwenden Kühlschränke, um das Gefrieren der Lebensmittel zu verhindern.

* 41 Prozent aller Menschen nehmen Menschen mit Locken weniger ernst.

* 20 Prozent aller Frauen haben wenigstens eine homosexuelle Erfahrung gehabt.

* Wussten Sie schon, dass es so etwas wie eine Anti-Falten-Creme gar nicht gibt?

* In 22 Prozent der Fälle kommt in Großbritannien eine Pizza schneller ins Haus als ein Krankenwagen.

* 96 Prozent aller Frauen haben zu irgendeiner Zeit in ihrem Leben einen Orgasmus simuliert.

* Drei Personen pro Jahr sterben, weil sie die Funktion einer 9-Volt-Batterie mit der Zunge getestet haben.

* Das Guinness-Buch der Rekorde hält den Rekord für das meistgestohlene Buch in öffentlichen Bibliotheken.

* Schmetterlinge schmecken mit den Füßen.

* Fünf Prozent der Weltbevölkerung ist homosexuell.

* Das bekannteste Wort in der Welt ist "okay".

* Das zweit bekannteste Wort ist "Coca Cola".

* Die Giraffe kann ihre Ohren mit ihrer Zunge säubern.

* Charles Chaplin hat einmal den dritten Preis in einem Charles-Chaplin-Doppelgänger-Wettbewerb gewonnen.

* Eine japanische Dschunke sank 1995, weil aus einem russischen Frachtflugzeug eine lebendige Kuh aus 10 000 Metern auf den Fischkutter fiel.

* Nur ein Buch hat mehr gedruckte Exemplare als die Bibel: der Ikea-Katalog.

* Eine Zigarette verkürzt das Leben eines Menschen um fünf Minuten.

* 1950 waren drei Milliarden Menschen auf der Erde, heute sind es sechs Milliarden.

* Donald Duck war in Finnland verboten, weil er keine Hosen trägt.

* 74 Prozent aller weiblichen Nudisten sind Nudisten, weil ihre Ehemänner Nudisten sind.

* Es sterben mehr Leute durch einen knallenden Champagnerkorken als durch Giftspinnen.

* 21 Prozent aller Verkehrsunfälle passieren, weil der Fahrer einschläft.

* Wussten Sie, dass es ursprünglich ein Däne war, der die Alarmanlage erfand? - Leider wurde sie gestohlen! Ehrenwort.

 
Schon mal eingestellt, aber aus aktuellem Anlass nochmals ;)

Warum beginnt die kälteste Jahreszeit erst nach dem kürzesten Tag des Jahres?

Am 21. bzw. 22. Dezember (je nach Jahr) ist der kürzeste Tag im Jahr. Das kommt daher, dass da die Nordhalbkugel am weitesten weg von der Sonne ist und erst danach wieder zurückpendelt. Man müsste ja meinen, dass wenn man am weitesten weg von der Sonne ist, dann müsste es auch am kältesten sein, nicht wahr?

Aber erstaunlicherweise ist das nicht so: der im Mittel kälteste Monat des Jahres in Mitteleuropa ist der Januar. Die mittlere jährliche Temperaturkurve erreicht dabei etwa um den 15. Januar ihren Tiefpunkt. Die Verschiebung um drei bis vier Wochen kommt durch die Wärmekapazität des Erdbodens und vor allem des Meerwassers zustande. Die von der Sonne empfangene Strahlung wird gespeichert und zeitlich verzögert wieder an die Atmosphäre abgegeben. Der selbe Prozess mit anderen Vorzeichen kommt im Sommer zum Tragen.

Aber noch ein Hinweis, weil der Satz "am weitesten Weg von der Sonne" eigentlich so nicht ganz richtig ist: Bei einer Entfernung von 150.000.000 km von der Erde zur Sonne machen die 6.000 km Differenz zwischen Nord- und Südhalbkugel praktisch nichts aus. Die Temperatur in den verschiedenen Breiten der Erde wird ausschließlich durch den Einfallswinkel der Sonnenstrahlen und der damit verbundenen Intensität bestimmt. Je steiler der Winkel, desto mehr Energie pro Flächeneinheit. Im Winter scheint die Sonne wegen der Neigung der Erdachse sehr flach auf die Nordhalbkugel und sehr steil auf die S-Halbkugel. Im Sommer ist es genau umgekehrt.

 
Warum wünschen wir uns einen "Guten Rutsch"?

Einer der typischsten Silvesterbräuche überhaupt ist, dass man lieben Mitmenschen "einen guten Rutsch ins neue Jahr" wünscht.

Man könnte meinen, dass unsere Vorfahren in der Silvesternacht mit den Schlitten ins Neue Jahr gerutscht sind, aber es ist (wie so oft) eine Abwandlung des eigentlichen Wortes, welches wir uns heute nur nicht mehr bewusst sind: das Wort "Rutsch" stammt aus der Gaunersprache ("Rotwelsch") bzw. aus dem Hebräischen und bedeutet "Rosch". Und das bedeutet "Anfang". Wir wünschen uns also einen "Guten Anfang"!

 
Warum gibt es zu Ostern Ostereier?

Es gibt mehrere Erklärungen für die Herkunft von Ostereiern. Alle werden wohl irgendwie richtig sein und sind vielleicht zusammen zu sehen:

1. Grund: das Ei als Zeichen der Auferstehung und Fruchtbarkeit

Das Ei symbolisiert in vielen Kulturen Fruchtbarkeit und neues Leben. Ist ja auch klar, denn wenn man sieht, wie aus so einem Ei ein Küken schlüpft, muss man ja unweigerlich auf den Gedanken kommen :)

Und so kam es, dass schon bei den Urchristen das Ei die Auferstehung Jesu Christi am Ostersonntag bedeutete.

2. Grund: Hühner legen auch zur Fastenzeit ihre Eier

Einem Huhn ist es egal, ob ihr Ei, dass sie morgens gelegt hat, nun gegessen wird oder nicht. Es legt einfach munter weiter. Was macht aber nun ein Christ mit den Eiern, der 40 Tage lang fasten muss? Das Fasten galt ja eigentlich nur für Fleisch, schloss aber tierische Produkte mit ein! Okay, ihr habt es erraten: er hebt die Eier auf, bis er sie essen darf. Natürlich abgekocht, damit sie sich länger halten.

Und so sammelten sich daher bis Ostern immer viel zu viele Eier an. Man hat rausgefunden, dass Christen ab dem 12. Jahrhundert ihre Eier am Ostersonntag mit zur Messe in die Kirche nahmen, um sie weihen zu lassen. Zu diesem besonderen Anlass wurde es mit der Zeit gang und gäbe, die Schalen bunt einzufärben und sie mit Mustern oder Bildern zu verzieren.

3. Grund: die Abgabe von Zins- und Antlasseiern am Gründonnerstag

Es könnte auch sein, dass die Tradition des Ostereier Verschenken auf einen alten Brauch im Mittelalter zurückzuführen ist: Man hatte (besonders in Bayern und Österreich) geglaubt, dass ein am Gründonnerstag gelegtes Hühnerei Wunderkraft besitzt und auch nicht verderben kann. Es wurde von den Zimmerleuten im Gebälk des Dachstuhls verborgen und sollte vor Hochwasser und Blitzschlag bewahren.

Mit solchen Eier mussten die Bauern den Grundherren (auch Lehensherren genannt) die Steuern und Abgaben am Gründonnerstag bezahlen. Deshalb heißen sie auch Antlasseier (Antlass = Ablass).

Übrigens: Erstmalig tauchte die Bezeichnung Osterei 1615 auf.

Und: die Farben der Eier spielten früher eine besondere Rolle:

Rot gedachte an den Opfertod von Jesu Christi. Es sollte an das Leiden von Jesu Christi erinnern, der sein Blut für die Erlösung der Menschheit vergossen hat.

Weiß: Reinheit

Grün: Unschuld

Gelb: Erleuchtung

Orange: Kraft, Ausdauer und Wärme

Grün: Jugend und Unschuld

 
Warum ist Ostern immer an einem anderen Datum?

Man hätte es ja auch einfach machen können, aber als auf dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 die versammelten Bischöfe und Kirchenfunktionäre zusammentrafen, beschlossen sie, Ostern fortan immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond zu feiern.

Soweit die kurze Erklärung. Aber warum nun nach dem ersten Vollmond im Frühling?

Das orientiert sich am jüdischen Pessach-Fest: Jesus von Nazareth ist nach christlicher Überlieferung am Vorabend dieses Festes gekreuzigt worden. Da sich das jüdische Fest nach einem Mondkalender richtet, wurde dieser Bezug übernommen.

Und warum am Sonntag?

In den vier Evangelien des Neuen Testaments wird übereinstimmend von der Auferstehung am "ersten Tag der Woche", also nach einem Sonntag, berichtet. Denn der Sonntag war seit jeher der Tag des Herrn und somit der Anfang der Woche.

Der Grund liegt also rund 1700 Jahre zurück und macht uns heute noch zu schaffen :)

 
Warum haben Ameisenbären keine Zähne?

Der Ameisenbär gehört zu der Gruppe der Edentaten, der "Zahnlosen". Die unter dieser zoologischen Bezeichnung geführten Tiere entwickelten sich vor 60 Millionen Jahren. Heute gibt es aber nur noch einige wenige dieser Art. Der Ameisenbär kommt auch ohne Zähne klar, weil er eine spezielle Esstechnik hat. Er ernährt sich von Ameisen und Termiten, die er, wenn er ihren Bau mit seinen kräftigen Krallen geöffnet hat, mit der Zunge fängt. Wie an einem klebrigen Faden gelangen die Insekten durch den Rüssel ins Innere des borstigen Gesellen. Erst die Muskeln des Magens zerkleinern dann die Nahrung.

 
super thread :)

[h=2]Ist Ich-Bewusstsein ein Zeichen für Intelligenz?[/h]

Doch, das wird immer wieder in diese Serie Intelligenzleistungen reingestellt, die man fordert für besonders intelligente Tiere. Und so ziemlich der einzige Test, der dafür am Markt ist, ist dieser Spiegeltest.

Das heißt, das Prinzip ist folgendes: man bringt an dem Tier, an dem Individuum, einen Punkt an oder einen Fleck an, und zwar so, dass es diesen Fleck, dass es nicht bemerkt, dass dieser Fleck angebracht wird. Und stellt dieses Tier dann vor einen Spiegel. Und dann gibt es mehrere Möglichkeiten, entweder das Tier kann mit dem Spiegel überhaupt nichts anfangen oder das Tier sieht im Spiegel den Artgenossen und fängt jetzt an sich spezifisch zu verhalten, also zu drohen, zu balzen oder sonst was zu tun, oder das Tier setzt sich hin, schaut, schaut noch mal und fängt an sich an der Stelle, die es ja selber nicht einsehen kann, sondern wo es sieht, dass es einen Fleck im Spiegel hat, zu kratzen, also reagiert spezifisch drauf.

Und es gibt gar nicht so viele Tiere, die das schaffen. Also wir haben Nachweise von Ich-Bewusstsein von Menschenaffen, also nicht einmal von Gorillas, sondern von Schimpansen, von Elefanten, von Delfinen und von bestimmten Krähenvögeln. Und dann ist es schon ziemlich vorbei.
1000Antworten » Ist Ich-Bewusstsein ein Zeichen für Intelligenz?

 
Ach der Tread ging ja ganz vergessen. Führst ihn noch weiter Ahkuna? Biiittööö
lg ti